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Homa MX -C/D Serie Originalbetriebsanleitung Seite 10

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Die explosionsgeschützten Ausführungen besitzen anstatt
der Standardfühler einen Temperaturfühler-Satz mit einer
höheren Auslösetemperatur, der über die Aderenden T1
und T2 des Anschlusskabels so anzuschließen ist, dass
nach Auslösen eine manuelle Rücksetzung über eine spe-
zielle Schützkombination im Schaltgerät erforderlich ist.
Der Temperaturfühler-Satz muss in der Schaltanlage ange-
schlossen werden, dass diese bei Überhitzung abschaltet.
Auslösetemperaturen der Temperatur-Überwachung/
Sensoren:
Motor
Wicklung Normal
T1+T3 Regler
AM122...C-2/4pol
140°C
AM136...D-2/4/6pol
140°C
Drehrichtungskontrolle
Alle Pumpen haben die richtige Drehrichtung bei An-
schluss an ein Rechtsdrehfeld (U, V, W -> L1, L2, L3).
HOMA-Schaltgeräte prüfen das Netz auf Rechtsdrehfeld.
Liegt kein Rechtsdrehfeld vor, leuchtet die rote LED. Zwei
Phasen sind am Eingang des Schaltgerätes zu tauschen.
Bei kleineren Pumpen kann die Kontrolle durch das Beob-
achten des Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senk-
recht auf den Boden leicht auf die Kante stellen und kurz
einschalten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei kor-
rekter Drehrichtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn
an.
Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn
die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, da der
Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft.
ACHTUNG
Wenn sich das Laufrad im
Uhrzeigersinn dreht
(von oben gesehen),
ist die richtige
Drehrichtung gegeben
Bei großen Pumpen kann man die Drehrichtung auch er-
kennen, indem man durch den Druckstutzen in die Pum-
penkammer schaut. Hier sieht man das Laufrad und kann
nach einem kurzen einschalteten, beim Auslaufen des
Laufrades die Drehrichtung kontrollieren.
Warnung vor drehendem Laufrad! Das drehende
Laufrad nicht anfassen oder durch den Druckstutzen
in die Pumpenkammer greifen! Während des Betrie-
bes nie in die Pumpenkammer oder an die drehenden
Teile greifen. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten
die Maschine abschalten und die drehenden Teile
zum Stillstand kommen lassen!
Außerdem ist es möglich die Drehrichtung mit einem
"Motor und Phase Rotationsindikator" zu prüfen. Dieses
Messgerät wird von außen an das Motorgehäuse der ein-
geschalteten Pumpe gehalten und zeigt durch eine LED
die Drehrichtung an.
Dichtungsüberwachung bei Pumpen mit Ölsperrkam-
mer:
Ausführung ohne Kühlmantel oder Ausführung „U" mit
Kühlmantel und offenem Kühlkreislauf:
10 | DEUTSCH
Bei Undichtigkeit der mediumseitigen Wellendichtung
tritt Wasser in die Ölkammer ein und verändert den Wi-
derstand des Öls. Über 2 Sensoren wird die Leitfähigkeit
der Ölfüllung überwacht. Die Sensoren sind über 2 Adern
(Bezeichnung S1 und S2) des Pumpen-Anschlusskabels
in der Schaltanlage an ein Auswertegerät mit galvanisch
getrenntem Sondenstromkreis anzuschließen. Bei Ex-
Ausführung ist ein Elektrodenrelais mit eigensicherem
Stromkreis zu wählen. Die Ansprechempfindlichkeit sollte
von 0-100 kΩ einstellbar sein, Standard Einstellung 50 kΩ.
Entsprechende Relais können Sie bei HOMA erwerben.
Dichtungsüberwachung Kabelanschlussraum:
Wicklung Ex
Über 2 Sensoren wird der Kabel-Anschlussraum auf ein-
T1+T2 Begrenzer
dringende Feuchtigkeit überwacht. Die Sensoren sind
140°C
über 2 Adern (Bezeichnung S3 und S4) des Pumpen-An-
140°C
schlusskabels in der Schaltanlage an ein Auswertegerät
mit galvanisch getrenntem Sondenstromkreis anzuschlie-
ßen. Bei Ex-Ausführung ist ein Elektrodenrelais mit eigen-
sicherem Stromkreis zu wählen. Entsprechende Relais
können Sie bei HOMA erwerben.
Motorkühlung
Für Trockenaufstellung oder aufgetauchten Betrieb mit
Mantelkühlung durch das Fördermedium.
3.3.4. Abdichtung / Dichtungsgehäuse
Die Abdichtung erfolgt durch zwei unabhängig vonein-
ander wirkende Gleitringdichtungen aus Siliziumkarbid in
Tandemanordnung.
Das Dichtungsgehäuse befindet sich zwischen dem Mo-
tor und dem Pumpengehäuse. Es besteht aus dem La-
gergehäuse und dem Druckdeckel, welche zusammen
den mit medizinischem Weißöl gefüllten Dichtungsraum
ACHTUNG
bilden.
Die Start Reaktion
läuft gegen den
Uhrzeigersinn
Durch die Inspektionsschraube am Lagergehäuse und
eine optionale elektronische Überwachung sind Kontroll-
möglichkeit gegeben.
3.3.5. Pumpengehäuse
Das Pumpengehäuse ist je nach Ausführung und Mo-
torvariante mit verschiedenen DIN- und ANSI-Flanschen
lieferbar. Dadurch ergibt sich eine optimale Verbindung zu
den unterschiedlichen Rohrleitungstypen.
Das Pumpengehäuse kann je nach Anforderung auf der In-
nenseite auch gummibeschichtet geliefert werden. Einige
Pumpengehäuse sind mit einem Putzlochdeckel versehen
um Verstopfungen entfernen zu können. Je nach verwen-
deter Pumpe ist es auch möglich, dass das Pumpenge-
häuse auf der Saugseite mit einem Spaltring ausgestattet
ist.
Dieser Spaltring bestimmt das Spaltmaß zwischen Laufrad
und Saugstutzen. Wird dieses Spaltmaß zu groß, sinkt die
Förderleistung der Pumpe und es kann schneller zu Ver-
stopfungen kommen. Daher ist es möglich den Spaltring
auszutauschen.

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