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Betriebsanleitung
Kurzscheibenegge
Heliodor 9 K
- de -
Art.Nr.17511280
02/03.22
LEMKEN GmbH & Co. KG
Weseler Straße 5, 46519 Alpen / Germany
Telefon +49 28 02 81 0, Telefax +49 28 02 81 220
lemken@lemken.com, www.LEMKEN.com

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN Heliodor 9 K

  • Seite 1 Betriebsanleitung Kurzscheibenegge Heliodor 9 K - de - Art.Nr.17511280 02/03.22 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5, 46519 Alpen / Germany Telefon +49 28 02 81 0, Telefax +49 28 02 81 220 lemken@lemken.com, www.LEMKEN.com...
  • Seite 3 Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN GmbH & Co. KG nä- her kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
  • Seite 4 Bitte denken Sie daran, dass Sie nur Original-LEMKEN-Ersatzteile einsetzen. Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten sowie Risiken und Gefahren auf, die nicht von der LEMKEN GmbH & Co. KG abgeschätzt werden können. Außerdem erhöhen Sie den Wartungsauf- wand.
  • Seite 5 INHALT Allgemeines ....................... 8 Haftung ........................... 8 Gewährleistung ......................8 Urheberrecht ........................9 Optionales Zubehör ...................... 9 Typenschild ......................... 10 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole ............ 12 Gefährdungsklassen ....................12 Hinweise ........................12 Umweltschutz ......................12 Kennzeichnung von Textstellen ................. 13 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen ..............
  • Seite 6 Anzuwendende Regeln und Vorschriften ..............24 Betrieb auf öffentlichen Straßen ................25 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung ............. 25 3.9.2 Anforderungen an den Traktor ................... 25 3.9.3 Achslasten ......................... 26 3.9.4 Abfahrtskontrolle ......................29 3.9.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr ..............30 3.10 Pflichten des Bedieners ....................
  • Seite 7 Dreipunkgestänge ....................... 38 Hydraulikanlage ......................40 6.7.1 Transportfahrt ......................40 6.7.2 Arbeitseinsatz ......................40 6.7.3 Anbau und Abbau ...................... 41 Vorbereitungen am Gerät ..................42 Endmontage......................... 42 Anbau des Gerätes ....................43 Anbau ........................... 45 Zugschiene ........................46 Oberlenker ........................47 Fahren auf öffentlichen Straßen ................
  • Seite 8 11.2 Hohlscheibeneinstellung in der Traktorspur ............62 11.3 Seitenzug ........................63 11.4 Seitenbegrenzung ....................... 64 11.5 Nachlaufstriegel montieren und demontieren ............66 11.6 Nachlaufstriegel einstellen ..................68 11.7 Spurlockerer ........................ 70 11.7.1 Seitliche Stellung ....................70 11.7.2 Einstellung der Arbeitstiefe ..................71 11.8 Walzen ..........................
  • Seite 9 15.1.6 Arbeiten an der Elektrik ..................88 15.1.7 Arbeiten unter angehobenem Gerät ............... 89 15.1.8 Verwendetes Werkzeug ..................89 15.2 Umweltschutz ......................90 15.3 Wartungsintervalle ...................... 90 15.3.1 Nach der Erstinbetriebnahme (spätestens nach 2 Stunden) ........90 15.3.2 Tägliche Prüfung ....................91 15.3.3 Wöchentliche Prüfung ....................
  • Seite 10 Es gelten die „Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen“ der LEMKEN GmbH & Co. KG, insbesondere Abschnitt IX. Haftung. Nach Maßgabe dieser Be- dingungen ist die Haftung der LEMKEN GmbH & Co. KG für Personen- oder Sachschäden ausgeschlossen, wenn diese Schäden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:...
  • Seite 11  anderweitig mitgeteilt werden dürfen. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Optionales Zubehör LEMKEN-Geräte können mit optionalem Zubehör ausgestattet sein. Die Betriebs- anleitung beschreibt im Folgenden sowohl Serienbauteile als auch optionale Zu- behörteile. Bitte beachten Sie: Diese sind je nach Ausrüstungsvariante unterschiedlich.
  • Seite 12 Allgemeines Typenschild Das Gerät ist mit einem Typenschild ge- kennzeichnet. Das Typenschild ist vorn rechts am Gerät. Die Betriebsanleitung kann für verschiede- ne Gerätetypen oder Varianten des Geräts gelten. In der Betriebsanleitung sind Inhalte ge- kennzeichnet, die nur für einen bestimmten Gerätetyp oder eine bestimmte Variante des Geräts gültig sind.
  • Seite 13 Allgemeines 1 Baureihe 2 Typbezeichnung 3 Modelljahr 4 Seriennummer 5 Baujahr 6 Fahrzeugklasse, Unterklasse, Geschwin- digkeitsindex 7 EU-Typgenehmigungsnummer 8 Fahrzeug-Identifizierungsnummer. Die Fahrzeug Identifizierungsnummer ist zusätzlich in der Nähe des Typenschildes in den Rahmen eingraviert. 9 Zulässiges Gesamtgewicht [kg]* 10 Zulässige Stützlast [kg] (Achse 0) 11 Zulässige Achslast [kg] (Achse 1) 12 Zulässige Achslast [kg] (Achse 2) 13 CE-Kennzeichnung...
  • Seite 14 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole IN DER BETRIEBSANLEITUNG VERWENDETE SYMBOLE Gefährdungsklassen In der Betriebsanleitung werden folgende Zeichen für besonders wichtige Informa- tionen benutzt: GEFAHR Kennzeichnung einer unmittelbaren Gefährdung mit hohem Risi- ko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 15 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole Kennzeichnung von Textstellen In der Betriebsanleitung werden folgende Symbole für besondere Textstellen ver- wendet: – Kennzeichnung von Arbeitsschritten  Kennzeichnung von Aufzählungen...
  • Seite 16 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen SICHERHEITS- UND SCHUTZMAßNAHMEN Im Kapitel «Sicherheits- und Schutzmaßnahmen» sind generelle Sicherheitshin- weise für den Bediener aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicher- heitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in diesem Kapitel gelten. In jedem sicherheitsrelevanten Arbeitsschritt sind weitere speziell auf den Arbeitsschritt zugeschnittene Sicherheitshinweise eingefügt.
  • Seite 17 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Das Gerät darf ausschließlich hinter Traktoren oder z. B. Selbstfahrern zur Flüs- sigmistausbringung eingesetzt werden, die die von LEMKEN vorgegebenen Leis- tungsgrenzen einhalten (siehe Kapitel „Eignung des Traktors prüfen“) und die mit einem Dreipunktgestänge ausgerüstet sind, das ...
  • Seite 18 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Schutzvorrichtungen der Hohlscheiben Hydraulische Transportverriegelung Sicherheits- und Warnbildzeichen 3.4.1 Allgemeines Das Gerät ist mit allen Einrichtungen aus- gerüstet, die einen sicheren Betrieb ge- währleisten. Dort, wo mit Rücksicht auf die Funktionssicherheit Gefahrenstellen nicht gänzlich gesichert werden konnten, befinden sich Warnbildzeichen, die auf diese Restgefahren hinweisen.
  • Seite 19 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.2 Position der Sicherheits- und Warnbildzeichen 3.4.3 Bedeutung der Warnbildzeichen  Machen Sie sich bitte mit der Bedeutung der Warnbildzeichen vertraut. Die nachfolgenden Erklärungen geben darüber detailliert Aufschluss. Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beach- ten.
  • Seite 20 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Mo- tor abstellen und Schlüssel abziehen. Nicht im Arbeits- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten. Quetschgefahr. Nicht im Klappbereich des Gerätes auf- halten. Bei Betätigung des Dreipunktkrafthebers außerhalb des Hubbereichs der Dreipunk- taufhängung bleiben.
  • Seite 21 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Ausreichenden Abstand zu elektrischen Hochspannungsleitungen halten. 3.4.4 Bedeutung der weiteren Bildzeichen Anschlussübersicht Hydraulikschläu- P1 / T1 Hydraulische Klappung P5 / T5 Planierzinken P17 / T17 Arbeitstiefeneinstellung Tiefeneinstellung - rechts (nur bei Geräten mit mechanischer Tiefen- einstellung)  12 – maximale Arbeitstiefe ...
  • Seite 22 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Skala hydraulische Tiefeneinstellung (nur bei Geräten mit hydraulischer Tiefen- einstellung) Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der geltenden Ar- beitssicherheitsrichtlinien Werden die geltenden Arbeitssicherheitsrichtlinien beim Umgang WARNUNG mit dem Gerät umgangen oder Sicherheitseinrichtungen un- brauchbar gemacht, besteht Verletzungsgefahr. ...
  • Seite 23 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Verletzungsgefahr bei Befreiung verunglückter Personen Bei Befreiung von im Gerät eingeklemmten oder verletzten Per- sonen besteht erhebliche zusätzliche Verletzungsgefahr für die verunglückte Person, wenn die Hydraulikanschlüsse nicht gemäß ihrer farblichen Kennung wie in Abschnitt „Erforderliche hydrauli- sche Ausrüstung“ beschrieben angeschlossen wurden. Dadurch können Funktionen gegebenenfalls richtungsvertauscht oder sei- WARNUNG tenverkehrt ausgeführt werden.
  • Seite 24 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen...
  • Seite 25 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.6.2 Gefahrenbereiche beim Einklappen und Ausklappen Stoßgefahr und Quetschgefahr durch bewegliche Geräteteile Durch bewegliche Geräteteile besteht die Gefahr von Verletzun- gen durch Stoßen oder Quetschen. Zum Gefahrenbereich gehört die Fläche über die gesamte Breite (a) des Gerätes. Zusätzlich WARNUNG 2 m Sicherheitsabstand zum Gerät einhalten.
  • Seite 26 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.7.1 Gefährdung aus mechanischen Systemen Es besteht Unfallgefahr durch Quetschen, Schneiden und Stoßen von Körpertei-  an sich unerwartet bewegenden Maschinenteilen,  an sich bewegenden Maschinenteilen durch gespeicherte mechanische Energie in elastischen Teilen, wie Federn,  an unzureichend festem Stand des Gerätes, ...
  • Seite 27 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen  Die gültige landesspezifische Straßenverkehrsordnung  Die gültigen landesspezifischen Gesetze und Verordnungen zur Arbeitssicher- heit  Die gültigen landesspezifischen Gesetze und Verordnungen zur Betriebssicher- heit Betrieb auf öffentlichen Straßen 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung Eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung ist in jedem Fall erforderlich, wenn das Gerät auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll.
  • Seite 28 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.3 Achslasten Der Anbau von Geräten am Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu folgenden Überschreitungen führen:  zulässiges Gesamtgewicht des Traktors,  zulässige Achslasten des Traktors,  Reifentragfähigkeiten des Traktors. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20 % des Leergewichtes des Traktors belastet sein.
  • Seite 29 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Daten aus der Betriebsanleitung des Traktors  Entnehmen Sie die folgenden Daten aus der Betriebsanleitung Ihres Traktors: Kürzel Daten Leergewicht (kg) des Traktors _______ kg Vorderachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Hinterachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Daten aus der Betriebsanleitung des Gerätes ...
  • Seite 30 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der Mindestballastierung Front G bei Heckanbaugerät V min x (c + d) – T x b + (0,2 x T x b) V min a + b  Tragen Sie den Wert der berechneten Mindestballastierung, die an der Front- seite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.
  • Seite 31 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Reifentragfähigkeit  Tragen Sie den doppelten Wert (für 2 Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z. B. Unterlagen der Reifenhersteller) in die Tabelle ein. Tabelle Tatsächlicher Wert Zulässiger Wert lt. Doppelte zulässige lt. Berechnung Betriebsanleitung Reifentragfähigkeit des Traktors [2 Reifen] Mindest- ballastierung...
  • Seite 32 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr  Beachten Sie bei Fahrten auf öffentlichen Straßen die jeweiligen gesetzlichen nationalen Bestimmungen. Fahrverhalten, Lenk- und Bremsfähigkeit werden durch Ballastgewichte beein- flusst.  Achten Sie auf ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors. ...
  • Seite 33 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen  Betreiben Sie das Gerät nur unter Einhaltung aller durch den Hersteller ge- machten Anschluss- und Einstellwerte.  Verwenden Sie nur Originalersatzteile. 3.11 Sicherer Betrieb des Gerätes 3.11.1 Allgemeines  Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn mit allen Einrichtungen und Betätigungs- elementen sowie mit deren Funktionen vertraut.
  • Seite 34 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen  Halten Sie sich nicht zwischen Traktor und Gerät auf. Dies ist nur erlaubt, wenn der Traktor gegen Wegrollen durch die Feststellbremse und durch die Unterleg- keile gesichert ist.  Halten Sie zur Vermeidung von Brandgefahr das Gerät immer im sauberen Zu- stand.
  • Seite 35 Übergabe des Gerätes ÜBERGABE DES GERÄTES  Überzeugen Sie sich unmittelbar bei Lieferung des Gerätes davon, dass es Ih- rem Bestellumfang entspricht.  Prüfen Sie die Art und Vollständigkeit der eventuell mitgelieferten Zubehörteile. Sie erhalten bei der Übergabe eine Einweisung durch Ihren Händler. ...
  • Seite 36 Aufbau und Funktion AUFBAU UND FUNKTION Übersicht 1 Dreipunktturm 2 Zugschiene 3 Hohlscheiben 4 Äußere Hohlscheiben, klappbar 5 Seitenbegrenzung 6 Arbeitstiefeneinstellung für Hohlscheiben 7 Planierzinken 8 Walze 9 Hydraulische Transportverriegelung 10 Beleuchtungsanlage (nicht dargestellt) 11 Zusatzgewichte (nicht dargestellt) 12 Nachlaufstriegel (nicht dargestellt) 13 Güllekit (nicht dargestellt)
  • Seite 37 Der Dreipunktturm mit Oberlenkerbolzen und Zugschiene entspricht der Norm ISO 730. Der Dreipunktturm dient zur Verbindung des Gerätes mit dem Drei- punktgestänge des Traktors. Die Heliodor 9 K ist wahlweise mit den Zugschienen L2/Z3, L3/Z3 oder L3/Z4 lie- ferbar. Die Zugschiene L2/Z3 entspricht der Kategorie 3N.
  • Seite 38 Aufbau und Funktion 5.2.5 Zugschiene Die höheneinstellbare Zugschiene kann in zwei Höhenlagen montiert werden. Dadurch kann unter anderem das Einzugsverhalten und die Aushubhöhe des Ge- rätes verändert werden. 5.2.6 Planierzinken Die Planierzinken ebnen leicht den Boden und den eventuellen Bestandsbewuchs ein.
  • Seite 39 Vorbereitungen am Traktor VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR Reifen Der Luftdruck - besonders in den Hinterreifen des Traktors - muss gleich sein. Un- ter erschwerten Bedingungen sind zusätzliche Radgewichte zu verwenden oder die Reifen mit Wasser gleichmäßig aufzufüllen. Siehe Betriebsanleitung des Trak- torherstellers.
  • Seite 40 Vorbereitungen am Traktor Erforderliche hydraulische Ausrüstung Das Gerät wird serienmäßig mit separaten Anschlüssen für jeden Verbraucher geliefert. Die Schutzkappen der Hydraulikkupplungen sind farblich und die Hyd- raulikkupplungen selbst alphanumerisch gekennzeichnet. Für die Betätigung der aufgeführten hydraulischen Einrichtungen müssen folgen- de Steuergeräte am Traktor vorhanden sein: doppelt Traktor / Gerät Verbraucher...
  • Seite 41 Traktors angepasst oder die Zug- schiene (1) und der Oberlenkerbolzen (2) des Gerätes gegen eine passende, zuge- lassene Version ausgetauscht werden. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der nachfolgen- den Tabelle. Heliodor 9 K Zugschiene Kategorie 3N Zugschiene Kategorie 3 Zugschiene...
  • Seite 42 Vorbereitungen am Traktor Traktorleistung Kat. Zapfendurchmesser der Länge der Zugschiene Zugschiene (mm) (Schulterabstand) (mm) 36,6 36,6 50,8 * Die angegebenen Werte beziehen sich auf die Auslegung der Zugschiene. Die gerätespezifi- schen maximalen Traktorleistungen weichen davon ab. Siehe Technische Daten. Hydraulikanlage 6.7.1 Transportfahrt Gefahr durch unbeabsichtigtes Absenken des Dreipunkt- gestänges...
  • Seite 43 Vorbereitungen am Traktor 6.7.3 Anbau und Abbau Gefahr beim Absenken und Ausheben des Dreipunkt- gestänges VORSICHT Unkontrollierte Bewegungen des Dreipunktgestänges durch fal- sche Einstellung oder Bedienung führen Unfällen. Verletzungen von Personen können die Folge sein.  Beim Anbau und Abbau: Hydraulikanlage des Dreipunkt- gestänges auf Lageregelung schalten.
  • Seite 44 Vorbereitungen am Gerät VORBEREITUNGEN AM GERÄT Endmontage Aus transporttechnischen Gründen wird das Gerät nicht immer komplett montiert ausgeliefert. Das Gerät darf nur dann eingesetzt werden, wenn das Gerät kom- plett montiert ist und eine Funktionskontrolle durchgeführt wurde.
  • Seite 45 Anbau des Gerätes ANBAU DES GERÄTES Verletzungsgefahr beim Anbau des Gerätes Zwischen Traktor und Gerät besteht Gefahr von Quetschen von WARNUNG Körperteilen. Der Traktor muss gegen unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert sein.  Betätigen Sie niemals die Hydraulikanlage des Traktors, wenn sich Personen zwischen Traktor und Gerät befinden. Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Hydraulikflüssigkeit kann die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen.
  • Seite 46 Anbau des Gerätes Verletzungsgefahr durch ungesicherten Oberlenkerbolzen Wird der Oberlenkerbolzen nicht gesichert, kann er herausrut- schen oder verloren gehen. VORSICHT  Dadurch kann das Gerät herunterfallen oder beschädigt wer- den.  Dadurch können Personen in unmittelbarer Nähe verletzt wer- den. ...
  • Seite 47 Anbau des Gerätes Anbau  Schalten Sie die Hydraulikanlage des Dreipunktgestänges des Traktors für den Anbau des Gerätes auf Lageregelung.  Fahren Sie den Traktor rückwärts so zum Gerät, dass er gerade vor dem Ge- rät steht und die Fanghaken der Unter- lenker mit der Zugschiene (1) gekuppelt werden können.
  • Seite 48 Anbau des Gerätes Über die Stellung des Oberlenkers wird auch der Druck auf die Walzen und damit der Grad der Krümelung und Rückverfestigung des Bodens voreingestellt. Siehe »Druckbelastung auf die Walzen - Einzugsverhalten, Seite 75 «.  Sichern Sie den Oberlenkerbolzen mit- tels Klappstecker.
  • Seite 49 Anbau des Gerätes Anbauposition der Zugpunkt Funktion Zugschiene  Einzug des Gerätes verbessern oben tief  Walzendruck erhöhen  Hubkraftbedarf reduzieren  Aushubhöhe vergrößern unten hoch  Schlupf reduzieren  Walzendruck reduzieren Oberlenker Verletzungsgefahr durch ungesicherten Oberlenkerbolzen Wird der Oberlenkerbolzen nicht gesichert, kann er herausrut- schen oder verloren gehen.
  • Seite 50 Anbau des Gerätes Anbauposition des Oberlenkers Funktion  Einzug des Gerätes verbessern tiefer  Vorderachse des Traktors geringer ent- lasten (während der Arbeit)  Walzendruck erhöhen  Hubkraftbedarf reduzieren  Aushubhöhe vergrößern höher  Schlupf reduzieren  Walzendruck reduzieren...
  • Seite 51 Fahren auf öffentlichen Straßen FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN Allgemeines Eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung sind am Gerät erforderlich, wenn es auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll. Die landesüblichen gültigen Gesetze und Vorschriften für das Fahren auf öf- fentlichen Straßen müssen beachtet werden. Vorbereitung für das Fahren auf öffentlichen Straßen Vor jeder Fahrt auf öffentlichen Straßen müssen folgende Baugruppen und Si- cherheitseinrichtungen auf Funktion geprüft und gemäß...
  • Seite 52 Fahren auf öffentlichen Straßen Vor der Fahrt auf öffentlichen Straßen müssen die Hohlscheiben (1) der Seitent- eile durch die Schutzvorrichtungen (2) ab- gedeckt werden.  Klappen Sie die Seitenteile ein, siehe »Einklappen, Seite 53«.  Montieren Sie das Flacheisen (3) mit den Schutzgittern.
  • Seite 53 Fahren auf öffentlichen Straßen Transportabmessungen Gefahr durch zu hoch ausgehobenes Gerät WARNUNG Die Höhe des eingeklappten Gerätes kann für das Fahren auf öf- fentlichen Straßen zu hoch sein. Daher besteht erhöhte Gefahr unter Brücken, Einfahrten und Hochspannungsleitungen.  Maximale Transporthöhe von 4 m sicherstellen. ...
  • Seite 54 Ein- und Ausklappen der Seitenteile EIN- UND AUSKLAPPEN DER SEITENTEILE Unfallgefahr durch unsachgemäßes Einklappen der Seitenteile Unsachgemäßes Einklappen der Seitenteile führt zu Unfällen wenn sich Personen im Schwenk- und Klappbereich der Seitenteile auf- halten oder wenn sich Hochspannungsleitungen im Schwenk- und Klappbereich der Seitenteile befinden.
  • Seite 55 Ein- und Ausklappen der Seitenteile 10.1 Einklappen  Sicherstellen, dass Nachlaufstriegel beim Einklappen NICHT mit der Be- leuchtungsanlage kollidieren können. o Wenn erforderlich, vor dem Einklappen die Beleuchtungs- anlage demontieren.  Heben Sie vor dem Einklappen der Seit- enteile (1) das Gerät vollständig aus. ...
  • Seite 56 Ein- und Ausklappen der Seitenteile 10.2 Ausklappen Unfallgefahr durch unsachgemäßes Ausklappen der Seitent- eile Unsachgemäßes Ausklappen der Seitenteile führt zu Unfällen wenn sich Personen im Gefahrenbereich der Seitenteile aufhalten oder wenn sich Hochspannungsleitungen im Schwenk- und Klappbereich der Seitenteile befinden. Siehe Abschnitt „Gefah- renbereiche“.
  • Seite 57 Ein- und Ausklappen der Seitenteile  Demontieren Sie die Schutzvorrichtun- gen.  Heben Sie das Gerät vor dem Ausklap- pen der Seitenteile (1) vollständig aus.  Entriegeln Sie das Steuergerät des Trak- tors für die Klappzylinder (2).  Schalten Sie das Steuergerät dann in die Einklappstellung (1.
  • Seite 58 Ein- und Ausklappen der Seitenteile 10.3 Äußere Hohlscheiben einklappen Unfallgefahr durch nicht eingeklappte äußere Hohlscheiben GEFAHR Wenn die äußeren Hohlscheiben der Heliodor 9/700 K nicht ein- geklappt werden, ist das Gerät höher als 4 m. Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen kann dies zu Unfällen führen. Tod oder Verletzungen von Personen können die Folge sein.
  • Seite 59 Ein- und Ausklappen der Seitenteile 10.4 Äußere Hohlscheiben ausklappen Für die Arbeit auf dem Feld die äußeren Hohlscheiben (1) wie folgt ausklappen:  Verriegelungsbolzen (2) entsichern.  Verriegelungsbolzen aus der Bohrung (3) herausziehen.  Äußere Hohlscheibe (1) von Hand aus- klappen.
  • Seite 60 Betrieb BETRIEB  Lesen und beachten Sie »Sicherheits- und Schutzmaßnahmen, Seite 14«. VORSICHT  Das Gerät darf nur von Personen genutzt, bedient und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.  Einstell- und Instandsetzungsarbeiten sowie die Beseitigung von Funktionsstörungen grundsätzlich nur bei ausgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Motor vornehmen.
  • Seite 61 Betrieb 11.1 Arbeitstiefe Das Gerät ist in der Arbeitstiefe von 3 cm bis 12 cm einstellbar. Die Arbeitstiefeneinstellung erfolgt, je nach Geräteausstattung, mechanisch über Steckstifte oder hydraulisch. Unfallgefahr durch frei drehende Walzen WARNUNG Beim Besteigen von frei drehbaren Walzen besteht die Gefahr des Quetschens und Einklemmens von Körperteilen.
  • Seite 62 Betrieb  Bohrung 1 => geringste Arbeitstiefe  Bohrung 12 => größte Arbeitstiefe  Gerät in den Boden einsetzen. Wenn die Arbeitstiefe erreicht ist, sind die oberen Steckstifte (3) entlastet.  Obere Steckstifte (3) direkt oberhalb des Trägers (4) einsetzen. Dadurch unter- stützt das Gewicht der Walzen das Ein- zugsverhalten des Geräts.
  • Seite 63 Betrieb Einstellung der Absenktiefe:  Gerät in Arbeitsstellung bringen. Die oberen Steckstifte (1) sind entlastet.  Steckstifte entsichern. Dazu Klappstecker aus den Steckstiften zie- hen.  Steckstifte aus den Verstellplatten (2) herausziehen.  Zur Arbeitstiefe passende Bohrung für die Absenktiefe der Walzen wählen. ...
  • Seite 64 Betrieb 11.2 Hohlscheibeneinstellung in der Traktorspur Das Gerät kann im Bereich der Traktorspu- ren mit einstellbaren Hohlscheiben ausge- rüstet sein. Die einstellbaren Hohlscheiben dienen der Spurlockerung und Optimierung der Einebnung. Die Hohlscheiben in der Traktorspur verfü- gen über drei verschiedene Positionen: Grundstellung (c): Die Hohlscheiben in der Traktorspur arbeiten genauso tief wie die übrigen Hohlscheiben.
  • Seite 65 Betrieb  Auf die richtige Zuordnung der Bohrun- gen achten: Arbeitstiefe Bohrung Bohrung Feder- Platte zinken Stufe 2 Stufe 1 Grundstellung * Bohrung d in der Platte nicht verwen- den. 11.3 Seitenzug Die vorderen und die hinteren schräg ge- stellten Hohlscheiben üben entgegenge- setzte Seitenkräfte aus, die sich aufheben.
  • Seite 66 Betrieb 11.4 Seitenbegrenzung Gefahr durch nicht fixierte Teile VORSICHT Wenn die Seitenbegrenzung während der Einstellung nicht fixiert wird, kann die Seitenbegrenzung unkontrolliert nach unten rut- schen. Quetschungen an Händen oder Fußverletzungen können die Folge sein.  Seitenbegrenzung fixieren. Die Seitenbegrenzungen (1) verhindern, dass außen die rechte hintere Hohlscheibe und die linke vordere Hohlscheibe Rillen hinterlassen oder Dämme aufwerfen.
  • Seite 67 Betrieb Seitenbegrenzung ausschwenken:  Verriegelungsbolzen (1) entsichern.  Verriegelungsbolzen aus der Bohrung (2) herausziehen.  Bohrung für Ausschwenkposition (3) wählen. Dazu Träger mit Seitenbegren- zung ausschwenken.  Träger mit Verriegelungsbolzen in Aus- schwenkposition fixieren.  Verriegelungsbolzen mit Sicherungsring sichern. Nach der Arbeit auf dem Feld: ...
  • Seite 68 Betrieb Höhe und Winkelstellung der Seiten- begrenzung verändern:  Klemmschrauben der Klemmvorrichtung (1) lösen.  Rundhalm (2) in Klemmvorrichtung dre- hen, bis gewünschte Winkelstellung er- reicht ist.  Höhe des Rundhalms (2) in Klemmvor- richtung einstellen.  Klemmschrauben der Klemmvorrichtung anziehen.
  • Seite 69 Betrieb Nachlaufstriegel montieren Der Nachlaufstriegel (1) ist immer an eine nachlaufende Walze angebaut. Zum Anbau stehen Konsolen (2) und Bü- gelschrauben (3) zur Verfügung. Für jedes nachlaufende Walzensegment ist ein Striegelsegment vorhanden. Beispielbild  Beide Bügelschrauben (3) am Tragrah- men (5) der Walze platzieren. ...
  • Seite 70 Betrieb 11.6 Nachlaufstriegel einstellen Winkel einstellen  Schraube (1) mit dem Schauben- schlüssel drehen. Linksdrehung = flacher Winkel Rechtsdrehung = steiler Winkel  Die Gabel (2) schraubt sich mit dem Striegelrohr nach oben oder unten. Der Winkel der Striegel ändert sich. Beispielbild Höhe einstellen Voraussetzungen:...
  • Seite 71 Betrieb  Halter (3) in die gewünschte Höhe schwenken. Beispielbild Um den Halter in der eingeschwenkten Position zu fixieren:  Stecker (2) in die passenden Ausspa- rungen über und unter dem Halter mon- tieren. Beispielbild  Stecker mit dem Klappstecker (1) si- chern.
  • Seite 72 Betrieb 11.7 Spurlockerer An den Träger (2) können Spurlockerer (1) angebaut werden. Die Spurlockerer sind seitlich versetzbar und in der Tiefe einstellbar. 11.7.1 Seitliche Stellung Stellen Sie die Spurlockerer (1) auf die Spur des Traktors wie folgt ein:  Heben Sie das Gerät an, um die Spurlo- ckerer (1) zu entlasten.
  • Seite 73 Betrieb 11.7.2 Einstellung der Arbeitstiefe Die Spurlockerer sollen circa 5 cm tiefer als die Spur des Traktors eingestellt wer- den. Stellen Sie die Arbeitstiefe des Spurlocke- rers wie folgt ein:  Heben Sie das Gerät an, um die Spurlo- ckerer (1) zu entlasten. ...
  • Seite 74 Walzentabelle. Über die Walzen wird das Gerät in der Arbeits- tiefe geführt. Abhängig von dem eingesetzten Walzentyp wird der Boden mehr oder weniger rückverfestigt bzw. mehr oder weniger gekrümelt. Heliodor 9 K Walzentyp 400 450 500 600 700...
  • Seite 75 Betrieb 11.8.2 Messerwalze Messerwalze einstellen Arbeitstiefe der Messer Auf beiden Seiten der Walze:  Oberen Bolzen (4) entlasten. o Dazu Spindel (3) im Uhr- zeigersinn drehen.  Oberen Bolzen (4) entsichern.  Oberen Bolzen (4) herausziehen.  Mit der Spindel (3) die gewünschte Ar- beitstiefe einstellen.
  • Seite 76 Betrieb Geringe Ausweichhöhe (Standard):  Unteren Bolzen (5) in Bohrung der Ver- stellplatte (2) stecken. o Bohrung direkt unterhalb der Stützplatte (1) wählen. o Bei einer geringen Ausweich- höhe arbeiten die Messer ag- gressiver. Große Ausweichhöhe (bei sehr leichten oder steinigen Böden): ...
  • Seite 77 Betrieb Messerbalken tiefer setzen Auf beiden Seiten der Walze:  Schrauben aus den Bohrungen (6) de- montieren.  Messerbalken (8) in tiefere Montage- position (7) umsetzen. Position der Messer Die Messer (11) verfügen am Messer- balken (8) über zwei Montagepositionen: ...
  • Seite 78 Betrieb Die Anbauposition des Oberlenkers beeinflusst die Aushubhöhe, das Einzugsver- halten und den Walzendruck. Die Hydraulikanlage des Dreipunktgestänges des Traktors muss dabei auf Schwimmstellung geschaltet sein. Oberlenker- position Einzug Aushubhöhe Walzendruck...
  • Seite 79 Betrieb  Je tiefer der Oberlenker am Dreipunkt- turm des Gerätes angebaut ist, umso größer ist die Druckbelastung auf die Walzen – besseres Einzugsverhalten.  Je höher der Oberlenker am Dreipunkt- turm des Gerätes angebaut ist, umso ge- ringer ist die Druckbelastung auf die Walzen –...
  • Seite 80 Betrieb Anbauposition des Oberlenkers Verletzungsgefahr durch ungesicherten Oberlenkerbolzen Wird der Oberlenkerbolzen nicht gesichert, kann er herausrut- schen und verloren gehen. VORSICHT Dadurch kann das Gerät herunterfallen und beschädigt werden. Dadurch können Personen in unmittelbarer Nähe verletzt werden.  Der Oberlenker muss immer gesichert werden. ...
  • Seite 81 Betrieb Anbauposition der Zugschiene Die Anbauposition der Zugschiene (1) bei abgebautem Gerät kann wie folgt verän- dert werden:  Lösen Sie die Muttern (3) der Schrauben (4) der beiden Sperrstücke (5).  Ziehen Sie die Zugschiene (1) bis zur Mitte aus den Bohrungen der Schienen- platten (6) heraus.
  • Seite 82 Betrieb  Schieben Sie die Sperrstücke (5) auf die Zugschiene (1).  Achten Sie darauf, dass die Seite mit der Stützfläche (7) jeweils zur Schienenplat- te (6) weist.  Schieben Sie die Zugschiene (1) so weit durch die Bohrungen, bis die beiden En- den der Zugschiene (1) links und rechts jeweils den gleichen Abstand zu den Schienenplatten (6) aufweisen.
  • Seite 83 Betrieb 11.9 Zusatzgewichte Um in härteren Bodenverhältnissen den Einzug des Gerätes zu verbessern, kön- nen Zusatzgewichte montiert weden.  Lösen Sie die Muttern (1) und (2).  Ziehen Sie die Stange (3) soweit aus der Bohrung heraus, dass Sie das Zusatz- gewicht bzw.
  • Seite 84 Betrieb Vor der Kehrfahrt auf dem Vorgewende:  Heben Sie das Gerät vollständig aus. Nach der Kehrfahrt auf dem Vorgewende:  Senken Sie das Gerät in der Geradeaus- fahrt, mit angemessener Fahrgeschwin- digkeit, auf die voreingestellte Arbeitstie- fe ab. 11.11 Arbeitsgeschwindigkeit Eine ausreichend hohe Arbeitsgeschwindigkeit ist Voraussetzung für ein gutes Arbeitsergebnis.
  • Seite 85 Reinigung und Pflege REINIGUNG UND PFLEGE 12.1 Reinigung mit Hochdruckreiniger Bei Reinigungsarbeiten mit einem Hochdruckreiniger sicherstellen, dass kein Wasser in die elektrischen und elektronischen Bauteile gelangt. Den Strahl des Hochdruckreinigers nicht direkt auf Lager richten.
  • Seite 86 Abbau des Gerätes ABBAU DES GERÄTES  Für den Abbau eine ebene, befestigte Fläche wählen.  Schutzvorrichtungen demontieren.  Gerät ausheben.  Gerät ausklappen.  Gerät absenken. Beide Hohlscheiben- reihen und die Walze müssen auf dem Boden stehen.  Oberlenkerbolzen über die Hydraulik- anlage des Traktors entlasten.
  • Seite 87 Abbau des Gerätes...
  • Seite 88 Gerät außer Betrieb nehmen GERÄT AUßER BETRIEB NEHMEN 14.1 Stillsetzen des Gerätes im Notfall  Setzen Sie im Notfall das Gerät über den Traktor still.  Schalten Sie den Motor des Traktors aus.  Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Beschädigung durch unsachgemäße Lagerung des Gerätes Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z.
  • Seite 89 Wartung und Instandsetzung WARTUNG UND INSTANDSETZUNG 15.1 Spezielle Sicherheitshinweise 15.1.1 Allgemein Verletzungsgefahr bei Wartungs- und Instandsetzungsarbei- Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten besteht immer die Gefahr sich zu verletzen. WARNUNG  Verwenden Sie nur geeignetes Werkzeug, geeignete Aufstiegs- hilfen, Podeste und Abstützelemente. ...
  • Seite 90 Wartung und Instandsetzung 15.1.4 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen Unfallgefahr bei anlaufendem Traktor Setzt sich bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Traktor in Bewegung führt dies zu Verletzungen.  Schalten Sie bei allen Arbeiten an dem Gerät den Traktormotor aus. WARNUNG ...
  • Seite 91 Wartung und Instandsetzung 15.1.7 Arbeiten unter angehobenem Gerät Unfallgefahr durch Absenken und Ausklappen von Bauteilen und Geräten Das Durchführen von Arbeiten unter angehobenen oder neben WARNUNG eingeschwenkten Bauteilen und Geräten ist lebensgefährlich.  Sichern Sie immer den Traktor gegen Wegrollen. ...
  • Seite 92 Wartung und Instandsetzung Unfallgefahr durch abrutschendes Werkzeug Bei großem Kraftaufwand, z.B. beim Lösen von Schrauben kann WARNUNG das Werkzeug abrutschen. Handverletzungen an scharfkantigen Teilen können die Folge sein.  Vermeiden Sie großen Kraftaufwand durch Verwendung geeig- neter Hilfsmittel (z.B. Verlängerungen). ...
  • Seite 93 Undichtigkeiten.  Tauschen Sie beschädigte oder defekte Hydraulik- schläuche sofort aus. Die Hydraulikschläuche sind spätestens 6 Jahre nach dem Herstelldatum auszutauschen. Nur von LEMKEN zugelassene Hydraulikschläuche verwenden.  Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitseinrichtungen Sicherheitseinrichtungen. Siehe Abschnitt „Sicher- heitseinrichtungen“.
  • Seite 94 Wartung und Instandsetzung 15.4 Schmierplan  Bei allen Abschmierarbeiten nur das Qualitätsfett Olistamoly 2 oder ein gleichwertiges Qualitätsfett verwenden. Schmiernippel Klappgelenke (a) Bolzen der Hydraulikzylinder, Klappung (b) Bolzen der Hydraulikzylinder, Planierzinken (c) Pendellager (d) (nur 5 m, 6 m und 7 m) Sonstiges Steckstifte einfetten.
  • Seite 95 Wartung und Instandsetzung 15.5 Anzugsmomente 15.5.1 Allgemeines  Sichern Sie einmal gelöste selbsthemmende Muttern gegen selbsttätiges Lösen durch:  Austausch gegen neue selbsthemmende Muttern.  Verwendung von Sicherungsscheiben.  Verwendung von Schraubensicherungsmitteln, wie zum Beispiel Loctite. Die nachfolgend aufgeführten Anzugsmomente beziehen sich auf die in dieser Betriebsanleitung nicht speziell erwähnten Ver- schraubungen.
  • Seite 96 Wartung und Instandsetzung 15.6 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen 15.6.1 Hydraulikanschlüsse Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann die WARNUNG Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.  Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen wegen Verlet- zungsgefahr geeignete Hilfsmittel.
  • Seite 97 Wartung und Instandsetzung 15.7 Abstreifer 15.7.1 Abstreifer der Gummiringwalze Die Abstreifer (1) der Gummiringwalzen (2) weisen Langlöcher auf, die ein Nachstellen ermöglichen.  Lösen Sie die selbstsichernde Mutter (3).  Stellen Sie den jeweiligen Abstreifer der Walze so ein, dass er im Abstand von 8 bis 12 mm zu den Ringen steht.
  • Seite 98 Technische Daten TECHNISCHE DATEN Heliodor 9 K Gewicht ca. [kg]* 2357 2474 2606 2968 3410 Länge ca. [cm]* Transportbreite ca. [cm] Arbeitsbreite ca. [cm] Schwerpunktabstand ca. [cm] bis KW (PS) 118 (160) 132 (180) 147 (200) 176 (240) 206 (280) Min.
  • Seite 99 Lärm, Luftschall LÄRM, LUFTSCHALL Der Lärmpegel des Gerätes liegt während der Arbeit unter 70 dB (A). ANMERKUNGEN Wir weisen darauf hin, dass aus den Ausführungen in dieser Betriebsanleitung keine Ansprüche, insbesondere in konstruktiver Hinsicht, hergeleitet werden kön- nen, denn im Laufe der Zeit können sich Änderungen ergeben, die bei der Druck- legung noch nicht berücksichtigt werden konnten.
  • Seite 100 Stichwortverzeichnis STICHWORTVERZEICHNIS Abbau ........................84 Abstreifer ......................95 Achslasten ......................26 Anbau ........................45 Anbau des Gerätes ..................... 43 Anmerkungen ...................... 97 Anzugsmomente ....................93 Ausklappen ......................54 Beleuchtungsanlage .................... 36 Dreipunkgestänge ....................38 Einklappen ......................53 Gerät anbauen ....................43 Hohlscheiben ausklappen ...................
  • Seite 101 Stichwortverzeichnis Symbole ......................12 TECHNISCHE DATEN ..................96 Transportabmessungen ..................51 Typenschild ......................10 Vorbereitungen am Traktor.................. 37 Walzen ......................72, 75 Warnbildzeichen ....................16 Wartung ......................87 Zugschiene ......................46...