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ABB Advance Optima Uras 14 Servicehandbuch Seite 34

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Infrarotdetektor
Lage im Modul
Aufbau
Funktion
Bauarten
SHB_U14
Der Infrarotdetektor ist am Ende der Meßküvette plaziert.
Je nach Anwendung können 1...4 Detektoren eingebaut sein.
Je Strahlengang sind maximal 2 Detektoren möglich.
Der Infrarotdetektor besteht aus folgenden Teilen:
• optopneumatischer Teil, bestehend aus zwei hintereinanderliegenden Kammern;
diese sind durch infrarotdurchlässige Fenster voneinander getrennt.
Die Kammern sind mit einer Gasfüllung versehen, die der jeweiligen Meßkompo-
nente entspricht.
Im nichtdurchstrahlten Teil befindet sich der Membrankondensator, bestehend
aus einer gasdicht zwischen beiden Kammerteilen eingebauten Metallmembrane
und einer festen Gegenelektrode. Beide Teile sind über gasdichte
Durchführungen mit dem Vorverstärker verbunden.
• Vorverstärker- er ist fester Bestandteil des Detektors.
Im Vorverstärker ist ein Temperatursensor zur Temperaturkompensation
integriert.
Die in den Detektor einfallende Strahlung wird im Bereich der Absorptionslinien des
Füllgases absorbiert und durch Molekülzusammenstöße momentan in Wärmeener-
gie respektive Druck umgesetzt. Diese Druckänderung wird vom Membrankonden-
sator aufgenommen.
Die angelegte Spannung von 150 V erzeugt nun über eine hochohmige Beschal-
tung ein entsprechendes Wechselspannungssignal im mV-Bereich.
Die Hauptabsorption der Strahlung geschieht in der vorderen Kammer (positiver
Aus-schlag). In der hinteren Kammer wirkt der flankenbetonte Strahlungsanteil der
Rota-tionslinien, der im Überlappungsfall bei Störgaskomponenten zu
Querempfind-lichkeiten führt. Durch die größere Tiefe der hinteren Kammer wird
diese Stör-strahlung weitgehend absorbiert, so daß nun auch hier eine
Druckerhöhung auftritt,die dem Druck in der vorderen Kammer entgegenwirkt. Auf
diese Weise wird eine gewisse Unterdrückung der Querempfindichkeitseinflüsse
erreicht.
Der Temperatursensor dient zur Erfassung der Umgebungstemperatur der
optischen Bauteile und ist somit Bestandteil der Temperaturkompensation des
Meß-signals. Es wird nur der Sensor des 1. Infrarotdetektors herangezogen.
Alle Infrarotdetektoren sind mechanisch baugleich. Die Füllung entscheidet den
Einsatz. Die Detektoren sind jeweils für alle nach Datenblatt zugelassenen Meß-
bereiche geeignet.
Meßkomponenten:
CO, NO, SO
, N
O, Frigen/R12, H
2
2
CH
, C
H
, C
H
, C
H
4
2
2
2
4
2
6
CO
mit 10% Füllung für kleine Meßbereiche
2
CO
mit 100% Füllung für große Meßbereiche
2
Kapitel 3: Modulbestandteile
O, SF
, CS
2
6
, C
H
, C
H
, C
H
, C
3
6
3
8
4
10
6
, NH
2
3
H
, C
H
6
6
14
Fortsetzung auf der folgenden Seite
3-17

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