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elv HomeMatic HM-CC-RT-DN Bedienungsanleitung Seite 3

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Bau- und Bedienungsanleitung 3
tatsächlich benötigt wird. Damit wird nicht nur eine enorme Steigerung
des Wohnkomforts erzielt, sondern nebenbei werden die Energiekosten
gesenkt und gleichzeitig die Umwelt geschont.
Die adaptive Regelung des elektronischen Thermostaten passt sich
den räumlichen Verhältnissen nach kurzer Zeit an, wodurch auf einen
hydraulischen Abgleich der einzelnen Heizkörperventile verzichtet wer-
den kann.
Im Display werden die aktuelle Solltemperatur und der Betriebsmo-
dus, in dem der Heizkörperthermostat gerade betrieben wird, ange-
zeigt. Durch die große Darstellung können die Werte auch aus einem
größeren Abstand noch sehr gut abgelesen werden.
Der Heizkörperthermostat regelt beim Lüften des Raums die Solltem-
peratur automatisch herunter. Das Lüften wird über einen Temperatur-
sturz erkannt und führt zum Schließen des Heizungsventils. Nach einer
Temperatursturzerkennung wird für die nächsten 15 min die Solltempera-
tur auf 12 °C begrenzt und im Display das Fenster-Symbol eingeblendet.
Nach Ablauf der 15 min kehrt das Gerät in den normalen Betrieb zurück.
Besteht der Wunsch, die Lüftungsphase zeitlich genau zu erkennen,
bietet sich eine Verknüpfung mit einem Funk-Tür-Fenster-Kontakt an.
Dieser teilt dem Heizkörperthermostat den Fenster-Status nach einer
Änderung unmittelbar mit, wodurch er zeitlich exakt in der Lage ist, die
Solltemperatur und die Ventilposition entsprechend anzupassen.
Zum Schutz vor Ventilverkalkung wird einmal wöchentlich eine soge-
nannte Entkalkungsfahrt vom Heizkörperthermostat durchgeführt. Da-
bei wird das Heizungsventil einmal komplett geöffnet und anschließend
wieder geschlossen. Mit dieser Maßnahme wird verhindert, dass sich
der Ventilstift durch Kalkablagerungen festsetzt. Werkseitig ist für die
wöchentliche Entkalkungsfahrt Samstag, 11:00 Uhr, vorgesehen.
Eine automatische Frostschutzerkennung dient dem Schutz der Hei-
zungsanlage und soll das Einfrieren der Anlage nach Möglichkeit ver-
hindern. Sobald die Temperatur im Raum unter 4,0 °C fällt, wird das
Heizungsventil deshalb geöffnet.
Fällt die Batteriespannung auf einen Wert unterhalb von 2,1 V, wird
im Display das Batterie-Symbol eingeblendet. Sollte das Batterie-
Symbol über einen längeren Zeitraum nicht bemerkt werden, fährt der
Heizkörperthermostat die Ventilstörungsposition an, sobald die Batte-
riespannung unter 2,0 V sinkt. Dadurch wird verhindert, dass das Gerät
wegen zu geringer Batterieleistung an einer Undefinierten Ventilposi-
tion verharrt und der Raum zu stark auskühlt. Werkseitig ist die Ventil-
störungsposition auf 15 % voreingestellt.
Der HomeMatic Heizkörperthermostat eignet sich übrigens auch her-
vorragend für den Einstieg in das HomeMatic-System, da er ohne wei-
tere HomeMatic-Komponenten voll funktionsfähig ist und auch ohne
die System-Integration einiges an Funktionen zu bieten hat. Auf der
anderen Seite ist er einfach in das HomeMatic-System integrier- und mit
anderen Komponenten in der Funktionalität ergänzbar.
Bedienung und Display
Bedienen lässt sich das Gerät über 3 Tasten und ein Stellrad. In Bild 1
sind die Tastenzuordnung und der Display-Inhalt dargestellt.
Die Displayhinterleuchtung ist aufgrund des hohen Energiever-
brauchs nicht dauerhaft eingeschaltet. Sie wird automatisch 10 s nach
der letzten Bedienung des Geräts deaktiviert. Sobald die Displayhinter-
leuchtung ausgeschaltet ist, führt ein Tastendruck zunächst nur dazu,
dass die Displayhinterleuchtung eingeschaltet wird. Erst nach Aktivie-
rung der Displayhinterleuchtung führt ein Tastendruck zu einer Aktion.
Das Gerät verfügt über 3 unabhängige Betriebsmodi: den Automatik-
Modus, den manuellen Modus und den Urlaubs-Modus. In allen 3 Modi
kann zusätzlich die Sonderfunktion BOOST ausgeführt werden.
Im normalen Betrieb werden im Display die aktuelle Solltemperatur,
der Betriebsmodus und die Uhrzeit angezeigt. Je nachdem welcher Be-
triebsmodus aktiviert und welche Solltemperatur eingestellt ist, werden
zusätzliche Symbole eingeblendet.
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Bild 1: Tastenzuordnung und Display-Inhalt
Automatik-Modus bedeutet, dass das im Gerät
hinterlegte Wochenprogramm ausgeführt wird und so
automatisch die Solltemperatur zu den gewünschten
Schaltzeitpunkten wechselt. Ist dieser Modus aktiv,
wird das Symbol *® eingeblendet und im unteren
Bereich des Displays wird mithilfe einer Balkenskala
das Schaltzeitpunkt-Tagesprofil dargestellt. Manuelle
Solltemperaturänderungen am Gerät haben nur Aus-
wirkungen bis zum nächsten Schaltzeitpunkt.
Manueller Modus bedeutet, dass die am Gerät
eingestellte Solltemperatur ohne zeitliche Begren-
zung bestehen bleibt. Dieser Modus entspricht im
Wesentlichen dem des mechanischen Thermostaten.
Im Display erscheint folgendes Symbol • & . In diesem
Modus sind neben den möglich einstellbaren Soll-
temperaturwerten (5,0 bis 30,0 °C in 0,5 °C-Schrit-
ten) die Einstellung un und üFF möglich. Bei uFF
bleibt das Heizungsventil dauerhaft geschlossen, bei
un dauerhaft geöffnet.
Der Urlaubs-Modus erlaubt es, für einen fest
vorgegebenen Zeitraum eine konstante Solltem-
peratur
auszuwählen.
Während
des
Zeitraums
ändert sich die Solltemperatur nicht, d. h., die-
ser Modus bietet sich immer dann an, wenn
für mehrere Stunden oder Tage vom hinterleg-
ten
Wochenprogramm
abgewichen
werden
soll.
Sobald der Urlaubs-Modus aktiviert wurde, der
Startzeitpunkt für den Zeitraum aber noch nicht
überschritten ist, werden im Display das Symbol A®
und das Symbol B P " " dargestellt. Zusätzlich wird
statt der aktuellen Uhrzeit nun der Startzeitpunkt
eingeblendet. Je nachdem ob der Startzeitpunkt am
aktuellen Tag oder erst zu einem späteren Zeitpunkt
beginnt, wird hier die Startuhrzeit oder das Startda-
tum angezeigt. Bis zum Startzeitpunkt ist der Auto-
matik-Modus aktiv.
www.elv.de

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