OSI mit OMM-2 Systemgrundlagen
Einführung
CNC-Werkzeugmaschinen, die Renishaws
Spindelmesstaster mit optischer
Signalübertragung zur Werkstückprüfung
bzw. Werkzeugmesstaster mit optischer
Signalübertragung verwenden, benötigen
ein Interfacesystem zur Umwandlung der
Messtastersignale in potentialfreie SSR-
Ausgangssignale, die dann an die CNC-
Steuerung weitergeleitet werden können.
Das OSI wird üblicherweise im Schaltschrank
der CNC-Maschinensteuerung installiert,
abseits von Störquellen wie z. B.
Transformatoren und Motorreglern, und kann
mit Nenngleichspannungen der Maschine von
12 V DC bis 30 V DC betrieben werden. Die
Spannungsversorgung des OSI kann alternativ
auch über das PSU3 Netzteil von Renishaw
erfolgen. Weitere Informationen finden Sie im
PSU3 Installations- und Benutzerhandbuch
(H-2000-5057).
Der Eingangsspannungsbereich des OSI
liegt zwischen 12 V DC und 30 V DC. Die
Spannungsversorgung wird durch eine 1.1 A
selbst zurücksetzende Sicherung geschützt
(der Nennstrom, bei Anschluss an einen
Messtaster, beträgt max. 400 mA bei 12 V
bzw. max. 200 mA bei 24 V mit zwei OMM-2
Modulen). Zum Rücksetzen der Sicherung muss
die Spannungsversorgung unterbrochen und
anschließend die Fehlerursache behoben werden.
Das OSI kann mit einem oder zwei, im
Arbeitsraum der Werkzeugmaschine
untergebrachten, OMM-2 eingesetzt werden.
Das OMM-2 sendet Steuersignale an den
Spindelmesstaster oder Werkzeugmesstaster und
empfängt Messtaster-Signale zur Übertragung
an das OSI und die CNC-Steuerung. Die
Spannungsversorgung erfolgt über das
OSI Interface. LEDs am OMM-2 zeigen den
Systemstatus an.
Das OSI mit OMM-2 System verwendet eine
„modulierte" optische Signalübertragung und ist
mit allen Messtastern, die im „modulierten" Modus
arbeiten, kompatibel.
Das OSI mit OMM-2 System kann vom Anwender
konfiguriert und mit einem oder mehreren
Messtastern verwendet werden. Im Modus zur
Verwendung mit mehreren Tastern kann das
System drei kompatible Messtaster sequentiell
steuern.
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