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Buderus Logamax plus GB272-70 H Bedienungsanleitung Seite 12

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6
Installation
5.3
Wasserqualität
Ungeeignetes oder verunreinigtes Heiz- und Leitungswasser kann zu Stö-
rungen im Heizkessel und zu Schäden am Wärmetauscher oder der
Warmwasserversorgung u. a. durch Schlickbildung, Korrosion oder Ver-
kalkung führen. Bezüglich ergänzender Informationen zur Wasserbe-
schaffenheit nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Hersteller auf. Die
Adressangaben befinden sich auf der Rückseite dieses Dokuments.
▶ Anhand des mitgelieferten „Betriebsbuch Wasserbeschaffenheit"
die Wassermenge V
max bestimmen
Ist die Menge an Füll- und Ergänzungswasser größer als die errechnete
Wassermenge V
:
max
▶ Die Wasseraufbereitung gemäß „Betriebsbuch Wasserbeschaffen-
heit "verwenden.
Ist die Menge an Füll- und Ergänzungswasser kleiner als die errechnete
Wassermenge V
:
max
▶ Die Heizungsanlage gegebenenfalls spülen und reinigen.
▶ Ausschließlich nicht aufbereitetes Trinkwasser verwenden.
▶ Keine chemischen Zusatzstoffe (z. B. Inhibitoren oder pH-erhöhende
und senkende Mittel) verwenden, außer wie in § 5.3.1 angegeben.
5.3.1
Wasseraufbereitung und Wasserbehandlung
HINWEIS
Geräteschaden durch Dichtmittel im Heizwasser.
▶ Die Zugabe eines Dichtmittels in das Heizwasser ist nicht zulässig.
Aufbereitetes Wasser ist Wasser, welches enthärtet oder entsalzt ist und
dem keine Chemikalien zugesetzt sind. Behandeltes Wasser ist unaufbe-
reitetes oder aufbereitetes Wasser dem Chemikalien zugesetzt sind.
Die folgenden Wasseraufbereitungs- und Wasserbehandlungsmaßnah-
men sind von Buderus zum Gebrauch freigegeben:
Anwendung
Produktname
Entsalzung
Demineralisierung/Ent-
salzung mit Mischbettpa-
tronen
Inhibitor/Frostschutz-
Fernox Alphi 11
mittel
Frostschutzmittel
Noburst AL
Tab. 6
Zusatzstoffe
▶ Für Informationen über Konzentrationen und Anwendungen an den
Lieferanten des Zusatzmittels wenden.
Wenn der Wasserdruck mit Glykol weniger als 1,0 bar beträgt, wird die
maximale Leistung des Geräts allmählich auf 80% bei 0,5 bar reduziert.
5.4
Maximale Vorlauftemperatur
HINWEIS
Geräteschaden durch Heizwasser mit einem zu hohen Chloridge-
halt.
Wenn der Chloridgehalt im Heizwasser 150 ppm übersteigt, kann es bei
einer Heizwassertemperatur von mehr als 80 °C zu Schäden am Heizkes-
sel kommen. Wenn die maximale Vorlauftemperatur höher als der 80 °C
12
:
Max. Konzentrati-
on
[%]
Gemäß dem mitge-
lieferten "Hand-
buch zur
Wasserbeschaffen-
heit"
40
40
eingestellt wird, muss die Wasseraufbereitung angepasst werden, um
den Chloridgehalt zu senken.
▶ Bei einem Chloridgehalt von mehr als 150 ppm eine Wasseraufberei-
tung gemäß dem mitgelieferten "Handbuch zur Wasserqualität"
durchführen.
Standardmäßig wird der Kessel mit einer eingestellten maximalen Vor-
lauftemperatur von 80 °C geliefert. Unter Normbedingungen ist diese
maximale Kesseltemperatur ausreichend, um die Heizlast zu decken und
gleichzeitig die Lebensdauer des Heizkessels zu gewährleisten.
Bei bestimmten Installationen kann jedoch eine höhere maximale Vor-
lauftemperatur erforderlich sein. In diesen Fällen muss der Chloridge-
halt des Heizwassers überprüft und bei Bedarf reduziert werden.
▶ Mit dem Chloridgehalt des Heizwassers.
▶ Bei einem Chloridgehalt von mehr als 150 ppm Wasseraufbereitung
gemäß dem mitgelieferten "Handbuch zur Wasserbeschaffenheit"
durchführen.
▶ Die maximale Vorlauftemperatur auf den gewünschten Wert einstel-
len ( § 9.4.2, S. 26).
▶ Für weitere Informationen an den Hersteller wenden. Die Adressan-
gaben befinden sich auf der Rückseite dieses Dokuments.
6
Installation
WARNUNG
Explosionsgefahr
▶ Das Gasventil vor Arbeiten an gasführenden Teilen schließen.
▶ Nach der Arbeit alle gasführenden Teile auf Dichtheit prüfen.
6.1
Auspacken des Heizkessels
Das Verpackungsmaterial ist vollständig recycelbar.
▶ Das Verpackungsmaterial nach der Installation des Heizkessels ent-
sorgen und es dem Recycling zuführen.
▶ Die Umverpackung entfernen, indem Sie diese aufgerichtet nach
oben abnehmen.
▶ Beschädigungen der Anschlüsse oben und unten am Kessel vermei-
den.
▶ Den Abgasaustrittsadapter des Heizkessels bei der Montage abde-
cken.
6.2
Prüfen der Gasart
▶ Prüfen, ob die an das Gerät anzuschließende Gasart mit der auf dem
Typenschild angegebenen Gasart übereinstimmt. ( § 2.12, S. 6 ).
Gasartumbausatz L-Gas
Der Gasartumbausatz auf L-Gas (G25) ist im Lieferumfang enthalten.
Wenn der Heizkessel auf L-Gas angeschlossen wird:
▶ Den Heizkessel gemäß den mitgelieferten Umbauanweisungen zu L-
Gas umbauen.
6.3
Aufstellen des Heizkessels
Der Heizkessel kann auf 2 Arten montiert werden:
• Montage auf einem Rahmen (Zubehör).
• Montage an der Wand.
Um den vollen Nutzen aus dem modularen Aufbau des Systems zu zie-
hen, wird empfohlen, den Kessel in Kombination mit dem Rahmen zu in-
stallieren.
Logamax plus – 6720890189 (2023/03)

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