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Buderus Logamax plus GB272-70 H Bedienungsanleitung Seite 11

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VORSICHT
Personenschaden durch unsachgemäßes Heben.
▶ Aufgrund des Gewichts und der Abmessungen des Heizgerätes aus-
reichende Maßnahmen treffen, um das Heizgerät sicher in den Auf-
stellraum zu transportieren.
▶ Den verpackten Heizkessel vorzugsweise mit einer Sackkarre oder
Transportwagen in den Aufstellraum bringen.
HINWEIS
Geräteschaden durch unsachgemäßes Heben.
Nicht alle Teile des Kessels sind zum Anheben des Kessels geeignet. Um
den Heizkessel ordnungsgemäß anzuheben, sind an der Unterseite Grif-
fe angebracht.
▶ Die Griffe verwenden, wenn der Heizkessel bewegt wird [1].
▶ Den Kessel an der Seite und am Boden anfassen und nicht am Basis-
controller oder am Abgasrohranschluss.
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Bild 7
Position der Griffmulden
5.1
Aufstellraum
GEFAHR
Lebensgefahr durch Explosion!
Eine erhöhte und dauerhafte Ammoniakkonzentration kann zu Span-
nungsrisskorrosionen an Messing-Teilen führen (z. B. Gashähne, Über-
wurfmuttern). In der Folge besteht Explosionsgefahr durch Gasaustritt.
▶ Gasgeräte nicht in Räumen mit einer erhöhten und dauerhaften Am-
moniakkonzentration verwenden (z. B. Viehställe oder Lagerräume
für Düngemittel).
▶ Falls der Kontakt mit Ammoniak unvermeidbar ist: Sicherstellen,
dass keine Messing-Teile verbaut sind.
GEFAHR
Brandgefahr durch entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten!
▶ Keine entzündlichen Materialien oder Flüssigkeiten in unmittelbarer
Nähe des Heizkessels lagern.
Logamax plus – 6720890189 (2023/03)
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0010034260-002
Voraussetzungen für die Installation
HINWEIS
Sachschaden durch Frost!
▶ Heizungsanlage in einem frostsicheren Raum aufstellen.
HINWEIS
Kesselschaden durch verunreinigte Verbrennungsluft oder verun-
reinigte Luft in der Umgebung des Heizkessels!
▶ Heizkessel niemals in einer staubreichen oder chemisch aggressiven
Umgebung betreiben. Das können z. B. Lackierereien, Friseursalons
und landwirtschaftliche Betriebe sein, in denen Dung anfällt.
▶ Heizkessel niemals an Orten betreiben, an denen mit Trichlorethen
oder Halogenwasserstoffen sowie mit anderen aggressiven chemi-
schen Mitteln gearbeitet wird oder an denen diese Stoffe gelagert
werden. Diese Stoffe sind z. B. in Sprühdosen, Klebstoffen, Lösungs-
oder Reinigungsmitteln und Lacken enthalten.
▶ Geeigneten Aufstellraum wählen oder herstellen.
HINWEIS
Der Kessel darf bis zu einer maximalen Aufstellhöhe von 1200 m
über dem Meeresspiegel betrieben werden!
▶ Tabelle 15.2 (Technische Daten), Seite 47.
HINWEIS
Der Kessel darf mit Verbrennungsluft bis zu einer bestimmten maxi-
malen Temperatur betrieben werden!
Die maximale Temperatur der Verbrennungsluft darf 35 °C nicht über-
schreiten.
▶ Tabelle 15.2 (Technische Daten), Seite 47.
5.2
Wichtige Hinweise
Das Heizgerät darf nicht in offenen Heizungsanlagen (Sauerstoffeintritt)
betreiben werden. Die Heizungsanlage ist dann auf eine geschlossene
Anlage nach EN12828 umzubauen oder es ist eine Systemtrennung zu
installieren:
▶ Eine Trennung (zum Beispiel einen Plattenwärmetauscher) zwischen
dem Heizkessel und der Heizungsanlage montieren.
Bei einem Heizsystem mit Kunststoffleitungen
Wenn in der Heizungsanlage Kunststoffrohre verwendet werden, bei-
spielsweise bei einer Fußbodenheizung:
▶ Kunststoffrohre mit einer Sauerstoffdiffusionsdichte nach
DIN 4726/4729 verwenden
-oder-
▶ Eine Trennung (zum Beispiel einen Plattenwärmetauscher) zwischen
dem Heizkessel und der Heizungsanlage montieren.
Bei Verwendung eines Raumthermostats/raumtemperaturgeführ-
ten Reglers
▶ Im Referenzraum keine thermostatischen Heizkörperventile montie-
ren.
Oberflächentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur des Geräts liegt unter 85 °C. Da-
her sind keine besonderen Schutzmaßnahmen für brennbare Baustoffe
und Einbaumöbel erforderlich. Landesspezifische Bestimmungen be-
achten.
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