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Kalibrierung - Kobold PAD Bedienungsanleitung

Smart druckmessumformer
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PAD
6.9

Kalibrierung

Neueinstellung der Messspanne skaliert den Messanfang und das Messende
aber
hat
keinen
Einfluss
auf
die
gespeicherten
Kalibrierdaten
des
Messumformers. Ein Sensorabgleich kann dagegen zur Änderung der
Kalibrierdaten benuzut werden.
Die
Smart
Messumformer
arbeiten
anders
als
herkömmliche
analoge
Messumformer. Ein Smart Messumformer verwendet einen Mikroprozessor, der
zur Berechnung der endgültigen PV (Primärvariable) Informationen über die
Sensorspezifikation in Bezug auf Druck- und Temperaturschwankungen enthält.
Diese Kalibrierkurven werden mittels rückführbare Laborstandard unter strenger
Qualitätskontrolle ermittelt. Eine Änderung der werkseitigen Kalibrierdaten ist
ratsam nur wenn eine Korrektur der Messumformeroffset erforderlich ist und
wenn ein rückführbarer Kalibrierstand zur Verfügung steht, der mindestens fünf
mal so genau ist wie der zu kalibrierende Messumformer. Die Funktionen für den
Sensorabgleich und die Messspanneneinstellung sind daher unterschiedlich.
Neueinstellung der Messspanne setzt den Messumformerausgang auf die
eingestellten Werte für den Messanfang und Messende und kann ohne oder mit
anliegendem Druck durchgeführt werden. Eine Neueinstellung der Messspanne
ändert die im Mikroprozessor gespeicherte Kennlinie nicht. Ein Sensorabgleich
verlangt einen genau anliegenden Druck und fügt einen Zusatzausgleich hinzu,
die die werkseitig eingestellte Kennlinie einstellt. Der Betrieb des Messumformers
wird über einen spezifischen Druckbereich optimiert.
6.9.1
Sensorabgleich
Der Sensorabgleich stellt die A/D-Signalumsetzung der Sensorelektronik ein und
ermittelt ihre digitale Interpretation zu Druckschwankungen am Sensoreingang.
Es ist sehr empfehlenswert, bei Inbetriebnahme vor Ort einen Sensorabgleich
durchzuführen.
Der Sensor kann auf drei verschiedene Arten abgeglichen werden und zwar
durch einen Sensor-Nullpunktabgleich, Vollabgleich und Nullpunkteinstellung.
Sensor-Nullpunktabgleich ist eine Einpunkt-Einstellung zur Kompensation der
Einbaulage.
Der Zweipunkt-Abgleich ist ein Vollsensorabgleich, bei dem eine Beaufschlagung
mit
zwei
genauen
Endpunktdrücken
(gleich
wie
oder
größer
als
die
Sensormessgrenzen, jedoch innerhalb der Sensorspezifikation) erfolgt. Dabei wird
der Ausgang linear gesetzt. Um den genauen Offset festzulegen, soll zuerst stets
der untere Abgleichwert eingestellt werden.
Nullpunkteinstellung erlaubt einem vordefinierten Offset (anders als Null) zur
Messung des PV und kann bei manchen Anwendungen z.B. bei Füllstandmessung
zur Kompensation der Einbauposition erforderlich sein.
PAD K05/0411 ATEX
Seite 59

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Diese Anleitung auch für:

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