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Benutzer-definierte Zeichen erstellen
Zeicheninformationen an den Drucker senden
Der Drucker lädt die benutzer-definierten Zeichen in der jeweils aktiven Schrift-
art (Schön-, Entwurfs- oder Proportionalschrift), wobei auch Kursivdruck oder
eine Hoch- bzw. Tiefstellung berücksichtigt wird. Soll also ein Zeichen kursiv ge-
druckt werden, muß bereits bei seiner Definition der Kursivdruck aktiviert
werden.
Der Befehl zur Definition spezifischer Zeichen ist relativ kompliziert:
ESC & 0 n1 n2 dO dl d2 Daten
wobei 0 (in diesem Fall der ASCII-Code NUL) den Beginn einer Befehlssequenz
markiert.
Mit einem einzigen LO-Befehl können mehrere Zeichen definiert werden. Die
Werte n1 und n2 sind ASCII-Codes für das erste und letzte zu definierende Zei-
chen (bei Definition eines einzelnen Zeichens sind sie identisch). Andernfalls
kann für n1 und n2 jeder beliebige Code zwischen dezimal 0 und 127 benutzt
werden. Die Zahl 32 ist jedoch möglichst zu vermeiden, da es sich dabei um
den Leerschritt-Code handelt. Außerdem können für n1 und n2 auch in Anfüh-
rungszeichen gesetzte Buchstaben eingegeben werden.
Werden gleichzeitig mit den Standardzeichen des ROM alle 128 Download-Zei-
chen benötigt, kann mit dem Befehl ESC t 2 die obere Hälfte des ASCII-Zei-
chensatzes von 128 bis 255 (80 bis FF hex) mit kursiven oder grafischen Zei-
chen für die Download-Zeichen benutzt werden. So kann beispielsweise das als
ASCII 65 definierte Zeichen problemlos gedruckt werden, indem man zu die-
sem Code 128 addiert und dann ASCII 193 druckt.
Nachfolgendes Beispiel verdeutlicht die Definition von n1 und n2: Sollen die
Zeichen A bis Z neu definiert werden, entspricht n1 dem Buchstaben A (oder
ASCII-Code 65) und n2 dem Buchstaben Z (oder ASCII-Code 90). Um das ge-
samte Alphabet der Großbuchstaben zu ersetzen, wäre in diesem Fall der Be-
fehl ESC & 0 AZ (gefolgt von entsprechenden Daten) zu erteilen.
Software konfigurieren und Grafiken erstellen
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