Funktionsweise; Betriebsarten - Dimplex Klassik Activ C Montage- Und Betriebsanleitung

3. FUNKTIONSWEISE

Die Systeme Klassik Activ und Klassic Activ C bestehen aus den Wärmepumpenmodulen WPM1L
oder WPM2LK in Kombination mit dem Kompaktlüftungsgerät ZWT270 und einer zur Steuerung
benötigten Fernbedienung.
In dem ZWT270 sind die Baugruppen Ventilatoren und Kreuzstromwärmetauscher unter- und
zueinander hermetisch getrennt angeordnet. Die Ventilatoren sind auf eine Luftfördermenge von
260 m³/h voreingestellt.
Das Kompakt-Lüftungsgerät ZWT270 saugt mittels eines Zuluft-Ventilators über einen
Außenluftkanal Frischluft (Außenluft) an. In einer, dem Lüftungsgerät vorgeschalteten Filterbox wird
diese gereinigt und anschließend in der Wärmerückgewinnung (Kreuzstromwärmeaustauscher) des
Zentrallüftungsgerätes vorerwärmt.
Die bereits temperierte Luft wird bei Bedarf in dem Wärmepumpenmodul weiter erwärmt.
Der gereinigte, vorerwärmte Frischluftstrom wird nachfolgend im Kompaktlüftungsgerät in einzelne
Zuluftströme aufgeteilt und über Zuluftkanäle ins Gebäude eingebracht.
Die Wärmeenergie aus passiver und aktiver Wärmerückgewinnung wird somit über die
Zuluftströme, zur Unterstützung der Gebäudebeheizung, in das Gebäude übertragen.
Gleichzeitig saugt der Abluftventilator des Kompaktlüftungsgerätes über Abluftkanäle Luft aus dem
Gebäude ab.
Die einzelnen Abluftteilströme werden im zentralen Kompakt-Lüftungsgerät gesammelt und
anschließend bei Bedarf im Wärmepumpenmodul entwärmt.
Die der Abluft entzogene Wärmeenergie wird für die Zulufterwärmung genutzt. Die noch enthaltene
Restwärme wird bei niedrigen Außentemperaturen in der Wärmerückgewinnung weiter entzogen
und dient der Vorerwärmung der Außenluft.
Die in der Abluft enthaltene Wärmeenergie wird hierbei an die angesaugte Frischluft (Außenluft)
berührungsfrei übertragen.
Anschließend wird die entwärmte Abluft (Fortluft) nach außen geblasen.
Ist ein Betrieb des Lüftungsgerätes ohne Wärmerückgewinnung (z.B. während der warmen
Sommermonate) gewünscht, so kann mittels eines eingebauten, manuell zu bedienenden
Sommerbypasses der integrierte Kreuzstrom-Wärmeaustauscher umgangen werden. Der Bypass
wird mittels aus der Geräterückwand herausgeführtem Vierkantantrieb von Hand verstellt, dazu ist
der dem Gerät beiliegende Vierkantschlüssel zu verwenden. (Ein Aufkleber kennzeichnet die
Drehrichtung).
Hinweis: Aus energetischen Gründen ist eine Umschaltung des Bypasses auf 'Sommerbetrieb' ab
einer Außentemperatur größer 12°C sinnvoll.
Eine Variante der Wärmepumpen-Erweiterungsmodule bietet zudem im Sommer die Option der
Aussenluftankühlung und damit auch Entfeuchtung.
Physikalisch bedingt kann am Kreuzstromwärmetauscher Kondensat entstehen, dessen Ableitung
erfolgt über den Kondensatschlauch des Wärmepumpenmoduls. Ein bei Bedarf zuschaltendes
Heizelement verhindert ein Einfrieren des Wärmetauschers oder des Kondensates im Gerät.
Die Funktionsweise des Systems wird auch über seine Betriebsarten beschrieben.

3.1 Betriebsarten

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