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$0$=21( Betriebsanleitung Großflächenstreuer =*% =*% =*% 7 6WDQGDUG GULYH MG 866 Vor Inbetriebnahme die DB 565 (D) 01.04 Betriebsanleitung Printed in Germany die Sicherheitshinweise lesen und beachten!
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Vorwort Sehr geehrter Kunde, der Großflächenstreuer =*% ist ein Qualitätsprodukt aus der umfangreichen Produktpalette der $0$ =21(1:(5.( , H. Dreyer GmbH & Co. KG. Um die Vorteile Ihres neuerworbenen Großflächenstreuers voll nutzen zu können, diese Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme der Maschine sorgfältig lesen und genau beachten. Stellen Sie bitte sicher, dass alle Bediener diese Betriebsanleitung lesen, bevor die Maschine von Ihnen in Betrieb genommen wird.
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ............................Seite Angaben über die Maschine ......................... 6 Verwendungszweck........................6 Hersteller ............................ 6 Konformitätserklärung ........................ 6 Angaben bei Anfragen und Bestellungen................... 6 Kennzeichnung ........................... 6 Technische Daten........................7 1.6.1 Betriebsdaten ........................ 8 1.6.2 Angaben zur Geräuschentwicklung ................8 Bestimmungsgemäße Verwendung ................... 9 Sicherheit..............................
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Inhaltsverzeichnis Der Weg zum Feld – Transport auf öffentlichen Straßen und Wegen .......... 38 Einstellungen............................40 Streumenge einstellen ......................41 Bandgeschwindigkeit einstellen....................44 Streuen von granuliertem Dünger mit Streuscheiben OM............45 7.3.1 Einstellen der Arbeitsbreite für Streuscheiben OM ............. 45 7.3.2 Kontrolle der Arbeitsbreite mit mobilem Prüfstand (Sonderausstattung) ....
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Inhaltsverzeichnis 10.2.6 Bodenradantrieb......................75 Bodenradwelle 6WDQGDUG ....................77 10.3 10.3.1 Bodenradwellle gekröpft....................77 10.4 Gummirad ..........................77 10.5 Korbrad ............................. 77 10.6 Gelenkwelle für Bandbodenantrieb über Zapfwelle..............77 ZG-B DB 565 01.04...
Angaben über die Maschine Angaben über die Maschine Kennzeichnung Typenschild an der Maschine Verwendungszweck Der $0$=21( -Großflächenstreuer =*% ist ein Universalstreuer, der für die Ausbringung trockener, granulierter, geprillter und kristalliner Düngemittel sowie für erdfeuchten Kalk geeignet ist. Hersteller $0$=21(1:(5.( H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51, D-49202 Hasbergen-Gaste Konformitätserklärung Der Großflächenstreuer erfüllt die Anforderungen der...
Angaben über die Maschine Technische Daten =*% 7001 =*% 10001 =*% 20001 T Großflächenstreuer: Behältergröße 5200 L 7200 L 1200 L zul.Gesamtgewicht*: 8000 bis 8000 bis 20000 kg 10000 kg 10000 kg Leergewicht ohne Streu- 2000 kg 2200 kg 5000 kg werk und ohne Sonderzu- behör: Nutzlast auf öffentlichen...
Angaben über die Maschine 1.6.1 Betriebsdaten Max. zulässiger Hydraulikdruck der Traktorhydraulik: 230 bar. Die Hydraulikanlage des Traktors muss mit einem Ölfilter ausgerüstet sein. Auf funktionstüchtige Ölfilter achten und mindestens die vorgeschriebenen Fil- terwechsel-Intervalle einhalten. Anschluss =*% 6WDQGDUG : Je nach Ausstattung sind bis max. 5 doppeltwir- kende Steuerventile erforderlich.
Angaben über die Maschine Bestimmungsgemäße Verwendung Der $0$=21( -Großflächenstreuer =*% ist ausschließlich für den üblichen Einsatz bei landwirt- schaftlichen kommunalen Arbeiten gebaut (bestimmungsmäßiger Gebrauch) und für die Aus- bringung trockener, granulierter, geprillter und kristal- liner Düngemittel sowie Saatgut, erdfeuchten Kalk und Sand geeignet.
Sicherheit 2.3.2 Achtungs-Symbol Sicherheit Sicherheitshinweise, deren Nichtbeachtung Gefahren Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hin- für die Maschine und deren Funktion hervorrufen weise, die bei Anbau, Betrieb und Wartung zu beach- kann, sind mit dem Achtungs-Symbol ten sind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingt vor Einsatz und Inbetriebnahme vom Bediener zu lesen und muss ihm zugänglich sein.
Sicherheit Warnbildzeichen und Hinweisschilder Die Warnbildzeichen dienen der Sicherheit von allen Personen, die mit dem Großflächenstreuer arbeiten. Die Hinweisschilder kennzeichnen maschinen- spezifische Besonderheiten, die für die einwand- freie Funktion der Maschine einzuhalten sind. In den Figuren 3.1 bis 3.3 sind die Gefahren- und Befestigungsstellen der Warnbildzeichen und Hinweisschilder hervorgehoben.
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Sicherheit Bild-Nr.: MD 095 Erläuterung: Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten! Bild-Nr.: MD 082 Erläuterung: Das Mitfahren während der Arbeit und der Transport auf dem Arbeitsgerät sind nicht ges- tattet! MD 082 ZG-B DB 565 01.04...
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Sicherheit Bild-Nr.: MD 088 Erläuterung: Nicht in den Behälter steigen, wenn Zapfwelle ange- schlossen ist und Motor läuft! Bild-Nr.: MD 076 Erläuterung: Arbeitsgerät nur mit Schutzvorrichtung in Betrieb neh- men! Schutzvorrichtung bei laufendem Motor nicht öffnen oder entfernen! Vor Entfernen der Schutzvorrichtung Zapfwelle aus- schalten, Motor abschalten und Zündschlüssel abzie- hen! Bild-Nr.: MD 090...
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Sicherheit Bild-Nr.: MD 078 Erläuterung: Der Aufenthalt im Schwenkbereich des Bodenradan- triebes und dessen Betätigungsmechanismus ist verboten! Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen! Niemals in den Quetschgefahrenbereich greifen, solange sich dort Teile bewegen können! MD 078 Bild-Nr.: 959 967 Erläuterung: Schrauben nachziehen! ZG-B DB 565 01.04...
Sicherheit 13. Zulässige Achslasten des Fahrzeugs beachten Sicherheitsbewusstes Arbeiten (siehe Kraftfahrzeugbrief)! 14. Äußere Transportabmessungen entsprechend Neben den Sicherheitshinweisen dieser Betriebsan- StVZO beachten! leitung sind die nationalen, allgemeingültigen Arbeits- 15. Transportausrüstung, wie z.B. Beleuchtung, schutz- und Unfallverhütungsvorschriften der zustän- Warneinrichtungen Schutzeinrichtungen digen anbauen und überprüfen! 16.
Sicherheit 29. Die zulässige Beladung beachten! Hierbei 2.7.1 Sicherheitsvorschriften beim Betrieb das spezifische Düngergewicht [kg/l] be- einer Hydraulikanlage rücksichtigen. Die spez. Düngergewichte sind der Streutabelle zu entnehmen bzw. 1. Hydraulikanlage steht unter hohem Druck! müssen ermittelt werden. 2. Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und - 30.
Sicherheit 2.7.2 Sicherheitsvorschriften beim Zapf- wellenbetrieb 1. Es darf nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Gelenkwellen verwendet werden! 2. Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle sowie Zapfwellenanschluss –auch gerätemäßig –müssen angebracht sein und sich in einem ordnungsgemäßem Zustand befinden! 3. Bei Gelenkwellen auf die vorgeschriebenen Rohrüberdeckungen in Transport- und Arbeits- stellung achten! 4.
Sicherheit 2.7.3 Sicherheitshinweise in Bezug auf die Bremsen und Reifen 1. Vor jeder Fahrt Funktion der Bremsen prüfen! 2. Die Bremssysteme sind regelmäßig einer gründlichen Prüfung zu unterziehen! 3. Einstell- Reparaturarbeiten Bremsanlage dürfen nur von Fachwerkstätten oder anerkannten Bremsendiensten vorgenommen werden! Nur vorgeschriebene Bremsflüssigkeit verwenden und nach Vorschrift 4.
Sicherheit Sicherheitshinweise zur nachträg- lichen Installation von elektri- schen und elektronischen Gerä- ten und / oder Komponenten Das Gerät ist mit elektronischen Komponenten und Bauteilen ausgestattet, deren Funktion durch elekt- romagnetische Aussendungen anderer Geräte beein- flusst werden kann. Solche Beeinflussungen können zu Gefährdungen von Personen führen, wenn die folgenden Sicherheitshinweise nicht befolgt werden.
Funktion Der $0$=21( -Großflächenstreuer =*% ist ein Universalstreuer mit Behältergrößen von 5200 l bis 12000 l. In der Landwirtschaft wird der =*% zur Ausbrin- gung erdfeuchte Dünger (Kalk-Streuscheiben) und granulierte Dünger (Streuscheiben OM) einge- setzt. Per Förderband wird das Streugut aus dem Behälter zu den Streuaggregaten gefördert.
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Bei Verwendung der Streuscheiben OM ist eine stu- fenlose Einstellung der Arbeitsbreiten durch Ver- schwenken der Streuschaufeln auf den Streuschei- ben möglich. Die Streuscheiben OM 18-24 und OM 24-36 sind für Arbeitsbreiten 18-24m und 24-36m nutzbar. Diese Einstellungen erfolgen nach Angaben der Streutabelle.
Bordcomputer $0$7521 Mit dem Bordcomputer $0$7521 kann der =*% GULYH komfortabel angesteuert, bedient und überwacht werden. Die Streumengeneinstellung erfolgt elektronisch durch Anpassung der Bandgeschwindigkeit. Die für eine bestimmte Streumenge erforderliche Haupt- Schieberstellung wird durch eine Düngerkalibrierung ermittelt. Hydraulik-Funktionen werden über $0$7521 bedient: •...
Übernahme Übernahme Vor dem Ersteinsatz beachten Beim Empfang der Maschine bitte feststellen, ob Transportschäden aufgetreten sind oder Teile fehlen! 1. Vor dem Beladen ist der Großflächenstreuer am Nur sofortige Reklamation beim Transportunterneh- Zugfahrzeug anzukuppeln. Da der =*% men führt zum Schadenersatz. und =*% Einachsfahrzeuge Bitte prüfen Sie die Vollständigkeit des Streuers ein- sind, darf der Streuer bei einseitiger hecklastiger...
An- und Abbau An- und Abbau Beim An- und Abkuppeln Sicherheits- hinweise beachten! Geräte vorschriftsmäßig ankuppeln und nur an den vorgeschriebenen Vorrich- tungen befestigen! Beim An- und Abkuppeln von Geräten an bzw. vom Traktor ist besondere Vor- sicht notwendig! Beim An- und Abbauen die Stützeinrich- tungen in die jeweilig erforderliche Stel- lung bringen (Standsicherheit)! Zwischen Traktor und Gerät darf sich...
An- und Abbau Großflächenstreuer ankuppeln Alle Großflächenstreuer sind mit einer gefederten Zugdeichsel ausgerüstet und lassen sich in der Höhe verstellen. Nach Bedarf kann der Großflächenstreuer mit einer Zugdeichsel (Fig. 5) mit Auflaufbremse und Rück- fahrautomatik, geraden Zugdeichsel (Fig. 6), gekröpften Hitchdeichsel (Fig. 7), Trail-Tron Gleichspurdeichsel (Fig.
An- und Abbau Fig. 8 5.1.1 Zugdeichsel des Großflächenstreu- ers verstellen Streuer vom Schlepper abkuppeln (siehe Kap.1.1) und auf dem Stützrad abstellen. Deichsel auf stabilem Bock (Fig. 9/1) abstützen und beide Befestigungsschrauben (Fig. 9/2) lö- sen. Durch gleichmäßiges Umsetzen der Distanz- scheiben (Fig.
An- und Abbau Stützfuß inTransportstellung bringen Nach dem Ankuppeln: Stützfuß (Fig. 10/1) über Handkurbel (Fig. 10/2) bis zum Anschlag hoch kurbeln. Bolzen (Fig. 10/3) aus Stützfuß ziehen. Stützfuß anheben. Bolzen in unterer Bohrung (Fig. 10/4) abstecken und sichern. Betätigung der Handkurbel: Handkurbel herausziehen –...
An- und Abbau Hydraulikschläuche anschließen Hydrauliksystem steht unter hohem Druck! Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktorhydraulik darauf achten, dass das Hydrauliksystem sowohl trak- tor- als auch geräteseitig drucklos ist! Hydraulikanschluss =*% 6WDQGDUG: 5.3.1 • ein doppelt wirkendes Steuerventil hydr. Doppelschieber •...
An- und Abbau 5.3.2.1 Systemumstellschraube am Streuerven- tilblock einstellen Einstellung Systemumstellschraube (Fig. 12/1) am Streuerventilblock ist abhängig vom Traktor-Hydrauliksystem. Je nach Hydrauliksystem die Systemumstellschraube: • bis zum Anschlag herausdrehen (Werkseinstel- lung) bei Traktoren mit Open–Center–Hydrauliksystem (Konstant- stromssystem, Zahnradpumpenhydraulik). Load-Sensing-Hydrauliksystem (druck- und stromgeregelte Verstellpumpe) –...
An- und Abbau Zweileitungs- Druckluftbremsanlage Ankuppeln Zweileitungs-Druckluftbremsanlage (falls vorhan- den) an den Schlepper ankuppeln: Kupplungskopf gelb an Bremsleitung. Kupplungskopf rot an Vorratsleitung. Kupplungsköpfe vor dem Einkuppeln auf Sauberkeit überprüfen und auf richtiges Einrasten achten! Verlauf der Schlauchleitungen kontrollie- ren! Schlauchleitungen dürfen nicht an Fremdteilen scheuern.
An- und Abbau Hydraulische Bremsanlage Feststellbremse Ankuppeln Schlepperseitig ist eine hydraulische Bremseinrich- tung erforderlich, welche die hydraulische Bremsan- lage des =*% ansteuert (in Deutschland nicht zu- lässig). Anschluss der hydraulischen Anhängerbremse an den Anschluss der hydraulischen Schlepperbrem- se anschließen. Hydraulikanschluss vor dem Einkup- peln auf Sauberkeit überprüfen und handfest anziehen! Den Verlauf der Bremsleitung kontrol-...
An- und Abbau Gelenkwelle Schlepper- Großflächenstreuer Förderband (außer Bodenradantrieb, Hydraulikan- trieb) und Streuaggregate werden von der Zapfwelle des Schleppers angetrieben. Nur die mitgelieferte Gelenkwelle an den Schlepper anschließen! Fig. 16 Weitwinkelgelenkwelle (Fig. 16): Die Gelenkwelle ist geeignet für Kurvenfahrten auf Feld, wenn Streuarbeit...
An- und Abbau 5.7.1 Gelenkwelle an den Schlepper an- passen Zapfwellenanschlüsse am Schlepper und am =*% vor dem Aufstecken der Gelenkwelle reinigen und einfetten! Die Gelenkwellenhälften auf den Zapfwellenan- schluss des Schleppers und den Zapfwellenstummel des Großflächenstreuers in der vorgeschriebenen Einbaurichtung (siehe Symbol auf der Gelenkwelle) aufstecken, die Gelenkwellenrohre aber nicht inein- ander stecken.
An- und Abbau Großflächenstreuer abkuppeln Vor dem Abkuppeln des =*% un- gleichmäßig verteilte Restmengen im Behälter verteilen! Sonst Kippgefahr! Unfallgefahr durch Hochschlagen der Zugdeichsel! Bei einseitiger hecklastiger Beladung darf der Großflächenstreuer niemals abgekuppelt werden! Beim =*% als Einachsfahrzeug ( =* Fig.
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An- und Abbau Stützfuß absenken: Bolzen ( Fig. 22 /4) aus der unteren Bohrung he- rausziehen. Stützfuß ( Fig. 22 /1) absenken. Stützfuß mit Bolzen in obere Bohrung abstecken und sichern. Stützfuß herunterkurbeln bis Zugdeichsel in der Schlepperkupplung freikommt. Fig. 22 Gelenkwelle in Kette (Fig.
Der Weg zum Feld – Transport auf öffentlichen Straßen und Wegen Feld – Transport öffentlichen Straßen Wegen Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege müssen Traktor und Maschine den Vorschriften der StVZO entsprechen. Fahrzeughalter und Fahrzeugführer sind für die Einhaltung der gesetzlichen Be- stimmungen der StVO und StZVO ver- antwortlich! Funktionsfähigkeit...
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In Transportstellung immer sämtliche Verkehrssicherheitseinrichtungen Funktionstüchtigkeit überprüfen. Transportbreite von 2,55 m darf nicht überschritten werden. Schieber während des Straßentranspor- tes schließen. Abdeckschwenkplane schließen gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern. Fig. 24 Der Aufenthalt auf dem Großflächen- streuer ist während der Fahrt verboten. Ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit größer als 25km/h, Großflächenstreuer mit einem Unterfahrschutz (Fig.
Einstellungen Einstellungen Alle Einstellungen mit größter Sorgfalt Alle Einstellungen der Zentrifugalstreuer $0$ vornehmen. Abweichungen von der =21( =*% erfolgen nach Angaben der Streuta- optimalen Einstellung können das belle. Streubild negativ verändern Alle handelsüblichen Düngersorten werden in der $0$=21( -Streuhalle abgestreut und die hierbei Die Einstellwerte der Streutabelle sind ermittelten Einstelldaten in die Streutabelle aufge- nur als Richtwerte anzusehen, da sich...
Einstellungen Streumenge einstellen =*% GULYH : Die Mengeneinstellung Loses Schüttgewicht: 1,00 bis 1,04 kg/l erfolgt elektro-hydraulisch über Bandbodengeschwindigkeit Siehe Betriebsanleitung $0$7521 km/h km/h km/h km/h km/h =*% 6WDQGDUG : 141 117 123 103 137 109 132 105 176 146 154 128 171 137 114 165 132 110 Der Einstellwert wird der Streutabelle (Fig.
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Einstellungen Einstellung der Streumenge über den • Hauptschieber (Fig. 28/1): Der Hauptschieber wird mit einem Handhebel (Fig. 28/3) eingestellt. Der Handhebel (Fig. 28/3) ist mit einer Klemmschrau- be (Fig. 28/4) arretiert, die vor jeder Verstellung zu lösen und anschließend wieder fest anzuziehen ist. Die Stellung des Schiebers (Fig.
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Einstellungen Zum Erzielen eines optimalen Streubil- des ist die Einhaltung konstanter Zapf- wellendrehzahl und Arbeitsgeschwindig- keit (ausgenommen bei Bodenradantrieb und $0$7521 ) während der Streu- arbeit erforderlich. Bei Bodenradantrieb ist das Verhältnis zwischen Arbeits- und Bandgeschwin- digkeit immer gleich. Zur Ermittlung der Schieberstellung aus der Streutabelle 12 km/h-Spalte verwenden.
Einstellungen Bandgeschwindigkeit einstellen Nur für =*% 6WDQGDUG ! Am Schaltgetriebe (Fig. 31/1) können mit dem Schalt- hebel (Fig. 31/2) zwei Förderbandgeschwindigkeiten eingestellt und das Förderband abgeschaltet werden. Bandgeschwindigkeit I. Bandgeschwindigkeit 2-fache Bandgeschwindigkeit I Vor der Einstellung Antrieb ausschalten und warten bis Förderband zum Stillstand gekommen ist.
Einstellungen Streuen von granuliertem Dünger mit Streuscheiben OM Zum Ausbringen von granuliertem Dünger mit Streu- scheiben immer Trichterrutsche (Fig. 32) verwenden. Damit wird der Aufgabepunkt des Düngemittels auf die Streuscheiben optimiert . Fig. 32 7.3.1 Einstellen der Arbeitsbreite für Streuscheiben OM Die Arbeitsbreiten (Abstände zwischen den Fahrspu- ren) sind in den Arbeitsbereichen der jeweiligen Om- nia-Set (OM) Streuscheiben-Paare einstellbar (beim...
Einstellungen 7.3.1.1 Einstellen der Streuschaufelstellungen Die Streuschaufelstellung ist abhängig von: • der Arbeitsbreite und • der Düngersorte. Zur exakten, werkzeuglosen Einstellung der einzelnen Streuschaufelstellungen sind auf jeder Streuscheibe zwei unterschiedliche, unverwechselbare Skalen (Fig. 33/1 und Fig. 33/2) angeordnet. Der kürzeren Streuschaufel (Fig. 33/3) ist die Skala (Fig.
Einstellungen 7.3.3 Spätdüngung Die Streuscheiben OM sind serienmäßig mit Streu- schaufeln ausgestattet, mit denen neben der Nor- maldüngung (Fig. 35) auch die Spätdüngung in Ge- treide ohne weiteres Zubehör ausgeführt werden kann. Für die Spätdüngung die Schwenkflügel der Streu- schaufeln ohne Lösen der Muttern (werkzeuglos) in die obere Position hochschwenken (Fig.
Einstellungen 7.3.5 Grenz- und Randstreuen Das Streuen entlang der Begrenzung des Feldes unterscheidet man in Grenzstreuen und Randstreu- Effektiv möglich dies mittels Grenzstreuschirms Limiter =*% (Sonderausstat- tung) (siehe Kap. 7.3.5.1) Grenzstreuen nach Düngeverordnung: (mit ½ Fahrgassenabstand) (Fig. 38) Der angrenzende Schlag ist eine Straße oder ein Gewässer.
Einstellungen 7.3.5.1 Grenz- und Randstreuen mit Grenz- streuschirm Limiter ZG-B (Sonderausstattung) Mit dem Streuschirm Limiter =*% ( Fig. 40 ) ist so- wohl Rand- wie auch Grenzstreuen möglich, wenn die erste Fahrgasse ½ Arbeitsbreite vom Feldrand ent- fernt ist. Der Streuschirm kann hydraulisch in bzw. außer Betrieb genommen werden.
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Einstellungen Spätdüngen mit Grenzstreuschirm ZG-B Zum Spätdüngen wird der Grenzstreuschirm in eine halbhohe Stellung gebracht (Fig. 41 ). Hierfür den Grenzstreuschirm hydraulisch absen- ken. Auf der Oberseite des Grenzstreuschirms befinden sich rechts und links jeweils ein Einstellriegel (Fig. 42 ). Die Muttern der Einstellriegel lösen.
Einstellungen Streuen mit Kalk-Streuscheiben 7.4.1 Streuen von erdfeuchtem Kalkdün- ger mit Kalk-Streuscheibe Zum Streuen erdfeuchter Grunddünger die Zusatz-Dachrutsche ( Fig. 44 /1) demontieren. Leitblech für große Mengen montieren 7.4.2 Streuen von granuliertem Dünger mit Kalk-Streuscheibe Sonderfall: Mit der Kalk-Streuscheibe (Fig. 43) kann granulier- ter, nicht stickstoffhaltiger Dünger bis zu einer Arbeitsbreite von 18m ausgebracht werden.
Einsatz Einsatz =*% GULYH , vor Streubeginn: Auftragsdaten Maschinendaten Am $0$7521 eingeben und kon- trollieren. Siehe Betriebsanleitung $0$7521 Max. Nutzlast beachten! Dem Streuwerk angpasste Zapfwellen- drehzahl beachten (Fig. 45, Fig. 46)! 720 U/min bzw. 540 U/min. einstellen! Nicht in die Nähe rotierender Streu- scheiben treten, Verletzungsgefahr!
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Einsatz Konstante Streuscheiben-Drehzahl und Fahrgeschwindigkeit beibehalten. Der technische Zustand der Streu- schaufeln trägt wesentlich zur gleich- mäßigen Dünger-Querverteilung dem Feld bei (Streifenbildung). Die Lebensdauer der Streuschaufeln ist abhängig von den eingesetzten Dün- gersorten, den Einsatzzeiten sowie den Streumengen. Nach jedem Einsatz, evtl. an den Streu- schaufeln anhaftenden Dünger entfer- nen! Kontrolle der Auslauföffnungen vor jedem Ein-...
Einsatz Zentrifugalstreuer befüllen Bandboden vor dem Befüllen kurzzeitig laufen lassen, um Haftreibung abzubau- Unfallgefahr! Vor dem Beladen ist der Großflächen- streuer am Schlepper anzukuppeln! Zulässiges Gesamtgewicht nicht über- schreiten! Fahrzeug wiegen! Wird bei Fahrten auf nicht öffentlichen Straßen das zulässige Gesamtgewicht überschritten, ist zu beachten, dass die Bremsen dann nicht mehr für die Höchstgeschwindigkeit ausreichen! Die...
Einsatz Streubetrieb Vor Beginn des Streuens Tandemachse hydraulisch entsperren! =*% GULYH : siehe Betriebsanleitung $0$7521 =*% 6WDQGDUG : 1. Schieber öffnen. - Hauptschieber: Einstellung laut Streutabelle. - Doppelschieber: Schieber hydraulisch öffnen. 2. Zapfwelle nur bei niedriger Schleppermotordreh- zahl einkuppeln. Standardzapfwellendrehzahl: 540 1/min oder 720 1/min.
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Einsatz Nicht in die Nähe rotierender Streu- scheiben treten, Verletzungsgefahr! Gefahr durch fortschleudernde Dün- gerkörner, Personen aus dem Gefah- renbereich verweisen! =*% 6WDQGDUG : Konstante Streu- scheiben-Drehzahl Fahrge- schwindigkeit beibehalten. Der technische Zustand der Streu- schaufeln trägt wesentlich zur gleich- mäßigen Dünger-Querverteilung auf dem Feld bei (Streifenbildung).
Empfehlungen zum Arbeiten im Vorgewende Die richtige Anlage von Fahrgassen ist Vorrausset- zung für exaktes Arbeiten an Feldgrenzen bzw. - rändern. Bei Verwendung der Grenzstreuschirms Limiter =*% wird die erste Fahrgasse (Fig. 51/T1) in der Regel immer im halben Fahrgassenabstand zum Feldrand angelegt (siehe Kap 7.3.5).
Reinigung, Wartung und Reparatur Reinigung, Wartung und Reparatur Reinigen, Schmieren oder Einstellen des Zentrifugalstreuers nur bei ausge- schaltetem Hydraulikantrieb, abge- schaltetem Motor und abgezogenem Zündschlüssel. Reifeninnendruck für Fahrzeuge mit einer Gesamtbreite größer als 2,55 m darf lt. StVZO nicht mehr als 1,5 bar betragen! Maschine nach jedem Einsatz entleeren und mit Wasser säubern (eingeölte Geräte nur auf...
Reinigung, Wartung und Reparatur Streuschaufeln und Schwenkflügel Lösen der selbstsichernden Mutter (Fig. 54/1). Entfernen der Unterlegscheibe (Fig. 54/2) und der Flachrundschraube (Fig. 54/3). Lösen der Flügelmutter (Fig. 54/4) und Streu- schaufel auswechseln. Die Montage der Streuschaufeln erfolgt in umge- kehrter Reihenfolge. Die selbstsichernde Mutter (Fig.
Reinigung, Wartung und Reparatur Auswechseln der Streuscheiben Sechskant-Schraube M10 (Fig. 55/1) lösen. Streuscheibe von der Getriebewelle abnehmen. Andere Streuscheibe aufsetzen. Streuscheibe befestigen - Streuscheiben auf die Getriebewellen des Zwei-Scheibenstreuwerkes stecken und mit Schrauben M10 (Fig. 55/1) fest- schrauben durch Anziehen der Flügelmutter. Beim Aufsetzen Streuscheiben...
Reinigung, Wartung und Reparatur Vor dem Auswechseln der Streuschei- ben bzw. Einstellen der Streuschaufeln Schlepperzapfwelle ausschalten, Schleppermotor abschalten und Zünd- schlüssel abziehen! Gefahr durch fortschleudernde Dünge- mittel! Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen! Gelenkwellen Die Gelenkwellen in regelmäßigen Abständen (Be- triebsstunden h) abschmieren. Im Winterbetrieb sind die Schutzrohre zu fetten, um ein Festfrieren zu ver- hindern.
Reinigung, Wartung und Reparatur Hydraulische Schlauchleitungen 9.6.3 Beim Ein- und Ausbau beachten Bei der Inbetriebnahme und während des Betriebes ist der arbeitssichere Zustand der Schlauchleitungen Verlegen Sie die hydraulischen Schlauchleitungen an von einem Fachmann zu überprüfen. den vom Hersteller vorgegebenen Befestigungspunk- Bei der Prüfung festgestellte Mängel sofort beseiti- ten, d.h.: gen.
Reinigung, Wartung und Reparatur Kontrolle des Hydraulikölfilters =*% GULYH : Während des Betriebes kann die Funktion des Hyd- raulikölfilters (Fig. 59/1) am Steuerblock kontrolliert werden. Anzeige im Kontrollfenster (Fig. 59/2): Grün - Filter funktionstüchtig - Filter austauschen / reinigen Zur Demontage des Filters Filterdeckel abdrehen und Filter entnehmen Fig.
Reinigung, Wartung und Reparatur Förderband mit automatischer Bandsteuerung Förderbänder (Fig. 60/1) haben die Eigenschaft, bei Neigungen, wie sie z.B. in Hanglagen auftreten, oder bei einseitiger Beladung der Belastung auszuwei- chen. Das Förderband läuft dann nach außen. Ver- hindert wird das einseitige Ablaufen des Förderban- des bei $0$=21( -Großflächenstreuern =*% durch die automatische Bandsteuerung.
Reinigung, Wartung und Reparatur 9.10 Achsen und Bremsen Die Montage- und Einstellhinweise sind Bestandteil der Garantiebedingungen. Für natürlichen Verschleiß sowie für Mängel, hervorgerufen durch Überbean- spruchung, unzulässige Schweißungen und Ände- rungen, kann keine Gewährleistung übernommen werden! Achsen dürfen grundsätzlich nicht überlastet wer- den.
Reinigung, Wartung und Reparatur 9.10.2 Radwechsel Zum Aufbocken des =*% beim Reifenwechsel den Wagenheber an der markierten Stelle (Fig. 62/1) ansetzen. Fig. 62 ZG-B DB 565 01.04...
Reinigung, Wartung und Reparatur 9.11 Wartungsplan Achsen und Bremsen Die im Wartungsplan aufgelisteten Arbeiten nur von Fachkräften oder in Fachwerkstätten ausführen las- sen. Der nachfolgende Plan ist allgemein gültig. Wenden Sie sich bei Fragen an eine Fachwerkstatt oder an den Achsenhersteller oder dessen Vertriebs- organisation.
Reinigung, Wartung und Reparatur 9.12 Druckluftbremse Fig. 63 Der nachfolgende Kontroll-, Wartungs- und Pflege- In regelmäßigen Abständen (ca. einmal pro Wo- plan ist allgemein gültig. Die Aggregate der Druck- che) sind folgende Kontrollen erforderlich: luftbremse an Ihrem Großflächenstreuer können von der dargestellten Abbildung Figur (Fig.
Sonderausstattungen Sonderausstattungen 10.1 Zubehör für alle Ausstattungs- pakete 10.1.1 Streuscheiben • OMNIA-SET OM 18-24 (Paar) Für Arbeitsbreiten bzw. Fahrgassenabstände von 18 bis 24m. Bestellnr.: 927 777 • OMNIA-SET OM 24-36 (Paar) Serienmäßig mit hartmetallbeschichteten Streuschau- feln (HP) für mehrfache Standzeiten. Für Arbeitsbreiten bzw.
Sonderausstattungen 10.1.6 Grenzstreueinrichtung Limiter ZG-B Limiter =*% ( Fig. 64 ) wird verwendet beim Grenz- und Randstreuen, wenn die erste Fahrgasse auf der halben Arbeitsbreite des Düngerstreuers liegt. Grenzstreugerät, links Limiter ZG-B Bestellnr.: 922 476 Fig. 64 ZG-B DB 565 01.04...
Sonderausstattungen 10.1.7 Siebroste Siebrosten (Fig. 65) decken den gesamten Behälter ab. Düngerkluten und Fremdkörper werden beim Be- füllen abgesiebt. Die Siebe ( Fig. 65 /1) werden an Hal- tern befestigt und mit Federvorsteckern ( Fig. 65 /2) gesichert. =*% 7001 Bestellnr.: 1 817 000 =*% 10001 Bestellnr.:...
Sonderausstattungen 10.1.8 Abdeckschwenkplane 10.1.8.1 Pneumatisches Befüllen des Behälters Die Abdeckschwenkplane (Fig. 67/1) schützt den Dünger im Vorratsbehälter von Nässe und verhindert Veränderungen der Streueigenschaften des Düngers durch Feuchtigkeit und damit Streufehler. Staubförmi- ger Dünger kann während des Transportes nicht vom Fahrtwind erfasst werden.
10.2.5 Düngerkettenharke Die Düngerkettenharke (Fig. 71) bricht den Dünger- strom auf. Die Düngerkettenharke wird unmittelbar vor dem Streuwerk befestigt. Düngerkettenharke Bestellnr.: 956 890 Fig. 71 10.2.6 Bodenradantrieb Bodenradantrieb mit hydraulischer Betätigung Bestellnr.: 927 645 Voraussetzung für gleichmäßige Ausbringung der Streumenge ist die konstante Einhaltung von a) Förderbandgeschwindigkeit und b) Arbeitsgeschwindigkeit.
Sonderausstattungen 10.2.6.1 Bodenradantrieb anschließen Schlepperzapfwelle ausschalten, Schleppermotor abschalten und Zünd- schlüssel abziehen. 1. Gelenkwelle (Fig. 73/1) unter dem Großflächen- streuer von der Antriebswelle abziehen und am Winkelgetriebe (Fig. 73/2) des Bodenrades an- schließen. Damit die Gelenkwelle (Fig. 73/1) nicht zu stark abgewinkelt wird, ist das Förder- bandgetriebe (Fig.