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STIEBEL ELTRON WPL 5 N Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 28

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2.12 Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme des Gerätes sowie
die Einweisung des Betreibers dürfen nur
von einem zugelassenen Fachmann durchge-
führt werden.
Die Inbetriebnahme des Gerätes ist entspre-
chend dieser Gebrauchs- und Montageanwei-
sung vorzunehmen. Für die Inbetriebnahme
kann die kostenpflichtige Unterstützung
unseres Kundendienstes angefordert werden.
Nach der Inbetriebnahme muss das Inbe-
triebnahmeprotokoll auf den Seiten 46 bis 48
vom Installateur ausgefüllt werden.
Vor der Inbetriebnahme sind folgende Punkte
zu prüfen:
 Heizungsanlage
Wurde die Heizungsanlage auf den kor-
rekten Druck gefüllt und der Schnellentlüf-
ter geöffnet?
 Warmwasseranlage
Warmwasserspeicher befüllen, entlüften
und gründlich spülen!
Sicherheitsventil auf Funktionsfähigkeit
überprüfen!
 Temperaturfühler
Wurden der Außenfühler und der Mischer-
fühler richtig angeschlossen und platziert?
 Netzanschluss
Wurde der Netzanschluss fachgerecht
ausgeführt?
Wenn beim Auflegen der Spannung am
Anschluss WP (Netz) keine Fehlermel-
dung im Display erscheint, ist das Dreh-
feld richtig angeschlossen. Erscheint die
Fehlermeldung WP-Kommunikaion müssen
die Klemmen 1 + 2 des Netzbus getauscht
werden.
Achtung! Beschädigung durch
falsche Parametereinstellungen! Bei
Fußbodenheizung die maximale System-
temperatur beachten.
Übergabe des Gerätes!
Dem Benutzer die Funktion des Gerätes
erklären und Ihn mit dem Gebrauch vertraut
machen.
Wichtige Hinweise:
 Den Benutzer auf mögliche Gefahren
hinweisen (Verbrühung).
 Diese Gebrauchs- und Montageanweisung
zur sorgfältigen Aufbewahrung übergeben.
Alle Informationen in dieser Anweisung
müssen sorgfältig beachtet werden. Sie ge-
ben Hinweise für die Sicherheit, Bedienung,
Installation und die Wartung des Gerätes.
28
2.13 Inbetriebnahme im
Einzelnen
Bei der Inbetriebnahme der Wärmepumpen-
anlage müssen neben den Einstellungen in der
2. Bedienebene auch die anlagenspezifischen
Parameter festgelegt werden. Diese werden
in der 3. codegeschützten Bedienebene ein-
gestellt.
Alle Parameter sind nacheinander zu prüfen.
Eingestellte Werte sollten in die vorgesehene
Spalte (Anlagenwert) der Inbetriebnahmeliste
unter Abschnitt 2.15 auf der Seite 42 eingetra-
gen werden.
Hinweis: Nicht alle Einstellungen
i
bewirken sofort eine Änderung.
Manche Einstellungen greifen erst bei be-
stimmten Situationen oder nach Ablauf
einer Wartezeit.
1
CODE 1 0 0 0
Zum Ändern von Parametern in der
3. Bedienebene muss der richtige vierstellige
Code eingestellt werden. Der werkseitig ein-
programmierte Code ist 1 0 0 0 .
Nach dem Drücken der PRG-Taste (Kon-
trolllampe leuchtet auf) kann die erste Zahl
durch Drehen des Drehknopfes eingestellt
werden. Durch nochmaliges Drücken der
PRG-Taste wird die Zahl bestätigt und die
zweite Zahl der Code-Nr. blinkt auf. Durch
Drehen des Drehknopfes kann die zweite
Zahl der Code-Nr. eingestellt werden etc. Bei
richtiger Eingabe der vierstelligen Code-Nr. er-
scheinen vier Striche in der Anzeige. Damit ist
der Zugang zur 3. Bedienebene gewährt, und
im Display erscheint CODE OK. Bei Schließen
und erneuter Öffnung der Klappe muss die
Code-Nr. erneut eingegeben werden. Zum
Ablesen von Einstellungen muss die Code-Nr.
nicht eingegeben werden.
2
SPRACHE
Prog-Taste drücken und mit dem Drehknopf
Sprache Wählen. Anschließend mit der Prog-
Taste bestätigen.
3
KONTRAST
4
DISPLAYANZEIGE
Wählen Sie hier, was im Display bei geschlos-
sener Bedienklappe angezeigt werden soll.
Gewählt werden kann zwischen Außen-
temperatur, Rücklauftemperatur, Wochentag
mit Uhrzeit, Warmwassertemperatur oder
Mischertemperatur.
5
NOTBETRIEB
Verhalten bei Störungsfall Fatal Error in
Verbindung mit dem Notbetrieb:
Der Parameter Notbetrieb kann EIN oder
AUS geschaltet werden.
Einstellung Notbetrieb auf EIN:
Sobald Störungen auftreten und die
Wärmepumpe ausfällt, springt der
Programmschalter automatisch auf die
Betriebsart Notbetrieb.
Einstellung Notbetrieb auf Aus:
Sobald Störungen auftreten, und die Wärme-
pumpe ausfällt, übernimmt die Ergänzungshei-
zung für die Heizung nur den Frostschutzbe-
trieb. Danach kann der Kunde dann selbststän-
dig die Betriebsart Notbetrieb wählen.
6
AUFHEIZ PROG
Aufheizprogramm für Fußbodenheizung
Es gibt insgesamt 6 Parameter für das Auf-
heizprogramm. Sobald das Aufheizprogramm
aktiviert wird, können die 6 Parameter nach-
einander verstellt werden. Das Programm
wird mit Parameter Aufheiz Prog und mit der
Einstellung EIN gestartet. Danach wird auf die
eingestellte Sockeltemperatur (Parameter
Sockeltemp) geheizt. Es wird über die einge-
stellte Zeit (Parameter Dauer Sockel) die So-
ckeltemperatur gehalten. Nach Ablauf dieser
Zeit, wird mit einer Steigung K/Tag (Parameter
Steigung/Tag) auf die Sockel Maximaltempera-
tur (Parameter Aufheiztem max) geheizt und
über die eingestellte Zeit (Parameter Dauer
Maxtemp) die Maximaltemperatur gehalten.
Danach wird in den gleichen Schritten wie
aufgeheizt wurde auf die Sockeltemperatur
abgesenkt. Somit ist das Aufheizprogramm
beendet. Sobald 2 Heizkreise in Betrieb sind,
werden beide nach dem Aufheizprogramm
gefahren (Betrieb mit Pufferspeicher und
Mischerkreis). Der direkte Heizkreis 1 (Puffer-
kreis mit Rücklauffühler) übernimmt die Soll-
werte vom Aufheizprogramm. Da über den
Rücklauffühler geregelt wird, ist die tatsäch-
liche Temperatur im Pufferspeicher am Vorlauf
für die Heizung höher. Der Mischer (Heiz-
kreis 2) regelt auf die eingestellten Sollwerte
vom Aufheizprogramm (Sockeltemperatur
und Maximaltemperatur) wieder herunter.
Wichtig ist beim Betrieb mit 2 Heizkreisen,
dass nur die Mischerkreispumpe läuft.
Wenn nur der direkte Heizkreis 1 in Betrieb
ist, wird auch wieder über den Rücklauffühler
geregelt. Da die tatsächliche Temperatur im
Pufferspeicher am Vorlauf für die Heizung
höher ist, werden bei dieser Konstellation von
den Sollwerten vom Aufheizprogramm (So-
ckeltemperatur und Maximaltemperatur) 5 K
abgezogen.
Bei Ablauf des Aufheizprogramms greift die
Sommerlogik nicht.
7
SOMMER BETRIEB
Unter dem Parameter Sommerbetrieb kann
man definieren, ab welchem Zeitpunkt die
Heizungsanlage in den Sommerbetrieb schal-
ten soll. Der Sommerbetrieb kann ein- oder
ausgeschaltet werden. Insgesamt gibt es 2 ver-
stellbare Parameter für die Funktion.

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