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Amazone EDX 4500-2C Betriebsanleitung
Amazone EDX 4500-2C Betriebsanleitung

Amazone EDX 4500-2C Betriebsanleitung

Einzelkorn-sämaschine
Inhaltsverzeichnis

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MG3939
BAH0046-3 09.14
de
Betriebsanleitung
az
Einzelkorn-Sämaschine
EDX 4500-2C
EDX 6000-2C
Lesen und beachten Sie
diese Betriebsanleitung vor
der ersten Inbetriebnahme!
Für künftige Verwendung
aufbewahren!

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Amazone EDX 4500-2C

  • Seite 1 Betriebsanleitung Einzelkorn-Sämaschine EDX 4500-2C EDX 6000-2C Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme! MG3939 BAH0046-3 09.14 Für künftige Verwendung aufbewahren!
  • Seite 2 ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Ge- brauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hö- ren und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
  • Seite 3 Fax.: + 49 (0) 5405 501-234 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteil-Bestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG3939 Erstelldatum: 09.14  Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG, 2014 Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 4 Betriebsanleitung zu gestalten. Senden Sie uns ihre Vorschläge bitte per Fax. AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 Fax.: + 49 (0) 5405 501-234 E-mail: amazone@amazone.de EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise ..................9 Zweck des Dokumentes ......................9 Ortsangaben in der Betriebsanleitung ..................9 Verwendete Darstellungen ....................... 9 Allgemeine Sicherheitshinweise .............. 10 Verpflichtungen und Haftung ....................10 Darstellung von Sicherheits-Symbolen .................. 12 Organisatorische Maßnahmen ....................13 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ................... 13 Informelle Sicherheitsmaßnahmen ..................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.5.4 Luftleitblech ........................... 59 5.5.5 Saatgut-Abstreifer ......................... 60 5.5.5.1 Saatgut-Abstreifer, mech. einstellbar ..................61 5.5.5.2 Saatgut-Abstreifer, elektr. einstellbar ..................61 5.5.6 Schwallblech (Option), für Arbeiten am Hang ............... 62 5.5.7 Digitale Saatgut-Füllstandsüberwachung ................62 5.5.8 Gebläse zur Saatgutvereinzelung und Düngerförderung............63 5.5.9 Doppelscheibenschar ......................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 8.1.5.1 Schardruck einstellen ......................100 8.1.6 Die Saatfurche verschließen durch Verstellen der Druckrolle ..........101 8.1.7 Sternräumer einstellen ......................101 8.1.8 Klutenräumer einstellen ....................... 102 8.1.9 Saatgutablagetiefe und Kornabstand kontrollieren .............. 102 Dünger-Dosierung und Ausbringung ................... 103 8.2.1 Füllstandssensor umstecken ....................103 8.2.2 Dosierwalze aus- / einbauen ....................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 12.5.1.1 Kennzeichnung von Hydraulikschlauch-Leitungen ............. 160 12.5.2 Wartungs-Intervalle ......................160 12.5.3 Inspektions-Kriterien für Hydraulikschlauch-Leitungen ............161 12.5.4 Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen (Fachwerkstatt) ......... 162 12.5.5 Reparatur am Druckbehälter (Fachwerkstatt) ..............163 12.6 Schrauben-Anzugsmomente ....................164 Hydraulikplan ................... 165 13.1 Hydraulikplan EDX 4500/6000-2C ..................
  • Seite 9: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung • beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine • gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effi- zienten Umgang mit der Maschine •...
  • Seite 10: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die...
  • Seite 11 Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den aner- kannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entste- • für Leib und Leben der Bediener oder Dritter •...
  • Seite 12: Darstellung Von Sicherheits-Symbolen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Si- cherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körper- teilen oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 13: Organisatorische Maßnahmen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstun- gen bereitstellen, wie z.B.: • Schutzbrille • Sicherheitsschuhe • Schutzanzug • Hautschutzmittel, etc.. Die Betriebsanleitung • immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren • muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugäng- lich sein! Überprüfen Sie regelmäßig alle vorhandenen Sicherheitseinrichtun- gen!
  • Seite 14: Ausbildung Der Personen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Ma- schine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Perso- nen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine arbeiten.
  • Seite 15: Sicherheitsmaßnahmen Im Normalbetrieb

    Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutz- einrichtungen voll funktionsfähig sind. Überprüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußer- lich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
  • Seite 16: Bauliche Veränderungen

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.10 Bauliche Veränderungen Ohne Genehmigung der AMAZONEN-WERKE dürfen Sie keine Ver- änderungen sowie An- oder Umbauten an der Maschine vornehmen. Dies gilt auch für das Schweißen an tragenden Teilen. Alle An- oder Umbau-Maßnahmen bedürfen einer schriftlichen Ge- nehmigung der AMAZONEN-WERKE. Verwenden Sie nur die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Umbau- und Zubehörteile, damit z.
  • Seite 17: Ersatz- Und Verschleißteile Sowie Hilfsstoffe

    Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur Original-AMAZONE-Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschrif- ten ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs-...
  • Seite 18: Warnbildzeichen Und Sonstige Kennzeichnungen An Der Maschine

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. Fordern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B. MD 075) beim Händler an. Warnbildzeichen - Aufbau Warnbildzeichen kennzeichnen Gefahrenstellen an der Maschine und warnen vor Restgefahren.
  • Seite 19 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD078 Gefährdung durch Quetschen für Finger oder Hand, verursacht durch zugängliche, beweg- liche Teile der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, solan- ge der Motor des Traktors bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft.
  • Seite 20 Allgemeine Sicherheitshinweise MD089 Gefährdung durch Quetschen für den gesam- ten Körper, verursacht durch den Aufenthalt unter schwebenden Lasten oder angehobe- nen Teilen der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. • Verboten ist der Aufenthalt von Personen unter schwebenden Lasten oder angehobe- nen Teilen der Maschine.
  • Seite 21 Allgemeine Sicherheitshinweise MD097 Gefährdung durch Quetschen für den gesam- ten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Hubbereich der Dreipunkt-Aufhängung beim Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. • Verboten ist der Aufenthalt im Hubbereich der Dreipunkt-Aufhängung beim Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik.
  • Seite 22 Allgemeine Sicherheitshinweise MD104 Gefährdungen durch Quetschen oder Stoß für den gesamten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Schwenkbereich seitlich beweglicher Teile der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verlet- zungen mit möglicher Todesfolge verursachen. • Halten Sie einen ausreichenden Sicher- heitsabstand zu beweglichen Teilen der Maschine, solange der Motor des Traktors läuft.
  • Seite 23 Allgemeine Sicherheitshinweise MD187 Gefährdungen durch Verletzungen an unge- schützten Körperteilen! Saatgutkörner können mit hoher Energie unkon- trolliert austreten und Verletzungen insbesonde- re an den Augen hervorrufen. Ziehen Sie niemals bei eingeschaltetem Gebläse (Vereinzelung) die Saatgutleitungen aus dem Gehäuse oder heben Sie die Druckrollen an. MD199 Der maximale Betriebsdruck der Hydraulik- Anlage beträgt 210 bar.
  • Seite 24: Platzierung Der Warnbildzeichen Und Sonstigen Kennzeichnungen

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.1 Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Warnbildzeichen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzei- chen an der Maschine. Fig. 1 Fig. 2 EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 25: Gefahren Bei Nichtbeachtung Der Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Fig. 3 2.14 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise • kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben • kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bei- spielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: •...
  • Seite 26: Sicherheitshinweise Für Den Bediener

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit! VORSICHT Den Bordcomputer ausschalten • vor Transportfahrten •...
  • Seite 27 Allgemeine Sicherheitshinweise tes Verrollen, bevor Sie die Maschine an- oder abkuppeln! • Verboten ist der Aufenthalt von Personen zwischen der zukup- pelnden Maschine und dem Traktor; während der Traktor an die Maschine heranfährt! Anwesende Helfer dürfen sich nur als Einweiser neben den Fahrzeugen betätigen und erst bei Stillstand zwischen die Fahr- zeuge treten.
  • Seite 28 Allgemeine Sicherheitshinweise Einsatz der Maschine • Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn vertraut mit allen Einrichtun- gen und Betätigungselementen der Maschine sowie mit deren Funktionen. Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät! • Tragen Sie eng anliegende Kleidung! Locker getragene Kleidung erhöht die Gefährdung durch Erfassen oder Aufwickeln an An- triebswellen! •...
  • Seite 29 Allgemeine Sicherheitshinweise • Befestigen Sie Front- oder Heckgewichte immer vorschriftsmä- ßig an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten! • Beachten Sie die maximale Nutzlast der angebauten / ange- hängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors! • Der Traktor muss die vorgeschriebene Bremsverzögerung für den beladenen Zug (Traktor plus angebaute / angehängte Ma- schine) sichern! •...
  • Seite 30: Angebaute Arbeitsgeräte

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.2 Angebaute Arbeitsgeräte • Beim Anbau müssen die Anbaukategorien von Traktor und Ma- schine unbedingt übereinstimmen oder abgestimmt werden! • Hersteller-Vorschriften beachten! • Vor dem An- und Abbau von Maschinen an die Dreipunktauf- hängung Bedienungseinrichtung in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen sind! •...
  • Seite 31: Hydraulik-Anlage

    Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! • Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original-AMAZONE- Hydraulikschlauch-Leitungen! • Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
  • Seite 32: Elektrische Anlage

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.4 Elektrische Anlage • Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batterie (Minuspol) abklemmen! • Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei Verwendung zu starker Sicherungen wird die elektrische Anlage zerstört – Brandgefahr! • Achten Sie auf richtiges Anschließen der Batterie - zuerst den Pluspol und dann den Minuspol anklemmen! Beim Abklemmen zuerst den Minuspol und dann den Pluspol abklemmen! •...
  • Seite 33: Sämaschinen-Betrieb

    Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und ange- bauten Maschinen ausführen! • Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von Original-AMAZONE-Ersatzteilen! EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 34: Ver- Und Entladen

    Ver- und Entladen Ver- und Entladen Das Piktogramm kennzeichnet die Befestigungs- stelle des Anschlagmittels an der Maschine. GEFAHR Das Anschlagmittel nur an der gekennzeichneten Stelle befesti- gen. Nicht unter schwebende Lasten treten. Fig. 4 Verladen der Maschine auf ein Transportfahrzeug Fig.
  • Seite 35: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Dieses Kapitel • gibt einen umfassenden Überblick über den Aufbau der Maschi- • liefert die Benennungen der einzelnen Baugruppen und Stelltei- Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So ma- chen Sie sich optimal vertraut mit der Maschine. Übersicht –...
  • Seite 36 Produktbeschreibung Fig. 8 (1) Oberlenker-Kupplungspunkt (3) Dünger-Verteilerkopf (2) Unterlenker-Kupplungspunkte EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 37 Produktbeschreibung Fig. 9/… (1) Kartusche zum Verstauen ο der Betriebsanleitung ο der Dünger-Dosierwalze ο der digitalen Waage Fig. 9 Fig. 10/… Bedien-Terminal-AMATRON 3 Fig. 10 Fig. 11/... (1) Radar Fig. 11 Fig. 12/… (1)Oberlenker-Kupplungspunkt (2) Unterlenker-Kupplungspunkte (3) Schlauchgarderobe Fig. 12 EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 38 Produktbeschreibung Fig. 13/… (1) Trittstufe zum Beladen des Saatguttanks Fig. 13 Fig. 14/… Gebläse (nicht sichtbar hinter der Maschinenverklei- dung) zur Vereinzelung und zum Dünger- transport Fig. 14 Fig. 15/... (1) Füllstandssensor (Saatgut) Fig. 15 Fig. 16/... (1) Verstellhebel Saatgutschieber Fig.
  • Seite 39 Produktbeschreibung Fig. 17/... (1) Verstellhebel Luftleitblech Fig. 17 Fig. 18/... (1) Verstellhebel Dichtlippe Fig. 18 Fig. 19/... (1) Verstellhebel des mech. einstellbaren Saatgut-Abstreifers Fig. 19 Fig. 20/... (1) Zeiger des elektr. einstellbaren Saatgut-Abstreifers Fig. 20 EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 40 Produktbeschreibung Fig. 21/… Doppelscheibenschar Fig. 21 Fig. 22/… (1) Füllstandssensor (Dünger) Fig. 22 Fig. 23/… (1) Dünger-Dosierer (2) Injektorschleuse (3) Elektromotor (Antrieb der Dosierwalze) Fig. 23 Fig. 24/… (1) Abdrehwanne (Dünger) in Halterung zur Abdrehprobe Fig. 24 EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 41: Sicherheits- Und Schutzeinrichtungen

    Produktbeschreibung Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Fig. 25/… (1) mechanische Transportverriegelung Fig. 25 Fig. 25/… Stützfüße erforderlich zum Abstellen der Maschine und bei Einstellarbeiten. Fig. 26 EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 42: Übersicht - Versorgungsleitungen Zwischen Traktor Und Maschine

    Produktbeschreibung Übersicht – Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine Fig. 27 • Alle Hydraulikschlauchleitungen sind mit Griffen ausgerüstet. An den Griffen befinden sich farbige Markierungen mit einer Kennzahl oder einem Kennbuchstaben, um die jeweilige Hydrau- likfunktion der Druckleitung eines Traktorsteuergerätes zuzuord- nen! Zu den Markierungen sind Folien an die Maschine geklebt, die die entsprechenden Hydraulikfunktionen verdeutlichen.
  • Seite 43 Produktbeschreibung Kennzeichnung Funktion Traktorsteuergerät in Arbeitsstellung bringen doppelt- Spuranreißer gelb wirkend in Vorgewendestellung bringen ausklappen Maschinenaus- doppelt- grün leger wirkend einklappen einfach- blau Befüllschnecke Antrieb wirkend Gebläse-Hydraulikmotor / einfach- Schardruck (sä-und Düngerschar) wirkend (Druckleitung mit Vorrang / ca. 38 l/min.) Druckloser Rücklauf Gebläseanschluss an (siehe Kap.
  • Seite 44: Verkehrstechnische Ausrüstungen

    Produktbeschreibung Verkehrstechnische Ausrüstungen Fig. 28/... (1) 2 nach hinten gerichtete Fahrtrichtungsanzeiger (2) 2 Strahler, gelb (3) 2 Brems- und Schlussleuchten (4) 2 rote Rückstrahler (5) 2 nach hinten gerichtete Warntafeln Fig. 28 Fig. 29/... (1) 2 nach vorne gerichtete Warntafeln (2) 2 nach vorne gerichtete Begrenzungsleuchten (3) 2 nach vorne gerichtete Fahrtrichtungsan-...
  • Seite 45: Bestimmungsgemäße Verwendung

    • das Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung • die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten • die ausschließliche Verwendung von Original-AMAZONE- Ersatzteilen. Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten als nicht bestimmungsgemäß. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung •...
  • Seite 46: Gefahrenbereich Und Gefahrenstellen

    Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Perso- nen erreicht werden können • durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Arbeitswerkzeuge • durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper • durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerkzeu- •...
  • Seite 47: Typenschild Und Ce-Kennzeichnung

    Produktbeschreibung Typenschild und CE-Kennzeichnung Die Abbildung zeigt die Anordnung des Typenschildes und der CE- Kennzeichnung. Die CE-Kennzeichnung an der Maschine signalisiert die Einhaltung der Bestimmungen der gültigen EU-Richtlinien. Auf dem Typenschild sind angegeben: • Masch.-Ident-Nr. • • Grundgewicht kg • zul.
  • Seite 48: Technische Daten

    Produktbeschreibung Technische Daten Einzelkorn-Sämaschine EDX 4500-2C EDX 6000-2C Anzahl Säaggregate siehe siehe Reihenabstand Tabelle (Fig. 31) Tabelle (Fig. 31) Arbeitsbreite Transportbreite Leergewicht (Grundgewicht) [kg] 2950 3250 Inhalt Saatguttank Inhalt Düngertank 1100 1100 Arbeitsgeschwindigkeit [km/h] max. 15 Öldurchflussmenge (mindestens) [l/min] Elektrik...
  • Seite 49: Erforderliche Traktor-Ausstattung

    Produktbeschreibung Erforderliche Traktor-Ausstattung Zum bestimmungsgemäßen Betreiben der Maschine muss der Trak- tor die folgenden Voraussetzungen erfüllen. Traktor-Motorleistung EDX 4500-2C: ab 100 kW EDX 6000-2C: ab 130 kW Elektrik Erforderliche Leistung der Traktor-Lichtmaschine: 12,5 V bei 30 A (>110 Ah) Steckdose für Beleuchtung:...
  • Seite 50: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel informiert Sie über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der einzelnen Bauteile. Fig. 32 Die Maschine ist mit einem zentral angeordneten Saatguttank (Fig. 32/1) ausgestattet. Die Einstellung der Saatgut-Ausbringmenge erfolgt durch Tastenein- gabe in den Bordcomputer AMATRON 3.
  • Seite 51 Aufbau und Funktion Der Dünger wird von der Injektorschleuse zum Verteilerkopf gefördert und von dort gleichmäßig auf alle Düngerschare (Fig. 32/9) aufgeteilt. Der Dünger wird neben dem Saatgut im Boden abgelegt. Die Tiefen- einstellung der Düngerschare erfolgt zentral durch Betätigen eines Traktor-Steuergerätes.
  • Seite 52: Radar

    Aufbau und Funktion Optional kann jedes Saatleitungsrohr (Fig. 34/1) von einem schwenkbaren Modul (Fig. 34/2) ver- schlossen werden. Gesteuert werden die Module vom Bordcompu- ter (siehe Betriebsanleitung AMATRON 3). Fig. 34 Durch das Verschließen der Saatleitungsrohre mit Hilfe der Module (Fig. 35/1) lassen sich •...
  • Seite 53: Bedien-Terminal Amatron 3

    Aufbau und Funktion Bedien-Terminal AMATRON 3 Der AMATRON 3 besteht aus dem Bedien- Terminal (Fig. 37), der Grundausrüstung (Kabel- und Befestigungsmaterial) und dem Jobrechner an der Maschine. Befestigen Sie das Bedien-Terminal anhand der Betriebsanleitung AMATRON 3 in der Traktorka- bine. Fig.
  • Seite 54: Rahmen Und Maschinenausleger

    Aufbau und Funktion Rahmen und Maschinenausleger Fig. 38 Die Maschine besitzt • einen Saatguttank (Fig. 38/1) • einen Düngertank (Fig. 38/2) • zwei zum Transport einklappbare Maschinenausleger (Fig. 38/3). Stützfüße Die Maschine besitzt • zwei vordere Stützfüße (Fig. 39/1) • einen hinteren Stützfuß...
  • Seite 55: Saatgut-Vereinzelung Und Ausbringung

    Aufbau und Funktion Saatgut-Vereinzelung und Ausbringung 5.5.1 Saatguttank Der Saatguttank besitzt einen mit zwei Spannha- ken (Fig. 40/2) druckdicht verschließbaren De- ckel (Fig. 40/1). Eine Gasdruckfeder unterstützt das Öffnen des Deckels. Fig. 40 Der Saatguttank (Fig. 41/1) ist über dem Gehäu- se der Vereinzelungstrommel (Fig.
  • Seite 56: Vereinzelungstrommel

    Aufbau und Funktion 5.5.2 Vereinzelungstrommel Unterschiedliche Saatgüter erfordern die Anpas- sung der Vereinzelungstrommel an das Saatgut. Die erforderliche Vereinzelungstrommel anhand der Tabelle (Fig. 43) auswählen und montieren (siehe Kapitel "Vereinzelungstrommel aus- / ein- bauen", Seite 150). Die Vereinzelungstrommeln unterscheiden sich durch die Anzahl der Reihen (Fig.
  • Seite 57: Saatgutschieber

    Aufbau und Funktion 5.5.3 Saatgutschieber Das Saatgut fließt aus dem Saatguttank in das Fließbett (Fig. 44/1) unmittelbar vor die Vereinze- lungstrommel. Das Fließbett darf nicht komplett mit Saatgut gefüllt sein. Bei der späteren Luftzufuhr kann sonst kein Wirbelbett entstehen. Gelangt zu viel Saatgut in das Fließbett, die Zu- laufmenge durch Verstellen des Saatgutschie- bers (Fig.
  • Seite 58 Aufbau und Funktion Den Saatgutschieber mit dem Hebel (Fig. 46/1) betätigen. Die Ziffern auf der Skala, auf die der Zeiger (Fig. 46/2) des Hebels zeigt, dienen zur Orientierung. Die Einstellwerte der Tabelle (Fig. 47) entneh- men. Fig. 46 Skalenwert Saatgut Saatgutschieber Mais 2 –...
  • Seite 59: Luftleitblech

    Aufbau und Funktion 5.5.4 Luftleitblech Luft, die durch das Fließbett strömt, versetzt die Saatgutkörner vor der Vereinzelungstrommel in Bewegung. Die Luftmenge ist richtig dosiert, wenn die Saat- gutkörner • sich vor dem Sichtfenster locker bewegen (ohne zu springen) • nicht über die Vereinzelungstrommel ge- schleudert werden.
  • Seite 60: Saatgut-Abstreifer

    Aufbau und Funktion 5.5.5 Saatgut-Abstreifer Mehrfachbelegungen und Fehlstellen in den Bohrungen der Vereinze- lungstrommel werden nach Erreichen der Arbeitsgeschwindigkeit von den Optogebern erkannt. Der AMATRON 3 gibt Alarm. Mechanisch oder elektrisch einstellbare Saatgut-Abstreifer entfernen überschüssige Saatgutkörner. Die Tabellenwerte (Fig. 51) sind Anhaltswerte. Skalenwert Saatgut Saatgut-Abstreifer...
  • Seite 61: Saatgut-Abstreifer, Mech. Einstellbar

    Aufbau und Funktion 5.5.5.1 Saatgut-Abstreifer, mech. einstellbar Die Verstellung des Hebels (Fig. 52/1) bewirkt eine Veränderung der Abstreiferstellung. Die Ziffern auf der Skala, auf die der Zeiger (Fig. 52/2) des Hebels zeigt, dienen zur Orientierung. Die Einstellwerte der Tabelle (Fig. 51) entneh- men.
  • Seite 62: Schwallblech (Option), Für Arbeiten Am Hang

    Aufbau und Funktion 5.5.6 Schwallblech (Option), für Arbeiten am Hang Beim Befahren von Hanglagen kann das Saatgut in der Vereinzelung verrutschen. Einzelne Boh- rungen in der Trommel oder ganze Reihen wer- den dann nicht mehr mit Saatgut versorgt. Abhilfe schaffen Schwallbleche (Fig. 55/1), die das Verrutschen des Saatgutes im Fließbett verhindern können.
  • Seite 63: Gebläse Zur Saatgutvereinzelung Und Düngerförderung

    Aufbau und Funktion 5.5.8 Gebläse zur Saatgutvereinzelung und Düngerförderung Das Gebläse (Fig. 57/1) erzeugt den Luftstrom • zur Saatgutvereinzelung • zur Düngerförderung Der Gebläse-Hydraulikmotor (Fig. 57/2) wird angetrieben von • der Traktorhydraulik Die maximale Gebläsedrehzahl beträgt 4000 1/min. Fig. 57 Die Gebläse-Drehzahl ist richtig eingestellt, wenn der AMATRON 3 einen Luftdruck von 55 mbar in der Vereinzelung anzeigt.
  • Seite 64: Doppelscheibenschar

    Aufbau und Funktion 5.5.9 Doppelscheibenschar Das Doppelscheibenschar (Fig. 59/1) stützt sich auf den beiden Tragrollen (Fig. 59/2) ab und hält die Arbeitstiefe konstant ein. Das Doppelschei- benschar und die Tragrollen haben besonders große Durchmesser. Pflanzenreste vor dem Furchenformer (Fig. 59/3) werden vom Doppelscheibenschar zur Seite geräumt.
  • Seite 65: Schardruck (Doppelscheibenschar)

    Aufbau und Funktion 5.5.9.2 Schardruck (Doppelscheibenschar) Der einstellbare Schardruck belastet das Doppelscheibenschar mit bis zu 250 kg. Die gewünschte Saatgut-Ablagetiefe wird nur bei richtig eingestelltem Schardruck erreicht. Zu geringer Schardruck bewirkt, dass die Ablagetiefe nicht erreicht wird. Die Schare laufen unruhig. Zu hoher Schardruck bewirkt, dass die Tragrollen zu tiefe Furchen ziehen.
  • Seite 66: Bodenandruck Und Intensität Der Druckrollen

    Aufbau und Funktion 5.5.9.3 Bodenandruck und Intensität der Druckrollen Die einstellbaren Druckrollen (Fig. 62/1) schließen die Saatfurche und drücken den Boden über dem Saatgut an. Fig. 62 Bodenandruck der Druckrollen Der Bodenandruck der Druckrollen nimmt zu, je höher der Reiter (Fig. 62/2) im Zahnsegment (Fig.
  • Seite 67: Sternräumer (Option)

    Aufbau und Funktion 5.5.9.4 Sternräumer (Option) Die Sternräumer (Fig. 64/1) ebnen die Saatrillen- spur. Die Sternräumer sind Mulchsaat tauglich. Fig. 64 5.5.9.5 Klutenräumer (Option) Die Klutenräumer (Fig. 65/1) ebnen die Saatril- lenspur. Die Klutenräumer sind Mulchsaat tauglich. Fig. 65 5.5.9.6 Abstreifer Tragrolle (Option) Jede Tragrolle kann mit einem Abstreiferarm (Fig.
  • Seite 68: Dünger-Dosierung Und Ausbringung

    Aufbau und Funktion Dünger-Dosierung und Ausbringung 5.6.1 Düngertank Der Düngertank wird mit der Befüllschecke (Fig. 67/1) befüllt. Fig. 67 5.6.2 Digitale Füllstandsüberwachung (Option) Ein Füllstandssensor überwacht den Düngerpegel im Düngertank. Erreicht der Düngerpegel den Füllstandssensor, zeigt der AMATRON 3 eine Warnmeldung an. Gleichzeitig ertönt ein Alarmsignal. Dieses Alarmsignal soll den Traktorfahrer daran erinnern, rechtzeitig Dünger nachzufüllen.
  • Seite 69: Dünger-Dosierer Und Injektorschleuse

    Aufbau und Funktion 5.6.3 Dünger-Dosierer und Injektorschleuse Im Dosierer wird der Dünger von einer Dosier- walze (Fig. 69/1) dosiert. Fig. 69 Die Dosierwalze wird von einem Elektromotor (Fig. 70/1) angetrieben. Der dosierte Dünger fällt in die Injektorschleuse (Fig. 70/2) und wird vom Luftstrom zum Vertei- lerkopf und weiter zu den Scharen gefördert.
  • Seite 70: Düngermengen-Einstellung

    Aufbau und Funktion 5.6.4 Düngermengen-Einstellung Die Dosierwalze wird von einem Elektromotor (Fig. 72/1) angetrieben. Die Drehzahl der Dosierwalze wird bestimmt durch die eingestellte Ausbringmenge im AMATRON 3 und die Arbeitsgeschwindigkeit. Fig. 72 Die Arbeitsgeschwindigkeit ermittelt der AMATRON 3 aus den Impulsen des Radars (Fig. 73/1).
  • Seite 71: Abdrehprobe

    Aufbau und Funktion 5.6.5 Abdrehprobe Mit der Abdrehprobe wird überprüft, ob die eingestellte und die tat- sächliche Ausbringmenge übereinstimmen. Die Abdrehprobe immer durchführen • beim Düngersortenwechsel • bei gleicher Düngersorte, aber unterschiedlicher Korngröße und spezifischem Gewicht • bei Abweichungen zwischen der vom AMATRON 3 ermittelten und der tatsächlichen Ausbringmenge.
  • Seite 72: Einscheiben-Düngerschar

    Aufbau und Funktion 5.6.7 Einscheiben-Düngerschar Das Einscheiben-Düngerschar (Fig. 76/1) eignet sich zum Ausbringen von Dünger auf gepflügten und gemulchten Böden. Die Dünger-Ablagetiefe ist einstellbar. Die maximale Dünger-Ablagetiefe beträgt 15 cm. In der Traktorfahrspur kann die Ablagetiefe ein- zelner Düngerschare zusätzlich zur hydr. Ver- stellung durch Umschrauben individuell einge- stellt werden.
  • Seite 73 Aufbau und Funktion Die Düngerablagetiefe ist abhängig von den Faktoren • Bodenzustand • Druck der auf die Zentralverstellung wirkt • Arbeitsgeschwindigkeit. Kontrollieren Sie die Ablagetiefe in regelmäßigen Abständen. 5 cm beträgt der werkseitig eingestellte Abstand zwischen Dünger- und Saatgutablage. Der Abstand zwischen Dünger- und Saatgutablage ist einstellbar. (Fachwerkstatt).
  • Seite 74: Spuranreißer

    Aufbau und Funktion Spuranreißer Die hydraulisch betätigten Spuranreißer greifen abwechselnd rechts und links neben der Ma- schine in den Boden ein. Hierbei erzeugt der aktive Spuranreißer eine Markierung. Diese Markierung dient dem Trak- torfahrer als Orientierungshilfe zum korrekten Anschlussfahren nach dem Wenden am Vorge- wende.
  • Seite 75: Traktorrad-Spurlockerer (Option)

    Aufbau und Funktion Traktorrad-Spurlockerer (Option) Die Traktorrad-Spurlockerer (Fig. 81/1) lockern die fest gefahrene Spur der Traktorreifen auf und erzeugen Feinerde zur Saatrillenbedeckung. Die Spurlockerer können horizontal und vertikal verstellt werden. Horizontal sind die Spurlockerer stufenlos verstellbar. Fig. 81 Beleuchtung der Arbeitswerkzeuge (Option) Der Arbeitsbereich der Werkzeuge kann bei nächtlicher Arbeit beleuchtet werden.
  • Seite 76: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen • zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine • wie Sie überprüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Trak- tor anbauen / anhängen dürfen. • Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Be- triebsanleitung gelesen und verstanden haben.
  • Seite 77: Eignung Des Traktors Überprüfen

    Inbetriebnahme Eignung des Traktors überprüfen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! • Überprüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor Sie die Ma- schine an den Traktor anbauen oder anhängen. Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind.
  • Seite 78: Berechnen Der Tatsächlichen Werte Für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor-Achslasten

    Inbetriebnahme 6.1.1 Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor- Achslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest- Ballastierung Das zulässige Gesamtgewicht des Traktors, das im Fahrzeugschein angegeben ist, muss größer sein als die Summe aus • Traktor-Leergewicht • Ballastierungsmasse und • Gesamtgewicht der angebauten Maschine oder Stützlast der angehängten Maschine.
  • Seite 79: Benötigte Daten Für Die Berechnung (Angebaute Maschine)

    Inbetriebnahme 6.1.1.1 Benötigte Daten für die Berechnung (angebaute Maschine) Fig. 84 [kg] Traktor-Leergewicht siehe Traktor Betriebsanleitung oder Fahr- [kg] Vorderachslast des leeren Traktors zeugschein [kg] Hinterachslast des leeren Traktors Gesamtgewicht Heckanbau-Maschine oder siehe Kap. „Technische Daten zur Berech- [kg] Heckgewicht nung der Traktorgewichte und Traktorachs- last“, Seite 48, oder Heckgewicht Gesamtgewicht Frontanbau-Maschine oder...
  • Seite 80: Berechnen Der Erforderlichen Mindest-Ballastierung Vorne G Gewährleistung Der Lenkfähigkeit

    Inbetriebnahme 6.1.1.2 Berechnen der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne G des Traktors zur V min Gewährleistung der Lenkfähigkeit • − • • • Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung , die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle V min (Kapitel 6.1.1.7) ein.
  • Seite 81: Tabelle

    Inbetriebnahme 6.1.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Zulässiger Wert laut Doppelte zulässige Berechnung Traktor- Reifentragfähigkeit Betriebsanleitung (zwei Reifen) Mindest-Ballastierung Front / Heck Gesamtgewicht ≤ Vorderachslast ≤ ≤ Hinterachslast ≤ ≤ • Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässi- gen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifen- tragfähigkeiten.
  • Seite 82: Traktor / Maschine Gegen Unbeabsichtigtes Starten Und Unbeabsichtigtes Verrollen Sichern

    Inbetriebnahme Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtig- tes Verrollen sichern WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß bei Eingriffen an der Maschine durch • unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors angehobenen, ungesicherten Maschine •...
  • Seite 83: Montagevorschrift Hydr. Gebläseanschluss An Der Traktorhydraulik

    Inbetriebnahme Montagevorschrift hydr. Gebläseanschluss an der Traktorhydraulik Der Staudruck von 10 bar darf nicht überschritten werden. Deshalb sind die Montagevorschriften beim Anschluss des hydr. Gebläsean- schlusses einzuhalten. • Die Hydraulikkupplung der Druckleitung (Fig. 85/5) an ein ein- fach- oder doppeltwirkendes Traktor-Steuergerät mit Vorrang anschließen.
  • Seite 84: Maschine An- Und Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln Maschine an- und abkuppeln Beachten Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener". VORSICHT Den Bordcomputer ausschalten • vor Transportfahrten • vor Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbeiten. Unfallgefahr durch unbeabsichtigtes in Bewegung setzen von Dosie- rer oder anderen Maschinenkomponenten durch Radarimpuls.
  • Seite 85: Hydraulikschlauch-Leitungen

    Maschine an- und abkuppeln Hydraulikschlauch-Leitungen WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hyd- rauliköl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulikschlauch- Leitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinenseitig drucklos ist. Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. 7.1.1 Hydraulikschlauch-Leitungen ankuppeln WARNUNG...
  • Seite 86: Hydraulikschlauch-Leitungen Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln 7.1.2 Hydraulikschlauch-Leitungen abkuppeln 1. Verschwenken Sie den Betätigungs-Hebel am Steuergerät auf dem Traktor in Schwimm-Stellung (Neutral-Stellung). 2. Entriegeln Sie die Hydraulik-Stecker aus den Hydraulik-Muffen. 3. Sichern Sie die Hydraulik-Stecker und Hyd- raulik-Steckdosen mit den Staubschutzkap- pen gegen Verschmutzung. 4.
  • Seite 87 Maschine an- und abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß entstehen für Personen, wenn sich die Maschine unbeab- sichtigt vom Traktor löst! • Verwenden Sie die vorgesehenen Einrichtungen zum Verbinden von Traktor und Maschine bestimmungsgemäß. • Achten Sie beim Ankuppeln der Maschine an die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors darauf, dass die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen.
  • Seite 88 Maschine an- und abkuppeln 1. Prüfen Sie, ob die Anbaukategorien von Maschine und Traktor identisch sind (siehe Kap. „Technische Daten“, Seite 48). 2. Sichern Sie die Ober- und Unterlenkerbolzen mit Klappsteckern. 3. Personen aus dem Gefahrenbereich zwi- schen Traktor und Maschine verweisen. 4.
  • Seite 89 Maschine an- und abkuppeln 8. Verweisen Sie Personen aus dem Gefah- renbereich zwischen Traktor und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren. 9. Mit den Traktorunterlenkern (Fig. 89/1) die unteren Anlenkpunkte der Maschine auf- nehmen. Die Unterlenkerhaken verriegeln automatisch. 10. Den Traktor-Oberlenker (Fig. 89/2) mit dem oberen Anlenkpunkt der Maschine kuppeln.
  • Seite 90 Maschine an- und abkuppeln Fig. 91 Fig. 92 15. Die Stützfüße (Fig. 91/1 und Fig. 92/1) in Transportstellung brin- gen (siehe Kap. „Stellung der Stützfüße“, Seite 94). Der Aufkleber (Fig. 93) soll Sie daran erinnern, die vorderen Stützfüße ganz einzuschieben, bevor Sie die Maschinenausleger ausklappen.
  • Seite 91: Angebaute Maschine Ausrichten

    Maschine an- und abkuppeln 7.2.1 Angebaute Maschine ausrichten Die Maschine nach dem Ankuppeln an den Trak- tor waagerecht ausrichten, damit die Fangrollen (Fig. 94/1) in den geformten Rillen stets Boden- kontakt haben. Wird die Maschine nicht ausgerichtet, können die Fangrollen vom Boden abheben und die Saat- gutkörner nach Austritt aus dem Schussrohr (Fig.
  • Seite 92: Maschine Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln Maschine abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen der abgekuppelten Maschine! Stellen Sie die Maschine auf einer waagerechten Abstellfläche mit festem Untergrund ab. Klappen Sie die Ausleger der Maschine vollständig ein oder aus, bevor Sie die Maschine vom Traktor abkuppeln.
  • Seite 93: Maschine Ausgeklappt Vom Traktor Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln 8. Traktor-Feststellbremse anziehen, Trak- tormotor abstellen und Zündschlüssel ab- ziehen. 9. Die Versorgungsleitungen an der Schlauchgarderobe (Fig. 96) aufhängen. Fig. 96 7.3.1 Maschine ausgeklappt vom Traktor abkuppeln 1. Den AMATRON 3 ausschalten. 2. Das Gebläse abstellen. 3.
  • Seite 94: Stellung Der Stützfüße

    Maschine an- und abkuppeln 7.3.3 Stellung der Stützfüße GEFAHR Die Bolzen zum Abstecken der Stützfüße nach jedem Umste- cken mit einem Klappstecker sichern. Die Maschine besitzt • zwei vordere Stützfüße (Fig. 99/1) • einen hinteren Stützfuß (Fig. 99/2). GEFAHR Die Stützfüße niemals unter der angehobenen Maschine abstecken.
  • Seite 95: Einstellungen

    Einstellungen Einstellungen GEFAHR Vor Einstellarbeiten (falls nicht anders beschrieben), • die Maschinenausleger ausklappen und absenken • die Traktor-Zapfwelle ausschalten • die Traktor-Feststell-Bremse anziehen • den Traktor-Motor abstellen • die Zündschlüssel abziehen. VORSICHT Den Bordcomputer ausschalten • vor Transportfahrten • vor Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbeiten. Unfallgefahr durch unbeabsichtigtes in Bewegung setzen von Dosie- rer oder anderen Maschinenkomponenten durch Radarimpuls.
  • Seite 96: Saatgut-Dosierung Und Ausbringung

    Einstellungen Saatgut-Dosierung und Ausbringung 8.1.1 Aussaatmenge einstellen Stellen Sie im AMATRON 3 einmalig ein: • den Maschinentyp • die Anzahl der Säaggregate • die Maschinenausstattung • den Reihenabstand • die Auftragserfassung ο Körnermenge ο Abdrehprobe Dünger. Eine genaue Beschreibung finden Sie in der Betriebsanleitung AMATRON 3.
  • Seite 97: Luftleitblech Einstellen

    Einstellungen 8.1.3 Luftleitblech einstellen 1. Stellen Sie das Luftleitblech mit dem Hebel (Fig. 105/1) ein. Den vorläufigen Einstell- wert der Tabelle (Fig. 50) entnehmen. 2. Sichern Sie die Hebelstellung mit der Rän- delschraube (Fig. 105/2). Fig. 105 Diese Einstellung nimmt Einfluss auf die Belegung der Saatgutkörner in den Bohrungen der Vereinzelungstrommel.
  • Seite 98: Saatgut-Abstreifer Einstellen

    Einstellungen 8.1.4 Saatgut-Abstreifer einstellen Diese Einstellung nimmt Einfluss auf die Belegung der Saatgutkörner in den Bohrungen der Vereinzelungstrommel. Mehrfachbelegungen und Fehlstellen in den Bohrungen der Verein- zelungstrommel werden nach Erreichen der Arbeitsgeschwindigkeit von den Optogebern erkannt. Der AMATRON 3 gibt Alarm. Saatgut-Abstreifer (mechanische Einstellung) 1.
  • Seite 99: Saatgutablagetiefe Einstellen

    Einstellungen 8.1.5 Saatgutablagetiefe einstellen 1. Die Maschine auf dem Feld in Arbeitsstellung bringen. 2. Die gewünschte Ablagetiefe durch Drehen der Spindel (Fig. 108/2) mit dem Bügel (Fig. 108/1) einstellen. Spindelverstellung Drehung nach rechts: Arbeitstiefe verringern Drehung nach links: Arbeitstiefe vergrößern. Fig.
  • Seite 100: Schardruck Einstellen

    Einstellungen 8.1.5.1 Schardruck einstellen Die nachfolgende Einstellung nur auf dem Feld, bei laufendem Ge- bläse (Vereinzelung) vornehmen. Werkseitig ist der Druck auf 20 bar eingestellt. 1. Die Kontermutter (Fig. 110/1) lösen. 2. Den Schardruck durch Verdrehen der Ven- tilschraube (Fig. 110/2) einstellen. →...
  • Seite 101: Die Saatfurche Verschließen Durch Verstellen Der Druckrolle

    Einstellungen 8.1.6 Die Saatfurche verschließen durch Verstellen der Druckrolle 1. Den Hebel (Fig. 111/1) kurz anheben und den Reiter (Fig. 111/2) im Zahnsegment (Fig. 111/3) abstecken. 2. Die Druckrollen (Fig. 111/4) gleichmäßig axial verstellen und sichern (Sicherungs- ring, Fig. 111/5). 3.
  • Seite 102: Klutenräumer Einstellen

    Einstellungen 8.1.8 Klutenräumer einstellen Den Klutenräumer (Fig. 114/1) mit zwei Bolzen (Fig. 114/2) und 4 Scheiben (Fig. 114/3) am Schar abstecken. Die Bolzen mit Klappsteckern (Fig. 114/4) sichern. Fig. 114 8.1.9 Saatgutablagetiefe und Kornabstand kontrollieren 1. Ca. 100 m mit Arbeitsgeschwindigkeit sä- 2.
  • Seite 103: Dünger-Dosierung Und Ausbringung

    Einstellungen Dünger-Dosierung und Ausbringung VORSICHT Den Bordcomputer ausschalten • vor Transportfahrten vor Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbeiten. • Unfallgefahr durch unbeabsichtigtes in Bewegung setzen von Dosie- rer oder anderen Maschinenkomponenten durch Radarimpuls. 8.2.1 Füllstandssensor umstecken 1. Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor- Feststellbremse anziehen, Traktormotor ab- stellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 104: Dosierwalze Aus- / Einbauen

    Einstellungen 8.2.2 Dosierwalze aus- / einbauen GEFAHR Bordcomputer ausschalten, Traktor-Zapfwelle abschalten, Trak- tor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. Mit leerem Tank lässt sich die Dosierwalze leichter austauschen. 1. Den AMATRON 3 ausschalten. 2. Das Gebläse abstellen. 3. Die Maschinenausleger einklappen (siehe Kap.
  • Seite 105 Einstellungen 7.2 Zwei Muttern (Fig. 119/1) lösen, nicht abschrauben. Fig. 119 7.2 Die Schrauben (Fig. 120/1) ver- schwenken. 7.3 Den Schieber (Fig. 120/2) bis zum An- schlag in den Dosierer schieben. Fig. 120 8. Zwei Schrauben (Fig. 121/1) lösen. Fig. 121 9.
  • Seite 106 Einstellungen Prüfen, ob der O-Ring (Fig. 123/1) im Lagerdeckel beschädigt ist. Den beschädigten O-Ring austau- schen. Sonst fällt der erforderliche Systemdruck ab. Fig. 123 10. Die Dosierwalze aus dem Dosierer heraus- ziehen. Die Montage der Dosierwalze erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Fig.
  • Seite 107: Düngermenge Einstellen Mit Abdrehprobe

    Einstellungen 8.2.3 Düngermenge einstellen mit Abdrehprobe VORSICHT Den Bordcomputer AMATRON 3 ausschalten vor Arbeiten an der Dosierung. Es besteht Unfallgefahr beim Anlaufen der Dosierwalze durch Radarimpuls und eingeschaltetem Bordcomputer. 1. Den Tank mit mindestens 200 kg Dünger befüllen. 2. Den AMATRON 3 ausschalten. 3.
  • Seite 108 Einstellungen 9. Den Halter (Fig. 128/1) für die Abdrehwan- ne nach unten klappen und mit einem Klappstecker (Fig. 128/2) sichern. Fig. 128 10. Die Abdrehwanne (Fig. 129/1) in die Halte- rung unter dem Dosierer schieben. Fig. 129 11. Die gewünschte Ausbringmenge im AMATRON 3 einstellen. 11.1 Die Einstellung der Ausbringmenge mit Abdrehprobe an- hand der Betriebsanleitung AMATRON 3 durchführen (sie- he Kap.
  • Seite 109: Düngerablagetiefe Einstellen

    Einstellungen 8.2.4 Düngerablagetiefe einstellen 1. Die Kontermutter (Fig. 130/1) lösen. 2. Die Ventilschraube (Fig. 130/2) verdrehen zum Einstellen des Düngerschardruckes. → Den Düngerschardruck am Manometer (Fig. 130/3) ablesen. 3. Die Kontermutter anziehen. 4. Mit der Maschine auf dem Feld etwa 100 m mit der späteren Arbeitsgeschwindigkeit fahren und die Ablagetiefe prüfen und ggf.
  • Seite 110: Spuranreißerlänge Und Arbeitsintensität Einstellen

    Einstellungen Spuranreißerlänge und Arbeitsintensität einstellen GEFAHR Der Aufenthalt im Schwenkbereich der Spuranreißer ist verbo- ten. 1. Personen aus dem Gefahrenbereich ver- weisen. 2. Beide Spuranreißer auf dem Feld gleich- zeitig ausklappen (siehe Betriebsanleitung AMATRON 3) und einige Meter fahren. 3. Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor- Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 111: Berechnung Der Spuranreißerlänge

    Einstellungen 8.3.1 Berechnung der Spuranreißerlänge Die Spuranreißerlänge A (Fig. 132), gemessen von Maschinenmitte bis zur Aufstandsfläche der Spuranreißerscheibe am Boden ent- spricht der Arbeitsbreite. Spuranreißerlänge A = Reihenabstand R [cm] x Anzahl der Säaggregate Beispiel: Reihenabstand R: ....75 cm Anzahl der Säaggregate: ..
  • Seite 112: Gebläse-Drehzahl Einstellen

    Einstellungen Gebläse-Drehzahl einstellen Den Deckel (Fig. 134) des Saatgutt- anks • vor dem Einschalten des Geblä- ses verschließen • bei laufendem Gebläse immer geschlossen halten. Fig. 134 Die Gebläse-Drehzahl verändert sich so lange, bis das Hydrauliköl seine Betriebstemperatur erreicht hat. Bei der Erstinbetriebnahme die Gebläse-Drehzahl bis zum Errei- chen der Betriebstemperatur korrigieren.
  • Seite 113: Gebläse-Drehzahl Einstellen (Anschluss Traktorhydraulik)

    Einstellungen 8.5.1 Gebläse-Drehzahl einstellen (Anschluss Traktorhydraulik) Die Gebläse-Drehzahl am Stromregelventil des Traktors einstellen. Besitzt der Traktor kein Stromregelventil, die Gebläse-Drehzahl am Druckbegrenzungsventil der Maschine einstellen. Fig. 135 Fig. 136 8.5.1.1 Gebläse-Drehzahl einstellen am Stromregelventil des Traktors 1. Die Gebläsedrehzahl am Stromregelventil so einstellen, dass der vom AMATRON 3 angezeigte Druck in der Vereinzelung 55 mbar beträgt.
  • Seite 114: Gebläse-Drehzahl Einstellen Am Druckbegrenzungsventil Der Maschine

    Einstellungen 8.5.1.2 Gebläse-Drehzahl einstellen am Druckbegrenzungsventil der Maschine Diese Einstellung nur vornehmen, wenn der Traktor kein Stromregel- ventil besitzt. 1. Die Gebläsedrehzahl mit dem Innensechskantschlüssel am Druckbegrenzungsventil (Fig. 135) so einstellen, dass der AMATRON 3 einen Druck von 55 mbar in der Vereinzelung an- zeigt.
  • Seite 115: Transportfahrten

    Transportfahrten Transportfahrten Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege müssen Traktor und Maschine den nationalen Straßenverkehrsvorschriften (in Deutsch- land die StVZO und die StVO) und den Unfallverhütungsvorschriften (in Deutschland denen der Berufsgenossenschaft) entsprechen. Fahrzeughalter und Fahrzeugführer sind für die Einhaltung der ge- setzlichen Bestimmungen verantwortlich.
  • Seite 116 Transportfahrten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen oder Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen. • Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit angebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherr- schen. Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die angebaute oder angehängte Maschine.
  • Seite 117: Maschine In Straßentransportstellung Bringen

    Transportfahrten Maschine in Straßentransportstellung bringen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch • unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. • unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. • unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 118 Transportfahrten 1. Den Bordcomputer ausschalten. 2. Das Gebläse ausschalten. 3. Die Maschinenausleger einklappen (siehe Kap. „Maschinenausleger und Spuranreißer aus- / einklappen“, Seite 120). 4. Die Beleuchtungsanlage auf Funktion überprüfen. 5. Die Traktor-Steuergeräte während der Transportfahrt sperren. Fig. 137 EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 119: Einsatz Der Maschine

    Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel • "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Ma- schine", ab Seite 18 und • "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 26. Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors...
  • Seite 120: Maschinenausleger Und Spuranreißer Aus- / Einklappen

    Einsatz der Maschine WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unbeabsichtigtes Lösen der angebauten / angehäng- ten Maschine! Kontrollieren Sie vor jedem Einsatz der Maschine durch eine Sicht- kontrolle, ob Oberlenker- und Unterlenkerbolzen mit Klappsteckern gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind. 10.1 Maschinenausleger und Spuranreißer aus- / einklappen GEFAHR...
  • Seite 121: Maschinenausleger Ausklappen (Von Transport- In Arbeitsstellung)

    Einsatz der Maschine 10.1.1 Maschinenausleger ausklappen (von Transport- in Arbeitsstellung) Ausgezogene Stützfüße kollidieren beim Ausklappen der Maschinen- ausleger. Vordere Stützfüße einschieben vor dem Ausklappen der Maschinen- ausleger 1. Die Traktor-Unterlenker anheben. 1.1 Heben Sie die Maschine soweit an, das die Maschinenausleger beim Klappen genügend Bodenfreiheit ha- ben und nicht beschädigt werden.
  • Seite 122: Arbeit Ohne Spuranreißer

    Einsatz der Maschine 4. Beide Spuranreißer herausziehen. 4.1 Den Hebel (Fig. 141/1) betätigen und den Spuranreißer herausziehen. Darauf achten, dass der Hebel nach jeder Einstellung, wie dargestellt, ein- rastet. Fig. 141 Beim Absenken der Schare in den Boden, die Maschine vorziehen. Verstopfungen können auftreten •...
  • Seite 123: Maschinenausleger Einklappen (Von Arbeits- In Transportstellung)

    Einsatz der Maschine 10.1.3 Maschinenausleger einklappen (von Arbeits- in Transportstellung) 1. Den Traktormotor einschalten. 2. Das Steuergerät gelb (siehe Kap. „Übersicht – Versorgungsleitungen zwi- schen Traktor und Maschine“, Seite 42) so- lange betätigen, bis beide Spuranreißer (Fig. 143) eingeklappt sind (Parkstellung) Fig.
  • Seite 124 Einsatz der Maschine GEFAHR Prüfen, ob beide Riegel nach dem Einklappen der Ausleger ord- nungsgemäß eingerastet und die Seile entspannt sind. Die Riegel (Fig. 146/1) bilden die mechanische Transportverriege- lung. Fig. 146 3. Die Traktor-Unterlenker bis in eine Mittel- stellung absenken. Darauf achten, dass die Maschine in allen Fahrsituationen ausreichend Bodenfreiheit besitzt.
  • Seite 125: Saatgut- / Düngertank Befüllen

    Einsatz der Maschine 10.2 Saatgut- / Düngertank befüllen GEFAHR • Die Maschine vor dem Befüllen ο am Traktor ankuppeln ο ausklappen und auf den Scharen abstellen. • Zulässige Füllmengen und Gesamtgewichte beachten. • Fremdteile vor dem Befüllen aus dem Saatguttank entfernen •...
  • Seite 126 Einsatz der Maschine VORSICHT Den Saatguttank-Deckel niemals bei laufendem Gebläse öffnen. Der Saatguttank steht bei laufendem Gebläse unter Druck. Das Gebläse abstellen vor dem Öffnen des Saatguttank-Deckels und erst wieder anstellen, wenn der Deckel geschlossen ist. 5. Den Deckel (Fig. 150/1) des Tanks öffnen. 5.1 Den Deckel festhalten.
  • Seite 127: Düngertank Befüllen

    Einsatz der Maschine 10.2.2 Düngertank befüllen 1. Die Maschine ο am Traktor ankuppeln ο ausklappen ο auf den Scharen abstellen. 2. Das Gebläse ausschalten. 3. Die Traktor-Feststellbremse anziehen. 4. Die Abdeckplane (Fig. 152/1) der Befüll- schnecke entfernen. Fig. 152 5. Den hydr. Antrieb der Befüllschnecke aus- schalten (siehe Kugelhahn-Hebelstellung Hydr.
  • Seite 128 Einsatz der Maschine 8. Den Einfülltrichter der Befüllschnecke be- schicken, z.B. von einem Versorgungsfahr- zeug (Fig. 155). Fig. 155 9. Den hydr. Antrieb der Befüllschnecke aus- schalten, sobald der Dünger-Tank gefüllt ist. Der Füllstand im Düngertank ist im Schau- glas (Fig. 156/1) sichtbar. 10.
  • Seite 129: Arbeitsbeginn

    Einsatz der Maschine 10.3 Arbeitsbeginn Fig. 157 GEFAHR Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine, insbesondere aus dem Schwenkbereich der Maschinenausleger und der Spur- anreißer verweisen. Die Maschine leicht vorziehen beim Absenken der Schare. Niemals rückwärts fahren, sobald die Schare im Boden sind. Die Schare können dabei verstopfen.
  • Seite 130 Einsatz der Maschine Bei Betätigung der Funktion „Vordrehen“ (siehe Betriebsanleitung AMATRON 3) werden die Bohrungen der Vereinzelungstrommel mit Saatgutkörnern verschlossen. Der erforderliche Luftdruck kann sich aufbauen und gemessen wer- den. Wird der erforderliche Luftdruck nicht erreicht, prüfen, ob alle Boh- rungen mit Saatgutkörnern belegt sind.
  • Seite 131: Während Der Arbeit

    Einsatz der Maschine 10.3.1 Während der Arbeit Während der Arbeit erkennen die Optogeber Fehlstellen auf der Ver- einzelungstrommel. Fehlstellen zeigt der AMATRON 3 an. Bei Fehlstellen die Maschineneinstellungen korrigieren. Die Dünger-Verteilerköpfe von Zeit zu Zeit auf Verunreinigungen überprüfen. Verunreinigungen können die Dünger-Verteilerköpfe verstopfen und sind sofort zu entfernen (siehe Kap.
  • Seite 132: Arbeitsende Auf Dem Feld

    Einsatz der Maschine Nach dem Wenden am Feldende 1. Beim Anfahren die Maschine absenken. 2. Das Traktor-Steuergerät gelb bis zum vollständigen Absenken des aktiven Spuranreißers betätigen. 3. Das Traktor-Steuergerät gelb anschließend in Neutralstellung stellen und während der Arbeit in Neutralstellung betreiben. GEFAHR Nach dem Wenden wird bei Betätigung des Steuergerätes gelb der gegenüberliegende Spuranreißer in Arbeitsstellung ge-...
  • Seite 133 Einsatz der Maschine Nur erforderlich, wenn der Saatguttank gefüllt ist und nicht geleert werden soll: 6. Den Zulauf vom Saatguttank zur Vereinze- lung (Fig. 44/2) verschließen. 6.1 Den Hebel (Fig. 46/1) auf den Skalen- wert „0“ stellen. Fig. 160 7. Die Bodenklappe (Fig. 161/1) öffnen. Die Bodenklappe ist mit Schnellspannern (Fig.
  • Seite 134 Einsatz der Maschine 9. Die Auffangwanne in die Halterung stellen. Fig. 163 10. Den Siebschieber lösen. Fig. 164 Gebrauchen Sie den mitgelieferten Sechskantschlüssel. Fig. 165 EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 135 Einsatz der Maschine 11. Ziehen Sie den Siebschieber (Fig. 166/1) langsam aus dem Gehäuse. → Das Saatgut fällt in die Auffangwanne (Fig. 166/2). Fig. 166 12. Den Sammelbehälter entleeren. 12.2 Den Verschluss (Fig. 167/1) mit dem mitgelieferten Sechskantschlüssel (Fig. 167/2) öffnen. 12.3 Das aufgefangene Saatgut zur Wie- derverwendung in den Saatguttank schütten.
  • Seite 136: Düngertank Und/Oder Dosierer Entleeren

    Einsatz der Maschine 10.4.2 Düngertank und/oder Dosierer entleeren GEFAHR Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. VORSICHT Den Bordcomputer ausschalten • vor Transportfahrten • vor Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbeiten. Unfallgefahr durch unbeabsichtigtes in Bewegung setzen von Dosie- rer oder anderen Maschinenkomponenten durch Radarimpuls. 1.
  • Seite 137: Düngertank Entleeren

    Einsatz der Maschine 10.4.3 Düngertank entleeren 1. Die Maschine auf das Entleeren wie beschrieben vorbereiten (siehe Kap. „Düngertank und/oder Dosierer entleeren“, Seite 136). 1. Den Schieber (Fig. 169) öffnen und den Tankinhalt in die Abdrehwanne oder einen geeigneten Behälter entleeren. Anschließbar ist ein handelsüblicher Schlauch (DN 140).
  • Seite 138 Einsatz der Maschine 5. Öffnen Sie den Drehschieber der Injektor- schleuse. → Der Dünger fällt in die Abdrehwanne. Fig. 172 6. Bauen Sie die Dosierwalze aus (siehe Kap. „Dosierwalze aus- / einbauen“, Seite 104). 7. Schließen Sie den Gehäusedeckel (Fig. 173/1).
  • Seite 139: Störungen

    Störungen Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch • unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. • unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. • unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 140: Saatleitungsrohr Reinigen

    Störungen 11.2 Saatleitungsrohr reinigen GEFAHR Das Gebläse (Vereinzelung) niemals einschalten • bei einer vom Gehäuse getrennten Saatgutleitung • bei angehobenen Druckrollen. Saatgutkörner können mit hoher Energie unkontrolliert austreten und Verletzungen an ungeschützten Körperteilen, insbesondere an den Augen hervorrufen. Der AMATRON 3 zeigt an, wenn ein oder mehrere Schare verstopfen und das Saatgut nicht mehr im Boden abgelegt wird.
  • Seite 141 Störungen Saatleitungsrohr reinigen 1. Das Gebläse ausschalten. 2. Die Schare soweit anheben, dass sie gera- de vom Boden freikommen. 3. Zwei Schrauben (Fig. 175/1) lösen, nicht entfernen. Fig. 175 4. Die Druckrollen hochklappen und am Bügel (Fig. 176/1) einhaken. 5. Die Verstopfung im Schussrohr (Fig. 176/2) beseitigen, ggf.
  • Seite 142 Störungen Saatgutansammlungen auf der Dichtlippe entfernen 7. Den Hebel mehrmals im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag bewegen. → das Saatgut fällt von der Dichtlippe in den Sammelbehälter. Fig. 177 8. Den federbelasteten Hebel (Fig. 178/1) anschließend bis zum Anschlag in Aus- gangsstellung zurückstellen.
  • Seite 143: Störtabelle

    Störungen 11.3 Störtabelle Störung Mögliche Ursache Abhilfe Falscher Alarm vom Gebläse- Alarmgrenze falsch eingestellt Alarmgrenze ändern sensor, angezeigt im Display von AMATRON 3 Ölmenge zu hoch oder zu gering Ölmenge einstellen Sensor Gebläse defekt Sensor Gebläse austauschen Körner liegen nicht im Sollab- Aussaat mit falschem Kalibrier- Den Kalibrierwert (Imp./100) stand...
  • Seite 144: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch • unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. • unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. •...
  • Seite 145: Maschine Reinigen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1 Maschine reinigen GEFAHR Beizmittelstaub ist giftig und darf nicht eingeatmet werden oder in Kontakt mit Körperteilen kommen. Beim Entleeren von Saatguttank und Vereinzelung bzw. beim Entfer- nen von Beizmittelstaub, z.B. mit Pressluft; Schutzanzug, Schutzmas- ke, Schutzbrille und Handschuhe tragen. GEFAHR Die Maschine vor dem Reinigen vollkommen aus- oder einklap- pen.
  • Seite 146: Tägliche Schnellreinigung Der Vereinzelung Und Der Stirnräder

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1.1 Tägliche Schnellreinigung der Vereinzelung und der Stirnräder GEFAHR Beizmittelstaub ist giftig und darf nicht eingeatmet werden oder in Kontakt mit Körperteilen kommen. Beim Entleeren von Saatguttank und Vereinzelung bzw. beim Entfer- nen von Beizmittelstaub, z.B. mit Pressluft; Schutzanzug, Schutzmas- ke, Schutzbrille und Handschuhe tragen.
  • Seite 147 Reinigen, Warten und Instandhalten 4. Personen aus dem Gefahrenbereich ver- weisen. 5. Das Gebläse einschalten. → Saatgutreste und Beizmittelablagerungen werden aus dem Vereinzelungsgehäuse herausgeblasen. 6. Den Luftleitblech-Hebel (Fig. 182/1) bei laufendem Gebläse mehrmals von Anschlag zu Anschlag bewegen. 7. Das Gebläse ausschalten. Fig.
  • Seite 148: Gründliche Reinigung Der Maschine

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1.2 Gründliche Reinigung der Maschine 1. Die Maschine vor dem Reinigen vollkommen aus- oder einklap- pen (siehe Kap. 10.1, Seite 120). Die Maschine niemals reinigen bei unvollständig geklappten Ma- schinenauslegern. 2. Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. 3.
  • Seite 149: 12.1.2.1 Dünger-Verteilerkopf Reinigen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1.2.1 Dünger-Verteilerkopf reinigen 1. Maschinenausleger ausklappen (siehe Kap. 10.1, Seite 120). 2. Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor-Feststellbremse anzie- hen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. GEFAHR Traktor-Zapfwelle ausschalten, Traktor-Feststellbremse anzie- hen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. WARNUNG Auf dem Weg zum Verteilerkopf und im Bereich des Verteilerkop- fes besteht Rutschgefahr.
  • Seite 150: Montagearbeiten An Der Maschine

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2 Montagearbeiten an der Maschine 12.2.1 Vereinzelungstrommel aus- / einbauen 1. Bei gefülltem Saatguttank den Saatgutschieber schließen, damit kein Saatgut aus dem Saatguttank in das Fließbett strömen kann. 2. Den Abluftschlauch (Fig. 185/1) vom Ge- häusedeckel (Fig. 185/2) demontieren. Fig.
  • Seite 151 Reinigen, Warten und Instandhalten 6. Die Vereinzelungstrommel aus dem Gehäu- se herausziehen. Dabei langsam im Uhrzei- gersinn drehen. 7. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihen- folge. Fig. 187 Beim Ein- und Ausbau der Trommel die Trommel langsam im Uhrzeigersinn drehen, um Beschädigungen der Dichtlippen zu vermeiden.
  • Seite 152: Befestigung Der Saatleitungsrohre

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.2 Befestigung der Saatleitungsrohre Fig. 190 Fig. 191 • Das Saatleitungsrohr immer bis zum Anschlag einstecken, damit sich kein Saatgut vor dem Saatleitungsrohr aufstaut. Isolierband an den Saatleitungsrohren kennzeichnet die Einbau- position der Rohre. Das unbeabsichtigte Lösen eines Saatlei- tungsrohres ist sofort ersichtlich.
  • Seite 153: Tragrollen-Abstreifer Einstellen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.3 Tragrollen-Abstreifer einstellen Hartmetallbeschichtete Abstreifer (Fig. 193/1) reinigen die Tragrollen. Der Abstand zwischen Abstreifer und Tragrolle beträgt 10 mm. Zum Einstellen der Abstreifer die Schrauben (Fig. 193/2) lösen. Fig. 193 12.2.4 Furchenformer am Düngerschar einstellen Der Spalt (Pfeil) zwischen Furchenformer (Fig. 194/1) und Kolterscheibe (Fig.
  • Seite 154: Schmiervorschrift

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3 Schmiervorschrift WARNUNG Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. Die Schmierstellen der Maschine sind mit dem Folienaufkleber (Fig. 195) gekennzeichnet. Schmiernippel und Fettpresse vor dem Ab- schmieren sorgfältig reinigen, damit kein Schmutz in die Lager hineingepresst wird. Das verschmutzte Fett in den Lagern vollständig her- auspressen und gegen neues ersetzen! Fig.
  • Seite 155: Schmierstellenübersicht

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3.1 Schmierstellenübersicht Anzahl der Schmierintervall Hinweis 4500-2C Schmiernippel 6000-2C Fig. 197/1 50 h Spuranreißer Fig. 197/2 50 h Fig. 198/1 50 h Hydr.-Zylinder für Maschinenausleger Fig. 199/1 50 h Maschinenausleger Fig. 200/1 50 h Fig. 200/2 50 h Schardruck (Sä- und Düngerschar) Fig.
  • Seite 156: Wartungs- Und Pflegeplan - Übersicht

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4 Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreichten Frist durch. Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungs- Intervalle der eventuell mitgelieferten Fremd-Dokumentation. Fachwerk- Hydraulikschlauch-Leitungen kontrollie- Kap. 12.5.1 Vor Erstinbetrieb- statt ren und warten.
  • Seite 157 Reinigen, Warten und Instandhalten nach Arbeitsende Tägliche Schnellreinigung der Vereinze- Kap. 12.1.1 lung und der Stirnräder (täglich) Gründliche Reinigung der Maschine Kap. 12.1.2 (bei Bedarf) Hydraulikschlauch-Leitungen jede Woche kontrollieren und warten. Fachwerkstatt Kap. 12.5.1 Die Inspektion ist vom Betreiber zu pro- (spätestens alle tokollieren.
  • Seite 158: Reifenfülldruck Der Stützräder Prüfen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4.1 Reifenfülldruck der Stützräder prüfen Prüfen Sie auf Einhaltung des Reifenfülldrucks (siehe Tabelle Fig. 201). Prüfintervalle beachten (siehe Kap. Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht, Seite 156). Bereifung Reifen-Nennfülldruck 400/60-15.5 1,8 bar Fig. 201 12.4.2 Sichtprüfung der Unter- und Oberlenkerbolzen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Erfassen, Fangen und Stoß...
  • Seite 159: Fachwerkstatt - Einstell- Und Reparaturarbeiten

    Kupplungen auf Beschädigungen und Verunreinigungen. • Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! • Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hyd- raulikschlauch-Leitungen! EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 160: 12.5.1.1 Kennzeichnung Von Hydraulikschlauch-Leitungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten • Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren. Auch bei sachgemäßer Lagerung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche und Schlauchverbindungen einer natürlichen Alterung, dadurch ist ihre Lagerzeit und Verwendungsdauer begrenzt. Abweichend hiervon kann die Verwendungsdauer entsprechend den Erfah- rungswerten, insbesondere unter Berücksichtigung des Gefähr- dungspotentials, festgelegt werden.
  • Seite 161: Inspektions-Kriterien Für Hydraulikschlauch-Leitungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.5.3 Inspektions-Kriterien für Hydraulikschlauch-Leitungen Beachten Sie die folgenden Inspektionskriterien zu Ihrer eigenen Si- cherheit! Ersetzen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen, wenn Sie bei der Inspektion folgende Inspektions-Kriterien feststellen: • Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheu- erstellen, Schnitte, Risse). •...
  • Seite 162: Ein- Und Ausbau Von Hydraulikschlauch-Leitungen (Fachwerkstatt)

    12.5.4 Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen (Fachwerkstatt) Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch- Leitungen unbedingt die folgenden Hinweise: • Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hydraulikschlauch- Leitungen! • Achten Sie grundsätzlich auf Sauberkeit. • Sie müssen Hydraulikschlauch-Leitungen grundsätzlich so ein- bauen, dass in allen Betriebszuständen...
  • Seite 163: Reparatur Am Druckbehälter (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.5.5 Reparatur am Druckbehälter (Fachwerkstatt) Die Maschine besitzt einen Druckbehälter (Fig. 203/1). Fig. 203 Funktionsbeschreibung des serienmäßig verbauten Druckbehälters (Fig. 203/1) Damit das Maschinengewicht gleichmäßig auf alle Schare bzw. Druck- rollen verteilt wird, wird ein Teil des Maschinengewichtes über den Hydraulikzylinder, der die Ausleger betätigt, auf die Schare geleitet.
  • Seite 164: Schrauben-Anzugsmomente

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.6 Schrauben-Anzugsmomente Anzugs-Momente [Nm] in Abhängigkeit der Schrauben-/Muttern-Güteklasse Schlüsselweite Gewinde [mm] 10.9 12.9 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5 M 14 M 14x1,5 M 16 M 16x1,5 M 18 M 18x1,5 M 20 M 20x1,5...
  • Seite 165: Hydraulikplan

    Hydraulikplan Hydraulikplan 13.1 Hydraulikplan EDX 4500/6000-2C Fig. 204/… Bezeichnung Hinweis 0010 Traktorhydraulik 2 gelb 0020 1 gelb 0030 2 grün 0040 1 grün 0050 1 blau 0060 1 rot 0070 2 rot 0080 0090 Steuerblock EDX 0100 Spuranreißerwechselventil 0110 Schaltventil Spuranreißer 0120 Schaltventil Schardruck 0125...
  • Seite 166 Hydraulikplan Fig. 204 EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 167 Hydraulikplan EDX 45/6000-2C BAH0046-3 09.14...
  • Seite 168 Tel.: + 49 (0) 5405 501-0 D-49202 Hasbergen-Gaste Telefax: + 49 (0) 5405 501-234 Germany e-mail: amazone@amazone.de http:// www.amazone.de Zweigwerke: D-27794 Hude • D-04249 Leipzig • F-57602 Forbach Werksniederlassungen in England und Frankreich Fabriken für Mineraldüngerstreuer, Feldspritzen, Sämaschinen, Bodenbearbeitungsmaschinen und Kommunalgeräte...

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Edx 6000-2c

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