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InterCo AKTIVLINE Individual Gebrauchsanweisung Seite 21

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Reklinationspelotten mit Verschluss
Reklinationspelotten werden, von oben kommend, an
den Patienten abgeformt� Diese gehen vom Schalen-
rand herunter über das Schlüsselbein� Der Druck der
Reklinationspelotten geht von den oberen Rippenbögen
kommend, parallel zum Sternum, weiter nach außen,
oben und nach hinten� Dieser Druck hilft dem Patienten
bei der Aufrichtung des Schultergürtels� Reklinations-
pelotten sind fest am Schalenrücken verschraubt und
werden mittels des Verschlusses zur Seite gedreht,
dies ermöglicht einen einfachen Transfer des Nutzers�
Rumpfführungspelotten
Rumpfführungspelotten stützen den Rumpf symme-
trisch ab, oder versetzen diesen auch, der Verbiegung
der Wirbelsäule entsprechend, z� B� bei einer S-Skoli-
ose� Verschiedene Versionen der Rumpfführungspe-
lotten ermöglichen ein individuelles Anpassen an die
Bedürfnisse des Patienten� So sind zum Beispiel fest
verbaute Rumpfführungspelotten direkt bei Ausliefe-
rung auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten�
Verstellbare Rumpfführungspelotten können direkt vor
Ort angepasst werden� Die Befestigung der verstell-
baren Rumpfführungspelotten befindet sich am harten
Schalenrand des hinteren Rückenteils�
Die Rumpfführungspelotten lassen sich am besten ein-
stellen, wenn der Patient im Stuhl sitzt� Um ein ideales
Maß an Halt bieten zu können, sollte man zuerst eine
Seite einstellen, dann die andere Seite� Hierzu gehen
Sie wie folgt vor:
Drehen Sie die zwei Schrauben an den hinteren
Blechen der Rumpfführungspelotten los�
Stellen Sie nun die Rumpfführungspelotte auf die
Maße des Patienten ein� Sie können die Rumpffüh-
rungspelotten sowohl in der Höhe als auch in der
Breite einstellen�
Drehen Sie die Schrauben wieder fest�
Gehen Sie auf der gegenüberliegenden Seite ge-
nauso vor�
Überprüfen Sie den Sitz der Rumpfführungspelot-
ten und nehmen Sie ggf� Änderungen vor�
Klettbare LWS-Anstützung
Eine Anstützung der Lendenwirbelsäule (LWS) dient
der besseren Rumpfaufrichtung� Verschiedene Vari-
anten sind möglich: zum einen eine integrierte LWS-
Anstützung, die bei Auslieferung in das Rückenteil
integriert ist, und zum anderen eine klettbare LWS-
Anstützung� Eine klettbare LWS-Anstützung kann sich
sowohl unter als auch über dem Bezug befinden�
Die Lendenunterstützung ermöglicht die lordotische
Biegung der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich�
Diese Art der Anstützung ist vor allem für Patienten ge-
eignet, die zu einer kyphotischen Haltung des Rückens
neigen und die eine Unterstützung der Rumpfaufrich-
tung benötigen� Während der Konzepterstellung wird
die Dicke der LWS-Anstützung bestimmt�
Zum korrekten Einstellen der LWS-Anstützung gehen
Sie wie folgt vor:
LWS-Anstützung unter dem Bezug: Öffnen Sie den
Bezug des Rückenteils und nehmen Sie diesen ab�
Lösen Sie die LWS-Anstützung von der Klett-
Flausch-Verbindung�
Bringen Sie die LWS-Anstützung in die korrekte
gewünschte Position in kletten Sie diese wieder
fest�
Kontrollieren Sie den Sitz der LWS-Anstützung
und nehmen Sie ggf� Änderungen vor�
Schließen Sie den Bezug des Rückenpolsters
wieder�
Rückenverlängerung aufsteckbar
Wenn durch Wachstum des Patienten keine ausrei-
chende Rückenlänge mehr gegeben ist, wird die auf-
steckbare Rückenverlängerung eingesetzt� Diese wird
auf den festen Rücken aufgesteckt und befindet sich
zwischen Rückenteil und Kopfstütze, dadurch wird die
Rückenhöhe um die Länge der Rückenverlängerung
verlängert�
Gehen Sie wie folgt vor:
Entnehmen Sie die Kopfstütze aus der Halterung
(siehe Abschnitt „Kopfstütze")�
Stecken Sie anschließend die Rückenverlängerung
mit den Haken nach unten hinter den Bezug des
Rückenteils�
Führen Sie nun die Kopfstütze wieder in den Kopf-
stützenhalter durch die Rückenverlängerung in die
eigentliche Rückeneinheit�
Stellen Sie nun die Kopfstütze korrekt ein und zie-
hen Sie alle Klemmhebel fest an�
MONTAGE / EINSTELLUNG / BEDIENUNG
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