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Betriebsanleitung
Kühlzentrifuge
2-16KC
Ab Fabriknummer 134226
Zum späteren Gebrauch aufbewahren!
Version 03/2010, Rev. 1.7 vom 27.01.2012
Original deutsch

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Inhaltszusammenfassung für Sigma 2-16KC

  • Seite 1 Betriebsanleitung Kühlzentrifuge 2-16KC Ab Fabriknummer 134226 Zum späteren Gebrauch aufbewahren! Version 03/2010, Rev. 1.7 vom 27.01.2012 Original deutsch...
  • Seite 3 2-16KC Bei Rückfragen bitte folgende Nummer angeben: Fabriknummer: Copyright by Sigma Laborzentrifugen GmbH An der Unteren Söse 50 37520 Osterode am Harz Deutschland Tel. +49 (0) 55 22 / 50 07-0 Fax +49 (0) 55 22 / 50 07-12 E-mail: info@sigma-zentrifugen.de Internet: www.sigma-zentrifugen.de...
  • Seite 5 2-16KC Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen Stellenwert der Betriebsanleitung ................9 Bestimmungsgemäße Verwendung................9 Gewährleistung und Haftung ..................9 Urheberrecht ......................10 Normen und Vorschriften..................10 Lieferumfang ......................10 Aufbau der Zentrifuge Übersicht ........................11 Typenschild ......................12 Sicherheit Beschilderung des Geräts ..................13 Symbol- und Hinweiserklärungen ................
  • Seite 6 2-16KC Inhaltsverzeichnis Aufstellung und Anschluss Entfernen der Verpackung..................22 Transportsicherung....................22 Aufstellort, Einsatzort....................23 Energieversorgung ....................23 5.4.1 Anschlussart ....................23 5.4.2 Sicherungen....................23 Betrieb Erste Inbetriebnahme ....................24 Einschalten....................... 24 6.2.1 Öffnen und Schließen des Deckels ............. 24 6.2.2 Einsetzen von Rotoren und Zubehör............
  • Seite 7 Kondensator ....................49 Sterilisation und Desinfektion von Rotorkammer und Zubehör........49 8.2.1. Autoklavieren....................50 Instandhaltungsarbeiten ................... 51 8.3.1 Wartungsvertrag für alle Sigma Zentrifugen..........52 Rücksendung defekter Teile ..................52 Entsorgung Entsorgung der Zentrifuge ..................54 Entsorgung der Verpackung..................54 Technische Daten 10.1...
  • Seite 9 Feststoffgemische getrennt werden und somit auch nur für diesen Verwendungszweck bestimmt sind. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet die Firma SIGMA Laborzentrifugen GmbH nicht. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch...
  • Seite 10 2-16KC Allgemeine Informationen Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der Firma Sigma Laborzentrifugen GmbH. Diese Betriebsanleitung ist nur für den Betreiber und dessen Personal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Hinweise, die weder vollständig noch teilweise vervielfältigt, verbreitet oder anderweitig mitgeteilt werden dürfen.
  • Seite 11 2-16KC Aufbau der Zentrifuge Aufbau der Zentrifuge Übersicht Deckel Funktionsknopf Display Deckel-Taste Stop-Taste Start-Taste Netzschalter Abb. 2.1: Gesamtansicht der Zentrifuge Typenschild (siehe Kap. 2.2) Netzeingang Potential- Ausgleichsschraube Abb. 2.2: Rückansicht der Zentrifuge Version 03/2010, Rev. 1.7 vom 27.01.2012 Original deutsch...
  • Seite 12 2-16KC Aufbau der Zentrifuge Typenschild Herstellername und Firmensitz Typbezeichnung Fabriknummer Max. Drehzahl Max. kinetische Energie Max. zulässige Dichte Nennspannung Eingangssicherung Symbol für gesonderte Entsorgung (siehe Kap. 9) CE-Zeichen gemäß Richtlinie 94/9/EG Bestellnummer Baujahr Leistungsaufnahme Abb. 2.3: Beispiel eines Typenschildes Version 03/2010, Rev. 1.7 vom 27.01.2012...
  • Seite 13 2-16KC Sicherheit Sicherheit Beschilderung des Geräts An SIGMA-Zentrifugen werden folgende Symbole verwendet: Gefährliche elektrische Spannung Dangerous voltage Courant haute tension Achtung, Betriebsanleitung lesen Attention, consult instruction manual Attention, consulter mode d'emploi Ein (Netzverbindung) On (Power) Marche (mise sous tension) Aus (Netzverbindung) Off (Power) Arrêt (mise hors tension)
  • Seite 14 2-16KC Sicherheit Symbol- und Hinweiserklärungen In der Betriebsanleitung werden folgende Benennungen und Zeichen für Gefährdungen verwendet: Dieses Symbol bedeutet eine unmittelbare drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen. Das Nichtbeachten dieser Hinweise hat schwere gesundheits- schädliche Auswirkungen zur Folge, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen.
  • Seite 15 2-16KC Sicherheit Verantwortung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur geeignetes Personal an der Zentrifuge arbeiten zu lassen (siehe Kap. 3.4 "Bedienpersonal"). Die Zuständigkeiten des Personals für das Bedienen, Warten und Instandhalten sind klar festzulegen. Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals unter Beachtung...
  • Seite 16 2-16KC Sicherheit Sicherheitshinweise 3.6.1 Elektrische Sicherheit Zum Schutz vor Stromschlägen ist die Zentrifuge mit einem geerdeten Netzkabel und Netzstecker ausgestattet. Um die Wirksamkeit dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, sind folgende Punkte zu beachten: Sicherstellen, dass die entsprechende Wandsteckdose korrekt angeschlossen ist.
  • Seite 17 Festigkeit von Rotor und Einsätzen. Zentrifuge bei Funktionsstörungen sofort außer Betrieb nehmen. Störung beseitigen (siehe Kap. 7 "Störungen und Fehlersuche“) oder ggf. den Service der Firma SIGMA Laborzentrifugen GmbH informieren (siehe Kap. 7.3 "Kontakt im Servicefall"). Reparaturen nur von autorisiertem Fachpersonal durchführen lassen (siehe Kap.
  • Seite 18 2-16KC Sicherheit 3.6.5 Sicherheitshinweise zur Zentrifugation Die nachfolgenden Hinweise sind vor jeder Zentrifugation zu beachten: Ordnungsgemäße Aufstellung und korrekten Anschluss der Zentrifuge überprüfen (siehe Kap. 5 "Aufstellung und Anschluss“). Grundsätzlich einen Sicherheitsbereich von mindestens 30 cm um die Zentrifuge freihalten.
  • Seite 19 2-16KC Sicherheit 3.6.7 Lebensdauer von Rotoren und Zubehör Rotoren und Zubehör haben eine begrenzte Lebensdauer. Aus Sicherheitsgründen ist eine regelmäßige Überprüfung (mindestens einmal monatlich) durchzuführen! Besonderes Augenmerk auf Veränderungen wie Korrosions- bildung, Anrisse, Materialabtragung etc richten. Nach 10 Jahren muss eine Prüfung durch den Hersteller erfolgen.
  • Seite 20 Potentialausgleichsschraube (siehe Kap. 5.4.1 "Anschlussart“). Mit entsprechendem Messgerät kann eine Schutzleiterprüfung durch autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden. Informationen bei der Sigma Serviceleitung (siehe Kap. 0 "Kontakt im Servicefall"). 3.7.5 Unwuchtüberwachungssystem Ein Dialogfenster und ggf. ein akustisches Signal zeigen an, dass sich die Zentrifuge im unzulässigen Unwuchtbereich befindet.
  • Seite 21 2-16KC Lagerung und Transport Lagerung und Transport Abmessungen und Gewicht Höhe: 320 mm Höhe bei geöffnetem Deckel: 700 mm Breite: 550 mm Tiefe: 570 mm Gewicht: 60 kg Abb.4.1: Abmessungen und Gewicht Lagerbedingungen Die Zentrifuge kann in Originalverpackung bedenkenlos bis zu einem Jahr gelagert werden.
  • Seite 22 2-16KC Aufstellung und Anschluss Aufstellung und Anschluss Entfernen der Verpackung Die Zentrifuge ist in einem Stülpkarton verpackt. Kartonoberteil entfernen. Zubehörkarton entnehmen. Oberes Schaumstoffformstück herausnehmen. Zentrifuge mit einer Hubeinrichtung oder einer geeigneten Anzahl von Personen vom Kartonboden abheben. Beim Heben der Zentrifuge grundsätzlich seitlich ansetzen.
  • Seite 23 2-16KC Aufstellung und Anschluss Aufstellort, Einsatzort Die Zentrifuge darf nur in geschlossenen und trockenen Räumen betrieben werden. Die gesamte zugeführte Energie der Zentrifuge wird in Wärme umgewandelt und an die Umgebungsluft abgegeben. Auf ausreichende Belüftung achten. Sicherheitsabstand von mindestens 30 cm um die Zentrifuge einhalten, damit die in der Maschine befindlichen Lüftungsöffnungen in vollem Querschnitt wirksam bleiben.
  • Seite 24 2-16KC Betrieb Betrieb Erste Inbetriebnahme Vor der ersten Inbetriebnahme ist dafür zu sorgen, dass die Zentrifuge ordnungsgemäß aufgestellt und installiert ist (siehe Kap. 5 "Aufstellung und Anschluss"). Einschalten Netzschalter an der rechten Seite vorn unten betätigen (siehe Abb. 2.1, Seite 11.
  • Seite 25 2-16KC Betrieb Die Deckelschraube dient nur zur Befestigung des Deckels auf dem Rotor, nicht zum Festziehen des Rotors auf der Spannzange. Sicherheits- und Gefahrenhinweise in Kapitel 3 beachten! 6.2.2.2 Einsetzen von Winkelrotoren mit hermetisch verschließbarem Deckel Rotordeckel auf den Rotor schrauben und handfest anziehen.
  • Seite 26 2-16KC Betrieb Zentrifugieren mit unterschiedlichen Gefäßgrößen ist prinzipiell möglich. Dabei ist es aber unbedingt nötig, dass die gegenüberliegenden Einsätze gleich sind (siehe Abb. 6.2). Zentrifugieren mit geringerer Kapazität: Die Aufteilung der Probengefäße muss symmetrisch erfolgen, so dass die Becher und deren Aufhängung gleichmäßig belastet werden (siehe Abb.
  • Seite 27 2-16KC Betrieb Spincontrol Comfort Bedienung 6.3.1 Bedienfeld 1 Zentrifugendisplay 2 Funktionsknopf 3 Start-Taste 4 Stop-Taste 5 Deckel-Taste Abb. 6.4: BedienfeldSpincontrol Comfort Über das Bedienfeld wird die Zentrifuge direkt in Betrieb gesetzt. Beim Einschalten der Zentrifuge leuchten kurzzeitig alle Bedientasten und alle Displays. Die Betriebsbereitschaft ist hergestellt.
  • Seite 28 2-16KC Betrieb 6.3.3 Manueller Betrieb 6.3.3.1 Starten einer Zentrifugation Die Zentrifuge ist betriebsbereit, wenn die Start-Taste leuchtet. Start-Taste drücken, um einen Zentrifugierlauf zu starten. 6.3.3.2 Unterbrechen einer Zentrifugation Stop-Taste drücken, um einen Zentrifugierlauf zu unterbrechen. Der Zentrifugierlauf wird vorzeitig beendet.
  • Seite 29 2-16KC Betrieb 6.3.3.5 Menü Standard Ist dieses Feld invertiert, ist der Änderungsmodus aktiviert (hier in Verbindung mit Drehzahl). Abb. 6.6: Funktion "Set" Drehzahl Im oberen Bereich des Feldes wird die Solldrehzahl der Zentrifuge angezeigt. Darunter befindet sich die Istdrehzahl. Die Werte werden in Umdrehungen pro Minute (min ) angegeben und sind abhängig...
  • Seite 30 2-16KC Betrieb Der Sollwert wird in Stunden, Minuten und Sekunden angegeben. Der Istwert richtet sich in den Einheiten nach dem Sollwert und wird in "h:min", bei Zeitangaben unter 10 Minuten "min:sec" angegeben. Werte über 59 werden automatisch in die nächsthöhere Einheit umgewandelt.
  • Seite 31 2-16KC Betrieb Programm Dieses Feld zeigt das momentan geladene Programm an. Nach Auswahl des Doppelpfeils ( ) wird die Programmliste angezeigt (siehe hierzu Kap. 6.3.4 "Programmbetrieb"). Das Schnellkühlprogramm „RAPID_TEMP“ kann nicht gelöscht werden (siehe auch 6.3.3.6 "Menü Parameter"). Abb. 6.12: Aufrufen der Programmliste Rotorauswahlliste / Automatische Rotorerkennung In diesem Feld wird der momentan verwendete Rotor angezeigt.
  • Seite 32 2-16KC Betrieb Erkennen und Anpassen von falsch eingestellten Rotoren Die Zentrifuge erkennt den aktuell benutzten Rotor automatisch. Wird ein anderer als der eingestellte Rotor erkannt, zu dem es keine unterschiedlichen Becher gibt und die Drehzahl wurde nicht manuell eingestellt, wird die Rotoreingabe automatisch angepasst.
  • Seite 33 2-16KC Betrieb Dichte Ist die Dichte der zu zentrifugierenden Flüssigkeit größer als 1,2 g/cm , muss der Wert manuell angepasst werden. Dadurch verringert sich die maximal mögliche Enddrehzahl (siehe Kap. 11.4.2 “Dichte“). Im Drehzahlfeld wird ein Pfeil nach unten ( ) dargestellt.
  • Seite 34 2-16KC Betrieb Durch eine Eingabe wird das Schnellkühlprogramm unterbrochen; es erfolgt keine Meldung bei Erreichen der Solltemperatur. Wird keine neue Laufzeit eingegeben, läuft die Zentrifuge weiterhin im Dauerlauf. Startverzögerung Wurde die Startverzögerung aktiviert, startet die Zentrifuge erst nach Ablauf der vorgewählten Zeit.
  • Seite 35 2-16KC Betrieb Aufheben einer Sperrung Schaltfläche "Code löschen" auswählen. Code eingeben und Eingabe bestätigen. Die Sperrung ist jetzt aufgehoben. Ändern des Codes Schaltfläche "Code ändern" auswählen. Alten Code eingeben und Eingabe bestätigen. Neuen Code eingeben. Zur Kontrolle muss der Code ein zweites Mal eingegeben werden.
  • Seite 36 2-16KC Betrieb Zyklen Für jede Rotor/Becher-Kombination werden separat die Zyklenzahl und die Laufzeit gespeichert. Summer In diesem Menü kann ein akustisches Signal ausgewählt werden für Laufende Unwuchtmeldung Fehlermeldung. Die Dauer des Warnsignals kann festgelegt werden. Sensor In der Sensor-Übersicht werden verschiedene Systeminformationen angezeigt, die bei Betriebsstörungen eine sofortige Diagnose...
  • Seite 37 2-16KC Betrieb Erstellung der Kurven für variable Beschleunigungs- und Bremsverläufe Im Konfigurationsmodus das Feld "Kurven" auswählen und Eingabe bestätigen. Es erscheint die Kurvenübersicht. Zeitanzeige auswählen und bestätigen. Gewünschte Zeit für Intervall Nr. 1 eingeben und Eingabe bestätigen. Gleichzeitig erscheint die Anzeige für Intervall Nr. 2.
  • Seite 38 2-16KC Betrieb Begrenzen: Kurvendrehzahl in einem Intervall wird automatisch auf die Solldrehzahl im Betriebszustand begrenzt. Zulassen: Kurvendrehzahl in einem Intervall wird zugelassen. Abbruch: Ein Abbruch erfolgt. Der Start ist nicht möglich ohne Änderung der Kurvendrehzahl in einem Intervall. Änderung bereits erstellter Kurven Das Feld "KURVEN"...
  • Seite 39 2-16KC Betrieb 6.3.3.11 Änderung der Parameterwerte während des Zentrifugenlaufs (siehe 6.3.3.4 “Auswahl, Anzeige und Änderung von Daten"): Änderung keine Änderung (De-)Aktivierung möglich möglich möglich Drehzahl Rotor Umschaltung in den Dauerbetrieb Programm Stillstandskühlung Laufzeit Radius Startverzögerung Temperatur Dichte Automatische Deckelöffnung Beschleunigungskurve Bremskurve 6.3.4...
  • Seite 40 2-16KC Betrieb 6.3.4.1 Programme laden 1. Laden durch Eingabe einer Programmnummer Programmfeld ("PROG-") anwählen und Eingabe bestätigen. Funktionsknopf drehen. Es erscheinen nacheinander alle bereits gesicherten Programme sowie die aktuelle ("--") Einstellung. Programm auswählen und Eingabe bestätigen. Es erscheint ein Dialogfenster (Abb. 6.24).
  • Seite 41 2-16KC Betrieb 6.3.4.3 Programme löschen Doppelpfeil ( )hinter der Programm-Auswahlliste anwählen und Eingabe bestätigen. Es erscheint eine Übersicht über alle bereits gesicherten Programme. Programm, das gelöscht werden soll auswählen und Eingabe bestätigen. Es erscheint ein Dialogfenster. Befehl "LÖSCHE" auswählen und Eingabe bestätigen.
  • Seite 42 2-16KC Störungen und Fehlersuche Störungen und Fehlersuche Allgemeine Störungen Störungen werden durch ein Dialogfenster angezeigt. Ist das akustische Signal aktiviert, ertönt es mit Erscheinen der Fehlermeldung. Fehlerquelle beheben (siehe Tabellen in Abb. 7.1 und 7.3). Fehlermeldungen mit dem Funktionsknopf quittieren.
  • Seite 43 2-16KC Störungen und Fehlersuche 7.1.1 Notentriegelung des Deckels Bei z. B. Stromausfall besteht die Möglichkeit, den Zentrifugendeckel manuell zu öffnen. Zentrifuge am Netzschalter ausschalten und Netzstecker ziehen. Den Stopfen (1) an der rechten Seitenwand aushebeln (siehe Abb. 7.2), z.B. mit einem Schraubendreher.
  • Seite 44 2-16KC Störungen und Fehlersuche Fehlertabelle Fehler-Nr. Fehlerart Maßnahmen Bemerkung Systemfehler Bei allen Fehlern stoppt die auslaufen lassen Zentrifuge oder läuft frei aus Netz aus/ein 10-19 Tachofehler auslaufen lassen Netz aus/ein 20-29 Motorfehler Netz aus Belüftung sicherstellen 30-39 Fehler im EEPROM Bei Fehler 34,35,36 Stopp;...
  • Seite 45 Nutzen Sie die Serviceanforderung online unter www.sigma-zentrifugen.de [Servicebereich] oder setzen Sie sich in Verbindung mit SIGMA Laborzentrifugen GmbH An der Unteren Söse 50 37520 Osterode Tel. +49 (0) 55 22 / 50 07-84 25 Fax +49 (0) 55 22 / 50 07-94 25 E-mail: service@sigma-zentrifugen.de...
  • Seite 46 2-16KC Wartung und Instandhaltung Wartung und Instandhaltung Zentrifuge, Rotor und Zubehör sind hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Eine sorgfältige Pflege durch den Benutzer verlängert die Lebensdauer und verhindert den vorzeitigen Ausfall. Kommt es wegen mangelnder Pflege zu Korrosionsbildung oder Folgeschäden, kann beim Hersteller kein Garantieanspruch und keine Haftung geltend gemacht werden.
  • Seite 47 2-16KC Wartung und Instandhaltung 8.1.2 Zubehör Die besonderen Vorsichtsmaßnahmen bei der Pflege des Zubehörs sind unbedingt zu beachten. Es handelt sich hierbei um Maßnahmen zur Wahrung der Betriebssicherheit! Flüssigkeiten, die Korrosion verursachen können, müssen unverzüglich von Rotor, Becher und Zubehör unter fließendem Wasser abgespült werden.
  • Seite 48 2-16KC Wartung und Instandhaltung Das Material muss daher regelmäßig (mindestens einmal monatlich) überprüft werden auf - Rissbildung - sichtbare Gefügezerstörungen an der Oberfläche - Druckstellen - Korrosionserscheinungen - sonstige Veränderungen. Bohrungen von Rotoren und Vielfachträgern prüfen. Beschädigte Teile im Interesse der eigenen Sicherheit unverzüglich austauschen.
  • Seite 49 2-16KC Wartung und Instandhaltung Entfernen der feinen Glassplitter und des Metallstaubs aus der Rotorkammer: Rotorkammer im oberen Drittel dick mit Vaseline oder dergleichen einfetten. Rotor anschließend für einige Minuten bei mittlerer Drehzahl (ca. 2.000 min ) rotieren lassen. Während dieser Prozedur werden Staub und Glasteilchen auf der Fettschicht gebunden.
  • Seite 50 2-16KC Wartung und Instandhaltung 8.2.1. Autoklavieren Die Lebensdauer des Zubehörs hängt primär von der Häufigkeit des Autoklavierens und der Benutzung ab. Zubehör bei ersten Anzeichen farblicher Veränderungen, Strukturveränderungen, Undichtigkeiten etc. unverzüglich austauschen. Beim Autoklavieren unbedingt darauf achten, dass die Verschlussdeckel nicht auf die Gefäße aufgeschraubt sind, um ein Verformen der Gefäße zu vermeiden.
  • Seite 51 Nutzen Sie die Serviceanforderung online unter www.sigma-zentrifugen.de [Servicebereich] oder setzen Sie sich in Verbindung mit SIGMA Laborzentrifugen GmbH An der Unteren Söse 50 37520 Osterode Tel. +49 (0) 55 22 / 50 07-84 25 Fax +49 (0) 55 22 / 50 07-94 25 E-mail: service@sigma-zentrifugen.de...
  • Seite 52 - Prüfung des Unwuchtsystems - Prüfung des Zubehörs - Durchführung eines Probelaufs - Ausfertigung eines Serviceberichts Die Terminverfolgung wird durch die Firma Sigma Laborzentrifugen GmbH organisiert. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei unserer Serviceleitung (Kontakt siehe oben). Dieses Angebot gilt nur für Deutschland. Aus dem Ausland setzen Sie sich bitte mit unserer Vertretung Ihres Landes in Verbindung (siehe oben).
  • Seite 53 2-16KC Wartung und Instandhaltung 1. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Betreibers (Dekontaminationserklärung) Als zertifiziertes Unternehmen und aufgrund gesetzlicher Vorschriften zum Schutz unserer Mitarbeiter und der Umwelt sind wir verpflichtet, für alle Wareneingänge die Unbedenklichkeit zu dokumentieren. Zu diesem Zweck benötigen wir eine Dekontaminationserklärung.
  • Seite 54 SIGMA-Zentrifugen sind gemäß Richtlinie 2002/96/EG mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet. Es bedeutet, dass das Gerät nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden darf. Die Firma SIGMA Laborzentrifugen GmbH nimmt diese Zentrifugen kostenfrei zurück. Der Anwender hat dafür zu sorgen, dass das Gerät dekontaminiert ist.
  • Seite 55 2-16KC Technische Daten Technische Daten Hersteller: S I G M A Laborzentrifugen GmbH An der Unteren Söse 50 37520 Osterode Typbezeichnung: 2-16KC Elektr. Anschluss: siehe Typenschild Schutzklasse: IP-Code: Anschlussleistung (kVA): 1,05 Leistungsaufnahme (kW): 0,72 Max. Stromaufnahme (A): 4,0 (bei 220-240 V / 50-60 Hz)
  • Seite 56 2-16KC Anhang Anhang 11.1 Einsetzbares Zubehör Best.-Nr. Beschreibung Höchst- Max. drehzahl Schwere- (min feld (x g) 11124 Ausschwingender Rotor 24 x 1,5 oder 2,0 ml, einschl. 3 Sets 14 000 16 215 Tragbecher Nr. 13124, für z. B. Reaktionsgefäße Nr. 15008, 15040, einschl.
  • Seite 57 2-16KC Anhang Best.-Nr. Beschreibung Höchst- Max. drehzahl Schwere- (min feld (x g) 12073 Winkelrotor 30 x 15 ml komplett, einschl. 15 Sets Becher Nr. 13011, für Gefäße Ø 17, Länge bis 120 mm, z.B. Nr. 15015, 15020, 15023, 15024, Monovetten und Kulturröhrchen 15 ml Nr.
  • Seite 58 2-16KC Anhang Best.-Nr. Beschreibung Höchst- Max. drehzahl Schwere- (min feld (x g) 13041 Rundbecher einschl. Kappe Nr. 17130 für Rundgestelle Ø 43,5 mm, Nr. 14029, 14030, 14031, 14032, 14033, 14034, 14035, max. Gefäßlänge 110 mm 14028 Rundgestell für 4 Reaktionsgefäße 1,5/2,0 ml, max.
  • Seite 59 2-16KC Anhang Best.-Nr. Beschreibung Höchst- Max. drehzahl Schwere- (min feld (x g) 11123 Ausschwingender Rotor für Mikrotiterplatten, einschl. 1 Set Träger Nr. 13223 Radius Ecke 11,9 cm, 4 000 2 129 Radius max. 10 cm, 1 789 Radius min. 6,5 cm 1 163 max.
  • Seite 60 2-16KC Anhang Best.-Nr. Beschreibung 15052 Polypropylen Co-Polymer Gefäß (PPCO) 42 ml, einschl. Schraubkappe, Ø 28,8 x 107 mm, passend in 13079 15054 Polykarbonatgefäß 42 ml, einschl. Schraubkappe, Ø 28,8 x 107 mm, passend in 13079 15151 Kulturröhrchen, 50 ml, spitzer Boden, Polypropylen, einschließlich Schraubkappe,...
  • Seite 61 2-16KC Anhang 11.3 Grafische Darstellung der Rotoren Die grafische Darstellung der Rotoren gibt Aufschluss über den Maximal- und den minimalen Radius des jeweiligen eingesetzten Zubehörs. Falls notwendig, muss eine manuelle Berechnung erfolgen (siehe 11.4.1 "RZB“). Abb 11.1: Darstellung eines Ausschwingrotors mit minimalem und Maximalradius Abb 11.2:...
  • Seite 62 2-16KC Anhang 11.4 Beschleunigungs- und Bremskurven 11.3.1 Lineare Kurven Die Steigung der fixen Beschleunigungskurven definiert die Zeit, die benötigt wird, um den Rotor um 1000 min zu beschleunigen. Die Kurvennummerierung erfolgt sowohl beim linearen, als auch beim quadratischen Anstieg in Richtung steigender Beschleunigung (von rechts nach links).
  • Seite 63 2-16KC Anhang Lineare Kurve Nr. Steigung 4 [U/min / sec] 6 [U/min / sec] 8 [U/min / sec] 17 [U/min / sec] 25 [U/min / sec] 33 [U/min / sec] 50 [U/min / sec] 100 [U/min / sec] 200 [U/min / sec] 1000 [U/min / sec] Abb.
  • Seite 64 2-16KC Anhang Quadratische Kurve Nr. Zeit bis 1 000 min Steigung ab 1 000 min 500 sec 4 [U/min / sec] 333 sec 6 [U/min / sec] 250 sec 8 [U/min / sec] 118 sec 17 [U/min / sec] 80 sec...
  • Seite 65 2-16KC Anhang Abb. 11.7: Drehzahl-Schwerefeld-Diagramm Version 03/2010, Rev. 1.7 vom 27.01.2012 Original deutsch...
  • Seite 66 2-16KC Anhang Tabelle "Rotoren und Zubehör mit abweichender Lebensdauer" Rotoren und Zubehör mit abweichender Lebensdauer Sind keine abweichenden Angaben vorhanden, müssen Rotor und Becher nach 10 Jahren durch den Hersteller überprüft werden. Nach 50.000 Zyklen ist der Rotor aus Sicherheitsgründen zu verschrotten.
  • Seite 67 2-16KC Anhang Beständigkeitstabelle Beständigkeiten bei 20 °C - keine Angabe 1 sehr gut beständig 2 gut beständig 3 bedingt beständig 4 unbeständig Medium Formel PA PC POM PP PSU PVC PVC Acetaldehyd Acetamid gesättigt Aceton Acrylnitril Allylalkohol Aluminiumchlorid gesättigt AlCl Aluminiumsulfat Ameisensäure...
  • Seite 68 2-16KC Anhang Beständigkeiten bei 20 °C - keine Angabe 1 sehr gut beständig 2 gut beständig 3 bedingt beständig 4 unbeständig Medium Formel PA PC POM PP PSU PVC PVC Dioxan Eisen-(II)-chlorid gesättigt FeCl Essigsäure Essigsäure Essigsäuremethylester Ethanol Ethylacetat Ethylenchlorid...
  • Seite 69 2-16KC Anhang Beständigkeiten bei 20 °C - keine Angabe 1 sehr gut beständig 2 gut beständig 3 bedingt beständig 4 unbeständig Medium Formel PA PC POM PP PSU PVC PVC Oxalsäure x 2H Ozon Petroleum — Phenol Phenol Phosphorpentachlorid Phosphorsäure...
  • Seite 71 EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 73 2-16KC Anhang Index Abholauftrag ........................53 Abmessungen und Gewicht ....................21 Abweichende Lebensdauer von Rotoren und Zubehör ..........19, 66 Adapter ..........................26 Akustisches Signal....................... 20 Allgemeine Geschäftsbedingungen..................9 Allgemeine Störungen......................42 Aluminiumzubehör ....................... 47 Ändern des Codes ....................... 35 Änderung bereits erstellter Kurven..................
  • Seite 74 2-16KC Anhang Code aktivieren........................34 Dauerbetrieb ........................30, 39 Dauertemperaturbeständigkeit ..................... 49 Deckel lässt sich nicht öffnen....................42 Deckelfehler......................... 44 Deckelschloss hat nicht richtig entriegelt................42 Deckelschloss ist nicht korrekt geschlossen................. 42 Deckelverriegelung ......................19 Dekontaminationserklärung ................... 53, 54 Dekontaminationsmittel....................46, 47 Desinfektionsmittel.......................
  • Seite 75 2-16KC Anhang Fehlermeldung......................20, 36, 42 Fehlertabelle ........................44 Feineinstellung........................35 Formeln - mathematischer Zusammenhang................. 64 Formular zur Rücksendung defekter Teile ................53 Funkentstört gem. EN 61326 ....................55 Funktion Set......................... 29 Garantieanspruch ........................ 46 Gefahr........................14, 46, 47 Gefahrenhinweise...................... 9, 25, 26 Gefahrenstoffe .......................
  • Seite 76 2-16KC Anhang Laufende..........................36 Laufkurven........................... 38 Laufzeit ......................29, 30, 36, 39, 62 Lauge..........................18, 47 Lebensdauer...................... 19, 46, 47, 50 Lebensdauer von Rotoren und Zubehör................. 19, 66 Leistungsaufnahme......................12, 55 Lieferumfang........................10 Lineare Kurven ........................62 Lösemittel ........................ 18, 46, 47 Lüftungsöffnungen .......................
  • Seite 77 2-16KC Anhang Restrisiken........................... 20 Rissbildung .......................... 48 Rotor............................ 39 Rotor, Becher und Vielfachträger..................47 Rotoraufnahme ........................24 Rotorauswahlliste ........................ 31 Rotorbefestigungsschlüssel ..................10, 24, 25 Rotorbefestigungsschraube ..................24, 25, 48 Rotoren für Mikrotiterplattenformate..................24 Rotoren und Zubehör mit abweichender Lebensdauer........... 19, 66 Rotorfeld ........................
  • Seite 78 2-16KC Anhang Systemkontrolle ........................20 Tabelle "Rotoren und Zubehör mit abweichender Lebensdauer"........19, 66 Tabelle Autoklavieren ......................50 Tachofehler.......................... 44 Technische Daten ........................ 55 Temperatur ........................30, 39 Temperaturbereich....................... 55 Temperaturfehler ......................... 44 Temperaturfeld ........................27 Temperaturprofile......................... 39 Temperaturwert wird nicht erreicht..................42 Thermische Belastungen ....................
  • Seite 79 2-16KC Anhang Zentrifugation von infektiösem, toxischen, radioaktiven oder pathogenen Substanzen ..17 Zentrifuge bremst während des Laufs ab ................42 Zentrifuge lässt sich nicht starten..................42 Zentrifuge steht schief......................42 Zentrifuge wurde während Lauf bewegt ................42 Zentrifugen Definition ..........................9 Zentrifugendisplay......................
  • Seite 81 2-16KC Kurzbedienungsanleitung Unbedingt die Hinweise in der ausführlichen Betriebsanleitung beachten, besonders die Sicherheitshinweise in Kapitel 3! Deckel Funktionsknopf Display Deckel-Taste Stop-Taste Start-Taste Netzschalter Gesamtansicht der Zentrifuge Typenschild Netzeingang Potential- Ausgleichsschraube Rückansicht der Zentrifuge Vor Inbetriebnahme überprüfen, ob die Zentrifuge ordnungsgemäß installiert ist (siehe Kap.
  • Seite 82 2-16KC Kurzbedienungsanleitung Gewünschte Betriebsparameter eingeben: Manueller Betrieb • Durch Drücken oder Drehen des Funktionsknopfs ein Feld auswählen, das sich dadurch farblich abhebt (invertiert) • Funktionsknopf drücken. Der Änderungsmodus ist aktiviert. "SET" und das ausgewählte Feld heben sich durch Kontraständerung ab.