GEBRAUCHSANWEISUNG - TENStem eco basic
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bei Erkrankungen wie z. B. der Nieren, der Leber sowie Herzerkrankungen, die mit einer
verminderten Kompensation erhöhter Werte von Muskelenzymen, Muskeleiweißen und
Elektrolytverschiebungen einhergehen
1.5
Nebenwirkungen
1.5.1 Spezielle Nebenwirkungen für die Nervenstimulation
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Schmerzverstärkung: Bei zu starker und ausgedehnter Anwendung kann eine Verstär-
kung der Schmerzen eintreten. Um eine Schmerzverstärkung zu vermeiden, sollte vor
allem in den ersten Behandlungen mit eher schwacher Stromstärke (Intensitätsregler)
und nicht länger als 30 Minuten behandelt werden.
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Hautunverträglichkeiten: Diese können als Reaktion auf die Elektroden, auf das Elek-tro-
dengel bei Verwendung von Gummielektroden oder bei zu starken Stromimpulsen auf-
treten.
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Eine leichte, nicht anhaltende Hautrötung im Anschluss an die Stimulation im Bereich der
Elektroden ist normal, da die Durchblutung durch die TENS-Anwendung angeregt wird.
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Sollten lang anhaltende Rötungen, Brennen, Jucken oder Hautbläschen unter den Elektro-
den bzw. in der Region der Elektrodenanlage im Anschluss an eine Stimulation auftreten,
muss vor einer weiteren TENS-Anwendung eine Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
1.5.2 Mögliche Nebenwirkungen durch Muskelstimulation
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Muskelschmerzen: Bei zu intensiver und ausgedehnter Muskelstimulation können Mus-
kelschmerzen ähnlich einem Muskelkater auftreten. Um eine Schmerzverstärkung zu ver-
meiden, sollte vor allem in den ersten Behandlungen mit einer kürzeren und nicht zu
intensiven Stimulation gearbeitet werden.
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Muskelkrämpfe mit möglicher Schädigung des Muskels und benachbarter Muskelstruktu-
ren wie Bindegewebe, Bänder, Sehnen und Knochen
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Muskuläre Überlastungsreaktionen mit
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Muskelschmerzen, die über mehrere Tage anhalten können
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Muskelschwäche, die über mehrere Tage anhalten kann
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Freisetzung von Muskelenzymen und Muskeleiweißen sowie Elektrolytverschiebungen
durch Muskelbelastung und Muskelzerfall (Rhabdomyolyse), die in sehr seltenen Fällen
(insbesondere bei unerkannten Vorerkrankungen / Übertraining) zur Belastung und
Schädigung innerer Organe wie Nieren, Leber und Herz führen kann
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Die Folgen von langfristiger elektrischer Muskelstimulation (ab mehr als sechs Wochen
am Stück) sind nicht bekannt, weshalb negative Langzeitfolgen nicht ausgeschlossen wer-
den können. Im Umgang mit unseren Produkten sind uns derartige Fälle nicht bekannt.
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