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Nur ordnungsgemäß qualifizierte und geschulte Bediener dürfen Elektrochirurgie durchführen. Der Bediener
und das assistierende Personal müssen sorgfältig überprüfen, dass das ESU ordnungsgemäß konfiguriert ist
und die richtigen Einstellungen vorgenommen wurden. Das ESU muss sich an einem Ort befinden, der es
ermöglicht, dass der Bediener und das assistierende Personal die Einstellungen leicht überprüfen können.
Elektrochirurgische Eingriffe dürfen KEINESFALLS durchgeführt werden, wenn entzündliche Anästhetika,
brennbare Vorbereitungslösungen oder Abdecktücher, oxidierende Gase wie Stickstoffoxid (N
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sind oder die Umgebung mit Sauerstoff angereichert ist. Die Gefahr der Entzündung brennbarer Gase oder
anderer Materialien ist bei elektrochirurgischen Eingriffen gegeben und kann durch die Gerätekonstruktion
nicht ausgeschlossen werden. Es müssen Vorkehrungen getroffen werden, um entflammbare Materialien und
Substanzen vom elektrochirurgischen Bereich fernzuhalten, unabhängig davon, ob sie in Form eines
Anästhetikums, Lebenserhaltungs- oder Hautvorbereitungsmittels vorhanden sind oder durch natürliche
Prozesse in Körperkavitäten entstehen bzw. aus OP-Abdeckungen, Trachealtuben oder anderen Materialien
stammen. Es besteht das Risiko einer Ansammlung von entzündlichen Lösungen in Körpervertiefungen wie
beispielsweise dem Bauchnabel und in Körperkavitäten wie beispielsweise der Vagina. Überschüssige
Flüssigkeiten, die sich in diesen Bereichen angesammelt haben, müssen vor Verwendung des Geräts entfernt
werden. Besondere Vorsicht ist bei endogenen Gasen geboten, da diese sich entzünden können. Einige
Materialien wie Watte, Wolle und Gaze können sich, wenn sie mit Sauerstoff gesättigt sind, durch Funken
entzünden, die beim normalen Gebrauch des HYFRECATOR® 2000 entstehen.
Die Verwendung dieser Geräte neben anderen Geräten oder gestapelt mit anderen Geräten gestapelt sollte
vermieden werden, da dies zu einem fehlerhaften Betrieb führen kann. Wenn eine solche Verwendung
erforderlich ist, sollten diese Geräte und die anderen Geräte beobachtet werden, um einen normalen Betrieb zu
gewährleisten.
Zwischen den HF-Signalen des HYFRECATOR® 2000 und der massebezogenen ESUs, die gleichzeitig mit dem
HYFRECATOR® 2000 verwendet werden, können Störungen auftreten. Verwenden Sie keine massebezogenen
ESUs mit dem HYFRECATOR® 2000.
Die aktive Elektrode sollte nicht in der Nähe der Elektroden des Elektrokardiographen verwendet werden.
Durch Heizdecken oder andere Quellen angewendete Wärme ist kumulativ mit der Wärme, die (aufgrund von
elektrochirurgischen Strömen) an der Neutralelektrode produziert wird. Das Risiko einer Verletzung des
Patienten kann minimiert werden, indem die Neutralelektrode weit entfernt von anderen Wärmequellen
platziert wird.
Um Verbrennungen an anderen Stellen oder einen möglichen Stromschlag zu vermeiden, entfernen Sie alle
Metallgegenstände aus dem Behandlungsbereich, bevor Sie den HYFRECATOR® 2000 verwenden. Es ist nicht
ratsam, dieses Gerät in der Nähe von Schmuck, Brillen, Digitaluhren, tragbaren Radios, Taschenrechnern,
Hörgeräten usw. zu verwenden.
Setzen Sie die monopolare Elektrochirurgie nicht bei kleinen chirurgischen Bereichen oder Körperteilen mit
einem relativ kleinen Querschnitt ein, beispielsweise Beschneidungen oder Fingeroperationen, da dies
Thrombosen und andere nicht beabsichtigte Verletzungen des Gewebes proximal zum Operationsfeld
verursachen kann. Sollte der Chirurg die Entscheidung treffen, dass bipolare elektrochirurgische Technik für
eine Beschneidung akzeptabel ist, darf der bipolare elektrochirurgische Strom nicht direkt auf die
Beschneidungsklemme angewendet werden.
Die Spitzen von kürzlich aktiviertem Zubehör können noch heiß genug sein, um den Patienten zu verbrennen
oder entflammbare Materialien zu entzünden. Vorübergehend nicht benutzte aktive Elektroden sollten in der
Halterung am HYFRECATOR® 2000 oder in einem elektrisch isolierten, schwer entflammbaren Behälter
aufbewahrt werden, um Verletzungen durch heiße Spitzen oder versehentliche Betätigung des Fußschalters zu
vermeiden. Legen Sie niemals die nicht verwendete aktive Elektrode auf den Patienten. In der Norm
IEC 60601-2-2 (3. Ausgabe) ist angegeben, dass in solchen Situationen der Einsatz von bipolaren Techniken
empfohlen wird, um unerwünschte Gewebeschäden zu vermeiden.
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