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Betriebsanleitung
Anbau-Feldspritzen
EuroLux
TL und TLE
- DE -
Wir stehen ein für Sicherheit!
Art.Nr.175 4035
1/03.07
LEMKEN GmbH & Co. KG
Bodenbearbeitung und Aussaat
Pflanzenschutz
Werk Alpen
Werk Hetzerath
Weseler Straße 5, D-46519 Alpen /
Bahnhofstraße 65, D-54523 Hetzerath
Postfach 11 60, D-46515 Alpen
Postfach 11 17, D-54523 Hetzerath
Tel. (0 28 02) 81-0, Fax (0 28 02) 81-220
Tel. (0 65 08) 91 49-0, Fax (0 65 08) 91 49-65
E-Mail: lemken@lemken.com,
E-Mail: werk.hetzerath@lemken.com
Internet: http://www.lemken.com
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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN EuroLux TL

  • Seite 1 Anbau-Feldspritzen EuroLux TL und TLE - DE - Wir stehen ein für Sicherheit! Art.Nr.175 4035 1/03.07 LEMKEN GmbH & Co. KG Bodenbearbeitung und Aussaat Pflanzenschutz Werk Alpen Werk Hetzerath Weseler Straße 5, D-46519 Alpen / Bahnhofstraße 65, D-54523 Hetzerath Postfach 11 60, D-46515 Alpen Postfach 11 17, D-54523 Hetzerath Tel.
  • Seite 3 Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten auf und erhöhen praktisch in allen Fällen den Wartungsaufwand. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass LEMKEN für die Funktionsnachteile und Beschädigungen, die durch die Verwendung von Nachbauteilen verursacht wur- den, keine Gewährleistung übernimmt!
  • Seite 4 Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungsbedin- gungen! Ihr LEMKEN-Gerät darf nur von Personen genutzt, gewartet und instand ge- setzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind! Die einschlägigen Unfallverhütungs-Vorschriften sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen und straßenver-...
  • Seite 5 Inhalt INHALT Bestimmungsgemäße Verwendung ................2 Inhalt ..........................3 Auswirkungen bestimmter Pflanzenschutzmittel auf die Feldspritze ....7 Sicherheits- und Unfallverhütungvorschriften............8 Warnbildzeichen...................... 15 Allgemeines .........................15 Bedeutung der Warnbildzeichen ................15 Vorbereitungen am Traktor ..................18 Stromversorgung......................18 Stromsteckdosen......................18 Geschwindigkeitssensor ....................19 Montage des Bedienterminals oder des Bordcomputers ........19 Gelenkwelle........................20 Hydraulikanlage ......................20 Dreipunktgestänge ......................20...
  • Seite 6 6.10 Druckseite ........................39 6.11 Einspülschleuse ......................40 6.11.1 Proflowdüse für Einspülschleuse ................42 6.12 Elektrische Fernbedienung Elcomat-PLUS ...............43 6.13 Bedieneinheit für EuroLux TL..................44 6.14 Bedienung mit Gleichdruckarmatur (EuroLux TL)............45 6.15 Pumpen ........................47 6.15.1 Pumpen mit Windkessel ..................48 6.16 Rührwerke ........................49 6.17 Filter..........................50 Betrieb ........................
  • Seite 7 Inhalt 7.2.2 Auswahlventil......................51 7.2.3 Absperrventil Klarwasser..................53 7.2.4 Absperrventil Injektor....................54 7.2.5 Verteilventil.......................55 7.2.6 Umschaltventil ......................57 Füllen des Hauptbehälters mit Wasser..............57 7.3.1 Allgemeines......................57 7.3.2 Befüllung über den Domdeckel.................58 7.3.3 Mit Füllschlauch......................59 7.3.4 Über Füllanschluss ....................59 Füllen des Hauptbehälters mit Pflanzenschutzmitteln..........60 7.4.1 Befüllen über den Domdeckel ..................60 7.4.2 Über die Einspülschleuse ..................61 Spritzen ........................62...
  • Seite 8 Inhalt 8.1.1 Täglich........................70 8.1.2 Nach Betriebsstunden ....................71 8.1.3 Nach Bedarf ......................71 8.1.4 Monatlich ........................71 8.1.5 Jährlich ........................71 Wartung und Instandhaltung der Pumpe ..............72 8.2.1 Schutz vor Frosteinwirkung ..................72 8.2.2 Membranentausch....................72 Einwintern ........................75 Störungsbeseitigung ....................76 Allgemein ........................76 Pumpe...........................76 10 Technische Daten ....................79 10.1 Maße und Gewichte .....................79 10.1.1 Grundgerät und Gestänge ..................79...
  • Seite 9 Auswirkungen bestimmter Pflanzenschutzmittel auf die Feldspritze 1 AUSWIRKUNGEN BESTIMMTER PFLANZENSCHUTZMITTEL AUF DIE FELDSPRITZE Dem Hersteller sind zum Zeitpunkt der Herstellung des Gerätes einige der zuge- lassenen Pflanzenschutzmittel und Mittelmischungen bekannt, die schädliche Einwirkungen auf die Werkstoffe der Feldspritze haben können. In der Regel sind dies lösungshaltige Pflanzenschutzmittel und Mittelmischungen wie BETANAL mit TRAMAT, (BETANAL-TANDEM), ELANCOLAN, ILOXAN, LASSO, MUDECAN, RACER, RIPCORD 40, TERIDOX, STOMP, Flüssigdünger (AHL) aber auch...
  • Seite 10 Sicherheits- und Unfallverhütungvorschriften 2 SICHERHEITS- UND UNFALLVERHÜTUNGVORSCHRIFTEN Allgemeine Sicherheitshinweise Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten! Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften! Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus! Bei Straßenverkehr mit ausgehobenem Gerät muss der Bedienungshebel ge- gen Senken verriegelt sein!
  • Seite 11 Sicherheits- und Unfallverhütungvorschriften Beim An- und Abbauen die Stützeinrichtungen in die jeweilige Stellung bringen! (Standsicherheit!) Gewichte immer vorschriftsmäßig an den dafür vorgesehenen Befestigungs- punkten anbringen! Zulässige Achslasten, Gesamtgewichte und Transportabmessungen beachten! Transportausrüstung - wie z.B. Beleuchtung, Warneinrichtungen und evtl. Schutzeinrichtungen überprüfen und anbauen! Auslöseseile für Schnellkupplungen müssen lose hängen und dürfen in der Tief- lage nicht selbst auslösen! Während der Fahrt den Fahrerstand niemals verlassen!
  • Seite 12 Sicherheits- und Unfallverhütungvorschriften Angebaute Geräte Vor dem An- und Abbau von Geräten an die Dreipunktaufhängung Bedie- nungseinrichtung in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen ist! Beim Dreipunktanbau müssen die Anbaukategorien beim Schlepper und Gerät unbedingt übereinstimmen oder abgestimmt werden! Im Bereich des Dreipunktgestänges besteht Verletzungsgefahr durch Quetsch- und Scherstellen! Bei Betätigung der Außenbedienung für den Dreipunktanbau nicht zwischen...
  • Seite 13 Sicherheits- und Unfallverhütungvorschriften Hydraulikschlauchleitungen regelmäßig kontrollieren und bei Beschädigung und Alterung austauschen! Die Austauschschlauchleitungen müssen den techni- schen Anforderungen des Geräteherstellers entsprechen! Bei der Suche nach Leckstellen wegen Verletzungsgefahr geeignete Hilfsmittel verwenden! Unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten (Hydrauliköl) können die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen! Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen! Infektionsgefahr! Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage Geräte absetzen, Anlage drucklos machen...
  • Seite 14 Sicherheits- und Unfallverhütungvorschriften Zapfwellenbetrieb  Es dürfen nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Gelenkwellen verwendet werden!  Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle sowie Zapfwellenschutz - auch geräteseitig - müssen angebracht sein und sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden!  Bei Gelenkwellen auf die vorgeschriebenen Rohrüberdeckungen in Transport- und Arbeitsstellung achten! ...
  • Seite 15 Sicherheits- und Unfallverhütungvorschriften  Reinigen, Schmieren oder Einstellen des zapfwellengetriebenen Gerätes oder der Gelenkwelle nur bei abgeschalteter Zapfwelle, abgestelltem Motor und ab- gezogenem Zündschlüssel!  Nach Abbau der Gelenkwelle Schutzhülle auf Zapfwellenstummel aufstecken!  Bei Schäden, diese sofort beseitigen, bevor mit dem Gerät gearbeitet wird! Pflanzenschutz Neben den allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften für Traktor, Gerät und Arbeitsprozess, die immer gelten, müssen die Empfehlungen und Hin-...
  • Seite 16 Sicherheits- und Unfallverhütungvorschriften schen des Gerätes bzw. der zur Reparatur kommenden Teile mit Wasser wird diese Gefahr beseitigt. Nehmen Sie daher vor einer Reparatur eine gründliche Reinigung des Gerätes mit Wasser vor!
  • Seite 17 Warnbildzeichen 3 WARNBILDZEICHEN Allgemeines Das Gerät ist mit allen Einrichtungen ausgerüstet, die einen sicheren Betrieb ge- währleisten. Dort, wo mit Rücksicht auf die Funktionssicherheit die Gefahrenstel- len nicht gänzlich gesichert werden konnten, befinden sich Warnbildzeichen, die auf diese Restgefahren hinweisen. Beschädigte, verloren gegangene oder unle- serliche Warnbildzeichen müssen unverzüglich erneuert werden.
  • Seite 18 Warnbildzeichen ACHTUNG: Nicht im Arbeits- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten! 390 0510 ACHTUNG: Quetschgefahr! 390 0506 ACHTUNG: Vergiftungsgefahr –Niemals in den Behälter steigen! ACHTUNG: Schutzeinrichtungen bei laufendem Motor nicht öff- nen oder entfernen!
  • Seite 19 Warnbildzeichen ACHTUNG: Ausreichenden Abstand zu elektrischen Hochspan- nungsleitungen halten!
  • Seite 20 Vorbereitungen am Traktor 4 VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR Stromversorgung Bei neuen Traktoren, die mit einer Steck- dose nach DIN 9680 ausgerüstet sind, kann das Stromversorgungskabel des Be- dienterminals oder des Bordcomputers di- rekt an die DIN-Steckdose angeschlossen werden. Bei älteren Traktoren, die nicht über eine DIN-Steckdose verfügen, ist das mitgelieferte Batterieanschlusskabel erfor- derlich, das direkt an die Batterie des Trak-...
  • Seite 21 Vorbereitungen am Traktor Des Weiteren ist auf eine Stromabsicherung der Spannungsversorgung von min- destens 25 A ist zu achten! Geschwindigkeitssensor Der Geschwindigkeitssensor muss bei der EuroLux TLE am Traktor montiert wer- den. Siehe dazu auch die Betriebsanleitung zum Bordcomputer Spraydos (Ab- schnitt Sensor X).
  • Seite 22 Vorbereitungen am Traktor Gelenkwelle Es muss unbedingt darauf geachtet wer- den, dass der Gelenkwellenschutz der Ge- lenkwelle durch Einhängen der Ketten ge- gen Mitlaufen gesichert ist. Die Ketten müssen entweder am Zapfwel- lenschutz oder an anderen nicht drehenden Bauteilen befestigt werden. Die Gelenkwelle darf in keinem Betriebs- zustand vollständig zusammen geschoben werden.
  • Seite 23 Vorbereitungen am Traktor Achslasten Der Anbau von Geräten im Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu einer Überschreitung des zulässigen Gesamtgewich- tes, der zulässigen Achslasten und der Reifentragfähigkeiten des Traktors führen. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20% des Traktorleergewichtes belastet sein. Ermittlung der Mindestfrontballastierung und der Erhöhung der Hinterachs- last: = Gewicht Frontballast (Frontgerät)
  • Seite 24 An- und Abbau des Gerätes 5 AN- UND ABBAU DES GERÄTES Anbau an den Traktor - Vor Erstinbetriebnahme Traktormontagesatz, Steckdosen und Bedientermi- nal- bzw. Halterungen für Bedienterminal in der Traktorkabine montieren. - Mit dem Traktor vorsichtig an das Gerät heranfahren, Unterlenker an das Gerät ankuppeln, sichern und gegen seitliches pendeln arretieren.
  • Seite 25 An- und Abbau des Gerätes Abbau vom Traktor Das Gerät muss immer auf festem und ebenem Boden abgestellt werden! Die Feldspritze darf nur mit eingeklapptem Spritzgestänge abestellt werden! - Spritzgestänge ausheben und danach im Stillstand einklappen - Spritzgestänge soweit absenken bis es sich in Transportstellung befindet und das Seil der PARAsol-Aufhängung unbelastet ist - Schiebe- bzw.
  • Seite 26 Gerätebeschreibung 6 GERÄTEBESCHREIBUNG Allgemein 1 Geräterahmen 7 Einspülschleuse 2 Dreipunktturm 8 PARAsol-Aufhängung 3 Abstellstütze 9 Spritzgestänge 4 15 l Handwaschbehälter 10 Armatur 5 Hauptbehälter 11 Kolbenmembranpumpe 6 Wasserbehälter 12 Gelenkwellenablage...
  • Seite 27 Gerätebeschreibung Symbole und deren Bedeutung 6.2.1 Verteilventil 1. Außenreinigen, die Flüssigkeit (nur klares Wasser) wird zum Anschluss der Wascheinrichtung gefördert 2. Innenreinigen, Flüssigkeit (nur klares Wasser) wird zu den Spüldüsen im Hauptbehälter gefördert 3. Spritzen, Flüssigkeit wird zum Spritz- gestänge gefördert 4.
  • Seite 28 Gerätebeschreibung 6.2.4 Allgemein 9. Ventil OFFEN 10. Ventil ZU Geräterahmen 6.3.1 Allgemein Die Anbauspritze besitzt einen kompakten Geräterahmen (1) mit integriertem Drei- punktturm (2), der einen einfachen Anbau des Gerätes an den Traktor mit günstiger Schwerpunktlage sicherstellt. Der Dreipunktturm entspricht der Kategorie II gemäß...
  • Seite 29 Gerätebeschreibung 6.3.3 Transportrollen Für eine leichte Verschiebbarkeit der Feld- spritze sind Transportrollen (1) lieferbar. Die Transportrollen (1) werden hinten an die verschiebbaren Abstellstützen montiert. Vorne müssen zwei zusätzliche Schiebe- stützen für die Aufnahme der Transportrol- le montiert werden. Ein Abstellen des Ge- rätes in Verbindung mit Transportrollen darf nur mit leerem Hauptbehälter erfolgen.
  • Seite 30 Gerätebeschreibung Behälter 6.4.1 Hauptbehälter Der Hauptbehälter (1) fasst bei der Euro- Lux 800 890 l, bei der EuroLux 1000 1.100 l und bei der EuroLux 1200 1.290 l. Die Hauptbehälter (1) dürfen nur mit dem Nennvolumen = 800 l, 1.000 l bzw. 1.200 l befüllt werden.
  • Seite 31 Gerätebeschreibung 6.4.3 Wasserbehälter In den Wasserbehältern (1) wird klares Wasser mitgeführt, das bei Bedarf dazu dient, die Restmenge zu verdünnen und die gesamte Feldspritze auf dem Feld zu reinigen. Sowohl die Systemreinigung bei teilbefülltem Behälter, als auch die Sys- temreinigung bei leerem Hauptbehälter ist möglich.
  • Seite 32 Gerätebeschreibung  Allgemeine Sicherheitshinweise sowie Sicherheitshinweise 'Pflanzenschutz' lesen und beachten!  Im Wasserbehälter befindet sich KEIN Trinkwasser PARASOL - Aufhängung und Spritzgestänge 6.5.1 PARASOL - Aufhängung Die PARAsol-Aufhängung des Spritzge- stänges beinhaltet eine hydraulische Hö- henverstellung und einen Pendelrahmen. Sie gewährleistet mit Hilfe von klappbaren Pendelbolzen (2) und (3), eine bodenparal- lele Gestängeführung.
  • Seite 33 Gerätebeschreibung Der jeweilige Pendelbolzen (2) und (3) kann auch in der Höhe umgesetzt werden. Bei zunehmend fester werdenden Untergrund und/oder Hanglage empfiehlt sich eine tiefere Anbauposition des jeweiligen Pendelbolzens (2) oder (3). Anbauposition des Pendelbolzens Geländebeschaffenheit a) Ebenes Gelände mit tiefen Längsrillen b) Normales ebenes Gelände c) Ebenes und leicht hängiges Gelände d) Hanggelände mit weichem Untergrund...
  • Seite 34 Die über das Verteilventil über die Verbindungsleitungen ge- förderte Spritzflüssigkeit wird von den Düsen zerstäubt. Düsen und Gestängezu- stand beeinflussen die Verteilgenauigkeit. Bei der EuroLux TL beeinflusst auch die Fahrgeschwindigkeit die Ausbringmenge l/ha. Die jeweilige Geräteinstellung ergibt sich aus den Düsentabellen. Als Spritzgestänge sind die Spritzgestänge SP, SPH und SH lieferbar.
  • Seite 35 Gerätebeschreibung 6.5.4 SH-Gestänge 1 Hubmast 2 Sicherungsbolzen 3 Schlitten 4 Pendelführung 5 Führungsbolzen 6 Puffer 7 Stoßdämpfer 8 Gestänge 9 Neigungsverstellung (Spannschloss) 10 Hydraulikzylinder für Hubmast 11 Dämpfelement 12 Seilrolle 14 Pendelseil 15 Ventilgruppen-Halterung 16 Anschlag 17 hintere Transportablage Das SH-Gestänge wird über Hydraulikzylinder ein- und ausgeklappt. Siehe dazu auch separate Betriebsanleitung zum Spritzgestänge.
  • Seite 36 Gerätebeschreibung 6.5.5 Elektromotorischer Hangausgleich mit Mittenanzeige Über die PARAsol-Aufhängung hinaus werden zur Parallelanpassung an das Ge- lände die Spritzgestänge mit einem elekt- romotorischen Hangausgleich von der Be- dieneinheit angesteuert. Das Gestänge wird mittels Schwerpunktverschiebung vom Fahrer fern bedient an die Gelände- verhältnisse angepasst.
  • Seite 37 Gerätebeschreibung In Verbindung mit Ausgleichsgewichten müssen diese entsprechend umge- schraubt werden. Auf dem Acker: - Gestänge ausklappen - Entsprechenden Pendelbolzen einlegen - Pflanzenschutzgerät in Funktion setzen und Teststrecke von ca. 100 m hin- und zurückfahren - Bei nicht paralleler Bodenlage eventuell eine andere Pendelbolzeneinstellung wählen und Teststrecke erneut abfahren - B l e i b t d a s G e s t ä...
  • Seite 38 Gerätebeschreibung Flussschema Serie (ohne Einspülschleuse) 1) Saugfilter 12) Auswahlventil 2) Spülventil 13) Absperrventil Klarwasser 3) Pumpe 14) Füll- und Entleerungsventil Frischwasser 4) Verteilventil 15) Teilbreitenventile 5) Druckfilter 19) Rührwerk über Zentralventil 6) Druckbegrenzungsventil 20) Rührwerk über Regelventil 7) Manometer 21) Befüllanschluss für Saugschlauch 8) Ventil zur Durchflussmengenreduzie- 25) Innenreinigungsdüse rung...
  • Seite 39 Gerätebeschreibung Flussschema mit Einspülschleuse 15) Teilbreitenventile 1) Saugfilter 16) Umschaltventil 2) Spülventil 17) Ringleitung (Randbefeuchtung) 3) Pumpe 18) Spüldüse 4) Verteilventil 19) Rührwerk über Zentralventil 5) Druckfilter 20) Rührwerk über Regelventil 6) Druckbegrenzungsventil 21) Befüllanschluss für Saugschlauch 7) Manometer 22) Absperrventil 8) Ventil zur Durchflussmengenreduzie- 24) Injektor rung...
  • Seite 40 Gerätebeschreibung Saugseite Über das Auswahlventil (12) wird ausgewählt woher die Pumpe (3) Flüssigkeit an- saugen soll. Sie kann 1 über einen Füllschlauch z.B. mit einem externen Behälter zum Befüllen des Hauptbehälters (26) und 2. direkt mit dem Hauptbehälter (26) der Feldspritze zum Ansaugen der Spritzbrühe für den Spritzvorgang verbunden werden.
  • Seite 41 Gerätebeschreibung 6.10 Druckseite Über das Verteilventil (1) wird die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit (Spritz- brühe, Klarwasser) b e i S c h a l t s t e l l u n g „ S p r i t z e n “ z u m S p r i t z g e s t ä n g e , b e i S c h a l t s t e l l u n g „...
  • Seite 42 Gerätebeschreibung 6.11 Einspülschleuse 1) Verteilventil 5) Umschaltventil 2) Injektor 6) Spüldüse 3) Absperrventil 7) Ringleitung (Randbefeuchtung) 4) Einspülschleuse 8) Druckbegrenzungsventil...
  • Seite 43 Gerätebeschreibung Die Einspülschleuse (4) dient zum Einfül- len von flüssigen, pulverförmigen und kri- stallinen Pflanzenschutzmitteln bzw. Dün- gemitteln. Um beim Saugen aus dem Hauptbehälter ein störungsfreies Einspülen zu gewährleisten, muss im Hauptbehälter eine Wasserfüllung von ca. 20 % vorhan- den sein. Die in der Einspülschleuse (4) befindliche Flüssigkeit kann nach dem Umstellen des Verteilventils (1) von Sprit- zen auf Einspülen vom Pumpenförder-...
  • Seite 44 Gerätebeschreibung ACHTUNG! Die Spüldüse darf nur mit Klarwasser betrieben werden. Nach er- folgter Einspülung muss das Absperrventil (3) geschlossen und das Verteilventil (1) wieder auf Spritzen geschaltet werden. An- schließend muss der Inhalt im Hauptbehälter gerührt werden. Bei Mitteln, die zum Absetzen neigen, empfiehlt es sich bereits wäh- rend des Einspülvorganges das Verteilventil (1) mehrmals auf Spritzen umzuschalten.
  • Seite 45 Gerätebeschreibung 6.12 Elektrische Fernbedienung Elcomat-PLUS Bei der elektrischen Fernbedienung Elcomat-PLUS werden die Hauptarbeitsfunk- t i o n e n e l e k t r i s c h g e s c h a l t e t . D i e A u s f ü h r u n g e n b a s i e r e n a u f d e r B a u g r u p p e „ Z e n t- r a l s c h a l t a r ma t u r “...
  • Seite 46 Gerätebeschreibung Mit der Reguliermutter kann das Druckbegrenzungsventil (6) eingestellt werden. Bei der Gleichdruckausführung der EuroLux TL sollte das Druckbegrenzungsventil (6) geschlossen sein. Lediglich zur Anpassung geringster Aufwandmengen kann das Druckbegrenzungsventil (6) geöffnet werden. ACHTUNG! Durch die Einstellung des Druckbegrenzungsventils (6) und mit Hilfe des Ventil zur Durchflussmengenreduzierung (3) oder des Spülventils (5) wird bei der EuroLux TLE der Regelbereich des...
  • Seite 47 Schaltkasten integriert werden. 6.14 Bedienung mit Gleichdruckarmatur (EuroLux TL) Bei der EuroLux TL Bedienung gehört die Gleichdruckarmatur zur Serienausstat- tung. Bei abgeschalteten Teilbreiten strömt die Spritzflüssigkeit in eine Sammellei- tung, die zurück in den Behälter führt. Mit Dosierschrauben sind die Rückfluss- mengen exakt auf die äquivalenten Ausbringmengen der Düsen und somit der...
  • Seite 48 Gerätebeschreibung  Bei Druckänderung wird der vorgesehene Spritzdruck (4 bar) durch Einstel- len der jeweiligen Dosierschraube (3) wieder erreicht  Das geschlossene Teilbreitenventil wieder öffnen und die weiteren Dosier- schrauben einstellen  Zum Schluss zur Kontrolle alle Teilbreitenventile schließen. Bei exakter Ein- stellung muss dann der nun angezeigte Druck etwa dem gewünschten Soll- druck (4 bar) entsprechen.
  • Seite 49 Gerätebeschreibung 6.15 Pumpen 1 Druckventilgehäuse 2 Saugleitungsanschluss 3 Öleinfüllöffnung 4 Ölstandsanzeige 5 Druckanschluss 6 Ölablass 7 Kolbenmembrangehäu- 8 Saugventilgehäuse Die Feldspritze ist in der Regel mit einer Kolbenmembranpumpe ausgerüstet. Die Kolbenmembranpumpe ist zur Förderung von Pflanzenschutzmitteln und Flüssig- dünger vorgesehen. Alle flüssigkeitsführenden Teile sind mit Kunststoff ummantelt oder aus Edelstahl und somit korrosionsfest.
  • Seite 50 Gerätebeschreibung 6.15.1 Pumpen mit Windkessel Die Pumpen mit 4 Kolben weisen einen Windkessel (1) auf. Der Druck im Windkessel sollte in Abhängig- keit vom Spritzdruck gemäß nachfolgender Tabelle aufgepumpt werden. Spritzdruck Windkesseldruck 2-3 bar ca. 1,5 bar 3-4 bar ca. 2,0 bar 4-6 bar ca.
  • Seite 51 Gerätebeschreibung 6.16 Rührwerke Das Gerät ist mit zwei hydraulischen Rührwerken ausgerüstet. Durch Umpum- pen der Flüssigkeit wird das Pflanzen- schutzmittel im Behälter angemischt und in gleichmäßiger Konzentration gehalten. Die Rührwerksschaltung (1) ist zum Ab- schalten des vom Regelventil (2) gespeis- ten Rührwerkes bei stark schäumenden Pflanzenschutzmitteln (Vorschriften...
  • Seite 52 Gerätebeschreibung 6.17 Filter Die Vorraussetzungen für ein störungsfreies Arbeiten ist eine einwandfreie Filtrie- rung der Spritzbrühe. Es muss daher sichergestellt werden, dass die vorhandenen Filter regelmäßig gewartet werden. Die Feldspritze ist mit einem Saugfilter (1) und einem Druckfilter (2) mit Spülventil (3) ausgerüstet.
  • Seite 53 Betrieb 7 BETRIEB Allgemeines Vor Inbetriebnahme muss man sich mit dem Gerät vertraut machen. Lesen Sie sich die Betriebsanleitung sorgfältig durch. Vor dem ersten Pflanzenschutzmit- teleinsatz alle Bedienvorgänge und Funktionen mit Klarwasser durchgehen und einprägen. Schaltstellungen der Ventile 7.2.1 Allgemeines Über das Auswahlventil wird ausgewählt, ob die Pumpe Flüssigkeit per Saug- schlauch aus einer externen Quelle oder direkt aus dem Hauptbehälter ansaugen soll.
  • Seite 54 Betrieb 2. Hauptbehälter Spritzflüssigkeit kann direkt aus dem Hauptbehälter angesaugt werden (Hebel (2) nach außen geschwenkt (5)).
  • Seite 55 Betrieb 7.2.3 Absperrventil Klarwasser D a s „ A b s p e r r v e n t i l K l a r w a s s e r “ mu s s i m- mer dann auf WASSER AUF geschaltet werden, wenn die Feldspritze innen, au- ßen, die Einspülschleuse oder ein Kanister gereinigt werden soll.
  • Seite 56 Betrieb 7.2.4 Absperrventil Injektor D a s „ A b s p e r r v e n t i l I n j e k t o r “ mu s s i mme r dann auf ANSAUGEN INJEKTOR geschal- tet werden, wenn Pflanzenschutzmittel o- der Flüssigkeit in den Hauptbehälter ein- gespült werden soll.
  • Seite 57 Betrieb 7.2.5 Verteilventil (1)Einspülen, Spritzmittel und Düngemittel werden über den Injektor eingesaugt. Dazu muss das Auswahlventil in Schalt- stellung 2 – H a u p t b e h ä l t e r , d a s „ A b- sperr v e n t i l K l a r w a s s e r “...
  • Seite 58 Betrieb Einspülen Spritzen Innenreinigen Außenreinigen...
  • Seite 59 Betrieb 7.2.6 Umschaltventil Spüldüse ein Ringleitung ein We n n d a s A u s w a h l v e n t i l a u f „ e x t e r n e s B e- f ü...
  • Seite 60 Betrieb Bei der Entnahme von Wasser aus Vorratsbehältern ist zu beachten, dass diese nicht in Wasserschutzzonen in Abhängigkeit von den verwendeten Pflanzen- schutzmitteln befüllt werden dürfen. Der Befüllvorgang muss sorgfältig überwacht werden! Beim Befüllen des Pflanzenschutzgerätes mit Pflanzenschutzmitteln sind die Vor- schriften des Pflanzenschutzmittelherstellers zu beachten.
  • Seite 61 Betrieb 7.3.3 Mit Füllschlauch  Verschlusskappe (1) vom Auswahlven- til (2) am Saugfilter (3) abnehmen!  Füllschlauch anschließen!  Zentralventil schließen, Gestänge aus- schalten und Rührwerksschaltung auf „ R ü h r e n “ s c h a lten! ...
  • Seite 62 Betrieb Füllen des Hauptbehälters mit Pflanzenschutzmitteln 7.4.1 Befüllen über den Domdeckel  Hauptbehälter gemäß Vorschrift des Pflanzenschutzmittelherstellers Wasser befüllen  Pumpe einschalten  Pflanzenschutzmittel über Einfüllsieb einfüllen danach Domdeckel schließen  Rührwerksschaltung () auf „ R Ü H RWE R K E I N “ s c h a l t e n...
  • Seite 63 Betrieb 7.4.2 Über die Einspülschleuse Hauptbehälter (1) gemäß Vorschrift des Pflanzenschutzmittelherstellers mit Was- ser befüllen Einspülschleuse (2) entriegeln. Dazu Bolzen (3) nach unten ziehen und Ein- spülschleuse in Arbeitsstellung bringen. Deckel (4) öffnen und Pflanzenschutz- mittel einfüllen V e r t e i l v e n t i l ( 5 ) a u f „ E i n s p ü l e n “ s c h a lten, Absperrventil (6) des Injektors öffnen, Umschaltventil (7) der Einspülschleuse (2) auf Ringleitung schalten und Pflan-...
  • Seite 64 Betrieb Spritzen 7.5.1 Allgemeines Nach dem Anbau der Feldspritze an den Traktor, dem Befüllen mit Wasser und dem Einmischen bzw. Einspülen des Pflanzenschutzmittels kann mit der Spritzar- beit auf dem Acker begonnen werden. ACHTUNG! Mit der Spritzarbeit darf erst dann begonnen werden, wenn zuvor das Gerät ordnungsgemäß...
  • Seite 65 Betrieb Filterreinigung 7.6.1 Allgemeines Die Filterreinigung darf bei gefülltem Gerät darf nur bei abgeschalteter Pumpe er- folgen. Auslaufende Flüssigkeit muss in einem Auffangbehälter aufgefangen wer- den. 7.6.2 Saugfilter - A u s w a h l v e n t i l a u f „ e x t e r n e s B e f ü l l e n “ s c h a l t e n ( F ü l l a n s c h l u s s mi t V e r s c h l u s s- kappe geschlossen) - Zentralventil über Bedieneinheit oder Bordcomputer auf „...
  • Seite 66 Betrieb Gerätereinigung 7.7.1 Allgemein Die Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Gerätes hängt wesentlich von der Ein- wirkungszeit der Pflanzenschutzmittel auf die Gerätewerkstoffe ab. Um die Ein- wirkungszeit gering zu halten, ist die angesetzte Spritzbrühe schnellstens zu ver- arbeiten. Sind längere Einwirkungszeiten absehbar, z.B. über Nacht oder nach Niederschlägen, ist das Pflanzenschutzmittel abzulassen.
  • Seite 67 Betrieb einschalten und Spritze vollständig durchspülen. Darauf achten, dass die Reini- gungsflüssigkeit in alle Bauteile der Spritze gelangt. Düsen kurzzeitig einschalten sowie alle Teilbreitenschalter betätigen. Nach Been- digung des Spülvorganges Reinigungsflüssigkeit auf zuvor behandelter Fläche mit verminderter Aufwandmenge verspritzen. Spritze mit klarem Wasser nochmals durchspülen.
  • Seite 68 Betrieb 7.7.2 Systemreinigung bei leerem Spritzbehälter Entsorgung der technischen Restmenge: - Rührwerksschaltung Rührstellung s c h a l t e n u n d a n s c h l i e ß e n „ A b s p e r rventil K l a r w a s s e r “...
  • Seite 69 Betrieb Geräteentleerung Pflanzenschutzmittel darf auf keinen Fall an Wegrändern abgelassen oder in die Kanalisation eingeleitet werden. Aufgefan- gene Pflanzenschutzmittel müssen der vorgeschriebenen Abfallentsorgung zuge- führt werden (zuständige offizielle Stelle befragen) oder wieder verwendet werden (nach Rücksprache mit dem jeweiligen Pflanzenschutzmittelhersteller). - Auffangbehälter unter den Auslauf- stutzen (5) des Saugfilters stellen! - Blindkappe des Auslaufstutzens (5)
  • Seite 70 Betrieb 7.9.2 Kontrolle des Düsenausstosses Um einen genauen Wert des Düsenausstosses zu ermitteln, sollten mindestens 3 Düsen ausgelitert werden Zum Auffangen kann ein Schlauch über die Düse ge- stülpt werden, oder von einer zweiten Person wird ein geeignetes Gefäß so unter die jeweilige Düse gehalten, dass nichts an dem Gefäß...
  • Seite 71 Betrieb 7.9.3 Fahrgeschwindigkeitsermittlung Geschwindigkeitskurve für 100 m Fahrstrecke gemäß nachfolgender Tabelle - 100 m Teststrecke mit Bandmaß am Einsatzort abmessen - Teststrecke mit vorgesehener konstanter Geschwindigkeit abfahren und die benötigte Fahrzeit mit Stoppuhr messen - Ermittelten Wert in oben stehende Formel einsetzen - z.
  • Seite 72 Wartung 8 WARTUNG Wartungsintervalle und durchzuführende Arbeiten 8.1.1 Täglich Vor Inbetriebnahme: Die einzelnen Baugruppen auf Funktion und Dichtig- keit prüfen! Ölstand der Pumpe kontrollieren! Rechner programmieren Die Gleitflächen des Hubmastes (nicht bei HX- Gestänge) und des Pendelrahmens müssen stets sehr gut eingefettet sein! Der Schlauchverlauf der Verbindungsschläuche muss jede Höheneinstellung des Gestänges ermöglichen, ohne die Pendelfunktion zu beeinträchtigen!
  • Seite 73 Wartung 8.1.2 Nach Betriebsstunden - Ölwechsel der Pumpe nach den ersten 100 Betriebsstunden und jährlich bzw. alle 200 –250 Betriebsstunden durchführen! - Gelenkwelle alle 8 Betriebsstunden mit Mehrzweckfett abschmieren, siehe auch Betriebsanleitung zur Gelenkwelle! - Nach den ersten 20 Betriebsstunden alle Schrauben nachziehen, anschließend alle 50 Betriebsstunden Schrauben auf festen Sitz prüfen und ggf.
  • Seite 74 Wartung Wartung und Instandhaltung der Pumpe Beispielhaft dargestellt an einer 6-Kolben-Membranpumpe. 8.2.1 Schutz vor Frosteinwirkung S i e h e A b s c h n i t t „ E i n w i n t e r n “ 8.2.2 Membranentausch Beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die evtl.
  • Seite 75 Wartung - Alle Druckgehäuse anschrauben und Öl bis Ölstandsanzeige auffüllen. - Mittels Handdrehung der Exzenterwelle den Kolben Nr. 1 (Abb. 4) bis zum un- teren Totpunkt drehen. Diese Lage ist leicht festzustellen, wenn man durch die Ventillöcher des entsprechenden Druckgehäuses schaut. Die Welle ca. eine Minute in der beschriebenen Lage belassen, damit sich der gesamte Raum un- ter der Membran Nr.
  • Seite 76 Wartung - Die Pumpe mehrmals hin und her bewegen (Abb. 5), um den Luftaustritt aus den Pumpengehäusen zu ermöglichen. Sofern das Ölniveau sinkt, dieses wie- der bis zum Ölstandsauge/Ölstandsbehälter auffüllen (Abb. 6). - Die Exzenterwelle mehrmals von Hand drehen und Kolben Nr. 5 bis zum unte- ren Totpunkt drehen und in dieser Lage ca.
  • Seite 77 Wartung Unverträglichkeit der Membranen. In beiden Fällen kann es sich um einen be- vorstehenden Membranbruch handeln. Deshalb ist es empfehlenswert, den Saugbereich, das Filter und die Membranen zu prüfen. Häufig sinkt in diesem Fall die Pumpenleistung erheblich. Einwintern Zum Einwintern ist das Gerät gründlich zu reinigen und in einem frostsicheren Raum unterzustellen.
  • Seite 78 Störungsbeseitigung 9 STÖRUNGSBESEITIGUNG Hinweise bei Störungen und Fehlfunktionen: Führen die nachfolgenden Hinweise nicht zu einer zufrieden stellenden Geräte- funktion, ist das Spritzgerät durch einen Landmaschinen-Fachbetrieb prüfen und instand setzen zu lassen. Allgemein Verschraubungen tropfen: - Überwurfmuttern und Schlauchschellen nachzie- hen, bei Bedarf Dichtungen tauschen Klebestellen tropfen: - Teile demontieren, reinigen und neu einkleben bzw.
  • Seite 79 Störungsbeseitigung Pumpe schlägt, baut kei- - Pumpe saugt Luft an nen gleichmäßigen Druck - Falls vorhanden Windkesseldruck prüfen auf, Druckleitungen vibrie- - falls vorhanden Windkesselmembrane kontrollieren - Ventile auf Funktion prüfen Wasser im Öl: - Defekte Pumpemembrane (weiße Verfärbung im Öl- - Spritzung sofort unterbrechen! Schauglas): Ölverlust:...
  • Seite 80 Störungsbeseitigung - Einstellungen und Funktionen prüfen Falsche Ausbringmenge l/ha: - Gerät auslitern und ggf. kalibrieren Druckanstieg während - Rücklauf bzw. Rührwerk verschmutzt oder durch des Spritzens: Fremdkörper beeinflusst - Düsenfilterchen verschmutzt Druckänderung - Programmierung des Bordcomputers überprüfen /Abschaltung einzelner Teilbreiten: Druckregler baut keinen - Manometerleitung auf Verschmutzung überprüfen Druck auf, Manometer...
  • Seite 81 Technische Daten 10 TECHNISCHE DATEN 10.1 Maße und Gewichte 10.1.1 Grundgerät und Gestänge Pumpe Füll- Nenn- Leergewicht Einfüll- Höhe in Amaturen- EuroLux volumen volumen ca. kg mit höhe Kolbenmembranpumpe technik in l in l Gestänge in cm 142 l/min* 226 l/min* ●...
  • Seite 82 Technische Daten 10.1.2 Behälter Nennvolumen 800 l 1.000l 1.200l Istvolumen 890 l 1.100 l 1.280 l Länge 184 cm 184 cm 184 cm Breite 52 cm 63 cm 63 cm Höhe (bis Unterkante Einfüllöffnung) 135 cm 135 cm 157 cm Gewicht 50 kg 60 kg...
  • Seite 83 Technische Daten 10.3 Pumpen Typ: BP 151 BP 235 Bauart: Vierkolbenmembranpumpe Sechskolbenmembranpumpe Leitungsanschluss: Schlauchanschluß - saugseitig Ø innen 40 mm 45 mm - druckseitig Ø innen 25 mm 25 mm Nenndruck (bar): Nenndrehzahl: 540 1/min 540 1/min Volumenstrom: - bei drucklosem Lauf 141 l/min 203 l/min - bei Nenndruck...
  • Seite 84 Technische Daten 10.6 Filteranlage Durchmesser Länge/Tiefe Siebfläche Maschenweite Einfüllsieb 39 cm 33 cm 5.230 cm² 1,41 mm Saugfilter 78 mm 165 mm 22.500 mm² 0,36 mm Schwimmfilter Füll- 175 mm 60 mm 32.987 mm² 1,00 mm schlauch (Option) Leitungsfilter (Option) 28 mm 63 mm 5.542 mm²...
  • Seite 85 Technische Daten 10.8 Matrix...
  • Seite 86 Technische Daten...
  • Seite 87 Anmerkungen ANMERKUNGEN Wir weisen darauf hin, dass aus den Ausführungen in dieser Betriebsanleitung keine Ansprüche, insbesondere in konstruktiver Hinsicht, hergeleitet werden kön- nen, denn im Laufe der Zeit können sich Änderungen ergeben, die bei der Druck- legung noch nicht berücksichtigt werden konnten. LÄRM, LUFTSCHALL Der Lärmpegel des Gerätes liegt während der Arbeit unter 70 dB (A).
  • Seite 88 STICHWORTVERZEICHNIS Abbau ......................... 23 Absperrventil Injektor ..................54 Absperrventil Klarwasser ..................53 Achslasten ......................21 Anbau ......................... 22 Anmerkungen ..................... 85 Auslitern und Kalibrieren..................67 Auswahlventil...................... 51 AUSWIRKUNGEN BESTIMMTER PFLANZENSCHUTZMITTEL FELDSPRITZE ..................... 7 Befüllen....................... 57 Behälter ......................28 Betrieb ........................ 51 Einspülbehälter ....................
  • Seite 89 Stichwortverzeichnis Maße und Gewichte.................... 79 Montage des Bedienterminals oder des Bordcomputers ........19 PARASOL - Aufhängung ..................30 Rührwerke ......................49 Sicherheitshinweise ....................8 Spritzen ......................62 Spritzgestänge....................30 Standard-Schaltkasten..................44 STÖRUNGSBESEITIGUNG ................76 Stromversorgung ....................18 Systemreinigung bei leerem Spritzbehälter............66 Systemreinigung bei vollem/teilbefülltem Behälter ..........

Diese Anleitung auch für:

Eurolux tle