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Inhaltszusammenfassung für ConMed Hyfrecator 2000

  • Seite 1 Bedienungsanleitung German Language Version Deutschsprachige Version...
  • Seite 2 © 2022 CONMED Corporation 525 French Road Utica, New York 13502-5994 USA Technischer Kundendienst und Rücksendegenehmigung – Tel.: 303-699-7600 / 1-800-552-0138 Dw. 5274 Fax: 303-699-9854 Kundendienst und Bestellungen – Tel.: 1-866-426-6633 oder bei Ihrem CONMED-Händler. Autorisierte Vertretung für Europa MDSS GmbH Schiffgraben 41 D –...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Abschnitt Abschnitt Titel Titel Seite Seite Einleitung ................................1 Prüfung ................................1 Sicherheitsvorkehrungen und Warnhinweise ....................1 Bedienelemente und Anzeigen .........................6 Bedienung des Geräts............................9 Empfehlungen für die erstmalige Bedienung ....................10 Terminologie zur Systemkonfiguration ......................11 Terminologie zur Verfahrenskonfiguration ....................13 Anwendungsbereiche ............................15 Wartung ................................19 Optionales Zubehör ............................19 Garantie ................................20 Fehlerbehandlung .............................21...
  • Seite 4 Diese Seite wurde absichtlich freigelassen.
  • Seite 5 Herzlichen Glückwunsch zum Kauf des CONMED HYFRECATOR® 2000. Der HYFRECATOR® wurde 1937 auf den Markt gebracht und hat sich zum Weltmarktführer für elektrochirurgische Eingriffe in Arztpraxen entwickelt. Mit dem neuesten Modell, dem HYFRECATOR® 2000, hat CONMED das Konzept deutlich verfeinert und nutzt modernste Technologien, um das beste Gerät seiner Art herzustellen.
  • Seite 6 Nur ordnungsgemäß qualifizierte und geschulte Bediener dürfen Elektrochirurgie durchführen. Der Bediener und das assistierende Personal müssen sorgfältig überprüfen, dass das ESU ordnungsgemäß konfiguriert ist und die richtigen Einstellungen vorgenommen wurden. Das ESU muss sich an einem Ort befinden, der es ermöglicht, dass der Bediener und das assistierende Personal die Einstellungen leicht überprüfen können.
  • Seite 7 Zur Reinigung und Desinfektion sollten nur nicht entflammbare Mittel verwendet werden. Gehen Sie beim Bewegen des ESU mit Vorsicht vor, um den Aufbau von elektrischer Ladung in Gegenwart von entflammbaren Materialien zu vermeiden. Bei Funkenbildung besteht das Risiko, dass sich diese Materialien entzünden.
  • Seite 8 Steckverbinder kann einen Lichtbogen auf nahe gelegene Gegenstände oder Personen werfen und Verbrennungen verursachen. Verwenden Sie das mit dem Gerät gelieferte Stromkabel. Ersatzstromkabel sind von ConMed erhältlich. Schließen Sie das Stromkabel des Generators an eine ordnungsgemäß geerdete Steckdose an. Nutzen Sie keine Verlängerungskabel oder zweiadrigen Adapter.
  • Seite 9 Eine Modifizierung des Geräts ist nicht erlaubt. Bei Wartungen ist das Wartungshandbuch für den HYFRECATOR® 2000 zu konsultieren (Katalognummer 7-900-SM-GER), das von ConMed bereitgestellt wird. Das Wartungshandbuch enthält die Anforderungen für die vorbeugende Wartung (Preventative Maintenance, PM), Kalibrierungsanweisungen, Schaltpläne und eine Auflistung der Schaltkomponenten, die für die Durchführung von Wartungsarbeiten am...
  • Seite 10 Abschnitt 3 – Bedienelemente und Anzeigen Abbildung 1: Bedienelemente vorne, an der Seite und unten Bedienelemente vorne, an der Seite und unten EINRICHTUNG FÜR HANDSCHALTER BIPOLARE EINRICHTUNG EINRICHTUNG FÜR FUSSSCHALTER...
  • Seite 11 EIN/AUS-SCHALTER Zum Ein- oder Ausschalten des Geräts. Wenn der HYFRECATOR® 2000 eingeschaltet wird, „startet“ das Gerät automatisch mit der zuletzt verwendeten Einstellung. SCHALTER ZUR LEISTUNGSAKTIVIERUNG Wenn dieser Schalter gedrückt wird, wird Hochfrequenzenergie von der Elektrode emittiert. Zusätzlich ertönt ein akustisches Signal, und die aktive „Ein“-Anzeige leuchtet auf. SCHALTGRIFF UND KABEL ZUR ERHÖHUNG/SENKUNG DER LEISTUNG Ziehen Sie den Schaltgriff ab, oder stecken Sie ihn in der angegebenen Richtung ein.
  • Seite 12 17. FUSSSCHALTER (7-900-4) Wird verwendet, um das Gerät zu aktivieren, wenn ein fußgeschalteter Pencil oder eine bipolare Pinzette verwendet wird. 18. BIPOLARE PINZETTE Muss mit einem Fußschalter zur Aktivierung verwendet werden. 19. FUSSGESCHALTETER PENCIL Wird verwendet, wenn die Aktivierung per Fußschalter bevorzugt wird. Bedienelemente hinten Abbildung 2: Bedienelemente hinten LAUTSTÄRKEREGLER...
  • Seite 13 Abschnitt 4 – Bedienung des Geräts Der HYFRECATOR® 2000 muss vertikal mit mindestens 2 in (5 cm) Freiraum an der Oberseite und den Seiten des Geräts montiert werden. Für den Zugang zu den Zubehöranschlüssen muss an der Unterseite des Geräts ca. 5 in (13 cm) Platz gelassen werden. Stellen Sie die Lautstärke vor der Montage auf einen akzeptablen Pegel ein, da sich der Lautstärkeregler auf der Rückseite des Geräts befindet.
  • Seite 14 Koagulation experimentieren. Sie werden feststellen, dass die monoterminale Koagulation sehr tiefe Auswirkungen erzeugt, während die bipolare Koagulation relativ oberflächliche Auswirkungen produziert. Ein Schulungsvideo zu den grundlegenden dermatologischen Verfahren unter Verwendung des HYFRECATOR® 2000 ist im Lieferumfang des Geräts enthalten. Weitere Exemplare erhalten Sie bei Ihrem autorisierten CONMED-Vertriebspartner (Katalognr. 7-900-21).
  • Seite 15 Abschnitt 6 – Terminologie zur Systemkonfiguration Monoterminal (monopolar) ohne Dispersionsplatte Bei der überwiegenden Mehrheit der HYFRECATOR® 2000-Verfahren kommen monoterminale Techniken ohne Dispersionsplatte zum Einsatz. Sie lassen sich einfach einrichten, liefern hervorragende Ergebnisse und benötigen keine Zusatzgeräte. Der Strom fließt von den Hoch- oder Niederleistungsanschlüssen zur Elektrode und wird dann zum Patienten geleitet.
  • Seite 16 Monoterminal (monopolar) mit Dispersionsplatte Monoterminale Anwendungen mit Dispersionsplatte (siehe Abbildung 4) sind weniger gebräuchlich als monoterminale Anwendungen ohne Dispersionsplatte. Hier geht der hochfrequente Strom von einem der beiden bipolaren Anschlüsse aus, fließt dann durch eine Elektrode zu Ihrem Patienten, wo er durch die Dispersionspatientenplatte austritt und direkt zum Gerät zurückkehrt.
  • Seite 17 Bipolar Bei bipolaren Konfigurationen ist der Stromfluss ähnlich wie bei monoterminalen Techniken, mit dem Unterschied, dass sich der Strom nie tief in das Gewebe ausbreitet. Stattdessen halten Pinzetten – oder andere hochspezialisierte Elektroden – den Stromfluss an der Oberfläche. Der Strom wandert von einem Zinken der Pinzette zum anderen (siehe Abbildung 5).
  • Seite 18 Abschnitt 7 – Terminologie zur Verfahrenskonfiguration Exsikkation Exsikkation kommt vom lateinischen Wort „exsicare“ und bedeutet „austrocknen“. Es handelt sich um ein monoterminales Verfahren ohne Dispersionsplattentechnik. Die Elektrode berührt entweder das Gewebe oder wird in dieses eingeführt. Der Strom verdampft die Zellflüssigkeiten und blanchiert den behandelten Bereich (siehe Abbildung 6).
  • Seite 19 Abbildung 8: Fulguration • Anwendung: Faktoren wie Leistung, Behandlungsdauer, Elektrodengröße und Feuchtigkeitsgehalt des Gewebes beeinflussen die bei einer Anwendung zerstörte Fläche und Tiefe. Zusätzlich ist der Abstand zwischen der Elektrode und dem Gewebe wichtig. • Postoperative Pflege: identisch wie bei der Exsikkation. •...
  • Seite 20 Abschnitt 8 – Anwendungsbereiche Dermatologie GUTARTIGE LÄSIONEN Der HYFRECATOR® 2000 kann eine Vielzahl gutartiger Hautläsionen beseitigen. Mit seinem breiten Spektrum an Leistungseinstellungen behandelt der HYFRECATOR® 2000 selbst die empfindlichsten Läsionen im Gesicht sowie die dicksten schuppenden Läsionen am Rumpf. Beispiele für klinische Anwendungen: •...
  • Seite 21 • Fadenförmige Warzen: Die Elektrodestruktion des Pedikels in der Nähe seiner Basis führt zu einer hohen Heilungsrate mit hervorragenden kosmetischen Ergebnissen. • Flache Warzen (Verrucae planae): Flache Warzen sprechen gut auf eine leichte Elektrofulguration an. BÖSARTIGE LÄSIONEN Bei Verdacht auf Malignität ist vor der Behandlung eine Biopsie zur histopathologischen Untersuchung zu entnehmen.
  • Seite 22 • Zervixerosion: Die Zervixerosion ist häufig asymptomatisch und erfordert keine Behandlung. Wenn die Erosionen jedoch Symptome wie vermehrten Ausfluss oder Schmerzen verursachen, sollten Sie sie effektiv mit Exsikkation, Fulguration oder Koagulation behandeln. In der Regel erfolgt diese Behandlung ohne örtliche Betäubung.
  • Seite 23 Otolaryngologie • Adenoide, hypertrophe Rückstände: Koagulieren Sie kleine Bereiche unter lokaler Anästhesie, und wiederholen Sie den Vorgang, bis die hypertrophen Bereiche vollständig entfernt wurden. • Epistaxis: Die Elektroexsikkation ist sehr wirksam zur Blutstillung. Betäuben Sie die Bereiche, und identifizieren Sie sorgfältig die Gefäße. Bringen Sie die Elektrode in direkten Kontakt mit der gerissenen Arteriole, und verwenden Sie einen geringen Strom.
  • Seite 24 Abschnitt 9 – Wartung Der HYFRECATOR® 2000 muss in regelmäßigen Abständen durch qualifiziertes Servicepersonal geprüft werden. CONMED empfiehlt eine Überprüfung des Geräts mindestens alle 12 Monate. HINWEIS: Alle Wartungsmaßnahmen im Inneren des Geräts sind nur von qualifiziertem Servicepersonal vorzunehmen. Externe Reinigung Um die optimale Leistung Ihres Geräts zu erhalten, muss es regelmäßig von außen gereinigt werden.
  • Seite 25 Als Hersteller des CONMED HYFRECATOR® 2000 und anderer qualitativ hochwertiger medizinischer Geräte gewährleistet CONMED, dass alle seine Produkte bei normalem Betrieb und Gebrauch frei von Material- und Verarbeitungsfehlern sind. Die Garantiezeit für den CONMED HYFRECATOR® 2000 beträgt zwölf (12) Monate für den Erstbesitzer des Produkts.
  • Seite 26 HINWEIS: Alle an CONMED zurückgesendeten Waren ohne RA-Nummer werden von der Warenannahme nicht akzeptiert und gehen an den Absender zurück. Die Garantie- und Rückgaberichtlinien von CONMED für den HYFRECATOR® 2000 haben Vorrang vor allen anderen ausdrücklichen oder stillschweigenden Garantien und unterliegen den Gesetzen des Staates New York, USA.
  • Seite 27 Abschnitt 15 – Technische Angaben PARAMETER EIGENSCHAFTEN Wichtige Leistungsanforderungen Modell 7-900-100 100 V± 10 % 50/60 Hz 0,9 A Modell 7-900-115 115 V± 10 % 50/60 Hz 0,8 A Modell 7-900-220 220 V± 10 % 50/60 Hz 0,5 A Modell 7-900-230 230-240 V± 10 % 50/60 Hz 0,5 A Abmessungen und Gewicht Tiefe: 4 Zoll (102 mm)
  • Seite 28 60 Hz Austritt: 50 Mikroampere, max. dritte Ader des Netzkabels offen Netzkabel: 8 AWG/3 105° C 300 V / IEC-320-C13-Stecker, 0 ft (3 m) Umgebungsbedingungen: Betriebstemperaturbereich: +10 Grad bis +40 Grad C Relative Luftfeuchtigkeit: 10 % bis 95 %, nicht kondensierend Lagerbeschränkungen: –40 Grad bis +70 Grad C, 95 % Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend Betriebsbedingungen: 10 °C bis 30 °C, 95 % relative Luftfeuchtigkeit, nicht...
  • Seite 29 Abschnitt 16 – Symbole I / O Netzschalter (Ein/Aus) VORSICHT: Um das Risiko eines Stromschlags zu verringern, entfernen Sie keinesfalls die hintere Abdeckung des Geräts. Benachrichtigen Sie bei notwendigen Wartungsarbeiten einen qualifizierten Servicetechniker. VORSICHT: Der Aufstellort ist eine Hochspannungsquelle. Es gelten spezielle Warnhinweise oder Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit diesem Gerät.
  • Seite 30 Massebezogene Neutralelektrode. Monopolare Lo-Koagulation Monopolare Hi-Koagulation Bipolare Koagulation Lautstärkeregelung HF-Leistungseinstellung Anschluss der Patientenplatte Anschluss des Handschalters Anschluss des Fußschalters (IPX8) Position der Wandbefestigungsschrauben...
  • Seite 31 Tropfsicheres Gehäuse Abschnitt 17 – Index des Referenzmaterials 1. Clover, G.B. and Peutherer, J.F., “Herpes Simplex Virus Dispersal by HYFRECATOR Electrodes, ” British Journal of Dermatology, Dec., 1987, Vol 177, p. 627. 2. Sheretz, E. F. et al, “Transfer of Hepatitis B Virus by Contaminated Needle Electrodes after Electrodesiccation in Simulated Use, ”...
  • Seite 32 Lastregelung HI-Modus 35 W 18 W 1000 1500 2000 2500 3000 Lastregelung LO-Modus 20 W 10 W 1000 1500 2000 2500 3000 Lastregelung BI-Modus 35 W 18 W 1000 1500 2000 2500 3000 Abbildung 13: Kurven zur Lastregelung...
  • Seite 33 Abschnitt 19 – Elektromagnetische Kompatibilität Im Folgenden finden Sie die Anleitung und Herstellererklärung zur elektromagnetischen Kompatibilität für den Hyfrecator 2000. EN/IEC 60601-1-2 Tabelle 201 Anleitung und Herstellererklärung – Elektromagnetische Emissionen Der Hyfrecator 2000 ist für die Verwendung in den nachfolgend beschriebenen elektromagnetischen Umgebungen bestimmt. Der Kunde oder der Benutzer des Hyfrecator 2000 muss sicherstellen, dass dieser in einer solchen Umgebung verwendet wird.
  • Seite 34 Einsatzort des Hyfrecator 2000 die oben aufgeführten HF-Grenzwerte überschreitet, sollte der Hyfrecator 2000 auf seinen einwandfreien Betrieb überwacht werden. Wenn die Geräte sich beim Betrieb nicht normal verhalten, sind eventuell zusätzliche Maßnahmen erforderlich, wie z. B. den Hyfrecator 2000 neu auszurichten oder an einer anderen Stelle zu platzieren.
  • Seite 35 Tabelle 9 – Prüfpegel für die Störfestigkeit der Gehäuseanschlüsse gegen HF-Funk Kompatible Geräte Test Maximal Unempfindlichkeit Band Abstand Frequenz Service Modulation Leistung Prüfpegel (MHz) (MHz) (V/m) 380–390 TETRA 400 PM 18 Hz FM ± 5 kHz GMRS 460 430–470 FRS 460 1 kHz Sinus LTE-Band 13, 704–787 PM 217 Hz...
  • Seite 36 HF-Kommunikationsgeräten und dem Hyfrecator 2000 Der Hyfrecator 2000 ist für die Verwendung in elektromagnetischen Umgebungen mit kontrollierten gestrahlten HF-Störungen bestimmt. Der Kunde oder Benutzer des Hyfrecator 2000 kann dazu beitragen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er entsprechend der maximalen Leistung des Kommunikationsgerätes einen Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten (Sendern) und dem Hyfrecator 2000 einhält, wie...