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IMC ARGUSfit Erste Schritte Seite 23

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Hinweise zum Anschluss
Ausgangsleistung
Das UPS-Modul hat einen erweiterten Weitbereichseingang von 10..50 VDC. In diesem Bereich steht eine
Ausgangsleistung von 50 W zur Verfügung. Unter 10 VDC wird auf Akkubetrieb umgeschaltet. Bei niedrigen
Temperaturen ist die Leistungsfähigkeit der Akkus begrenzt, wodurch im Pufferfall unter Umständen nicht die
volle Ausgangsleistung zur Verfügung steht, siehe technisches Datenblatt.
Ausgangsseitiger Überstromschutz
Da theoretisch beliebig viele Module an das UPS-Modul angeschlossen werden könnten, verfügt das UPS-Modul
als Schutz der internen Schaltung über zwei voneinander unabhängige Strombegrenzungsschaltungen:
1. Kurzschlussschutz (Reaktionszeit 10..30 ms)
2. statischer Überlastschutz (Reaktionszeit ca. 1 s)
Der Kurzschlussschutz begrenzt den abgegebenen Strom je nach Ausgangsspannung auf eine resultierende
Ausgangsleistung von typisch ca. 70..85 W. Bei Überschreiten dieser Grenze wird die Ausgangsspannung nach ca.
10..30 ms gekappt und erst wieder nach ca. 4 Sekunden erneut freigeschaltet. Wenn der Kurzschluss dann noch
nicht beseitigt ist, werden weitere 4 Sekunden gewartet usw. Während dieses "Wartens" blinkt die "LIMIT"-LED
des UPS-Moduls rot im Sekundentakt.
Der Überlastschutz misst jede Sekunde die Ausgangsleistung, wertet diese aus und wird bei einer statischen
Überlast das System herunterfahren. Bei Überschreiten der zulässigen statischen Ausgangsleistung von 50 W
wird nach 10 Sekunden (im Pufferfall nach 1 Sekunde) ein Ausschaltvorgang eingeleitet. Die "LIMIT"-LED leuchtet
gelb bei einer Ausgangsleistung > 80 % und rot bei einer Ausgangsleistung > 95 % der maximal zulässigen
statische Ausgangsleistung.
USV-Betrieb
Das Modul ist mit NiMH-Akkus ausgestattet. Im Normalbetrieb mit externer Versorgung leuchtet die "POWER"-
LED grün, während des Akkubetriebs leuchtet die "POWER"-LED gelb. Ein Geräte-Summer ist während des USV-
Betriebs aktiv, wenn Pin 1/3/5 mit Pin 6 der "REMOTE"-Buchse nicht gebrückt sind. Die maximale Pufferdauer ist
fest auf 30 Sekunden eingestellt. Ist die Pufferzeit abgelaufen, so wird bei angeschlossener Basiseinheit diese
heruntergefahren. Wenn nur Konditionierer angeschlossen sind, wird das UPS-Modul nach abgelaufener
Pufferzeit sofort ausgeschaltet.
Eine
4-Segment LED-Anzeige
Akkus sich außerhalb des Temperaturbereichs fürs Laden/Entladen befinden, wird über die Farbe dieser LEDs
angezeigt.
Sicherung
Das UPS-Modul ist mit einer nicht rücksetzbaren 10 A-Sicherung am Eingang geschützt.
Sollte das UPS-Modul trotz anliegender Versorgungsspannung nur im Akkubetrieb arbeiten, ist dies ein Hinweis
darauf, dass eine Überlastung die Sicherung ausgelöst hat. Bitte wenden Sie sich zur Reparatur des Moduls an
den
imc Service
(E-Mail: service@imc-tm.de).
30
Nennkapazität
Die Nennkapazität beziffert die Ladung, die im Akku bei Raumtemperatur gespeichert werden kann und ergibt
mit der Akku-Spannung die speicherbare Energie. Diese kann sich in der Praxis deutlich von der nutzbar
entnehmbaren Energie unterscheiden, die von vielen Parametern abhängt, wie z. B. der Leistung (C-Rate), der
Temperatur oder der Vorgeschichte (Alter, Zyklenanzahl, Lazy Battery Effect). Insbesondere bei thermisch
anspruchsvollen Anwendungen und hohem Leistungsbedarf sollte dies berücksichtigt werden.
© 2023 imc Test & Measurement GmbH
mit Batteriesymbol gibt Auskunft über den Ladezustand der USV. Ob die NiMH-
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imc ARGUSfit - Erste Schritte, Edition 3 - 06.12.2023
Kapitel 3
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