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Tips Für Den Optimalen Einsatz Von Time Slice; Editierfunktion Für Samples; Normalize; Truncate - Korg Electribe ES-1 Bedienungshandbuch

Rhythm production sampler
Inhaltsverzeichnis

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Tips für den optimalen Einsatz
von Time Slice
• Obwohl Sie am besten immer mit dem BPM-Wert beginnen,
bei dem die Wiedergabe eigentlich flüssig sein sollte, führt
das nicht immer zu einer optimalen Slice-Wiedergabe. Oft-
mals liefern nämlich andere BPM-Werte (oft sogar andere
Werte hinter dem Komma) im Bereich +/- 3 BPM ein über-
zeugenderes Ergebnis. Wenn Sie also eine Phrase verwen-
den, deren Tempo 120 BPM lautet und diese dann mit Slice
zerlegen, „läuft" das Slice-Sample bei Verwendung in einem
Pattern u.U. nicht richtig.
Das sorgt dann für einen unregelmäßigen Rhythmus. Diese
Verschiebung läßt sich in der Regel durch Verwendung des
BPM-Wertes 119, 118.5 oder 121 beheben. Probieren Sie meh-
rere Werte aus, bis Sie den optimalen Slicing-Wert ermittelt
haben.
• Selbst vor der Bestätigung des Slice-Befehls können Sie das
Ergebnis bereits kontrollieren. Wählen Sie einen BPM-Wert
und drücken Sie die Taste des Slice-Parts, damit die Step-
Tasten aufleuchten, die bei der aktuellen Empfindlichkeit
verwendet würden. Drücken Sie diese Step- Tasten nun, um
sich die Signale anzuhören. Achten Sie besonders auf die Step-
Tasten der kritischen Positionen, nämlich der Schritte 5 (2.
Schlag), 9 (3. Schlag) usw., damit die Samples der wichtigen
Zählzeiten auch im richtigen Moment „kommen". Wenn sich
diese Schläge eigenartig anhören, sollten Sie sofort die Stop/
Cancel-Taste drücken und die Einstellung nachbessern, in-
dem Sie einen anderen BPM-Wert wählen. Diese Schritte/
Schläge müssen nach Möglichkeit perfekt getimed sein.
• Beim Zerlegen einer Phrase in Einzel-Samples werden letz-
tere mit einer Loop (Schleife) versehen, damit sie nicht zu
plötzlich enden. Gefällt Ihnen der Klang dieser Loops nicht,
sollten Sie einen größeren Empfindlichkeitswert wählen. Das
führt dann zu weniger „Scheiben", die entsprechend länger
sind, aber wenigstens fallen die Loops dann nicht mehr so
stark auf. Bedenken Sie jedoch, daß Sie dann in der Wahl des
Pattern-Tempos etwas weniger frei sind. Im Gegenzug klin-
gen die Schritte jedoch natürlicher.
• Phrasen mit einem Swing- oder unregelmäßigen Rhythmus
(darunter viele HipHop- und Jazz-Rhythmen) können nur
sehr schwer zerlegt werden. Versuchen Sie es also mit einer
Kombination unterschiedlicher BPM- und Empfindlichkeits-
werte. Um wieder den ursprünglichen "Groove" hinzu-
bekommen, sollten Sie einen relativ hohen Pattern Swing-
Wert wählen. Hier müssen Sie etwas experimentieren, um
das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
• Wenn eine neu zerlegte Phrase zwischen den einzelnen
Schritten „Löcher" aufweist, können Sie diese mit einem
oder zwei Effekten bzw. durch Erhöhen des Tempos
kaschieren. Andererseits kann genau diese Eigenart für eine
besondere Note sorgen. Konzentrieren Sie sich aber nicht
zu stark auf die Phrase, sondern probieren Sie sie sofort in
dem gewünschten Titel aus. Vielleicht „funktioniert" sie ja.
Außerdem können Sie natürlich ein wenig experimentieren.
Vielleicht gefällt Ihnen die ausgefallene Note ja viel besser
als der „amtliche" Groove!
Wenn Sie erst einmal anfangen zu experimentieren, finden Sie
bestimmt spannende und groovige Dinge. Bedenken Sie, daß
die Slice-Funktion als kreatives Tool gedacht ist - also nicht nur
zum stumpfsinnigen Zerlegen einer Phrase. Verwenden Sie alle
gebotenen Parameter, um Ihren eigenen Sound zu schaffen. Viel
Spaß!
Editierfunktion für Samples
Vergessen Sie nicht, ein mit den folgenden Funktionen
editiertes Sample mit der Write-Funktion zu speichern,
bevor Sie ein anderes Sample wählen oder den ES-1
ausschalten (siehe S.32 „Speichern eines Samples
(WRITE)")

Normalize

Mit dieser Funktion wird der Pegel eines Samples maximal an-
gehoben, ohne jedoch Verzerrung zu verursachen.
1. Wählen Sie das Sample, dessen Pegel optimiert werden soll.
2. Halten Sie die Shift-Taste gedrückt, während Sie die Step-
Taste 11 (Normalize) drücken (die Taste 11 beginnt zu blin-
ken).
3. Drücken Sie die Taste 11 noch einmal, um den Normalize-
Befehl auszuführen. (Die Taste 11 erlischt nun wieder.)
Wenn Sie das gewählte Sample doch nicht ändern möchten,
müssen Sie die Stop/Cancel-Taste drücken.

Truncate

Mit der Truncate-Funktion können die Daten vor der Start- und
hinter der End-Adresse gelöscht werden.
1. Wählen Sie das Sample, das „gestutzt" werden soll.
2. Halten Sie die Shift-Taste gedrückt, während Sie die Step-Ta-
ste 12 (Truncate) betätigen. (Die Taste 12 beginnt zu blinken.)
3. Drücken Sie die Taste 12 noch einmal, um den Truncate-Be-
fehl auszuführen. (Die Taste 12 erlischt nun wieder.)
Wenn Sie das gewählte Sample doch nicht ändern möchten,
müssen Sie die Stop/Cancel-Taste drücken.
Nach Ausführen des Truncate-Befehls lautet die Start-
Adresse wieder „0", während sich die End-Adresse ganz
am Ende des Samples befindet.
Nach Ausführen von Truncate kann das Sample erst
gelöscht werden (siehe unten), nachdem Sie es
gespeichert oder ein anderes Sample gewählt haben.
Start-Adresse
Vor Ausführen
von Truncate
Nach Ausführen
vom Truncate
0
4. Sample-Modus
Maximaler
Pegel
End-Adresse
31

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