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Grafiken erstellen
Soll eine bestimmte Nadel abgefeuert werden, ist die entsprechende Zahl an
den Drucker zu senden. Sollen mehrere Nadeln gleichzeitig gegen das Farb-
band gedrückt werden, die diesen Nadeln zugeordneten Zahlen addieren und
die Summe an den Drucker senden. So wird zum Beispiel die oberste Nadel
durch die Zahl 128, die unterste durch 1 aktiviert. Sollen nur die oberste und die
unterste Nadel abgefeuert werden, ist demnach die Zahl 129 an den Drucker zu
übertragen.
Durch Addition der jeweiligen Zahlen kann demnach jede beliebige Nadelkom-
bination aktiviert werden. Die nachfolgenden drei Beispiele zeigen die Berech-
nung der Nadeln für ein bestimmtes Punktmuster:
Bei diesem System ergibt jede beliebige Kombination der acht Nadeln eine be-
stimmte Zahl zwischen 0 und 255, ohne daß eine Zahl zweimal vorkommen
kann.
Da für jede Spalte 24 Nadeln zur Verfügung stehen, müssen die drei Abschnitte
in jeder Spalte getrennt berechnet werden. Dies bedeutet einen erheblichen Ar-
beitsaufwand, da Grafiken dreifacher Punktdichte pro Zoll 180 Spalten benöti-
gen und deshalb für eine 1-Zoll lange Zeile 540 Zahlen einzugeben sind. Diese
Berechungen werden von handelsüblichen Softwareprogrammen jedoch auto-
matisch erledigt.
Dennoch muß ein Benutzer vor der Eingabe dieser Zahlen in ein selbst ge-
schriebenes Grafikprogramm mit dem Format des Grafikbefehls vertraut sein.
Der Grafikdruck-Befehl
Zwischen den Befehlen im Grafik-Modus und den meisten anderen LQ-Befeh-
len bestehen erhebliche Unterschiede. Bei fast allen LQ-Modi (z. B. Fett- oder
Breitdruck) wird die jeweilige Funktion durch einen ESCape-Code aktiviert und
durch einen anderen deaktiviert. Bei Grafiken ist dieser Vorgang komplizierter,
da der Befehl für Grafikdruck gleichzeitig angibt, wie viele Spalten benutzt
werden sollen. Sobald der LQ diesen Befehl erhält, interpretiert er die nachfol-
genden Zahlen als Codes für die Ansteuerung der Nadeln und erzeugt das ent-
sprechende Druckmuster.
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Software konfigurieren und Grafiken erstellen
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