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Auswechseln Des Rotors (4); Angaben Zu Den Bestandteilen; Reinigen Der Bremse - Mayr ROBA-stop-M 891.10 Serie Originalbetriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Einbau- und Betriebsanleitung für
®
ROBA-stop
-M Servo-Pitch-Bremse Type 891.10_._
Größen 60, 100, 150, 250, 500, 1000

Auswechseln des Rotors (4):

VORSICHT
Bremse muss lastfrei sein. Der lastfreie Zu-
stand ist vor der Demontage zu überprüfen.
Zum Auswechseln des Rotors (4) muss die
Bremse vom Motorlagerschild bzw. von der
Maschinenwand abgeschraubt werden.
1.
Zylinderschrauben (6) entfernen.
2.
Bremse reinigen
(siehe „Reinigen der Bremse").
3.
Rotor (4) von Nabe (1) abziehen.
4.
Nabe (1) auf Beschädigungen überprüfen und ggf. er-
setzen.
5.
Ankerscheibe (3) und Gegenreibfläche auf Verschleiß
und Planparallelität überprüfen. Starke Riefenbil-
dung/Rillenbildung darf nicht vorhanden sein.
Größe
Planparallelität
60
0,03 mm
100 bis 500
0,05 mm
1000
0,08 mm
Ankerscheibe (3) und Flanschplatte (11/12) gegebe-
nenfalls austauschen.
- Austausch bzw. Montage der Ankerscheibe (3) wie in
Punkt 2, 4 und 5 Kapitel „Auswechseln der Druckfe-
dern" beschrieben.
- Austausch bzw. Montage der Flanschplatte (11/12)
wie in Punkt 2 und 3 Kapitel „Montage" beschrieben
6.
Rotordicke von neuem Rotor (4) messen und mit den
in Tabelle 2 angegebenen Werten vergleichen.
7.
Rotor (4) auf Nabe (1) schieben und auf radiales Spiel
überprüfen. Ist vergrößertes Spiel in der Verzahnung
zwischen Nabe (1) und Rotor (4) vorhanden, so ist die
Nabe (1) von der Welle abzuziehen und zu ersetzen.
8.
Bremse an Motorlagerschild bzw. Maschinenwand mit
Hilfe der Befestigungsschrauben (8) anschrauben (An-
zugsmomente nach Tabelle 2 beachten).
Bei Bremsen mit reduziertem Bremsmoment
und/oder Betrieb mit Schnellschaltgleichrichter
wird ein unzulässig großer Verschleiß nicht
über das Schaltverhalten der Bremse bemerkt,
da in dieser Konstellation die Magnetspule (7)
in der Lage ist, einen sehr großen Zugweg der Ankerscheibe
(3) zu bewerkstelligen. Unzulässig großer Verschleiß bewirkt
ein Entspannen der Druckfedern (6) und hat damit verbunden
einen Drehmomentabfall zur Folge.
06/06/2024 GF
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Angaben zu den Bestandteilen

Das Reibmaterial enthält verschiedene anorganische und orga-
nische Verbindungen, die in einem System aus gehärteten Bin-
demitteln und Fasern eingebunden sind.
Mögliche Gefahren:
Bei der bestimmungsgemäßen Anwendung sind bisher keine po-
tenziellen Gefahren erkennbar geworden. Sowohl beim Ein-
schleifen der Bremsbeläge (Neuzustand), als auch bei NOT-Halt
Bremsungen kommt es funktionsbedingt zu Abrieb (Verschleiß
am Reibbelag), hierbei kann bei offenen Bremsenbauformen
Feinstaub freigesetzt werden.
Einstufung: Gefährlichkeitsmerkmal
Achtung H-Satz: H372
Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln:
Zusätzliche Informationen:
Dieser Reibbelag ist kein gefährliches Produkt im Sinne der EG-
Richtlinie.

Reinigen der Bremse

 Schutzhandschuhe / Schutzbrille tragen.
 Saugsystem, oder feuchte Tücher zur Aufnahme des Brem-
 Bremsenstaub nicht einatmen.
 Bei Staubentwicklung wird eine Staubmaske FFP2 empfoh-
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany
Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421
www.mayr.com, E-Mail:
public.mayr@mayr.com
Stäube nicht einatmen
Stäube an der Entstehungsstelle absaugen
Voraussetzungen für die Absaugeinrichtung:
geprüfte Absaugeinrichtungen,
geprüfte Filter nach DIN EN 60335-2-69 für Staub-
klassen H;
regelmäßige Wartung der Absaugeinrichtungen und
regelmäßiger Filterwechsel
Wenn eine lokale Staubabsaugung nicht möglich oder
unzureichend ist, muss der gesamte Arbeitsbereich aus-
reichend technisch belüftet werden.
Bremse nicht mit Druckluft, Bürsten oder ähnli-
chem reinigen!
senstaubs verwenden.
len.
(B.891.10_._.DE)
Ihr zuverlässiger Partner

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