Wenn Du nun ganz ganz sicher bist, daß alle
Drehregler sitzen kannst Du die Platine (mit
den Potis zum Tisch zeigend) auf den Tisch
legen und ggf. nochmal andrücken. Nun
erstmal nur den Mittelpin aller Pots verlöten
und zur Sicherheit NOCHMAL die Position von
allen Seiten kontrollieren. Es macht auch Sinn,
die Platine testweise in die Gehäuse-
oberschale zu legen um zu prüfen ob alle
Potis gerade sitzen.
Wenn immer noch alles stimmt, kannst Du
endlich die restlichen Pins und die
Metallklammern mit der Platine verlöten um
den Potis ihren mechanischen Halt zu
verleihen.
Ich gebe dafür meiner Lötstation noch einmal
extra Hitze da die Klammern sehr viel der
Wärme ableiten und sich sonst nicht so leicht
mit dem Lötzinn verbinden lassen. Nach jeder
Klammerlötung reinige ich die Lötspitze
(eintauchen ins Edelstahl-Wolle-Nest) um
Schlacke zu entfernen. Das neu aufgetragene
Lötzinn wird dann nicht so sehr verunreinigt,
das Flussmittel des Lötzinns kann besser
wirken und leitet die Hitze über das Lötzinn
an Klammer und Platine.
Sei hier nicht sparsam mit Lötzinn damit die
Potis guten mechanischen Halt haben. Im
unteren Foto erkennst Du, daß das Lötzinn
gar nicht ganz bis auf die andere
Klammerseite geflossen ist. Das ist auch nicht
unbedingt nötig. Die Klammern gehen dem
Poti trotzdem genügend Halt, solange die
Lötstelle sauber ist und das Platinenpad
wirklich mit der Klammer verbunden hat.
Aufbauanleitung 'Stereoping Synth Controller' V3.0
Stereoping Germany, Meschede 2024