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Jungheinrich emc 110 Betriebsanleitung

Jungheinrich emc 110 Betriebsanleitung

Rampenkomfort
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Inhaltsverzeichnis

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EMC 110 Rampenkomfort
03.10 -
D
Betriebsanleitung
51170495
03.10
EMC 110

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich emc 110

  • Seite 1 EMC 110 Rampenkomfort 03.10 - Betriebsanleitung 51170495 03.10 EMC 110...
  • Seite 2: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Jungheinrich AG, Am Stadtrand 35, D-22047 Hamburg Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter Option Serien-Nr. Baujahr EMC 110 Zusätzliche Angaben Im Auftrag Datum D EG-Konformitätserklärung Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbe- triebene Flurförderzeug den Europäischen Richtlinien 2006/42/EG (Maschinenricht- linie) und 2004/108/EWG (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV) einschließlich...
  • Seite 3 01.10 DE...
  • Seite 4 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informati- onen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchsta- ben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Flurförderzeugvarianten dokumen- tiert.
  • Seite 5 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung ........Allgemein....................Bestimmungsgemäßer Einsatz..............Zulässige Einsatzbedingungen..............Verpflichtungen des Betreibers ............... Anbau von Anbaugeräten und/oder Zubehörteilen........Fahrzeugbeschreibung ............Einsatzbeschreibung ................Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit ............ Baugruppen- und Funktionsbeschreibung..........Übersicht Baugruppen................Funktionsbeschreibung ................Technische Daten..................Leistungsdaten ..................Abmessungen..................Gewichte....................Bereifung ....................EN-Normen....................
  • Seite 7 Bedienung ................Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs....Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente ........Batterieentladeanzeiger................Flurförderzeug in Betrieb nehmen ............Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme ....Betriebsbereitschaft herstellen ..............Flurförderzeug gesichert abstellen ............Batterieentladewächter................Arbeiten mit dem Flurförderzeug ............. Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb .............
  • Seite 8 Instandhaltung des Flurförderzeuges........Betriebssicherheit und Umweltschutz............Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung......... Wartung und Inspektion................Wartungscheckliste ................. Betriebsmittel und Schmierplan ............... Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln ............Schmierplan..................... Betriebsmittel................... Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ....Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten . Befestigung und Verschleiß der Räder prüfen ........Fronthaube abnehmen ................
  • Seite 9 01.10 DE...
  • Seite 10: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 11 0506.D...
  • Seite 12: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Flurförderzeug ist zum Heben, Senken und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet. Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, be- dient und gewartet werden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen. Bestimmungsgemäßer Einsatz HINWEIS Die maximal aufzunehmende Last und der maximal zulässige Lastabstand ist auf...
  • Seite 13: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Per- son, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In be- sonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß...
  • Seite 14: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der EMC 110 ist ein Elektro-Deichselhubwagen in Vierradausführung mit gelenktem Antriebsrad. Er ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Heben und zum Transport von palet- tierten Gütern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder Rollwa- gen aufgenommen werden.
  • Seite 15: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen Bezeichnung Bezeichnung t Mastverkleidung t Batterielade-/entladeanzeiger t NOTAUS (Batteriestecker) o CanDis t Fahrschalter o CanCode t Auffahrsicherheitstaster o ISM t Batterieladestecker t Schaltschloss t Batteriehaube t Fronthaube t Taster „Langsamfahrt” t Stützrad t Deichsel mit Deichselkopf t Fahrsteuerung mit Ladegerät t Gabelzinken t Antriebsrad...
  • Seite 16: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Sicherheitseinrichtungen – Eine geschlossene, glatte Flurförderzeugkontur mit runden Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des Flurförderzeuges. – Die Räder sind von einem stabilen Rammschutz umkleidet. – Mit dem NOTAUS werden in Gefahrensituationen alle elektrischen Funktionen au- ßer Betrieb gesetzt. Hydraulische Anlage –...
  • Seite 17: Technische Daten

    Technische Daten Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten Bezeichnung EMC 110 Nenntragfähigkeit 1000 Lastschwerpunktabstand bei Standardgabellänge Fahrgeschwindigkeit 4,2 / 5,0 km/h mit / ohne Nennlast Hubgeschwindigkeit 0,085 / 0,12 mit / ohne Nennlast...
  • Seite 18: Abmessungen

    Abmessungen...
  • Seite 19 Bezeichnung EMC 110 h1 Bauhöhe 1970 / 2430 h2 Freihub 1507 / 1967 h3 Hub 1540 / 2000 h4 ausgefahrene Masthöhe 1992 / 2452 h13 Lastgabel gesenkt h14 Höhe der Deichsel in Fahrstellung min./max. 821 / 1305 Radstand 1168 Gesamtlänge 1685 Länge einschl.
  • Seite 20: Gewichte

    Gewichte Bezeichnung EMC 110 Eigengewicht Achslast mit Last 555 / 990 vorn / hinten Achslast ohne Last 400 / 145 vorn / hinten Bereifung Bezeichnung EMC 110 Reifengröße, vorn 230x70 Reifengröße, hinten 77x75 Zusatzräder (Abmessungen) 150x54 Räder, Anzahl vorn / hinten (x=angetrieben)
  • Seite 21: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel – EMC 110: 70 dB(A) gemäß 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
  • Seite 22: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder X.XXXX.XX.XX Pos Bezeichnung Anschlagpunkt für Kranverladung Verbotsschild „Nicht unter die Lastaufnahme treten” Tragfähigkeit Seriennummer (im Fahrzeugrahmen eingeschlagen) Typenschild, Fahrzeug Prüfplakette Verbotsschild „Mitfahren verboten” Full-Service-Nr.
  • Seite 23: Typenschild

    Typenschild Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Baujahr Seriennummer Lastschwerpunktabstand in mm Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung Batteriespannung in V Batteriegewicht min/max in kg Leergewicht ohne Batterie in kg Hersteller Option Hersteller-Logo Bei Fragen zum Flurförderzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennum- mer (26) angeben.
  • Seite 24: Tragfähigkeitsschild Des Flurförderzeugs

    Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs X.XXXX.XX.XX 3600 1105 Das Lastdiagramm (37) gibt die maximale Tragfähigkeit Q (in kg) bei einem bestimm- ten Lastschwerpunkt D (in mm) und entsprechender Hubhöhe H (in mm) des Flur- förderzeuges bei waagerechter Lastaufnahme an. Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit: Bei einem Lastschwerpunktabstand C von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe H von 3600 mm beträgt die maximale Tragkraft Q 1105 kg...
  • Seite 25 01.10 DE...
  • Seite 26: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und deren unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. Flurförderzeug beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug mit Hilfe von Führungsseilen hal- ten.
  • Seite 27: Transport

    Transport WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transportes Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüstes während des Transportes kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfeh- lungen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen. Die korrekte Bemes- sung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall festgelegt werden.
  • Seite 28 Flurförderzeug für den Transport sichern Benötigtes Werkzeug und Material – Spanngurte/Zurrgurte Vorgehensweise • Flurförderzeug auf das Transportfahrzeug fahren. • Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 47. • Zum Verzurren des Flurförderzeugs den Anschlagpunkt des Mastes (17) verwen- den.
  • Seite 29: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme VORSICHT! Flurförderzeug nur mit Batteriestrom fahren! Gleichgerichteter Wechselstrom be- schädigt die Elektronikbauteile. Kabelverbindungen zur Batterie (Schleppkabel) müssen kürzer als 6 m sein und mindestens einen Leitungsquerschnitt von 50 mm² besitzen. HINWEIS Das Heben von Lasten ist verboten, wenn das Flurförderzeug über ein Schleppkabel mit einer externen Batterie betrieben wird.
  • Seite 30: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Wartungspersonal Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebilde- tem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beach- ten.
  • Seite 31 WARNUNG! Unfall- und Verletzungsgefahr im Umgang mit Batterien Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Kontakt mit Batterie- säure unbedingt vermeiden. Alte Batteriesäure vorschriftgemäß entsorgen. Bei Arbeiten an den Batterien muss unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz getragen werden. Keine Batteriesäure auf die Haut, Kleidung oder in die Augen kommen lassen, ggf.
  • Seite 32: Batterietypen

    Batterietypen Der EMC wird mit zwei wartungsfreien Batterien 12 V / 69 Ah bestückt. Eine optimale Lebensdauer der Batterien wird bei Batterietemperaturen von 25 bis 30°C erreicht. Niedrigere Temperaturen verringern die verfügbare Batteriekapazi- tät, höhere Temperaturen verkürzen die Batterielebensdauer. HINWEIS 45°C ist die obere Grenztemperatur für die Batterien und nicht mehr als Betriebstem- peratur zulässig.
  • Seite 33: Batterie Laden

    Batterie laden WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Verbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batterie- stecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
  • Seite 34: Batterie Laden Mit Integriertem Ladegerät

    Batterie laden mit integriertem Ladegerät GEFAHR! Stromschlag und Brandgefahr Beschädigte und ungeeignete Kabel können zum Stromschlag und durch Überhitz- ung zum Brand führen. Nur Netzkabel mit einer maximalen Kabellänge von 30 m benutzen. Die regionalen Bedingungen sind zu beachten. Kabelrolle bei Benutzung komplett abrollen. Nur original Netzkabel des Herstellers verwenden.
  • Seite 35 Befindet sich der Netzstecker (38) am Netz, sind alle elektrischen Funktionen des Flurförderzeugs unterbrochen (elektrischer Losfahrschutz). Es ist kein Betrieb des Flurförderzeugs möglich. Batterieladung beenden, Betriebsbereitschaft wieder herstellen HINWEIS Bei unterbrochenem Ladevorgang steht nicht die ganze Batteriekapazität zur Verfüg- Voraussetzungen –...
  • Seite 36 LED-Anzeige (39) Grüne LED (Ladezustand) leuchtet Ladung beendet; Batterie ist voll. (Ladepause, Erhaltungsladen oder Ausgleichsladung). blinkt langsam Ladevorgang. blinkt schnell Anzeige bei Beginn einer Ladung oder nach Einstellung einer neuen Kennlinie. Anzahl der Blinkimpulse entspricht der ein- gestellten Kennlinie. Rote LED (Störung) leuchtet Übertemperatur.
  • Seite 37: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen WARNUNG! Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der Batte- riesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten. Abschnitt „Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien“ in diesem Kapitel beachten. Beim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen.
  • Seite 38: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung aus- gebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu beachten.
  • Seite 39 Sicherheitseinrichtung und Warnschilder Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Sicherheitseinrichtungen, Warnschil- der (siehe "Kennzeichnungsstellen und Typenschilder" auf Seite 21) und Warnhin- weise unbedingt beachten.
  • Seite 40: Beschreibung Der Anzeige Und Bedienelemente

    Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente...
  • Seite 41 Pos Bedien-/Anzei- Funktion geelement Standard Taster - Lang- Steht die Deichsel im oberen Bremsbereich, samfahrt kann durch Betätigen des Tasters die Brems- funktion überbrückt werden und das Fahrzeug mit verminderter Geschwindigkeit (Langsam- fahrt) bewegt werden. Deichsel Flurförderzeug lenken und bremsen. 10 Batterielade-/ –...
  • Seite 43 Pos Bedien-/Anzei- Funktion geelement Standard Auffahrsicher- Sicherheitsfunktion heitstaster – Bei Betätigung fährt das Flurförderzeug für ca. 3s in die Richtung der Gabeln. Danach fällt die Parkbremse ein. Das Flurförderzeug bleibt so lange abschaltet, bis der Fahrregler kurzzeitig in die neutrale Position gebracht wurde.
  • Seite 44: Batterieentladeanzeiger

    Batterieentladeanzeiger Nachdem das Flurförderzeug durch den Schlüss- elschalter, Codeschloss oder ISM freigeschaltet worden ist, wird der Ladezustand der Batterie ange- zeigt. Die Leuchtfarben der LED (45) stellen folgen- de Zustände dar: Farbe der LED Restkapazität grün 40 - 100 % orange 30 - 40 % grün/orange...
  • Seite 45: Flurförderzeug In Betrieb Nehmen

    Flurförderzeug in Betrieb nehmen Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt wer- den.
  • Seite 46: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen HINWEIS Bei Flurförderzeugen mit der Option „Schaltschloss mit zweiter Stufe für Bremslüft- ung” darf der Serviceschlüssel GF60 nur für die Bremslüftung verwendet werden. Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen – Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe "Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme" auf Seite 44. Vorgehensweise •...
  • Seite 48: Flurförderzeug Gesichert Abstellen

    Flurförderzeug gesichert abstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen, ohne eingefallene Bremsen oder mit angehobener Last bzw. angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. Flurförderzeug nur auf ebener Fläche abstellen. In Sonderfällen das Flurförderz- eug z.B.
  • Seite 49: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorge- sehenen Stellen gelagert werden. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und Ma- terial zu verhindern.
  • Seite 50 Befahren von Aufzügen und Ladebrücken Aufzüge dürfen nur befahren werden, wenn diese über eine ausreichende Tragfäh- igkeit verfügen, nach ihrer Bauart für das Befahren geeignet und vom Betreiber für das Befahren freigegeben sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen. Das Flurförd- erzeug muss mit der Ladeeinheit voran in den Aufzug gefahren werden und eine Po- sition einnehmen, die ein Berühren der Schachtwände ausschließt.
  • Seite 51: Notaus, Fahren, Lenken Und Bremsen

    NOTAUS, Fahren, Lenken und Bremsen 4.2.1 NOTAUS (Batteriestecker) HINWEIS Die Sicherheitsfunktion NOTAUS wird von dem außen zugänglichen Batteriestecker übernommen. NOTAUS ziehen Vorgehensweise VORSICHT! Unfallgefahr Die Funktion des NOTAUS (Batteriestecker) darf nicht durch Gegenstände beein- trächtigt werden. NOTAUS (Batteriestecker) (2) nicht als Betriebsbremse verwenden. •...
  • Seite 52 4.2.3 Fahren VORSICHT! Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren. Beim Fahren durch Pendeltore o.ä. darauf achten, dass die Torflügel nicht den Auf- fahrsicherheitstaster betätigen. Voraussetzungen – Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe "Flurförderzeug in Betrieb nehmen" auf Seite 44 Vorgehensweise •...
  • Seite 53 4.2.4 Langsamfahrt VORSICHT! Bei Anwendung des Tasters „Langsamfahrt” (7) ist vom Fahrer besondere Aufmerk- samkeit erfoderlich. Die Bremse wird erst nach Loslassen des Tasters „Langsamfahrt” aktiviert. Im Gefahrenfall das Flurförderzeug durch sofortiges Loslassen des Tasters „Langsamfahrt” (7) und des Fahrschalters (3) bremsen. Eine Bremsung erfolgt bei „Langsamfahrt”...
  • Seite 55 4.2.5 Lenken Vorgehensweise • Deichsel (8) nach links oder rechts schwenken. Das Flurförderzeug wird in die gewünschte Richtung gelenkt. 4.2.6 Bremsen Das Bremsverhalten des Flurförderzeuges hängt wesentlich von den Fahrbahnver- hältnissen ab. Der Fahrer muss dies in seinem Fahrverhalten berücksichtigen. Das Flurförderzeug kann auf drei Arten gebremst werden: –...
  • Seite 56 Beim generatorischen Bremsen erfolgt eine Rückspeisung von Energie zur Batte- rie, wodurch eine längere Betriebszeit erreicht wird. Parkbremse Nach Stillstand des Flurförderzeugs fällt die mechanische Bremse ein (Parkbrem- se).
  • Seite 57: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeug- en, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Flur- förderzeugs nicht überschritten ist. Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen.
  • Seite 58 Bei Premiumfahrzeugen kann die Senkgeschwindigkeit über den Tastenweg regu- liert werden. Kurzer Tastenweg = Langsam Senken Langer Tastenweg = Schnell Senken VORSICHT! Beim Erreichen des Endanschlages des Lastaufnahmemittels sofort den Taster loslassen. Ladeeinheiten transportieren Voraussetzungen – Ladeeinheit ordnungsgemäß aufgenommen. – Hubgerüst für ordnungsgemäßen Transport abgesenkt (ca. 150 - 200 mm über dem Boden).
  • Seite 59 Ladeeinheiten absetzen HINWEIS Lasten dürfen nicht auf Verkehrs- und Fluchtwegen, nicht vor Sicherheitseinrichtun- gen und nicht vor Betriebseinrichtungen, die jederzeit zugänglich sein müssen, abge- stellt werden. Voraussetzungen – Lagerstelle für Lagerung der Last geeignet. Vorgehensweise • Flurförderzeug vorsichtig an die Lagerstelle heranfahren. •...
  • Seite 60: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw.
  • Seite 61: Flurförderzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen WARNUNG! Unkontrollierte Bewegung des Flurförderzeugs Bei Außerkraftsetzen der Bremsen muss das Flurförderzeug auf ebenem Boden ab- gestellt sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist. Bremse nicht an Steigungen und Gefällen lüften. Bremse am Zielort wieder entlüften. Flurförderzeug nicht mit gelüfteter Bremse abstellen.
  • Seite 63: Notabsenkung Lastaufnahmemittel

    Notabsenkung Lastaufnahmemittel WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Absenken des Hubgerüstes Personen während der Notabsenkung aus dem Gefahrenbereich des Flurförderz- eugs weisen. Niemals unter angehobene Lastaufnahmemittel / Fahrerkabine treten und sich dar- unter aufhalten. Wenn das Lastaufnahmemittel von einer Hilfsperson über die unten befindliche Notabsenk-Einrichtung heruntergelassen wird, müssen sich Fahrer und Hilfsper- son verständigen.
  • Seite 64: Notbetrieb Mit Serviceschlüssel Gf60

    Notbetrieb mit Serviceschlüssel GF60 WARNUNG! Fahrzeugbewegung durch gelöste Bremse Der Serviceschlüssel GF60 darf für den normalen Flurförderzeugbetrieb nicht am Flurförderzeug verbleiben. Der Serviceschlüssel darf nur von einer eingewiesenen Person (z.B. Lagermeister) verwendet werden. Bremse an einer Rampe oder bei Gefälle nicht lösen, da das Flurförderzeug wegen der gelösten Bremse wegrollen kann.
  • Seite 65 Flurförderzeug abstellen Vorgehensweise • Serviceschlüssel in Stellung 0 drehen und abziehen. Nach Zurückschalten von Stellung 2 in Stellung 1 kehrt der Sperrriegel in seinen Ausgangszustand zurück. Bremse ist wieder aktiviert. GF 30 Der Schlüssel GF30 (ohne Sperrriegel) ist für den normalen Betrieb. Dieser Schlüssel lässt sich beidseitig einführen und kann nur in die Position 1 des Schaltschlosses gedreht werden.
  • Seite 66: Zusatzausstattung

    Zusatzausstattung Gabelzinken 9.1.1 Gabelzinken einstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht gesicherte und falsch eingestellte Gabelzinken Vor dem Einstellen der Gabelzinken prüf- en, ob Sicherungsschrauben (50) montiert sind. Gabelzinken so einstellen, dass beide Gabelzinken den gleichen Abstand von den Außenkanten des Gabelträgers ha- ben.
  • Seite 67: Gabelzinken Wechseln

    9.1.2 Gabelzinken wechseln WARNUNG! Verletzungsgefahr Beim Wechseln der Gabelzinken besteht Verletzungsgefahr im Beinbereich. Gabelzinken nie zum Körper ziehen. Gabelzinken immer vom Körper weg schieben. Schwere Gabeln vor dem Herunterschieben mit einem Anschlagmittel und Kran sichern. Nach dem Wechsel der Gabelzinken Sicherungsschrauben (50) montieren und korrekten Sitz der Sicherungsschrauben prüfen.
  • Seite 68: Bedientastatur Cancode

    Bedientastatur CanCode Beschreibung Bedientastatur CanCode Die Bedientastatur setzt sich aus 10 Zifferntasten, einer SET-Taste und einer o-Taste zusammen. Die O-Taste zeigt durch eine rote/grüne Leuchtdiode die folgenden Betriebszustände an: – Codeschlossfunktion (Inbetriebnahme des Flurförderz- eugs). – Einstellung des Fahrprogramms je nach Einstellung und Flurförderzeug.
  • Seite 69: Parametereinstellungen

    9.2.2 Parameter Die Bedientastatur erlaubt im Programmiermodus die Einstellung von Parametern. Parametergruppen Die Parameternummer setzt sich aus drei Ziffern zusammen. Die erste Stelle be- zeichnet die Parametergruppe entsprechend Tabelle 1. Die zweite und dritte Stelle werden von 00 bis 99 fortlaufend nummeriert. Parametergruppen Codeschloss-Einstellungen (Codes, Freigabe der Fahrprogramme, automa- tische Abschaltung, etc.)
  • Seite 70 Parameterliste Funktion Bereich Einstell- Standard Bemerkungen wert Einstellwert Arbeitsablauf Mastercode ändern: Die 0000 - 9999 7295 – (LED 55 blinkt) Länge (4-6-stellig) des oder Eingabe des aktu- Mastercodes gibt auch 00000 - 99999 ellen Codes die Länge (4-6-stellig) oder – bestätigen des Codes vor.
  • Seite 71 Funktion Bereich Einstell- Standard Bemerkungen wert Einstellwert Arbeitsablauf Code Löschen 0000 - 9999 – (LED 56 blinkt) oder Eingabe eines 00000 - 99999 neuen Codes oder – bestätigen 000000 - 999999 (Set 59) – (LED 57 blinkt) wiederholen der Codeeingabe –...
  • Seite 72 Konfiguration Fahrprogramme zum Code einstellen Vorgehensweise • O-Taste (58) betätigen. • Mastercode eingeben. • Eingabe der dreistelligen Parameternummer 024. • Eingabe mit SET-Taste (59) bestätigen. • Zu ändernden Code eingeben und mit SET bestätigen. • Konfiguration eingeben (4-stellig) und mit SET bestätigen. •...
  • Seite 73: Fahrzeugparameter Mit Cancode Einstellen

    Fahrzeugparameter mit CanCode einstellen VORSICHT! Fehleingabe Ohne CanDis können nur CanCode interne Parameter verändert werden. Nur mit CanDis können Parameter der Fahrsteuerung geändert werden, ohne CanDis sind die Einstellungen durch den Service des Herstellers durchzuführen. VORSICHT! Unfallgefahr durch veränderte Fahrparameter Das Verändern der Einstellungen in den Funktionen Beschleunigung, Lenken, Fah- ren, Heben und Senken zu größeren Werten kann zu Unfällen führen.
  • Seite 74 Zur Fortsetzung der Einstellung Set-Taste (59) erneut bestätigen. Speichern der Fahrparameter Voraussetzungen – Alle Parameter eingegeben. Vorgehensweise • „SaveParameter“ mit der Tastenfolge „1-2-3-Set“ ausführen. • Mit O-Taste (58) bestätigen.
  • Seite 75: Parameter

    Parameter Fahrprogramm 1 Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert 0256 Beschleunigung 0 - 9 (0,1 - 1,0 m/ (0,4 m/s 0260 Ausrollbremse 0- 9 (0,1 - 1,0 m/ (0,4 m/s 0264 Maximalgeschwin- 0 - 9 Abhängig vom Fahr- digkeit in Gabelrich- (2,6 - 5,3 schalter (4,1 km/h)
  • Seite 76 0 = nicht aktiv unktion 1 = aktiv WARNUNG! Parameter Batterietyp Die verwendete Batterie, das verwendete Ladegerät und die Batterieparameter müssen zueinander passen. Deshalb darf für die Flurförderzeuge EMC 110 ausschließlich der Einstellwert 6 für die EMC- Batterie verwendet werden!
  • Seite 77: Anzeigeinstrument Candis

    Anzeigeinstrument CanDis Das Instrument zeigt an: Anzeige Batterieladung (nur bei Einbaula- der) Balken für Kapazitätsanzeige Restladezustand der Batterie „Warnung” - Vorwarnsymbol, Batterieaufladung empfohlen „Stopp”-Symbol; Hubabschaltung, Batterieaufladung erforderlich T-Symbol erscheint im Betrieb bei Einstel- lung des Entladewächters auf wartungs- freie Batterie 6-stellige LCD-Anzeige;...
  • Seite 78: Einschalt-Test

    9.5.2 Betriebsstunden-Anzeige Anzeigebereich zwischen 0,0 und 99.999,0 Stunden. Fahr- und Hubbewegungen werden erfasst. Die Anzeige ist hinterleuchtet. wartungsfreien Batterien erscheint „T”-Symbol Betriebsstundenanzeige (65). 9.5.3 Ereignismeldungen Die Betriebsstunden-Anzeige wird auch für die Anzeige von Ereignismeldungen ge- nutzt. Die Ereignismeldung beginnt mit einem „E” für Ereignis und einer vierstelligen Ereignisnummer.
  • Seite 79: Ism-Zugangsmodul

    ISM-Zugangsmodul Mit ISM Modul ist das Einschalten des Flurförderzeuges durch den Transponder oder Karte möglich. Pos. Anzeige- bzw. Funktion Bedienelement Display Anzeige von wichtigen Informationen, Aufforderun- gen, Schockereignissen und Fehlermeldungen Grüne Taste (+) Flurförderzeug starten. Rote Taste (mode) Starten des Flurförderzeuges, wenn eine Beschädig- ung am Flurförderzeug festgestellt wurde.
  • Seite 80 HINWEIS Der Start eines Flurförderzeuges über das Zugangsmodul kann nur mit einer gültigen Fahrerkarte oder einem gültigen Transponder erfolgen. Karte und Transponder Karte und Transponder erfüllen folgende Funktionen: – Zuordnung der Karte zu einem Fahrer – Zugangsberechtigung für ausgewählte Flurförderzeuge –...
  • Seite 81 01.10 DE...
  • Seite 82: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungschecklisten durchgeführt werden. WARNUNG! Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigungen Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförd- erzeugs zu größeren Geschwindigkeiten hin verändert werden.
  • Seite 83 Anheben und Aufbocken WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgese- henen Stellen angeschlagen werden. Arbeiten unter angehobenem Lastaufnahmemittel / angehobener Kabine dürfen nur durchgeführt werden, wenn diese mit einer ausreichend starken Kette oder durch den Sicherungsbolzen gesichert sind.
  • Seite 84 den, denn Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen hervorrufen. Eine Reinigung mit Dampfstrahl ist nicht zugelassen. Nach der Reinigung die im Abschnitt „Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Reinigungs- oder Wartungsarbeiten“ beschriebenen Tätigkeiten durchführen (siehe "Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instand- haltungsarbeiten" auf Seite 98). Arbeiten an der elektrischen Anlage WARNUNG! Unfallgefahr...
  • Seite 85 Räder WARNUNG! Unfallgefahr durch Benutzung von Rädern, die nicht der Herstellerspezifikation unterliegen Die Qualität der Räder beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standfestigkeit des Flurförderz- eugs und der Bremsweg verlängert sich. Beim Wechseln von Rädern darauf achten, dass keine Schrägstellung des Flur- förderzeugs entsteht.
  • Seite 86 WARNUNG! Verletzungsgefahr und Infektionsgefahr durch Haarrisse in den Hydrauliklei- tungen Unter Druck stehendes Hydrauliköl kann durch feine Löcher bzw. Haarrisse in den Hydraulikleitungen die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. Unter Druck stehende Hydraulikleitungen nicht berühren. Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
  • Seite 87: Wartung Und Inspektion

    WARNUNG! Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Wartungskomponenten. Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse und darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten zu lassen, um Verschleißbes- chädigungen vorzubeugen. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
  • Seite 88: Wartungscheckliste

    Wartungscheckliste Wartungsintervalle Standard = t W A B C Bremsen 1.1 Funktion der Bremsen prüfen, gegebenenfalls einstellen. 1.2 Lüftspalt der Magnetbremse prüfen, gegebenenfalls einstellen. Wartungsintervalle Standard = t W A B C Elektrik Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. 2.2 Kabel und Motorbefestigung prüfen.
  • Seite 89 Wartungsintervalle Standard = t W A B C Rahmen und Aufbau 5.1 Abdeckungen prüfen. 5.2 Beschilderung auf Lesbarkeit und Vollständigkeit prüfen. 5.3 Rahmen- und Schraubverbindungen auf Beschädigung prüfen. Wartungsintervalle Standard = t W A B C Hydraulische Bewegungen Zylinder und Kolbenstangen auf Beschädigung, Dichtigkeit und Befestigung überprüfen.
  • Seite 90: Betriebsmittel Und Schmierplan

    Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. Betriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung brin- gen.
  • Seite 91 WARNUNG! Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig. Altöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung si- cher aufbewahren Öle nicht verschütten. Verschüttete und/oder ausgelaufene Flüssigkeiten sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 92: Schmierplan

    Schmierplan 0,55 l 1,7l g Gleitflächen b Einfüllstutzen Getriebeöl Getriebeöl- Überlauf und Kontroll- a Ablassschraube Getriebeöl schraube Einfüllstutzen Hydrauliköl 1 Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1...
  • Seite 93: Betriebsmittel

    (rote Färbung) ausgeliefert. Das Jungheinrich Hydrauliköl ist ausschließlich über die Jungheinrich Serviceorganisation erhältlich. Die Verwendung eines ge- nannten alternativen Hydrauliköls ist gestattet, kann aber zu verschlechterter Funk- tionalität führen. Ein Mischbetrieb des Jungheinrich Hydrauliköls mit einem der genannten alternativen Hydrauliköle ist gestattet.
  • Seite 94: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbe- reiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: Vorgehensweise • Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen. • Haupt- und Zusatzhub vollständig absenken. •...
  • Seite 95: Befestigung Und Verschleiß Der Räder Prüfen

    Befestigung und Verschleiß der Räder prüfen VORSICHT! Bei Erreichen der Verschleißgrenze (74) sind die Räder zu tauschen. Befestigung der Räder prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartung- und Instandsetzungsarbeiten vorbereiten, siehe "Flur- förderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 93 Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 96: Fronthaube Abnehmen

    Fronthaube abnehmen Haube demontieren Benötigtes Werkzeug und Material – Innensechskantschlüssel Größe 8 Vorgehensweise • Schrauben (75) herausdrehen. • Fronthaube (13) anheben und abnehmen. • Fronthaube (13) sicher ablegen. Die Fronthaube ist demontiert. Antriebshaube abnehmen Die Antriebshaube besteht aus zwei Hälften (46 und 77). Haube demontieren Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 97: Hydraulikölstand Prüfen

    Hydraulikölstand prüfen HINWEIS Auf dem Hydrauliktank befinden sich Markierungen. Den Ölstand nur bei abgelasse- nen Gabelzinken ablesen. Ölstand prüfen Voraussetzungen – Lastaufnahmemittel ablassen. – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten, siehe "Flurförderzeug für Wartungs- und In- standhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 93. –...
  • Seite 98: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen Sicherungen prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereitet, siehe "Flur- förderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 93. – Fronthaube abgenommen,siehe "Fronthaube abnehmen" auf Seite 95 . Vorgehensweise • Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen und gegebebenfalls wech- seln.
  • Seite 99: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Wartungs- Und In- Standhaltungsarbeiten

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und In- standhaltungsarbeiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 91. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklem- men. • Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 32. •...
  • Seite 100: Stilllegung Des Flurförderzeugs

    Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug - z.B. aus betrieblichen Gründen - länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrie- ben durchführen. WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgese-...
  • Seite 101: Maßnahmen Vor Stilllegung

    Maßnahmen vor Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Funktion der Bremse prüfen. • Hydraulikölstand kontrollieren und gegebenenfalls Hydrauliköl nachfüllen, siehe "Hydraulikölstand prüfen" auf Seite 96. • Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem dünnen Öl- bzw. Fettfilm versehen. •...
  • Seite 102: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Stilllegung

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 91. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklem- men. • Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 32. •...
  • Seite 103: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vor- kommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzu- führen. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit ent- sprechend ausgebildeten Mitarbeitern. Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beach- ten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizier-...
  • Seite 104 Betriebsanleitung Jungheinrich Traktions-Batterie Inhaltsverzeichnis Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB ......2-6 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........7 Gebrauchsanweisung Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III ..........8-12 Gebrauchsanweisung Elektrolytumwälzung EUW ..............13-14 Reinigen von Batterien/Reinigen von Fahrzeug-Antriebsbatterien ..15-16 Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS ..................17-21 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........21...
  • Seite 105: Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typschild 2. Nennspannung: 2,0 V x Zellenzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenndichte des Elektrolyten* Ausführung EPzS: 1,29 kg/l Ausführung EPzB: 1,29 kg/l 5. Nenntemperatur: 30° C 6. Nennelektrolytstand: bis Elektrolytstandmarke „max.“...
  • Seite 106 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten (angebliche Aufbesserungsmittel) erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 107: Ausgleichsladen

    Beim Laden muß für einwandfreien Abzug der Ladegase gesorgt werden. Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen sind zu öffnen oder abzunehmen. Die Verschlußstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät zu schließen.
  • Seite 108 3. Warten 3.1 Täglich Batterie nach jeder Entladung laden. Gegen Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren. Falls erforderlich, ist gegen Ende der Ladung mit gereinigtem Was- ser bis zum Nennstand nachzufüllen. Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten.
  • Seite 109 5. Lagern Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgela- den in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen, können folgende Ladebe- handlungen gewählt werden: 1. monatliche Ausgleichsladung nach Punkt 2.3. 2.
  • Seite 110: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr . Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.
  • Seite 111: Wassernachfüllsystem Aquamatic/Bfs Iii

    Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III für Jungheinrich-Traktions-Batterie mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Aquamatic-Stopfenzuordnung für die Gebrauchsanweisung Zellenbaureihen* Aquamatic-Stopfentyp (Länge) EPzS EPzB Frötek (gelb) (schwarz) 2/120 – 10/ 600 2/ 42 – 12/ 252 50,5 mm 51,0 mm 2/160 – 10/ 800 2/ 64 – 12/ 384...
  • Seite 112 Schematische Darstellung Anlage für Wassernachfüllsystem 1. Wasservorratsbehälter 2. Niveauschalter 3. Zapfstelle mit Kugelhahn 4. Zapfstelle mit Magnetventil 5. Ladegerät 6. Verschlußkupplung 7. Verschlußnippel 8. Ionenaustauschpatrone mit Leitwertmesser und Magnet- ventil 9. Rohwasseranschluß 10. Ladeleitung 1. Bauart Die Batteriewassernachfüllsysteme Aquamatic/BFS werden zum automatischen Ein- stellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt.
  • Seite 113 4. Befüllen (manuell/automatisch) Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, das die nach- gefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen. 5.
  • Seite 114: Diagnoseöffnung

    8. Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 9. Betriebstemperatur Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55°C. Ein Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die Bat- teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von >...
  • Seite 115: Klemmringwerkzeug

    10.2.1 Klemmringwerkzeug Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver- schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw. wieder gelöst werden. 10.3 Filterelement In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein Filterelement (Ident Nr.: 50307282) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen max.
  • Seite 116: Elektrolytumwälzung Euw

    Elektrolytumwälzung EUW Erforderliche Zusatzausrüstung Batterie: Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung und den Kupplungssystemen. Ladegleichrichter: Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um- schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung und dem Kupplungssystem. Wirkungsweise: Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub- freie Luft eingeleitet.
  • Seite 117 Drucküberwachungsmodul: Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwa- chungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht. Die- ses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen, wie z.B. •...
  • Seite 118: Reinigen Von Batterien/Reinigen Von Fahrzeug-Antriebsbatterien

    Reinigen von Batterien (Auszug aus ZVEI Merkblatt – Reinigen von Fahrzeugan- triebsbattrien) Eine saubere Batterie ist zwingend notwendig, nicht nur wegen des äußeren Erschei- nungsbildes, sondern vielmehr, um Unfälle und Sachschäden sowie eine verkürzte Lebensdauer und Verfügbarkeit der Batterien zu vermeiden. Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um die erforderliche Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhal- ten.
  • Seite 119 • Es ist eine Schutzbrille und Schutzkleidung zu tragen. • Die Zellenstopfen dürfen nicht abgenommen oder geöffnet werden, sondern müssen die Zellen geschlossen halten. Die Reinigungsvorschriften des Herstel- lers sind zu beachten. • Die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser bzw.
  • Seite 120: Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Epzv Und Epzv-Bs

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typenschild 2. Nennspannung: 2,0 Volt x Zellenanzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenntemperatur: 30° C EPzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei de- nen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist.
  • Seite 121 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen und eigenmächtigen Eingriffen erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 122: Ausgleichsladung

    Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anzuschließen. Danach ist das Ladegerät einzuschalten. Beim Laden steigt die Temperatur in der Batterie um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Temperatur unter 35° C liegt. Die Tempe- ratur soll vor der Ladung mindestens 15°...
  • Seite 123 3.2 Wöchentlich Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 3.3 Vierteljährlich Nach Volladung und einer Standzeit von mindestens 5 Stunden sind zu messen und aufzuzeichnen: • Gesamtspannung • Einzelspannungen Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede zwischen den Zellen bzw. Blockbatterien festgestellt, so ist zur weiteren Prüfung bzw. Instandsetzung der Kundendienst anzufordern.
  • Seite 124 Lieferanten Nr . Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.
  • Seite 125 0506.D...

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