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prem
MG 588
DB 551.1(D) 08.01
Printed in Germany
D
A
CH
Zentrifugalstreuer
iS
nov
Betriebsanleitung
ZA-M
iS
max
Vor Inbetriebnahme die Be-
triebsanleitung und die
Sicherheitshinweise lesen und
beachten!

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Inhaltszusammenfassung für Amazone ZA-M premiS

  • Seite 1 Zentrifugalstreuer ZA-M prem Betriebsanleitung MG 588 Vor Inbetriebnahme die Be- DB 551.1(D) 08.01 triebsanleitung und die Printed in Germany Sicherheitshinweise lesen und beachten!
  • Seite 3 Die Zentrifugalstreuer AMAZONE ZA-M prem iS , ZA-M nov iS , ZA-M max iS sind Maschinen aus der umfangreichen Produktpalette der AMAZONE-Landmaschinen und beruhen auf der bekannten, bewährten ZA-M Technik. Diese Anleitung gilt für alle drei Streuertypen, da die Streutechnik gleich ist.
  • Seite 4 Zapfwellenbetrieb ....................19 Hydraulikanlage ....................20 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften bei Wartung, Instandsetzung und Pflege ................. 21 Zentrifugalstreuer AMAZONE ZA-M ............... 23 Anmerkungen zu den Streuscheiben OS 10-12 und OS 10-18 ......25 Anbau ........................ 27 Gelenkwelle ......................27 5.1.1 Montage und Anpassung der Gelenkwelle ............
  • Seite 5 7.5.1 Verschwenken der Streuschaufeln ..............53 7.5.2 Kontrolle der Arbeitsbreite mit mobilem Prüfstand (Sonderausstattung) ... 55 Streuen an Feldgrenzen und Feldrändern ............55 7.6.1 Grenz- bzw. Randstreuen mit der Grenzstreuscheibe "Tele-Set" ...... 57 7.6.1.1 Grenzstreuen gemäß Düngeverordnung ............57 7.6.1.2 Randstreuen neben eigenen, gleich zu behandelnden Flächen ......57 7.6.2 Einstellen der Grenzstreuscheibe gemäß...
  • Seite 6 10.9.2 Behälteraufsatz L 1000 ..................85 10.10 Abdeckschwenkplane ..................85 10.10.1 Abdeckschwenkplane S ..................85 10.10.2 Abdeckschwenkplane L ..................85 10.11 Beleuchtungsanlage für AMAZONE-Anbaugeräte ..........85 10.11.1 Beleuchtungsanlage "hinten" ................87 10.11.2 Beleuchtungsanlage "vorn" ................87 10.12 Zweiwegeeinheit ....................87 10.13 Dreiwegeeinheit ....................
  • Seite 7 Angaben über die Maschine Hersteller AMAZONEN-Werke, H. Dreyer GmbH & Co. KG, Postfach 51, D-49202 Hasbergen-Gaste Technische Daten Behälter- Nutzlast Gewicht Einfüll- Einfüll- Gesamt- Gesamt- inhalt [kg] [kg] höhe breite breite länge [Liter] ZA-M prem iS 1000 2000 0,98 2,15 2,30 1,35 + S 500...
  • Seite 8 Konformitätserklärung Der Zentrifugalstreuer erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinie Maschine 89/392/EWG und den entsprechenden Ergänzungsrichtlinien. Angaben zur Geräuschentwicklung Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert beträgt 74 dB(A), gemessen im Betriebszustand bei geschlossener Kabine am Ohr des Schlepperfahrers mit dem Gerät OPTAC SLM 5.
  • Seite 10 912312 MD 095 MD 089 912304 912336 Fig. 2.1 MD 089 MD 095 912 304 912 336 Fig. 2.2 MD 078 MD 083 912 308 MD 075 912 312 MD 093 MD 079 912 297 Fig. 2.3...
  • Seite 11 Wichtige Hinweise Arbeitssicherheits-Symbol Dieses Symbol wird verwendet bei allen Arbeitssicherheits-Hinweisen, bei denen Gefahr für Leib und Leben von Personen besteht. Beachten Sie diese Hinweise und verhalten Sie sich in diesen Fällen besonders vorsichtig. Geben Sie alle Arbeitssicherheits-Hinweise auch an andere Benutzer weiter. Neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung müssen die allgemeingül- tigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften berücksichtigt werden.
  • Seite 12 Bild-Nr.: MD 095 Erläuterung: Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und be- achten! MD 095 Bild-Nr.: MD 075 Erläuterung: Nicht in die Nähe rotierender Streuscheiben treten! Keine sich bewegenden Maschinenteile berühren! Abwarten, bis sie voll zum Still- MD 075 stand gekommen sind! Vor dem Auswechseln der Streuscheiben bzw.
  • Seite 13 Bild-Nr.: MD 079 Erläuterung: Gefahr durch fortschleudernde Dünger- partikel! Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen! MD 079 Bild-Nr.: MD 083 Erläuterung: Niemals in die sich drehende Rührspirale greifen! MD 083 Bild-Nr.: MD 089 Erläuterung: Nicht im Bereich unterhalb eines ange- hobenen Streuers (ungesicherte Last) aufhalten! MD 089 Bild-Nr.: MD 093...
  • Seite 14 Bild-Nr.: 912 297 Beim Scheibenwechsel Scheibenloch ø 8 zur Maschinenmitte. En changeant les disques, orientez le trou pré-percé vers la centre de la machine. Disc change: Hole on disc must face the machine's centre line. Bij omwisselen van de schijven het got naar het midden van de machine draaien.
  • Seite 15 Bild-Nr.: 912 312 1. Vorderachsentlastung des Schleppers beachten. 2. Rührfinger, Auslauföffnungen und Streuschaufeln sauber und funktionsfähig halten. 1. Veiller à la bonne adhérence de l’essieu avant. 2. Maintenir propres et opérationnels les agitateurs, les orifices d’alimentation et les aubes. 1. Bear in mind front axle weight reduction. 2.
  • Seite 16 60 bis 78 den kürzeren Streuschaufel und die Skalen mit den Werten von 80 bis 95 den längeren Streuschaufeln. Bestimmungsgemäße Verwendung Der Zentrifugalstreuer AMAZONE ZA-M ist ausschließlich für den üblichen Einsatz bei landwirtschaftlichen Arbeiten gebaut und für die Ausbringung trockener, granulierter, geprillter und kristalliner Düngemittel sowie Saatgut und Schneckenkorn geeignet.
  • Seite 17 Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstel- lers für daraus resultierende Schäden aus. Trotz der von uns mit Sorgfalt hergestellten Maschinen sind auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung Abweichungen in der Ausbringung nicht auszuschließen. Dies kann z. B. verursacht werden durch: Unterschiedliche Zusammensetzung des Düngers und des Saatgutes (z.
  • Seite 18 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvor- schriften Grundregel: Vor jeder Inbetriebnahme das Gerät und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit überprüfen! 1. Beachten Sie neben den Hinweisen dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften! 2. Die angebrachten Warn- und Hinweisschilder geben wichtige Hinweise für den gefahr- losen Betrieb.
  • Seite 19 16. Auslöseseile für Schnellkupplungen müssen lose hängen und dürfen in der Tieflage nicht selbst auslösen! 17. Während der Fahrt den Fahrerstand niemals verlassen! 18. Fahrverhalten, Lenk- und Bremsfähigkeit werden durch angebaute oder angehängte Geräte und Balastgewichte beeinflußt. Daher auf ausreichende Lenk- und Brems- fähigkeit achten! 19.
  • Seite 20 29. Die zulässige Beladung beachten! Hierbei das spezifische Düngergewicht [kg/l] berücksichtigen. Die spez. Düngergewichte sind der Streutabelle zu entnehmen bzw. müssen ermittelt werden. Hierzu siehe Kap. 1.2. 30. Die Anhängevorrichtung dient zum Anhängen von Arbeitsgeräten und Zweiachs- anhängern wenn: die Fahrgeschwindigkeit von max. 25 km/h nicht überschritten wird. der Anhänger eine Auflaufbremse hat oder eine Bremsanlage, die vom Führer der Zugmaschine betätigt werden kann.
  • Seite 21 Angebaute Geräte 1. Vor dem An- und Abbau von Geräten an die Dreipunktaufhängung Bedienungs- einrichtung in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen sind! 2. Beim Dreipunktanbau müssen die Anbaukategorien von Schlepper und Gerät unbedingt übereinstimmen oder abgestimmt werden! 3.
  • Seite 22 8. Langsames Einkuppeln schont Schlepper und Düngerstreuer. 9. Bei Verwendung der wegabhängigen Zapfwelle beachten, daß die Drehzahl fahrgeschwindigkeitsabhängig ist und die Drehrichtung sich bei Rückwärtsfahrt umkehrt! 10. Vor Einschalten der Zapfwelle darauf achten, daß sich niemand im Gefahrenbereich des Gerätes befindet! 11.
  • Seite 23 5. Hydraulikschlauchleitungen vor der ersten Inbetriebnahme des Streuers, danach minde- stens jährlich auf ihren arbeitssicheren Zustand durch einen Sachkundigen prüfen! 6. Bei der Suche nach Leckstellen wegen Verletzungsgefahr geeignete Hilfsmittel verwen- den! 7. Unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten (Hydrauliköl) können die Haut durchdrin- gen und schwere Verletzungen verursachen! Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsu- chen! Infektionsgefahr! 8.
  • Seite 24 Fig. 4.1 Fig. 4.2...
  • Seite 25 Zentrifugalstreuer AMAZONE ZA-M Der Zentrifugalstreuer AMAZONE ZA-M mit seinen beiden Trichterspitzen (Fig. 4.1/1) wird mit den auswechselbaren "Omnia-Set" Streuscheiben (Fig. 4.1/2) (z.B. OS 20-28) ausge- rüstet. Diese Streuscheiben werden entgegen der Fahrtrichtung gegensätzlich von innen nach außen rotierend angetrieben und sind mit einer kurzen (Fig. 4.1/3) und einer langen Streuschaufel (Fig.
  • Seite 26 OS 10-18 Fig. 4.3 OS 10-12 Fig. 4.4...
  • Seite 27 Anmerkungen zu den Streuscheiben OS 10-12 und OS 10-18 Entwickelt ist die Streuscheibe OS 10-12 für Kunden, die • Fahrgassen in Abständen von 10 bzw. 12 m anlegen (Fig. 4.3 und 4.4). • Probleme beim Grenzstreuen haben. • mehrfache Überlappung mit den OS 10-18 ablehnen. Die Wurfweite der OS 10-12 beträgt ca.
  • Seite 28 Fig. 5.1 a Fig. 5.1 Fig. 5.2 Fig. 5.3 Fig. 5.4...
  • Seite 29 Anbau Den Zentrifugalstreuer an die hintere Dreipunkthydraulik des Schleppers anbauen (hierbei Kap. 3.1 beachten). Unterlenker des Schleppers auf Unterlenkerbolzen (Kat. II) (Fig. 5.1/1 bzw. 5.2/1) befestigen und mit Klappstecker sichern. Beim ZA-M max iS den Bolzen in die obere Bohrung der Unterlenkerkonsole stecken. Diese Unterlenkerkonsole weist serienmäßig einen zweiten Unterlenkeranschluß...
  • Seite 30 Fig. 5.4a Fig. 5.4b Fig. 5.5...
  • Seite 31 Vor dem Aufstecken der Gelenkwelle die Getriebeeingangswelle reinigen und einfetten. Schmiernippel (Fig. 5.4a/1) lösen und Gelenkwelle (Fig. 5.4a/2) aufstecken. Anschlußgabel (Fig. 5.4a/3) mit Abscherschraube (Fig. 5.4a/4) befestigen. Schmiernippel (Fig. 5.4a/1) eindrehen. Schutzhälfte (Fig. 5.4b/1) aufschieben und Schutztrichter (Fig. 5.4b/2) in Montage- position drehen.
  • Seite 32 Fig. 5.6 Fig. 5.7 Fig. 5.8 Fig. 5.9...
  • Seite 33 Zur Vermeidung von Beschädigungen Zapfwelle nur bei niedriger Schlepper- motordrehzahl langsam einkuppeln! Nach Abstellen des Streuers Gelenkwelle in Fanghaken (Fig. 5.1/4 bzw. 5.2/4) einlegen. 5.1.2 Ausweichbares Mittelgetriebe Zum Schutz vor Beschädigungen (beim ersten Anbau) (z.B. durch eine nicht korrekt angepaßte Gelenkwelle) ist der Streuer mit dem ausweichbaren Mittelgetriebe (Fig. 5.6/1) ausgerüstet.
  • Seite 34 Der Weg zum Feld - Transport auf öffentlichen Stra- ßen und Wegen Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege müssen Schlepper und Maschine den Vorschriften der StVZO entsprechen. Nach der StVZO sind an land- und forstwirtschaftlichen Anbaugeräten Leuchteneinheiten und Warntafeln notwendig. Fahrzeughalter wie auch Fahrzeugführer sind für Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen der StVO und StVZO verantwortlich.
  • Seite 35 Die Transportbreite von 3 m darf nicht überschritten werden, z. B. bei der Reihenstreu- vorrichtung (Sonderausstattung) für die Maisdüngung. Bei Straßenfahrt mit angehobenem Gerät Bedienungshebel gegen unbeab- sichtigtes Senken verriegeln. Bei undichten Steuerventilen und/oder längeren Pausen, z. B. Trans- portfahrten, verhindert ein Schließen der Blockhähne ein selbständiges Öffnen geschlossener Schieber (hierzu siehe Kap.
  • Seite 36 Fig. 7.1 Fig. 7.2 Fig. 7.3...
  • Seite 37 Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers Alle Einstellungen der Zentrifugalstreuer AMAZONE ZA-M erfolgen nach Angaben der Streutabelle. Alle handelsüblichen Düngersorten werden in der AMAZONE-Streuhalle abgestreut und die hierbei ermittelten Einstelldaten in die Streutabelle aufgenommen. Die in der Streutabelle aufgeführten Düngersorten waren beim Ermitteln der Werte in einwandfreiem Zustand.
  • Seite 38 Fig. 7.2 Fig. 7.3 Fig. 7.4...
  • Seite 39 einstellen. Bei dichten Beständen (Raps) Zentrifugalfstreuer mit angegebener Anbauhöhe (z. B. 80/80) über den Bestand einstellen. Ist dieses bei größeren Wuchshöhen nicht mehr möglich, ebenfalls nach den Angaben für die Spätdüngung (Kap. 7.1.2) einstellen. 7.1.2 Spätdüngung Die Streuscheiben sind serienmäßig mit Streuschaufeln ausgestattet, mit denen neben der Normaldüngung auch die Spätdüngung in Getreide bis zu einem Bestand von 1 m Höhe - ohne weiteres Zubehör - ausgeführt werden kann.
  • Seite 40 Fig. 7.5...
  • Seite 41 Einstellen der Streumenge Streumengenein- und -verstellung bei angebauter Maschine, abgeschalte- tem Antrieb und geschlossenen Schiebern vornehmen. Für die gewünschte Streumenge die erforderliche Schieberstellung über die beiden Stellhebel (7.5/1) einstellen. Die jeweils erforderliche Schieberstellung entweder direkt der Streutabelle entnehmen oder mit der Rechenscheibe ermitteln. Die Einstellwerte der Streutabelle können nur Richtwerte sein.
  • Seite 42 Auszug aus der Streutabelle Fig. 7.6...
  • Seite 43 7.2.2 Schieberstellung aus der Streutabelle ablesen Die Schieberstellung ist abhängig von der • auszustreuenden Düngersorte. • Arbeitsbreite [m]. • Arbeitsgeschwindigkeit [km/h]. • gewünschten Streumenge [kg/ha]. Beispiel: Düngersorte: KAS 27 % N gran. BASF Arbeitsbreite: 24 m Arbeitsgeschwindigkeit: 10 km/h Gewünschte Streumenge: 350 kg/ha Schieberstellung: In der Streutabelle die Seiten Schieberstellung für die Streumengen für Mineral-...
  • Seite 44 Fig. 7.7 Fig. 7.8...
  • Seite 45 7.2.3 Schieberstellung mittels Rechenscheibe ermitteln Die Rechenscheibe besteht aus: Fig. 7.7/... 1 - Der äußeren, weißen Skala mit den Streumengen [kg/ha] (Streumenge). 2 - Der inneren, weißen Skala für die bei der Streumengen-Kontrolle aufgefangene Düngermenge [kg] (aufgefange Menge). 3 - Der mittleren, farbigen Skala mit den Schieberstellungen (Position). Fig.
  • Seite 46 Fig. 7.9...
  • Seite 47 Schieberstellung (Position) 23 einstellen. Empfohlen wird die Durchführung einer erneuten Streumengen-Kontrolle mit dieser Schieberstellung. Streumengen-Kontrolle Empfohlen wird die Streumengen-Kontrolle bei jedem Düngerwechsel. Die Streumengen-Kontrolle (Abdrehprobe) bei eingeschaltetem Hydraulikantrieb mit Normal-Streuscheiben-Drehzahl für beide Streuscheiben durch Abfahren einer Meß- strecke oder im Stand durchführen. Das Abfahren einer Meßstrecke stellt die genauere Methode dar, weil die tatsächliche Fahrgeschwindigkeit des Traktors direkt berücksichtigt wird.
  • Seite 48 erforderliche abgestreute Fläche Multiplikator für die Arbeitsbreite [m] Meßstrecke [m] [ha] Gesamtstreumenge 9,00 55,50 1/40 10,00 50,00 1/40 12,00 41,60 1/40 15,00 33,30 1/40 16,00 31,25 1/40 18,00 27,75 1/40 20,00 25,00 1/40 21,00 23,80 1/40 24,00 41,60 1/20 27,00 37,00 1/20 28,00...
  • Seite 49 7.3.2 Streumengen-Kontrolle durch Abfahren einer Meßstecke Beispiel: Düngersorte: KAS 27 % BASF (weiß) Arbeitsbreite: 24 m Arbeitsgeschwindigkeit: 10 km/h Streumenge: 350 kg/ha Schieberstellung laut Streutabelle: Aus der nebenstehenden Tabelle (Fig. 7.10) für die Arbeitsbreite 24 m die erforderliche Meßstrecke 41,6 m und den Multiplikator 20 für die Streumengen-Umrechnung entnehmen.
  • Seite 50 Benötigte Zeit [sec] zum Multiplikator für Abfahren der Meßstrecke bei Erforderliche Arbeitsbreite [m] Arbeitsgeschwindigkeit [km/h] Meßstrecke [m] Gesamtmenge 9,00 55,50 24,97 19,98 16,65 10,00 50,00 22,5 12,00 41,60 18,72 14,98 12,48 15,00 33,30 14,98 11,99 9,99 16,00 31,25 14,06 11,25 9,37 18,00 27,75...
  • Seite 51 Umrechnung der erforderlichen Meßstrecke für nicht in der Tabelle aufgeführte Arbeitsbreiten Arbeitsbreiten bis 21 m - Multiplikator 40 erforderliche Meßstrecke bei gewünschter Arbeitsbreite [m] = Arbeitsbreite [m] Arbeitsbreiten ab 24 m - Multiplikator 20 1000 erforderliche Meßstrecke bei gewünschter Arbeitsbreite [m] = Arbeitsbreite [m] 7.3.3 Streumengen-Kontrolle im Stand...
  • Seite 52 Fig. 7.13 Fig. 7.14 Fig. 7.15 Fig. 7.16...
  • Seite 53 Nach Ermittlung der exakten Schieberstellung für die linke Trichterseite, den rechten Stellhebel auf die gleiche Schieberstellung einstellen. Umrechnung der erforderlichen Meßzeit für nicht in der Tabelle aufgeführte Arbeits- breiten (Meßstrecken) bzw. Arbeitsgeschwindigkeiten Meßstrecke [m] Erforderliche Meßzeit [sec] bei x 3,6 gewünschter Arbeitsbreite Arbeitsgeschwindigkeit [km/h] Schieberstellung über Abdrehvorrichtung einstellen (Son-...
  • Seite 54 Fig. 7.16 Fig. 7.17...
  • Seite 55 Erforderliche Schaufelstellung in Abhängigkeit von auszustreuender Düngersorte und gewünschter Arbeitsbreite der Streutabelle entnehmen. Kann der Dünger nicht eindeutig einer bestimmten Sorte in der Streutabelle zugeordnet werden, liefert der AMAZONE- Düngeservice entweder schon direkt am Telefon oder nach Zusendung einer kleinen Düngerprobe (3 kg) Empfehlungen zur Einstellung.
  • Seite 56 Fig. 7.17 Fig. 7.18...
  • Seite 57 Schaufelstellung in Abhängigkeit von Düngersorte und Arbeitsbreite aus der Streuta- belle: "70/90". Düngersorte Schaufelstellung bei Arbeitsbreite Streu- menge 10 m 12 m 15 m 16 m 18 m s. Seite KAS 27 % N granuliert, BASF (weiß); Hydro; DSM; 70/90 70/90 70/90 70/90 70/90 Kemira;...
  • Seite 58 Fig. 7.19 Fig. 7.20 Fig. 7.21...
  • Seite 59 7.6.1 Grenz- bzw. Randstreuen mit der Grenzstreuscheibe "Tele-Set" Zum Grenzstreuen (gemäß Düngeverordnung) (Fig. 7.19) bzw. Randstreuen (neben eigene, gleich zu behandelnde Flächen) (Fig. 7.20) die linke "Omnia-Set" Streuscheibe (linksseitiges Randstreuen - Normalfall), in Fahrtrichtung gesehen, gegen die entsprechen- de Grenzstreuscheibe "Tele-Set" auswechseln. Zum rechtsseitigen Randstreuen ist eine spezielle Grenzstreuscheibe lieferbar.
  • Seite 60 "I" "II" Fig. 7.22...
  • Seite 61 a) Teleskopschaufeln (Fig. 7.22/1) auf der Streuscheibe nach Lösen der jeweiligen Knebel- mutter im Bereich der Skala (Fig. 7.22/2) verschwenken. Zahlenwert an Ablesekante (Fig. 7.22/3) ablesen und Knebelmutter wieder anziehen. Wirkungsweise: Teleskopschaufel verschwenken auf höheren Einstellwert der Skala: Wurfweite größer, Streuflanke steiler.
  • Seite 62 "I" "II" TS 5-9 TS 5-9 Fig. 7.23 "I" "II" TS 15-18 Fig. 7.24...
  • Seite 63 Ablesekante (Fig. 7.23/7) der Schaufel "I" auf Buchstabenwert "D" einstellen und Schaufelaußenteil befestigen. Schaufel "I" auf Zahlenwert "50" verschwenken und befestigen. Ablesekante (Fig. 7.23/7) der Schaufel "II" auf Buchstabenwert "F" einstellen und Schaufelaußenteil befestigen. Schaufel "II" auf Zahlenwert "46" verschwenken und befestigen.
  • Seite 64 Fig. 7.25 Fig. 7.26 Fig. 7.27 Fig. 7.28 Fig. 7.29...
  • Seite 65 Beispiel: Abstand zwischen den Fahrgassen: 24 m (entspricht 24 m Arbeitsbreite) Abstand der ersten Fahrgasse vom linken Feldrand: 8 m (entspricht 16 m Arbeitsbreite) Düngersorte: KAS 27 % N granuliert, BASF Fahrgeschwindigkeit: 10 km/h gewünschte Streumenge: 300 kg/ha Ermitteln Sie die Schieberstellung für die gewünschte Streumenge aus der Streutabelle - unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Arbeitsbreiten.
  • Seite 66 Fig. 7.30...
  • Seite 67 Auswechseln der Streuscheiben Flügelmutter (Fig. 7.30/1) entfernen. Streuscheibe derart verdrehen, daß das Scheibenloch ø 8 mm zur Maschinenmitte ausgerichtet ist. Streuscheibe von der Getriebewelle abnehmen. Andere Streuscheibe aufsetzen. Streuscheibe befestigen - durch Anziehen der Flügelmutter. Beim Aufsetzen der Streuscheiben "links" und "rechts" nicht verwechseln. Streuscheiben sind entsprechend mit Aufklebern (Fig.
  • Seite 68 Fig. 7.31...
  • Seite 69 Empfehlungen zum Arbeiten im Vorgewende Die richtige Anlage von Fahrgassen ist Vorraussetzung für exaktes Arbeiten an Feldgrenzen bzw. -rändern. Bei Verwendung der Grenzstreuscheibe "Tele-Set" wird die erste Fahr- gasse (Fig. 7.31/T1) in der Regel immer im halben Fahrgassenabstand zum Feldrand angelegt (siehe Kap.
  • Seite 70 Hinweise zum Streuen von Schneckenkorn (z.B. Mesurol) 1. Die Zentrifugalstreuer AMAZONE ZA-M prem iS , nov iS und max iS sind in serienmäßi- ger Ausführung auch für die breitflächige Ausbringung von Schneckenkorn einsetzbar. Das Schneckenkorn (z.B. Mesurol) ist in Pellets oder ähnlichen Körnungen geformt und wird in relativ kleinen Mengen (z.B.
  • Seite 71 prem iS nov iS max iS Streuscheibenpaar OS 10-12 Steruscheibenpaar OS 10-18 Steruscheibenpaar OS 20-28 Steruscheibenpaar OS 30-36 Aufsatz S 500 Aufsatz L 1000 Grenzstreuscheibe TS 5-9 Grenzstreuscheibe TS 10-14 Grenzstreuscheibe TS 15-18 Grenzstreuschirm Limiter M Mobiler Prüfstand AMADOS III D AMATRON II mit Chipkarte AMATRON II ohne Chipkarte...
  • Seite 72 Besondere Hinweise für den Einsatz 1. Max. Nutzlast beachten! (hierzu siehe Kap. 1.2) 2. Zapfwelle nur bei niedriger Schleppermotordrehzahl einkuppeln. Bei wiederholtem Abscheren der Scherschraube, serienmäßige Gelenkwelle ge- gen Gelenkwelle mit Reibkupplung (Sonderausstattung) austauschen (hierzu siehe Kap. 10.15). 3. Die Anhängevorrichtung dient zum Anhängen von Arbeitsgeräten und Zweiachsan- hängern, wenn: die Fahrgeschwindigkeit 25 km/h nicht überschritten wird, der Anhänger eine Auflaufbremse hat oder eine Bremsanlage, die vom Fahrer der...
  • Seite 73 zum Feldeinsatz), vor Streubeginn, d. h. vor Einschalten der Zapfwelle, Schieber völlig öffnen. Anschließend Zapfwelle langsam einkuppeln und kurzzeitiges Aus- streuen im Stand durchführen! Erst nun nach Einstellung der gewünschten Streumenge mit der Streuarbeit beginnen. 12. Nur gut gekörnte Dünger und Sorten verwenden, die in der Streutabelle aufgeführt sind. Bei nicht genauer Düngerkenntnis Arbeitsbreitenkontrolle mit dem mobilen Prüfstand (Kap.
  • Seite 74 Fig. 9.1...
  • Seite 75 Reinigung, Wartung und Reparatur Reinigen, Schmieren oder Einstellen des Zentrifugalstreuers oder der Ge- lenkwelle nur bei ausgeschalteter Zapfwelle, abgeschaltetem Motor und abgezogenem Zündschlüssel. Nach Abschalten der Zapfwelle Gefahr durch nachlaufende Schwungmasse! Völligen Stillstand aller drehenden Teile abwarten, bevor etwaige Arbeiten an der Maschine vorgenommen werden.
  • Seite 76 Fig. 9.2 Fig. 9.3...
  • Seite 77 Abschersicherungen für Gelenkwellen- und Rührwellen- antrieb 1. Die lose mitgelieferten Schrauben 8 x 30, DIN 931, 8.8 sind Ersatzscherschrauben zur Befestigung der Aufsteckgabel der Gelenkwelle am Flansch der Getriebeeingangs- welle. Gelenkwelle stets mit Fett auf Getriebeeingangswelle aufstecken. 2. Die Abschersicherung der Rührwelle erfolgt über die Rührspiralen-Federvorstecker (Fig.
  • Seite 78 Fig. 9.4 Fig. 9.5...
  • Seite 79 Kontrolle der Schieber-Grundeinstellung Der in Schieberstellung "8" von den Schiebern freigegebene Querschnitt der Durchlaß- öffnung (Fig. 9.5/1) ist werkseitig mit einem Leerdorn (Bolzen Ø 12 mm)(Fig.9.5/2) einge- stellt. Diese Einstellung dient als Schieber-Grundeinstellung. Wird bei gleicher Schieberstellung eine ungleichmäßige Entleerung der beiden Trichter- spitzen festgestellt, Schieber-Grundeinstellung wie folgt kontrollieren: Bei Betätigung des Schiebers nicht in die Durchlaßöffnung greifen! Quetschgefahr!
  • Seite 80 Fig. 10.1 Fig. 10.2 Fig. 10.3 Fig. 10.4 Fig. 10.5 Fig. 10.6...
  • Seite 81 10.0 Sonderausstattungen 10.1 Streuscheiben "Omnia-Set" hierzu siehe auch Kap. 7.5 10.1.1 Streuscheiben-Paar "Omnia-Set" OS 10-12 Für Arbeitsbreiten bzw. Fahrgassenabstände von 10 bis 12 m. Best.-Nr.: 913 925 10.1.2 Streuscheiben-Paar "Omnia-Set" OS 10-18 Für Arbeitsbreiten bzw. Fahrgassenabstände von 10 bis 18 m (Fig. 10.1). Best.-Nr.: 922 800 10.1.3 Streuscheiben-Paar "Omnia-Set"...
  • Seite 82 Fig. 10.7 Fig. 10.9 Fig. 10.8...
  • Seite 83 10.3.2 Grenzstreuscheibe "Tele-Set" TS 10-14 Für Abstände von 10 - 14 m zur Feldgrenze (gemessen von Schleppermitte), einstellbar für verschiedene Fahrgassensysteme und unterschiedliche Düngersorten. links montiert - Normalfall - (Fig. 10.5), Best.-Nr.: 912 732 rechts montiert - Sonderfall -, Best.-Nr.: 912 739 10.3.3 Grenzstreuscheibe "Tele-Set"...
  • Seite 84 Fig. 10.10 Fig. 10.11 Fig. 10.12 Fig. 10.13 Fig. 10.14...
  • Seite 85 10.5 Grenzstreuschirm Für das Grenzstreuen, wenn die erste Fahrgassenmitte 1,5 bis 2,0 m vom Feldrand angelegt ist. Hierzu siehe auch Kap. 7.6.3. 10.5.1 Grenzstreuschirm, einseitig links - für das linksseitige Grenzstreuen (Fig. 10.10), Best.-Nr.: 173 301 rechts - für das rechtsseitige Grenzstreuen, Best.-Nr.: 174 301 10.5.2 Grenzstreuschirm, beidseitig (Fig.
  • Seite 86 Fig. 10.15 Fig. 10.16 Fig. 10.17...
  • Seite 87 10.10.1Abdeckschwenkplane S Passend für Behälteraufsatz S 500, sowie alle Grundbehälter. Best.-Nr.: 922 909 10.10.2Abdeckschwenkplane L Passend für Behälteraufsatz L 1000. Best.-Nr.: 115 800 10.11 Beleuchtungsanlage für AMAZONE-Anbaugeräte Die Beleuchtungsanlage ist nachträglich anbaubar und auf verschiedene Gerätebreiten (bis 3 m) einstellbar.
  • Seite 88 Fig. 10.18 Fig. 10.19 Fig. 10.20...
  • Seite 89 10.11.1 Beleuchtungsanlage "hinten" Die Beleuchtungsanlage "hinten" (Fig. 10.17) wird an der Bügelaufnahme der Behälter- rückwand angeschraubt. Sie besteht aus: Leuchtenkombination rechts und links; Park- warntafeln nach DIN 11030; Nummernschildhalterung und Anschlußkabel. Best.-Nr.: 916 253 10.11.2 Beleuchtungsanlage "vorn" Die Beleuchtungsanlage "vorn" ist erforderlich für alle Streuertypen mit dem Behälteraufsatz L 1000 und wird an der Beleuchtungseinrichtung "hinten"...
  • Seite 90 Fig. 10.21 Fig. 10.22...
  • Seite 91 10.13 Dreiwegeeinheit Die Dreiwegeeinheit (Fig.10.21) ist erforderlich zur hydraulischen Einzelschieberbetätigung und Verwendung des Limiter M bei Schleppern mit nur einem einfachwirkenden Hydraulik- anschluß. Best.-Nr.: 922 320 10.14 Mobiler Prüfstand zur Arbeitsbreitenkontrolle Hierzu siehe Kap. 7.5.2. Best.-Nr.:125 900 10.15 Gelenkwelle mit Reibkupplung Bei häufigem Abscheren der Scherschraube zwischen Anschlußgabel- und Getriebeein- gangswellenflansch und bei Schleppern mit hart eingreifender Zapfwellenkupplung wird die Walterscheid-Gelenkwelle mit Reibkupplung empfohlen (Fig.
  • Seite 92 Fig. 10.22 Fig. 10.23...
  • Seite 93 Streuscheiben, sollten Schmutzfänger an der Vorderseite des Streuers montiert werden. Best.-Nr.: 918 844 10.19 Reihenstreuvorrichtung (Fig. 10.23) Der AMAZONE ZA-M ist nachträglich nachrüstbar mit 4-, 6- oder 8-reihiger Streuvorrichtung für die Unterblattdüngung, besonders für die Maisdüngung (jedoch nicht möglich in Verbin-...
  • Seite 94 Fig. 10.24 Fig. 10.25 Fig. 10.26...
  • Seite 95 dung mit dem Fahrrahmen). Der Reihenabstand ist bis zu 80 cm beliebig einstellbar. Die Düngerdosierung erfolgt über den Streuer. Spezielle Streuscheiben verteilen den Dünger auf die 4, 6 oder 8 Reihen. Einstellbare Leitflügel sorgen für eine gleichmäßige Dünger- verteilung auf alle Reihen. Das Ableiten des Düngers zum Boden verhindert Verbrennungsschäden an den Pflanzen.
  • Seite 96 H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 Tel.: (05405) 501-0 D-49202 Hasbergen-Gaste Telefax: (05405) 50 11 47 e-mail: amazone@amazone.de http://www.amazone.de Zweigwerke: D-27794 Hude · F 57602 Forbach Werksniederlassungen in England und Frankreich Fabriken für Mineraldüngerstreuer, Feldspritzen, Sämaschinen, Bodenbearbeitungsmaschinen, Mehrzweck-Lagerhallen und Kommunalgeräte...

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