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BETRIEBSANLEITUNG
AUFSATTELDREHPFLUG
TITAN 18
de-DE | Art.Nr. 17512813 | BA 01/01.2021

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN TITAN 18

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG AUFSATTELDREHPFLUG TITAN 18 de-DE | Art.Nr. 17512813 | BA 01/01.2021...
  • Seite 2 Originalanleitung © 2021 | Die vorliegende Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht verbleibt bei der LEMKEN GmbH & Co. KG, Weseler Straße 5, 46519 Alpen. Die Texte, Abbildungen und Zeichnungen dürfen ohne ausdrückliche Genehmigung weder vollständig noch teilweise vervielfältigt, verbreitet oder anderweitig mitgeteilt werden.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Zu dieser Anleitung..............................1 1.1 Einführung................................1 1.2 Zielgruppen................................. 2 1.3 Verwendete Darstellungen..........................2 1.3.1 Aufbau von Warnhinweisen........................2 1.3.2 Signalwörter und Gefahrenabstufungen....................2 1.3.3 Warnung vor Sachschäden......................... 3 1.3.4 Sonstige Hinweise und Informationen....................3 1.3.5 Symbole und Textkennzeichnungen...................... 4 1.3.6 Richtungsangaben............................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.12 Vorwerkzeuge..............................26 3.13 Scheibenseche............................... 27 3.14 Untergrundlockerer............................. 28 Anbau................................... 29 4.1 Eignung des Traktors prüfen........................29 4.2 Traktor vorbereiten............................30 4.3 Maschine vorbereiten............................ 31 4.4 Maschine anbauen............................31 Straßenfahrt................................34 5.1 Hinweise zur Straßenfahrt..........................34 5.2 Straßenfahrt vorbereiten..........................34 5.2.1 Federung einstellen............................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 6.4 Arbeiten mit der Maschine.......................... 63 6.4.1 Generelles Vorgehen..........................63 6.4.2 Fahren auf dem Vorgewende......................... 64 Reinigung und Pflege............................65 7.1 Nach der Arbeit auf dem Feld........................65 7.2 Reinigung mit Hochdruckreiniger......................65 Abbau................................... 66 8.1 Maschine abbauen............................66 Wartung und Instandhaltung...........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 12.6 Anschlussdaten............................. 82 12.6.1 Elektrische Anschlüsse..........................82 12.6.2 Hydraulische Anschlüsse........................83 12.7 Lärm, Luftschall............................. 83 12.8 Betriebsstoffe..............................83 12.9 Reifen und Räder............................84 12.10 Zulässige Abscherschrauben......................... 84 12.11 Verbindungseinrichtungen am Gerät....................84 Index..................................... 85 Anhang..................................89 A Typenschildvarianten............................90 B Anzugsmomente..............................
  • Seite 7 Zu dieser Anleitung Zu dieser Anleitung Einführung Betriebsanleitung beachten Diese Betriebsanleitung ist ein wichtiges Dokument und gehört zum Lieferumfang der Maschine. Diese Betriebsanleitung muss dem Benutzer am Einsatzort vorliegen. Kapitel "Sicherheit" vor der ersten Verwendung der Maschine lesen. Kapitel "Betrieb - Grundlegende Bedienung" vor der ersten Verwen‐ dung der Maschine lesen.
  • Seite 8 Zu dieser Anleitung Zielgruppen Die Zielgruppen dieser Betriebsanleitung sind Betreiber, Benutzer und Servicepersonal der Maschine. Die Zielgruppen müssen die Anforderungen an die Qualifikation des Personals erfüllen Ä , siehe Seite 8. Verwendete Darstellungen 1.3.1 Aufbau von Warnhinweisen Die Warnhinweise in dieser Anleitung sind wie folgt aufgebaut: WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Mögliche Konsequenzen bei Nichtbeachtung...
  • Seite 9 Zu dieser Anleitung 1.3.3 Warnung vor Sachschäden ACHTUNG Kennzeichnet eine Situation, die zu Sachschäden führen kann Wenn die Situation nicht vermieden wird, können Schäden an der Maschine oder in der Umgebung der Maschine die Folge sein. 1.3.4 Sonstige Hinweise und Informationen HINWEIS Kennzeichnet Tipps und nützliche Informationen für den Benutzer...
  • Seite 10 Zu dieser Anleitung 1.3.5 Symbole und Textkennzeichnungen Symbol, Textkennzeichnung Bedeutung Vor und in Texten Markierung für periodische War‐ ● tungstätigkeiten Tätigkeiten, für die Service‐ personal erforderlich ist. Aufzählung Positionsziffern [1], Beispiel: „Einstellungen“ Software Element Beispiel: [OK] Softkey, Taste, Schalter und Schaltfläche [kg] Einheit...
  • Seite 11 Zu dieser Anleitung 1.3.7 Spracheinstellung Die Sprache der Steuerung ist gekoppelt mit der Spracheinstellung des ISOBUS Bedienterminals. Wenn eine eingestellte Sprache für die Steue‐ rung nicht verfügbar ist, wird automatisch die englische Sprache ange‐ zeigt. 1.3.8 Betrieb mit mehreren ISOBUS Bedienterminals Wenn mehrere ISOBUS Bedienterminals über eine Schnittstelle mit der Maschine verbunden sind, kann die Bedienung der Maschine auf ein beliebiges ISOBUS Bedienterminal geschaltet werden.
  • Seite 12 Sicherheit Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Die Maschine dient der Bodenbearbeitung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Der Einsatz darf nur nach den anerkannten Regeln der guten landwirt‐ schaftlichen Praxis erfolgen. Beschränkungen Die zulässige Arbeitstiefe ist auf die bearbeitbaren Bodenhorizonte beschränkt. Nicht bestimmungsgemäß sind Einsätze in folgenden Fällen: Auf stark oder tief gefrorenen Böden In Bodenhorizonten mit unverwittertem Ausgangsgestein In Bodenhorizonten mit Lockergestein oder massivem Festgestein...
  • Seite 13 Sicherheit Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung ist Teil der Maschine. Die Maschine ist ausschließ‐ lich für den Einsatz gemäß dieser Betriebsanleitung bestimmt. In dieser Betriebsanleitung nicht beschriebene Anwendungen der Maschine können Verletzungen oder den Tod von Personen verursachen oder zu Sachschäden führen. Wenn andere als in der Betriebsanleitung beschriebene Anwendungen geplant sind, zuvor die schriftliche Zustimmung vom Hersteller einholen.
  • Seite 14 Sicherheit Anforderungen an die Qualifikation des Personals Betreiber Der Betreiber ist verpflichtet, alle Benutzer im Umgang mit der Maschine und den dabei auftretenden Gefahren zu unterweisen. Dies kann auf der Grundlage dieser Betriebsanleitung erfolgen. Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die Betriebsanleitung jederzeit an der Maschine verfügbar ist und die Benutzer die Betriebsanleitung beachten.
  • Seite 15 Sicherheit Mitwandernder Gefahrenbereich Der Gefahrenbereich der Maschine wandert im Betrieb mit der Maschine. Mitwandernder Gefahrenbereich Zum Gefahrenbereich gehört die in Fahrtrichtung liegende Fläche über die gesamte Breite der Maschine. NIEMALS während der Fahrt vom Traktor absteigen. ► NIEMALS andere Personen während der Fahrt zusteigen lassen. ►...
  • Seite 16 Sicherheit Abgestellte Maschine Die abgestellte Maschine kann kippen. Tod oder schwere Verletzungen von Personen können die Folge sein. Maschine in Transportstellung abstellen. ► Maschine nur auf festen und ebenen Boden abstellen. ► Unter Abstellstützen eine Platte (Metall, Holz, Stein) mit ausreich‐ ►...
  • Seite 17 Sicherheit Wenn mehrere Personen gleichzeitig Funktionen der Maschine bedienen, können gefährliche Situationen entstehen. Gefahrenbereiche beachten. ► Auf weitere Personen in der Umgebung der Maschine achten. ► Mitfahrende Personen Mitfahrende Personen können von der Maschine fallen und sich schwer verletzen. Heraufgeschleuderte Gegenstände können mitfahrende Personen treffen und verletzen.
  • Seite 18 Sicherheit Gefahr durch Schäden an der Schäden an der Maschine können die Betriebssicherheit der Maschine Maschine beeinträchtigen und Unfälle verursachen. Tod oder schwere Verletzungen von Personen können die Folge sein. Um den sicherheitsgerechten Zustand der Maschine zu gewährleisten, folgende Maßnahmen durchführen: ►...
  • Seite 19 Sicherheit Sicherer Umgang 2.6.1 Persönliche Schutzausrüstung Das Mitführen und Tragen der Schutzausrüstung ist ein wichtiger Bau‐ stein der Sicherheit. Fehlende oder ungeeignete Schutzausrüstung erhöht das Risiko von Gesundheitsschäden und Verletzungen von Personen. Für bestimmte Arbeiten an der Maschine sind über die Arbeitskleidung hinaus folgende Schutzausrüstungen erforderlich: Schutzhandschuhe Schutzausrüstung wie folgt verwenden:...
  • Seite 20 Sicherheit Unbeaufsichtigtes Abstellen Eine unzureichend gesicherte und unbeaufsichtigt abgestellte Traktor‐ maschinenkombination ist eine Gefahr für Personen, z. B. spielende Kinder. Vor dem Verlassen: Traktormaschinenkombination stillsetzen. ► Feststellbremse anziehen. Motor abstellen. Zündschlüssel abziehen. Vor der Weiterfahrt: Sicheren Zustand der Traktormaschinenkombi‐ ► nation erneut prüfen.
  • Seite 21 Sicherheit Aufkleber lesbar halten Aufkleber an der Maschine warnen vor Gefährdungen an Gefahren‐ stellen und gehören zur Sicherheitsausrüstung der Maschine. Fehlende Aufkleber erhöhen das Risiko von tödlichen und schweren Verletzungen. Verschmutzte Aufkleber reinigen. ► Beschädigte, unkenntlich gewordene oder verlorene Aufkleber ►...
  • Seite 22 Aufbau und Beschreibung Aufbau und Beschreibung Maschinenübersicht HINWEIS Je nach Ausrüstung der Maschine sowie landesspezifi‐ schen Anforderungen können die im Folgenden beschriebenen Baugruppen an der Maschine vorhanden sein. Dreipunktturm Aufsattelräder Hydraulikzylinder für Traktionsverstärker Fahrwerk Drehwerk Pflugkörper Stützräder 10 Bedienelemente der Überlastsicherung Stabilisator Beleuchtung (nicht dargestellt) Pflugrahmen...
  • Seite 23 Aufbau und Beschreibung Maschinensicherheit 3.2.1 Position der Aufkleber 3.2.2 Bedeutung der Aufkleber In diesem Abschnitt werden die an der Maschine aufgeklebten Infor‐ mationen und Warnhinweise erläutert. Betriebsanleitung lesen Fehlerhafte Verwendung oder Bedienung der Maschine kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen. Vor Inbetriebnahme: Betriebsanleitung lesen und beachten.
  • Seite 24 Aufbau und Beschreibung Motor abstellen Ein Traktor mit laufendem Motor kann unbeabsichtigte Bewegungen auslösen. Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. Vor Wartungsarbeiten und Reparaturarbeiten: Motor abstellen. ► Feststellbremse des Traktors anziehen. ► Zündschlüssel ziehen. ► Arbeitsbereich und Schwenkbereich Die schwenkende Maschine kann Personen treffen.
  • Seite 25 Aufbau und Beschreibung Hydraulische Ausrüstung Anschlussübersicht Hydraulikschläuche P0/T0 - Hydraulische Überlastsicherung - Komfortausführung P1/T1 - Drehwerk (OF-Verschwenkung) P2/T2 - Hydraulische Arbeitsbreiteneinstellung P3 - Aushub für das Fahrwerk P4/T4 - Aushub für den hinteren Pflugrahmen P6/T6 - Hydraulische Einstellung der Vorderfurchenbreite Ansatzpunkte Wagenheber Ansatzpunkte für Wagenheber 3.2.3...
  • Seite 26 Aufbau und Beschreibung Beleuchtungsanlage Beispiel einer hinteren Beleuchtungsanlage Warntafeln Seitliche Rückstrahler LED-Beleuchtungsanlage Hintere Rückstrahler Warntafel Je nach nationaler Vorschrift ist eine Warntafel für langsamfahrende Fahrzeuge erforderlich. 3.2.3.2 Standsicherung Abstellstützen Die Abstellstützen sorgen für einen sicheren Stand des abgebauten Gerätes. Im angebauten Zustand werden die Abstellstützen wieder hochgeklappt.
  • Seite 27 Aufbau und Beschreibung 3.2.3.3 Schutz gegen unbefugte Benutzung Der Schutz gegen unbefugte Benutzung stellt sicher, dass nur autori‐ sierte Personen die Maschine an einen Traktor anhängen können. Fol‐ gende Ausführungen sind verfügbar: Schutz gegen unbefugte Benutzung für Zugschienen Schutz gegen unbefugte Benutzung für Zugkugelkupplungen Schutz gegen unbefugte Benutzung für Zugösen de-DE | Art.Nr.
  • Seite 28 Aufbau und Beschreibung Typenschild Die Maschine ist mit einem Typenschild gekennzeichnet. Über das Typenschild ist der Maschinentyp eindeutig definiert. Musteraufbau eines Typenschildes (Standard) Baureihe Typbezeichnung Modelljahr Seriennummer Baujahr Fahrzeugklasse, Unterklasse, Geschwindigkeitsindex EU-Typgenehmigungsnummer Fahrzeug-Idenitfizierungsnummer. Die Fahrzeug Identifizierungs‐ nummer ist zusätzlich in der Nähe des Typenschildes in den Rahmen eingraviert.
  • Seite 29 Aufbau und Beschreibung Dreipunktturm Dreipunktturm Der Dreipunktturm mit Zugschiene und Oberlenkerbolzen Zugschiene nach der Norm ISO 730 ausgelegt. Oberlenkerbolzen Der Dreipunktturm dient zur Verbindung des Gerätes mit dem Drei‐ punktgestänge des Traktors. Das Gerät ist mit verschiedenen Zugschienen lieferbar. Die zugelassenen Möglichkeiten zur Verbindung des Gerätes mit dem Traktor sind in den Technischen Daten dargestellt.
  • Seite 30 Aufbau und Beschreibung Drehwerk Drehwerk Die Maschine ist mit dem hydraulischen Onland-Drehwerk ausge‐ Drehzylinder rüstet, das über zwei Drehzylinder den Pflugrahmen dreht. Rahmeneinschwenkung Das Drehwerk verfügt über eine elektronische Drehkontrolle. Mit der Drehkontrolle wird über den Sensor (SF) am Fahrwerk sichergestellt, dass der Pflugrahmen nur dann gedreht werden kann, wenn der hin‐...
  • Seite 31 Aufbau und Beschreibung Hydraulische Überlastsicherung Hydraulische Überlastsicherung Bei der hydraulischen Überlastsicherung wird die Auslösekraft zwi‐ schen einem minimalen und einem maximalen Auslösedruck einge‐ stellt. Bei Auftreffen auf ein Hindernis weicht der Körper sowohl nach oben als auch seitlich aus. Mit einem zusätzlichen Komfortventil kann der Benutzer den Betriebs‐ druck während der Arbeit vom Fahrerplatz einstellen.
  • Seite 32 Aufbau und Beschreibung Dural Streichblechblatt Zum Pflugkörper gehören: Streichblechkante Streichblech, aufgeteilt in Streichblechkante und Streichblech‐ Streichblechkante Scharblatt blatt oder Streifen Scharblatt Schar, aufgeteilt in Scharblatt und Scharspitze Scharspitze Körperrumpf Scharspitze Anlage Streifen Körperrumpf Anlage 3.12 Vorwerkzeuge Einlegehand Einlegehand Düngereinleger Düngereinleger de-DE | Art.Nr.
  • Seite 33 Aufbau und Beschreibung Anlagesech 3.13 Scheibenseche Die großen Scheibenseche sorgen für eine saubere Furche. Beispiele: Ausrüstung mit Scheibensech Scheibensech, glatt glatt, Halm starr Halm, starr Scheibensech, glatt Ausrüstung mit Scheibensech glatt, Halm starr, in Längsrichtung einstellbar Halm starr, in Längsrichtung einstellbar de-DE | Art.Nr.
  • Seite 34 Aufbau und Beschreibung 3.14 Untergrundlockerer Beispiel: Untergrundlockerer de-DE | Art.Nr. 17512813 | BA 01/01.2021...
  • Seite 35 Anbau Anbau Eignung des Traktors prüfen WARNUNG Unfallgefahr durch ungeeigneten Traktor Wenn der Traktor nicht für die Maschine geeignet ist, können Bauteile der Maschine überlasten und die Trak‐ tormaschinenkombination nicht sicher gelenkt werden. Unfälle mit Verletzungen oder Tod von Personen oder Beschädigungen der Maschine können die Folge sein.
  • Seite 36 Anbau Traktor vorbereiten Traktordokumentation bereithalten Der Traktor wird vor dem Anbau der Maschine vorbereitet. Dazu muss der Benutzer verschiedene Prüfungen und Einstellarbeiten vornehmen. Folgende Informationen zum Traktor werden benötigt: Luftdruck der Reifen Anleitung zum Einstellen der Hubstreben Anleitung zum Einstellen der Begrenzungsketten oder Stabilisa‐ toren WARNUNG Unfallgefahr durch kippende Maschine...
  • Seite 37 Anbau Maschine vorbereiten Anbauposition Dreipunktturm Der Dreipunktturm verfügt über 2 Anbaupositionen: Zugschiene nach hinten (Standardposition) Zugschiene nach vorn Umschwenken des Dreipunktturmes vergrößert oder verkleinert den Abstand zwischen dem Drehpunkt des Pfluges und der Traktorhinter‐ achse. Zur Minimierung von Seitenzug den kleinen Abstand wählen. Dreipunktturm mit der Zugschiene nach hinten anbauen.
  • Seite 38 Anbau Voraussetzungen: Ä Der Traktor ist für den Betrieb der Maschine geeignet, siehe Seite 29. Ä Der Traktor ist vorbereitet, siehe Seite 30. Anbau 1. Hydraulik des Dreipunkt-Krafthebers für den Anbau auf Lagerege‐ lung schalten. 2. Traktor rückwärts an die Maschine heranfahren. ð...
  • Seite 39 Anbau 12. Dreipunktturm an Oberlenker anbauen: Anbauposition für den Oberlenker wählen. Ä „Anbauposition Dreipunktturm“ auf Seite 31 Oberlenkerbolzen aus Parkposition demontieren. Dreipunktturm und Oberlenker mit Oberlenkerbolzen ver‐ binden. Nur den mit der Maschine mitgelieferten Oberlenkerbolzen verwenden. Oberlenkerbolzen mit dem Klappstecker sichern. Bolzenplatzierung Oberlenker auf passende Länge einstellen.
  • Seite 40 Straßenfahrt Straßenfahrt Hinweise zur Straßenfahrt Gesetze zum Fahren auf öffentlichen Straßen sind in vielen Ländern unterschiedlich. Landesübliche Gesetze und Vorschriften zu folgenden Punkten ► besonders beachten: Fahren auf öffentlichen Straßen Maximal zulässige Transporthöhe Maximal zulässige Transportbreite Maximal zulässiges Transportgewicht Beleuchtungsanlagen Kenntlichmachungen NIEMALS die maximale Transportgeschwindigkeit der Maschine ►...
  • Seite 41 Straßenfahrt Checkliste Untergrunddorne Untergrunddorne müssen in Transportposition umgesetzt sein. Ä Untergrunddorne, S. 36 Steuergeräte des Traktors Angaben des Traktorherstellers beachten. Um unbeabsichtigte Gerätebewegungen zu vermeiden: Steuer‐ geräte des Traktors verriegeln. 5.2.1 Federung einstellen Sicherstellen, dass das Absperrventil des Traktionsverstärkers ► geöffnet ist.
  • Seite 42 Straßenfahrt Elektrische Leitungen und Funktionsprüfung 1. Elektrische Leitung der Beleuchtungsanlage anschließen. Je nach Ausrüstung: Stecker der Beleuchtungsanlage mit der Steckdose unterhalb der Flanschplatte verbinden. oder Leitung zwischen Rahmen und Halmplatten bis zum Drei‐ punktturm verlegen. 2. Elektrische Leitung zwischen Traktor und Maschine prüfen. 3.
  • Seite 43 Betrieb Betrieb Grundlegende Bedienung 6.1.1 Abstellstützen bedienen Abstellstützen ausklappen 1. Gerät mit dem Dreipunkt-Kraftheber ca. 1...5 cm anheben. 2. Bolzen demontieren. 3. Abstellstützen runterschwenken. 4. Abstellstützen mit Bolzen in Arbeitsposition fixieren. 5. Bolzen mit Klappstecker sichern. Abstellstützen einklappen 1. Abstellstützen entlasten. Dazu Gerät mit dem Dreipunkt-Kraftheber ca.
  • Seite 44 Betrieb 1. Steuergerät für das Aufsattelrad auf "P" stellen. 2. Steuergerät so lange festhalten, bis der Systemdruck auf 0 bar fällt. ð Zeiger am Manometer steht auf 0 bar. Pflug wird ausgehoben. 3. Um mit dem Steuergerät den unten befindlichen Drehzylinder mit Druck zu beaufschlagen: Steuergerät in die 1.
  • Seite 45 Betrieb 6.1.3 Pflug von Arbeitsstellung in Transportstellung bringen 1. Hinteren Pflugrahmen komplett ausheben. 2. Dreipunkt-Kraftheber des Traktors ausheben. 3. Pflug in die halbgedrehte Stellung = Mittelstellung drehen. 4. Stabilisatoren parallel zum Boden ausrichten. ð Der Abstand zum Boden beträgt 500 mm. 5.
  • Seite 46 Betrieb 6. Maschine mit Rahmeneinschwenkung: Bolzen der Rahmeneinschwenkung demontieren. Absperrventile am Drehzylinder schließen. Absperrventil am Hydraulikzylinder der Rahmeneinschwen‐ kung öffnen. Mit dem Zusatzsteuergerät des Drehwerks: Rahmeneinschwen‐ kung ausschwenken. Absperrventil am Hydraulikzylinder der Rahmeneinschwen‐ kung schließen. Absperrventile am Drehzylinder öffnen. Rahmeneinschwenkung mit Bolzen sichern. Rüstzustand wechseln 6.2.1 Alle Rüstoptionen auf einen Blick...
  • Seite 47 Betrieb 6.2.3 Breitfurchenmesser montieren Breitfurchenmesser Das Breitfurchenmesser verbreitert die Furche des letzten Pflugkörpers. √ Einsatzbereich: leichte bis mittlere Böden ► Breitfurchenmesser am jeweils letzten Körper des Pfluges befes‐ tigen. Maschine einstellen 6.3.1 Alle Einstellungen auf einen Blick In der folgenden Tabelle sind die Einstellungen zu sehen, die der Benutzer an der Maschine anpassen kann.
  • Seite 48 Betrieb Einstellmöglichkeiten an der Maschine Einstellung Untergrunddorn Ä Arbeitstiefe der Untergrunddorne ein‐ stellen, S. 53 Einlegehand Ä Einlegehand einstellen, S. 53 Düngereinleger Ä Düngereinleger einstellen, S. 55 Scheibenseche Ä Scheibensech einstellen, S. 57 6.3.2 Betriebsdruck für Traktionsverstärker einstellen Betriebsdruck prüfen Voraussetzung: √...
  • Seite 49 Betrieb Betriebsdruck ändern 1. Zusatzsteuergerät für das Aufsattelrad auf "T" stellen. ð Der Pflug sinkt ab. 2. Pflug in den Boden einziehen. ð Der aktuelle Betriebsdruck wird am Manometer angezeigt. 3. Um den Druck zu erhöhen: Sternrad am Steuerblock im Uhrzeigersinn drehen, bis der gewünschte Betriebsdruck erreicht ist.
  • Seite 50 Betrieb Generelle Vorgehensweise 1. Hydraulik für das Heckhubwerk des Traktors auf Lageregelung schalten. 2. Position des Stützrades voreinstellen, dazu: Gerät auf den Boden absenken. Position des Stützrades einstellen. – Der Abstand zwischen Boden und Tastrad entspricht exakt der Arbeitstiefe. 3. Gerät in den Boden einziehen. Einige Meter pflügen. 4.
  • Seite 51 Betrieb Arbeitstiefe am Fahrwerk einstellen Für die Tiefeneinstellung am Fahrwerk sind links und rechts Bolzenein‐ stellungen vorhanden. Die Einstellungen auf beiden Seiten müssen identisch sein. 1. Um die Bolzen der Bolzeneinstellung zu entlasten: Hydraulikzylinder des Fahrwerks etwas ausfahren. 2. Klappstecker der Bolzen demontieren. 3.
  • Seite 52 Betrieb Neigung einstellen Die Einstellung der Neigung erfolgt mechanisch über zwei Verstell‐ schrauben . Die rechte und die linke Seite werden separat eingestellt. 1. Für die einzustellende Seite: Pflugrahmen um 120...130° drehen. ð Die Schwinge hebt von der Verstellschraube 2. Neigung mit Verstellschraube in die gewünschte Richtung ein‐...
  • Seite 53 Betrieb O-Betrieb Der Abstand des Traktors zur Furchenkante bestimmt die Vorderfur‐ chenbreite. 6.3.6 Zugpunkthöhe einstellen Anwendungen: Zu viel Schlupf während der Arbeit Zu stark entlastete Vorderachse während der Arbeit Voraussetzungen: √ Gerät ist an den Traktor angebaut. √ Gerät ist in Arbeitsstellung. √...
  • Seite 54 Betrieb Exzenterscheibe Angriffswinkel verändern: 1. Mutter lösen. Die Exzenterscheibe lässt sich drehen. Exzenterscheibe 2. Mutter Mutter lösen. Mutter Der Pflugkörper lässt sich um diesen Drehpunkt schwenken. Ziel Angriffs‐ Einstellung winkel Verbesserter Größerer Einkerbung der Exzenter‐ Einzug Angriffs‐ scheibe nach unten in Rich‐...
  • Seite 55 Betrieb 3. Restliche Pflugkörper, gemäß Referenzmaß, einstellen. Der Angriffswinkel wird über die beiden Einstellschrauben einge‐ stellt. Im Auslieferungszustand sind die Pflugkörper in einem mittleren Angriffswinkel zum Boden montiert. Angriffswinkel verändern: 1. Schraube lösen. 2. Selbstsichernde Mutter der Schraubverbindung lösen. Der Pflugkörper lässt sich um diesen Drehpunkt schwenken. 3.
  • Seite 56 Betrieb 6.3.8 Arbeitsbreite der Pflugkörper einstellen Hydraulische Arbeitsbreiteneinstel‐ Die Arbeitsbreite der Maschine ist stufenlos einstellbar. lung Körperabstand [cm] Einstellbereich pro Körper [cm] 30...55 Die Arbeitsbreiteneinstellung der Pflugkörper erfolgt vom Traktor aus. Über ein Zusatzsteuergerät des Traktors werden die Hydraulik‐ zylinder für die Arbeitsbreiteneinstellung angesteuert.
  • Seite 57 Betrieb Mechanische Arbeitsbreiteneinstel‐ Die Arbeitsbreite des Gerätes ist 4-fach einstellbar. lung Arbeitsbreite pro Körper Körperabstand [cm] Die Arbeitsbreiteneinstellung erfolgt durch Einstellen der einzelnen Schraube Pflugkörper und Anpassung der Tastradposition. Die Halmtaschen der Schraube einzelnen Pflugkörper verfügen über Bohrungen für 4 verschiedene Schraube Positionen.
  • Seite 58 Betrieb 6.3.9 Anlage Nur möglich bei DuraMaxx Pflugkörpern Anlage Schraube Um eine bessere Führung am Hang zu erreichen, Anlage V1 in eine Schraube tiefere Position setzen. HINWEIS Anlagen an allen Pflugkörpern in die gleiche Position setzen. 1. Schraube lösen. 2. Schraube demontieren.
  • Seite 59 Betrieb 6.3.10 Arbeitstiefe der Untergrunddorne einstellen DuralMaxx (links) und Dural (rechts) Untergrunddorn 1. Untergrunddorn von unten in den Halter schieben. Halter 2. Untergrunddorn mit Federriegel (DuraMaxx) Federriegel oder Bolzen (Dural) Bolzen sichern. 3. Zum Wechseln zwischen den beiden Positionen: Federriegel oder Bolzen entsichern.
  • Seite 60 Betrieb Variante DuraMaxx Einlegehand 1. Einlegehand über die Langlöcher am Halter ausrichten. Halter 2. Einlegehand an den Halter schrauben. Körperhalm Körperhalm 3. Halter über die Langlöcher am Körperhalm ausrichten. Langlöcher 4. Halter an den Körperhalm schrauben. Langlöcher Langlöcher Langlöcher Variante Dural Einlegehand 1.
  • Seite 61 Betrieb 6. Stützschraube mit Kontermutter sichern. Stützschraube Kontermutter 6.3.12 Düngereinleger einstellen Der Düngereinleger verfügt über folgende Einstellmöglichkeiten: Arbeitstiefe Halmposition Wurfwinkel Arbeitstiefe Ziel: Abstand Die gewünschte Arbeitstiefe des Düngereinlegers beträgt ca. 5 bis 10 cm. – Für eine Pflugarbeitstiefe von 25 cm folgt daraus ein Abstand (Scharspitze Düngereinleger bis Scharspitze Pflugkörper) von ca.
  • Seite 62 Betrieb 5. Bolzen in gewählte Bohrung stecken. 6. Bolzen mit Klappstecker sichern. Halmposition Um die Position des Düngereinlegers für die jeweiligen Einsatzbedin‐ gungen zu optimieren: Halmposition verändern. 1. Schraubverbindungen lösen. 2. Halm in die gewünschte Position versetzen. Veränderung der Auswirkungen Halmposition Mehr Freiraum zwischen dem Nach hinten...
  • Seite 63 Betrieb Wurfwinkel: 1. Bolzen entsichern und herausziehen. 2. Düngereinleger in gewünschte Position schwenken. 3. Lasche schwenken. Bohrungen an Lasche und Schwenkkonsole zur Deckung bringen. 9 10 Düngereinleger 4. Lasche und Schwenkkonsole mit Bolzen verbinden. Halm Schwenkkonsole 5. Bolzen mit Klappstecker sichern.
  • Seite 64 Betrieb GEFAHR Gespeicherte mechanische Energie Gefederte Scheibenseche stehen unter Vorspannung. Unkontrolliert freigesetzte mechanische Energie beschleunigt Bauteile geschossartig. Nach jeder Einstellung: – Gelöste Schraubverbindungen wieder fest anziehen. – Prüfen, ob die Scheibenseche, in Fahrtrichtung gesehen, frei pendeln können. – NIEMALS den Sicherungsring von gefederten Scheibensechen demontieren.
  • Seite 65 Betrieb Seitlicher Abstand Seitlicher Abstand Ziele: Arbeitstiefe Scheibenseche schneiden 2 cm bis 3 cm breiter als die nachlauf‐ enden Werkzeuge. Scheibenseche laufen parallel zur Anlage der Pflugkörper. Seitlicher Abstand zur Anlage des Pflugkörpers: ca. 2 bis 3 cm Seitlicher Abstand zur Anlage des Pflugkörpers bei Kombination mit Düngereinlegern: ca.
  • Seite 66 Betrieb Der seitliche Schwenkbereich der Scheibenseche wird durch das Sperrstück begrenzt. 1. Schraube lösen. 2. Sperrstück verdrehen, bis die gewünschte Position erreicht ist. 3. Schraube wieder anziehen. Ä Anzugsmomente, S. 92 Ä Schraubverbindungen, S. 94 Scheibensech Variante Scheibensech neben Düngereinleger Sperrstück Schraube 1.
  • Seite 67 Betrieb 6.3.14 Hydraulische Überlastsicherung einstellen Betriebsdruck Der Benutzer kann mit dem Betriebsdruck einstellen, ab wann ein Pflugkörper beim Auftreffen auf ein Hindernis nach oben und zur Seite ausweicht. Der einzustellende Betriebsdruck hängt von den Bodenverhältnissen Minimaler Betriebsdruck 125 bar Maximaler Betriebsdruck 200 bar Flachgründige und leichte Böden Niedriger Betriebsdruck Schwere Bodenverhältnisse...
  • Seite 68 Betrieb Komfortausführung einstellen Einstellventileinheit Nach dem Anschließen der Einstellventileinheit an ein Zusatzsteuer‐ Drehknopf für max. Betriebsdruck gerät im Traktor ist das System mit dem eingestellten minimalen und Drehknopf für min. Betriebsdruck maximalen Betriebsdruck betriebsbereit. Bei Bedarf kann der Benutzer diese Betriebsdrücke mit Hilfe der Drehknöpfe an der Ein‐...
  • Seite 69 Betrieb Arbeiten mit der Maschine 6.4.1 Generelles Vorgehen 1. Traktormaschinenkombination in Position bringen. 2. Beleuchtungsanlage demontieren. 3. Maschine einstellen. 4. Bei einer Maschine mit hydraulischer Überlastsicherung: Traktorsteuergerät auf Schwimmstellung schalten. ð Die Überlastsicherung ist auch dann gewährleistet, wenn mehrere Pflugkörper gleichzeitig auslösen. 5.
  • Seite 70 Betrieb 6.4.2 Fahren auf dem Vorgewende 1. Vor dem Vorgewende: Dreipunkt-Kraftheber des Traktors anheben. Mit dem Zusatzsteuergerät des Fahrwerkes die Maschine kom‐ plett aus dem Boden heben. Hinteren Pflugrahmen komplett aus dem Boden heben. Maschine in Mittelstellung drehen. ACHTUNG: Wenn Geräteteile den Boden berühren, werden ggf. Bauteile der Maschine bei der Kehrfahrt beschädigt.
  • Seite 71 Reinigung und Pflege Reinigung und Pflege Nach der Arbeit auf dem Feld Gerät von Erdanhaftungen befreien. ► ð Keine Fahrbahnverschmutzungen: Erdreich bleibt auf dem Feld. Reinigung mit Hochdruckreiniger Der Benutzer kann das Gerät mit dem Hochdruckreiniger reinigen. Bei der Reinigung muss der Benutzer Folgendes beachten: ACHTUNG Sachschaden durch Reinigen mit Hochdruckreiniger Reinigen mit einem Hochdruckreiniger kann Bauteile...
  • Seite 72 Abbau Abbau Maschine abbauen Voraussetzungen: √ Abstellfläche: Fester, ebener Boden mit ausreichender Tragfähig‐ keit √ Untergrunddorne sind in Transportstellung. √ Maschine ist in Transportstellung. √ Absperrventile der beiden Drehzylinder sind geschlossen. √ Vor längeren Pausen oder Einwintern: Maschine reinigen und abschmieren. 1.
  • Seite 73 Abbau 13. Dreipunktturm vom Oberlenker abkuppeln. Oberlenkerbolzen demontieren. Oberlenkerbolzen in die Bohrung stecken. Oberlenkerbolzen mit Klappstecker sichern. 14. Zugschiene in den Unterlenkern entsichern. 15. Unterlenker des Traktors und Zugschiene trennen. Betriebsanleitung des Traktors beachten. 16. Zusatzsteuergeräte der Hydraulikanlage drucklos schalten. Bolzenplatzierung WARNUNG: Unter Druck kann beim Abkuppeln Hydrauliköl aus den Hydraulikschläuchen spritzen.
  • Seite 74 Wartung und Instandhaltung Wartung und Instandhaltung Maschine sicher warten Personal Einige Tätigkeiten, z. B. Arbeiten an Hydraulikschläuchen, sind Service‐ personal vorbehalten. Diese Tätigkeiten sind mit dem Symbol gekennzeichnet und sind im Wartungsplan in der Spalte SERVICEPERSONAL markiert. 9.1.1 Vorbereitungen 1. Maschine abstellen. 2.
  • Seite 75 Wartung und Instandhaltung Wartung 9.2.1 Wartungsplan Kap. Auszuführende Arbeiten 9.2.2 Oberlenkerbolzen prüfen ● ● 9.2.3.1 Reifen prüfen ● 9.2.3.1 Luftdruck prüfen ● 9.2.3.1 Radmuttern prüfen ● ● ● 9.2.4 Hydraulikschläuche prüfen ● 9.2.4 Hydraulikschläuche tauschen ● ● 9.2.4 Hydraulikkupplungen prüfen ●...
  • Seite 76 Wartung und Instandhaltung 9.2.3 Rahmen 9.2.3.1 Reifen und Räder Reifen prüfen Sichtkontrolle ► Beschädigungen Abnutzung Beschädigte Reifen sofort austauschen. Luftdruck prüfen WARNUNG Unfallgefahr durch falschen Luftdruck Zu hoher Luftdruck in den Reifen kann zum Platzen der Reifen führen. Zu niedriger Luftdruck kann zur Überlas‐ tung der Reifen führen.
  • Seite 77 Wartung und Instandhaltung 9.2.4 Hydraulik Hydraulikschläuche prüfen 1. Hydraulikschläuche auf Beschädigungen und Undichtigkeiten prüfen. ð Beschädigte oder defekte Hydraulikschläuche sofort tau‐ schen. 2. Herstelldatum der Hydraulikschläuche prüfen. Nach spätestens 6 Jahren Hydraulikschläuche tauschen. ð Hydraulikschläuche tauschen Personal: Servicepersonal Hydraulikschläuche alle 6 Jahre (nach Herstelldatum) tauschen. ►...
  • Seite 78 Wartung und Instandhaltung 9.2.5 Elektrik Anschlussstecker und Leitungen prüfen Sichtkontrolle der Anschlussstecker und Leitungen durchführen. ► Auf verbogene oder abgebrochene Kontaktstifte in den Ste‐ ckern achten. Auf offen liegende Kabelstellen achten. ð Defekte Anschlussstecker oder Leitungen sofort instand setzen oder tauschen lassen. 9.2.6 Bodenbearbeitungswerkzeuge Bodenbearbeitungswerkzeuge prüfen...
  • Seite 79 Wartung und Instandhaltung Schmieren 9.3.1 Schmierplan HINWEIS Die Schmierstellen sind an der Maschine farblich gekenn‐ zeichnet. Kap. Auszuführende Arbeiten 9.3.2 Abschmierpositionen (1) ● ● ● 9.3.2 Abschmierpositionen (2) ● ● ● 9.3.2 Abschmierpositionen (3) ● ● ● 9.3.3 Oberlenkerbolzen fetten ●...
  • Seite 80 Wartung und Instandhaltung Abschmierpositionen (1) Schmierstellen der Abschmierposition (1) schmieren. ► Abschmierpositionen (2) Schmierstellen der Abschmierposition (2) schmieren. ► Abschmierpositionen (3) Schmierstellen der Abschmierposition (3) schmieren. ► 9.3.3 Bauteile fetten Oberlenkerbolzen fetten Oberlenkerbolzen demontieren, fetten und wieder montieren. ► Bolzen fetten Bolzen demontieren, fetten und wieder montieren.
  • Seite 81 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 10 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 10.1 Fehler sicher finden und beseitigen 10.1.1 Vor der Fehlersuche am Gerät 1. Traktorgerätekombination abstellen. 2. Traktorgerätekombination gegen Wegrollen sichern. 3. Für Arbeiten am klappbaren Gerät: Klappbare Teile des Gerätes ausklappen oder gegen Ausklappen sichern.
  • Seite 82 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 10.2 Fehler - Ursache - Maßnahmen auf einen Blick Hydraulische Ausrüstung Fehlerbeschreibung Ursache Abhilfe Arbeitsbreiten der Pflugkörper des vor‐ Die Hydraulikzylinder Arbeitsbreiten der Pflugkörper komplett deren Pflugrahmens und des hinteren sind ungleich einge‐ auf schmal und dann komplett auf breit Pflugrahmens sind nicht gleich.
  • Seite 83 Störungssuche und Fehlerbeseitigung Fehlerbeschreibung Ursache Abhilfe Abscherschraube des Pflugkör‐ Eine falsche Abscherschraube ist Originale Abscherschrauben ver‐ pers schert häufig ab. eingebaut. wenden. HINWEIS Um zu verhindern, dass das Gewinde im Abscherbereich liegt: Abscherschraubenkopf immer an der Seite des Pfluges einbauen, die zum Gepflügten zeigt. 10.3 Abscherschraube ersetzen Alle Geräte sind mit Abschersicherungen ausgestattet.
  • Seite 84 Störungssuche und Fehlerbeseitigung Abscherschraube 6. Neue Abscherschraube bereithalten. Schraube Ä Kapitel 12.10 „Zulässige Abscherschrauben“ auf Seite 84 ACHTUNG: Nur Abscherschrauben mit vorgegebenen Abmes‐ sungen und Qualität verwenden. Nur diese Schrauben bieten einen wirksamen Schutz vor Beschädigungen. 7. In Fahrtrichtung gesehen hinter den Pflugkörper stellen. 8.
  • Seite 85 Stilllegung und Entsorgung 11 Stilllegung und Entsorgung 11.1 Stilllegung Wenn das Gerät nicht mehr genutzt werden kann, wird das Gerät ausei‐ nander gebaut und in seine Bestandteile zerlegt. Um das Gerät ausei‐ nander zu bauen, sind besondere Kenntnisse erforderlich. VORSICHT Unfallgefahr durch Entladung gespeicherter Energie Federn stehen unter Spannung.
  • Seite 86 £ 4000 Arbeitsbreite je Pflugkörper - Titan 18 [cm] 33/38/44/50 (bei 100 cm Körperabstand) Arbeitsbreite je Pflugkörper - Titan 18 V [cm] 30 – 55 (bei 100 cm Körperabstand) Zur Ermittlung der tatsächlichen Maße: Messen Geltende nationale Vorschriften zur Transportbreite berücksichtigen.
  • Seite 87 Technische Daten 12.3 Zulässige Massen und Lasten Die maximal zulässige Gesamtmasse, Stützlast und Achslast der Maschine sind auf dem Typenschild der Maschine aufgeführt. Wenn die Traglasten der Räder geringer als die zulässigen Achslasten sind, ist die zulässige Achslast durch die Traglasten der Räder begrenzt. HINWEIS Nationale Vorschriften und Gesetze sowie ggf.
  • Seite 88 Technische Daten 12.6 Anschlussdaten 12.6.1 Elektrische Anschlüsse VORSICHT Sachschaden durch Überspannungen und Unterspan‐ nungen Überspannungen und Unterspannungen führen zu Betriebsstörungen und können elektrische Bauteile zer‐ stören. – Sicherstellen, dass die Spannungsversorgung des Gerätes innerhalb des Toleranzbereiches liegt. – Sicherstellen, dass die erforderliche Absicherung der Spannungsversorgung gewährleistet ist.
  • Seite 89 Technische Daten 12.6.2 Hydraulische Anschlüsse Hydraulische Anschlüsse und Steuergeräte Verbraucher Farbe Code Hydraulische Überlastsicherung Hydromatic - Weiß P0 / T0 Komfortausführung Drehwerk P1 / T1 ● Hydraulische Arbeitsbreiteneinstellung Grün P2 / T2 ● Hydraulische Arbeitstiefeneinstellung - Unirad Blau ● Hubwerk für hinteren Pflugrahmen Schwarz P4/T4 ●...
  • Seite 90 M14x85 LS 61x20 - 10.9 Zn Ä Anzugsmomente, S. 92 Ä Schraubverbindungen, S. 12.11 Verbindungseinrichtungen am Gerät Zugelassene Kategorien für Zugschienen und Oberlenkerbolzen Titan 18 Zugschiene Kategorie 3N Zugschiene Kategorie 3 Zugschiene Kategorie 3 (KAT 4 Kugel, L3, Z3–91 Zugschiene Kategorie 4N Zugschiene Kategorie 4 Oberlenkerbolzen –...
  • Seite 91 Index Index Abbau ....... . 66 Beleuchtungsanlage ..... . 19 Maschine .
  • Seite 92 Index Fehler Luftdruck Maßnahmen ......76 prüfen ......70 Luftschall .
  • Seite 93 Index Sicherheitseinrichtungen ....14, 19 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung . . 19 Qualifikation Schutz gegen unbefugte Benutzung ..21 Benutzer .
  • Seite 94 Index Rüstoptionen ......40 Überlastsicherung, hydraulisch Betriebsdruck ......61 einstellen .
  • Seite 95 Anhang Anhang de-DE | Art.Nr. 17512813 | BA 01/01.2021...
  • Seite 96 Typenschildvarianten Typenschildvarianten Baureihe 13 CE-Kennzeichnung Typbezeichnung 14 EAC-Kennzeichnung Modelljahr 15 Firmenname und Anschrift des Herstellers Seriennummer 15a Anschrift des Herstellers Baujahr 16 Firmenlogo Fahrzeugklasse, Unterklasse, Geschwindigkeits‐ 17 Hersteller index 18 Homologationsdatum EU-Typgenehmigungsnummer 19 Typ / Variante / Version Fahrzeug-Idenitfizierungsnummer. Die Fahrzeug 20 Technische Bedingungen Identifizierungsnummer ist zusätzlich in der Nähe weight...
  • Seite 97 Typenschildvarianten de-DE | Art.Nr. 17512813 | BA 01/01.2021...
  • Seite 98 Anzugsmomente Anzugsmomente Allgemeine Hinweise zu Schraubverbindungen 1. Verschraubungen identifizieren. Kennzeichnung auf Schraube und ggf. Mutter prüfen. Beschreibung in Ersatzteilliste prüfen. 2. Verschraubungen mit gelösten selbsthemmenden Muttern gegen selbsttätiges Lösen sichern. Dazu eine der folgenden Maßnahmen einsetzen: Neue selbsthemmende Muttern verwenden. Sicherungsscheiben verwenden.
  • Seite 99 Anzugsmomente Schrauben und Muttern aus V2A Durchmesser Anzugsmoment [Nm] 1,37 Radschrauben und Radmuttern Durchmesser Anzugsmoment [Nm] M18x1,5 M20x1,5 M22x1,5 de-DE | Art.Nr. 17512813 | BA 01/01.2021...
  • Seite 100 Schraubverbindungen Schraubverbindungen Schraubverbindungen für Servicepersonal Keine Arbeiten durch den Benutzer Das Servicepersonal findet in der Service-Dokumentation weitere Hin‐ weise und Informationen zu Anzugsmomenten, Schraubensicherungs‐ mitteln und Anzugsverfahren. Anbauteil Außengewinde Sechskantschraube M16 10.9 Innengewinde Sicherungsmutter NM16-8 Lagerplatten auf Grundrahmen Außengewinde Sechskantschrauben M20x1,5 10.9 Innengewinde Sechskantmutter M20 DIN 934-10 Zn Halmtaschen...
  • Seite 101 Schraubverbindungen Lagerung Schwenktasche Außengewinde Senkschrauben M16x30 - 10.9 Zn D7991 Innengewinde Bolzen D35x180 2xM16x25 V Lagerung Schwenktasche Halmtasche Außengewinde Senkschrauben M16x30 - 10.9 Zn D7991 Innengewinde Bolzen D35x180 2xM16x25 V Lagerung Halmtasche Außengewinde Senkschrauben M16x30 - 10.9 Zn D7991 Innengewinde Bolzen D35x180 2xM16x25 V Anbauteil Außengewinde...
  • Seite 102 Schraubverbindungen Lagerung Halmplatte Außengewinde Bolzen D40/ M30x1,5 Cr Innengewinde Nutmutter M30x1,5 Fixierung Sperrstück Außengewinde Sechskantschrauben M16x65 - 8.8 Zn DIN Innengewinde Sicherungsmuttern NM16-8 Zn DIN 985 Fixierung Sperrstück Außengewinde Sechskantschrauben M16x65 - 8.8 Zn DIN Innengewinde Sicherungsmuttern NM16-8 Zn DIN 985 Radarm Pendelrad - Lagerplatte Außengewinde Sechskantschrauben M20x1,5 - 10.9...
  • Seite 103 Schraubverbindungen Befestigung Düngereinlegerhalmkonsole Außengewinde Sechskantschrauben M16x** - 10.9/12.9 Zn Innengewinde Sechskantmuttern M16 DIN 934-10 Zn Düngereinlegerhalm (1) Außengewinde Sechskantschrauben M20x** - 10.9 Zn Innengewinde Sechskantmuttern M20 DIN 934-10 Zn Düngereinlegerhalm (2) Außengewinde Hammerschrauben M16 Innengewinde Sechskantmuttern M16 DIN 934-8 Zn Schraubverbindungen mit speziellen Anzugsmomenten Radbolzen Außengewinde...
  • Seite 104 Schraubverbindungen Radbolzen Pendelrad Außengewinde Radschraube M18x1,5, D19 REB Innengewinde Radmutter B18-10 DIN 74361 Anzugsmoment 290 Nm Schraubenkleber Anzugsverfahren Elektroschrauber Hinweise Anzugsreihenfolge: Befestigung Scharblatt Außengewinde M10x33 12.9 Innengewinde Mutter M10 Zn Anzugsmoment 60 Nm Schraubenkleber Anzugsverfahren Impulsschrauber Hinweise Befestigung Streichblech Außengewinde M10x35 8.8 Innengewinde Mutter M8 Zn...
  • Seite 105 Schraubverbindungen Pflugkörperbefestigung Außengewinde Senkschrauben M20 12.9 Zn Innengewinde Sicherungsmutter NM20-8 Zn DIN 985 Anzugsmoment 400 Nm Schraubenkleber Anzugsverfahren Drehmomentschlüssel Hinweise Befestigung Scharblatt / Scharspitze Außengewinde Senkschrauben M12 12.9 Innengewinde MU 10 Zn Anzugsmoment 90 Nm Schraubenkleber Anzugsverfahren Impulsschrauber Hinweise Abstützung Außengewinde Senkschrauben M16 8.8 Innengewinde...
  • Seite 106 Schraubverbindungen Befestigung Streichblech Außengewinde Senkschrauben M10 12.9 Innengewinde Mutter M10 10 Zn Anzugsmoment 60 Nm Schraubenkleber Anzugsverfahren Impulsschrauber Hinweise Befestigung Anlagekeil, Anlagesech Außengewinde Senkschrauben M10 12.9 Innengewinde Mutter M10 10 Zn Anzugsmoment 60 Nm Schraubenkleber Anzugsverfahren Impulsschrauber Hinweise Befestigung Streichblechstreifen Außengewinde Senkschrauben M10 12.9 Innengewinde...
  • Seite 107 Zugschienenübersicht Zugschienenübersicht Zur Bestimmung von Zugschiene oder Unterlenkeranschluss: In der Skizze dargestellte Abmessungen am Gerät ermitteln. Abmessungen mit den Daten in der Tabelle vergleichen. Die Kategorie des Dreipunktgestänges muss mit der Kategorie von Zugschiene oder Unterlenkeranschluss übereinstimmen. Traktorleistung Kategorie Bezeichnung L [mm] ÆZ [mm] T [mm]...
  • Seite 109 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5 46519 Alpen Telefon: +49 2802 81-0 Telefax: +49 2802 81-220 E-Mail: info@lemken.com Internet: www.lemken.com...