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Buderus Logamax plus GB272-70 H Bedienungsanleitung Seite 22

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8
Inbetriebnahme
7.7
Montieren des Funktionsmoduls (Zubehör)
HINWEIS
EMV-Störung durch falschen Kabelverlauf.
Durch die parallele Verlegung von Busleitungen und Leistungskabeln be-
steht die Gefahr von EMV-Störungen.
▶ Die Kabelführung von Busleitungen und Spannungsversorgungslei-
tungen getrennt halten.
Im Heizkessel kann 1 Funktionsmodul [3] montiert werden.
▶ Für die Montage die Anleitung des Funktionsmoduls sorgfältig durch-
lesen.
▶ Das Bus-Kabel auf dem Stecker [1] und entsprechend dem angege-
ben Kabelverlauf montieren.
▶ Das Netzspannungskabel 230 V auf dem Stecker [2] und entspre-
chend der angegebenen Kabelführung montieren.
1
Bild 30 Montieren des Funktionsmoduls
[1]
Anschluss BUS-system EMS
[2]
Netzspannungskabel 230 V
[3]
Funktionsmodule
7.8
Montieren des Steckers (wenn nicht vormontiert)
▶ Den Stecker am Netzkabel des Heizkessels montieren.
1
2
3
Bild 31 Montieren des Steckers
[1]
Neutralleiter N (blau)
[2]
Schutzleiter (grün/gelb)
[3]
Phase L (braun)
8
Inbetriebnahme
WARNUNG
Gasaustritt.
▶ Nach der Arbeit alle gasführenden Teile auf Dichtheit prüfen.
22
2
120/230 VAC
3
0010036034-002
0010018427-001
VORSICHT
Abgasaustritt.
▶ Nach Abschluss der Arbeiten alle abgasführenden Teile auf Dichtheit
prüfen.
▶ Während der Inbetriebnahme das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen
( § 15.7, S. 50).
8.1
Inbetriebnahme des Heizkessels
HINWEIS
Kesselschaden durch ungeeignetes Füllwasser.
▶ Den Chloridgehalt des Füllwassers prüfen, wenn die maximale Heiz-
wassertemperatur über 80 °C eingestellt wird ( § 5.4, S. 12).
▶ Kontrollieren, ob das Füllwasser die Anforderungen an die Wasserbe-
schaffenheit erfüllt ( § 5.3, S. 12).
Der Kessel läuft an, sobald der Betriebsdruck 0,8 bar überschreitet.
Ist der Betriebsdruck niedriger als 0,2 bar, geht das Gerät nicht mehr in
Betrieb.
▶ Alle Heizkörperventile öffnen.
▶ Prüfen, ob die Serviceabsperrventile des Anschluss-Sets offen sind.
▶ Den Füll- und Entleerhahn verwenden, um die Heizungsanlage zu fül-
len ( § 2.12, S. 6).
▶ Die Heizungsanlage bis zu einem Druck von 2 bar füllen und den Füll-
hahn schließen.
▶ Heizkörper entlüften.
▶ Heizungsanlage erneut bis zu einem Druck von 2 bar füllen.
▶ Gasanschlusshahn öffnen.
▶ Gasleitung entlüften.
▶ Gerät einschalten.
▶ Heizkessel in Betrieb nehmen.
8.2
Einstellen der Parameter
Im Einstellungsmenü können verschiedene Parameter eingestellt wer-
den, um den Heizkessel an die Heizungsanlage anzupassen.
▶ Die Parameter im Menü durchgehen Einstellungen ( § 9.4, S.
26).
▶ Parameter bei Bedarf anpassen.
▶ Angepasste Parametereinstellungen im Inbetriebnahmeprotokoll
vermerken ( § 15.7, S. 50).
Einstellen Wartungsart
Bei einer Wartungsperiode von 2 Jahren wird eine maximale Brenner-
laufzeit von 4000 Stunden (pro 2 Jahre) als normaler Betrieb angese-
hen. Bei der Erstinbetriebnahme muss eine Abschätzung der zu
erwartenden Brennerlaufzeit vorgenommen werden, um eine richtig
Wartungsart einstellen zu können. Bei der ersten Inspektion oder War-
tung kann die Brennerlaufzeit über das Servicemenü ausgelesen und bei
Bedarf die Brennerlaufzeit Wartungsart angepasst werden.
▶ Menü öffnen Wartung > Wartungsart.
▶ Auf Basis des Betriebs einschätzen, ob die maximale Brennerlaufzeit
von 4000 Stunden in 2 Jahren überschritten wird.
Wenn zu erwarten ist, dass die maximale Brennerlaufzeit von 4000
Stunden in 2 Jahren überschritten wird:
▶ Brennerlaufzeit auf 4000 Stunden einstellen.
Wenn zu erwarten ist, dass die maximale Brennerlaufzeit weniger als
4000 Stunden beträgt:
▶ Betriebsdauer auf 24 Monate einstellen.
-oder-
Logamax plus – 6720890189 (2023/03)

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