Grundlagen der Logical
Domains-Software
Dieser Abschnitt enthält die folgenden Informationen:
„Überblick über die Logical Domain-Software" auf Seite 40
■
„Konfigurationen logischer Domänen" auf Seite 41
■
„Softwarevoraussetzungen für logische Domänen" auf Seite 41
■
Überblick über die Logical Domain-Software
Mit der Logical Domains-Software (LDoms) können Sie Systemressourcen des
Servers, wie z. B. eine Boot-Umgebung, CPUs, Arbeitsspeicher und E/A-Geräte,
logischen Domänen zuweisen. Mit logischen Domänen lassen sich die
Ressourcenauslastung verbessern und die Skalierung erleichtern. Zudem erlauben sie
ein höheres Maß an Isolation und bieten mehr Kontrolle über die Systemsicherheit.
Je nach der Hardwarekonfiguration des Servers, auf dem der Logical Domains
Manager installiert ist, können mit der LDoms-Software bis zu 128 logische
Domänen erstellt und verwaltet werden. Sie können damit Ressourcen virtualisieren
und Netzwerk-, Speicher- und sonstige E/A-Geräte als Dienste definieren, die von
den Domänen gemeinsam genutzt werden.
Eine logische Domäne ist eine eigenständige logische Einheit mit eigenem
Betriebssystem, eigenen Ressourcen und eigener Identität innerhalb eines
Computersystems. So lassen sich z. B. Anwendungen in logischen Domänen
ausführen. Zudem können Sie logische Domänen unabhängig voneinander erstellen,
löschen, neu konfigurieren und neu starten. Wie in der folgenden Tabelle gezeigt,
können logische Domänen verschiedene Rollen übernehmen.
40
SPARC Enterprise T5440 Server – Systemverwaltungshandbuch • Juli 2009