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Homa MX -C/D Serie Originalbetriebsanleitung Seite 15

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Nach einer längeren Stillstandszeit sind diese Angaben
ebenfalls zu prüfen und festgestellte Mängel zu besei-
tigen! Das Betriebs- und Wartungshandbuch muss im-
mer bei der Maschine, oder an einem dafür vorgese-
henen Platz aufbewahrt werden, wo es immer für das
gesamte Bedienpersonal zugänglich ist.
Um Sach- und Personenschäden bei der Inbetriebnahme
der Maschine zu vermeiden, sind folgende
Punkte unbedingt zu beachten:
Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur von qualifi-
ziertem und geschultem Personal unter Beachtung der
Sicherheitshinweise durchgeführt werden.
Das gesamte Personal, das an der Maschine arbei-
tet, muss die Betriebsanleitung erhalten, gelesen und
verstanden haben.
Aktivieren Sie alle Sicherheitseinrichtungen und Not
Aus-Schaltungen vor der Inbetriebnahme.
Elektrotechnische und mechanische Einstellungen
dürfen nur von Fachkräften ausgeführt werden.
Diese Maschine ist nur für den Einsatz bei den ange-
gebenen Betriebsbedingungen geeignet.
5.5. Vorbereitende Arbeiten
Die Maschine wurde nach dem neuesten Stand der Tech-
nik konstruiert und montiert, so dass sie unter normalen
Betriebsbedingungen lange und zuverlässig arbeitet. Vor-
aussetzung dafür ist jedoch, dass Sie alle Anforderungen
und Hinweise beachten. Kleine Ölleckagen der Gleitring-
dichtung bei der Anlieferung sind unbedenklich, müssen
jedoch vor dem Absenken bzw. Eintauchen in das Förder-
medium entfernt werden.
Bitte überprüfen Sie folgende Punkte:
Kabelführung – keine Schlaufen, leicht gestrafft
Temperatur des Fördermediums und Eintauchtiefe
prüfen – siehe Maschinendatenblatt
Wird druckseitig ein Schlauch verwendet, ist dieser
vor Gebrauch mit klarem Wasser durchzuspülen, da-
mit keine Ablagerungen zu Verstopfungen führen
Bei Nassaufstellung ist der Pumpensumpf zu reinigen
Das druck- und saugseitige Rohrleitungssystem ist zu
reinigen und es sind alle Schieber zu öffnen
Das Pumpengehäuse muss geflutet werden, d.h. es
muss vollständig mit dem Medium gefüllt sein und es
darf sich keine Luft mehr darin befinden. Die Entlüf-
tung kann durch geeignete Entlüftungsvorrichtungen
in der Anlage oder, wenn vorhanden, durch Entlüf-
tungsschrauben am Druckstutzen erfolgen.
Zubehör, Rohrleitungssystem, Einhängevorrichtung
auf festen und korrekten Sitz prüfen
Überprüfung von vorhandenen Niveausteuerungen
bzw. Trockenlaufschutz
Vor Inbetriebnahme sind eine Isolationsprüfung und
eine Füllstandskontrolle vorzunehmen.
5.6. Elektrik
Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun-
gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre-
chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten.
Der Motor muss durch einen Motorschutzschalter ge-
schützt werden. Lassen Sie den Motor gemäß dem
Schaltplan anschließen. Achten Sie auf die Drehrichtung!
Bei falscher Drehrichtung bringt die Maschine nicht die
angegebene Leistung und kann unter ungünstigen Um-
ständen Schaden nehmen.
Überprüfen Sie die Betriebsspannung und achten Sie auf
eine gleichmäßige Stromaufnahme aller Phasen gemäß
dem Maschinendatenblatt.
Achten Sie darauf, dass alle Temperaturfühler und Über-
wachungseinrichtungen, z.B. Dichtraumkontrolle, ange-
schlossen und auf Funktion geprüft werden.
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht
Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden
müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos-
sen werden.
5.7. Drehrichtung
Der Anschluss der Maschine muss nach dem Schaltplan
vorgenommen werden. Die Kontrolle der Drehrichtung er-
folgt durch ein Drehfeldprüfgerät. Dieses wird parallel zum
Anschluss der Pumpe geschaltet und zeigt die Drehrich-
tung des vorhandenen Drehfeldes an. Damit die Maschine
korrekt funktioniert, muss ein rechtsdrehendes Drehfeld
vorhanden sein. Wird ein linksdrehendes Drehfeld ange-
zeigt, müssen zwei Phasen getauscht werden.
Die angegebenen Förder- und Leistungsdaten wer-
den nur erreicht, wenn ein rechtsdrehendes Drehfeld
vorhanden ist. Die Maschine ist nicht für den Betrieb
an einem linksdrehenden Drehfeld ausgelegt.
5.8. Motorschutz
Die Mindestanforderung ist ein thermisches Relais / Mo-
torschutzschalter mit Temperaturkompensation, Differenti-
alauslösung und Wiedereinschaltsperre gemäß VDE 0660
bzw. entsprechender nationaler Vorschriften. Werden die
Maschinen an Stromnetze angeschlossen in denen häufig
Störungen auftreten, so empfehlen wir den zusätzlichen
Einbau von Schutzeinrichtungen (z. B. Überspannungs-, Un-
terspannungs- oder Phasenausfallrelais, Blitzschutz, usw.).
Beim Anschluss der Maschine müssen die örtlichen und
gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
5.9. Betrieb an statischem Frequenzumrichter
Für den Betrieb am Frequenzumrichter sind folgende
Punkte zu beachten:
Die Pumpe muss vor der Bestellung für den Betrieb
am Frequenzumrichter gemäß DIN EN 60034-17 aus-
gelegt werden. Die Standardpumpe ist nicht für den
Betrieb am Frequenzumrichter geeignet.
Spannungsspitzen an der Motorwicklung sind unbe-
dingt zu vermeiden und gegebenenfalls geeignete
Filter in der Motorleitung vorzusehen
Es ist auf eine einwandfreie Erdung des Gesamtsys-
tems zu achten
Die Angaben des Frequenzumrichterhersteller sind
zu beachten
Unter Umständen ist abgeschirmtes Kabel zur Einhal-
tung der EMV-Richtlinien erforderlich
Das Merkblatt „Einsatz von HOMA Pumpen am Fre-
quenzumrichter" ist zu beachten
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