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Meyra 1.750 Bedienungsanleitung

Meyra 1.750 Bedienungsanleitung

Leichgewicht-rollstühle
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Die Motivation.
FALT-ROLLSTUHL
Leichtgewicht-Rollstühle
BEDIENUNGSANLEITUNG
1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Meyra 1.750

  • Seite 1 Die Motivation. FALT-ROLLSTUHL Leichtgewicht-Rollstühle BEDIENUNGSANLEITUNG...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Einleitung ..........................3 Empfang ..........................3 Montage ..........................4 Modellaufzählung ......................4 Sicherheitshinweise ......................4 Übersicht ..........................5 Spezifikation/Verwendbarkeit ................... 6 Zusatz - und Vorsatzantriebe ..................6 Fahrverhalten ........................7 Bremse ..........................8 Druckbremse ........................ 9 Trommelbremsen ....................... 10 Bremshebel ........................
  • Seite 3: Einleitung

    EINLEITUNG EMPFANG Die MEYRA-Rollstühle erfüllen die Alle MEYRA-Produkte werden bei uns Wünsche nach Mobilität und mehr im Werk auf Fehlerfreiheit geprüft Unabhängigkeit durch die im neuen und in Spezialkartons verpackt. Styling bewährte MEYRA-Technolo- ☞ Hinweis: gie. Nutzen Sie die konstruktiven Vor- Wir möchten Sie dennoch bitten,...
  • Seite 4: Montage

    Diese Bedienungsanleitung ist für fol- • Abnehmbare Teile wie z.B. Seiten- gende Modelle gültig: teile und Beinstützen sind sachge- Modell 1.750 recht zu behandeln. Nur so ist eine Modell 1.751 bleibende Funktion gewährleistet. Modell 1.760 •...
  • Seite 5: Übersicht

    ÜBERSICHT Für Modelle 1.750, 1.751, 1.760, 1.830, 1.840, 1.850, 1.851, 2.940, 2.950 Das in Abb.1 abgebildete Modell entspricht der Standardversion. Abweichen- de Änderungen sind in dieser Bedienungsanleitung gesondert beschrieben. Pos. Benennung Pos. Benennung Schiebegriff rechts Bremshebel (Druckbremse) Sitzkissen/Sitzgurt rechts Beinstütze links...
  • Seite 6: Spezifikation/Verwendbarkeit

    SPEZIFIKATION/VER- ZUSATZ - UND VORSATZANTRIE- WENDBARKEIT Vor dem Anbau von Zusatz- oder Vor- Die Leichtgewicht-Rollstühle für den satzantrieben sind folgende Hinwei- Kurzzeitgebrauch sind universal ein- se zu beachten: setzbar und somit Allround-Rollstüh- le für den Innenbereich (z.B. Woh- Achtung: nung, Arbeitsplatz), zur Freizeitgestal- Der Anbau von Zusatz- und Vor- tung im Freien auf festem Untergrund satzantrieben darf nur an dafür...
  • Seite 7: Fahrverhalten

    FAHRVERHALTEN Diese bietet Ihnen großen Fahrkom- fort und hohe Betriebssicherheit. Die Abstimmung der Fahreigenschaf- Die vorliegende Bedienungsanleitung ten und Ihren persönlichen Gegeben- informiert Sie darüber. heiten, ist nach einer kurzen Kennen- Achtung: lern-Phase, dem Fahr-Training, vorerst Beachten Sie die Broschüre "Sicher- erreicht.
  • Seite 8: Bremse

    BREMSE Die Feststellbremse gehört zu den wichtigsten Sicherheitselementen ei- nes Rollstuhles und ist als Druckbrem- se oder als luftdruckunabhängige Trommelbremse vorhanden. Ihr Leichtgewicht-Rollstuhl kann je nach Ausführung mit Druckbremsen (Abb.2), wirken direkt auf die Reifen oder mit Trommelbremsen (Abb.3 + 4), erkennbar an der größeren Radna- be, ausgestattet sein.
  • Seite 9: Druckbremse

    DRUCKBREMSE Die Bremswirkung lässt nach bei: – abgefahrenem Reifenprofil, – zu geringem Reifendruck, – nassen Reifen. Achtung: Bei Nachlassen der Bremswirkung die Bremse sofort von Ihrer Fach- werkstatt instandsetzen lassen. • PU-bereifte Rollstühle nicht mit festgestellten Druckbremsen ab- stellen. – Unfallgefahr beim dosier- ten Abbremsen durch eine evtl.
  • Seite 10: Trommelbremsen

    TROMMELBREMSEN Die Trommelbremse wird von der Be- gleitperson über die Bremshebel der verlängerten Schiebegriffe (Abb.7) oder der Schiebestange betätigt. Vorteil: – Bremswirkung unabhängig vom Reifenprofil. – Br e m sw i r k u n g u n a b h ä n g i g v o m Re i f en d r u ck .
  • Seite 11 Feststellen der Trommelbremsen – Zum Sichern des Rollstuhles gegen ungewolltes Fortrollen beide Bremshebel gleichmäßig anziehen (Abb.8). – Mit einem Finger die Fläche (A, Abb.8) der Sperrklinke nach unten drücken und einrasten lassen. – Bremshebel loslassen. – Je nach Ein- stellung rastet die Sperrklinke in der ersten oder zweiten Rastposi- tion ein und stellt die Bremse fest.
  • Seite 12: Bremshebel

    BREMSHEBEL Achtung: Nicht auf die Griffe der Bremshe- bel abstützen! Aufsteckbare Bremshebelver- längerung (Code 986) Die aufgesteckten Bremshebel wirken als Bremskraftverstärker und verrin- gern den erforderlichen Kraftauf- wand zum Feststellen der Bremsen (Abb.9). Achtung: Bremshebelverlängerung nicht während der Fahrt abziehen. –...
  • Seite 13: Wadengurt

    WADENGURT Der Wadengurt verhindert ein Abrut- schen der Füße von den Fußplatten. Er wird durch die Beinstützoberteile (Abb.10) oder um spezielle Aufnah- medorne (Abb.11) geführt und mittels Klettverschluss der entsprechenden Länge angepasst. Achtung: Fahren Sie nicht ohne Wadengurt (außer zum Trippeln)! – Wadengurt entfällt bei höhenverstellbaren Beinstützen und wird ersetzt durch die Wadenpolster.
  • Seite 14: Beinstützen

    BEINSTÜTZEN Achtung: Beinstützen sind bewegliche, ab- nehmbare Teile, die nicht geeignet sind, daran den Rollstuhl anzuhe- ben oder zu tragen (siehe Warn- hinweise an den Seitenteilen). Hochklappen der Fußplatten Ihr Vorteil: – Leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl. – Fußbereich frei, kein Stolpern. Achtung: Abgeschwenkte Beinstützen sind –...
  • Seite 15 Abschwenken der Beinstützen – Leichtes Umsetzen aus /in den Roll- stuhl. – Fußbereich frei, kein Stolpern. – "Trippeln" möglich (Vorwärtsbe- wegen des Rollstuhles mit den Fü- ßen). – Nahes heranfahren an Schränke. – Verringerte Rollstuhllänge, – zum Verstauen des Rollstuhles. Handhabung: –...
  • Seite 16 Abnehmen der Beinstützen – Leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl. – Fuß- und Seitenbereich frei, kein Stolpern. – „Trippeln“ möglich (Vorwärtsbe- wegungen des Rollstuhles mit den Füßen). – Verringerte Rollstuhllänge, – wich- tig zum Verstauen des Rollstuhles. Handhabung: – Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtig- tes Fortrollen des Rollstuhles.
  • Seite 17 Einstellen der Beinstützenlänge Die Beinstützenlänge ist in Positionen oder stufenlos durch ein Teleskoprohr einstellbar. – Individuelle Anpassung der Bein- stütze an Ihre Unterschenkellänge. Handhabung: Werkzeug: 2 x Maul- bzw. Ringschlüssel SW* 10 1 x Sechskantstiftschlüssel SW* 5 1 x Maul- bzw. Ringschlüssel SW* 10 sowie 1 x Sechskantstiftschlüssel SW* 4–5/32 Anzugsmoment 5 Nm.
  • Seite 18 Fußbrett Das durchgehende Fußbrett (Abb.17) ist aufklapp- sowie höhenverstellbar. – Sie können Ihre Füße eng zusam- menstellen und erhalten dadurch eine stabile, sichere Sitzposition. Handhabung: – Die Handhabung erfolgt wie bei den Fußplatten. Tiefenverstellbare Fußplatten/- bretter Der Winkel zwischen Ober- und Un- terschenkel ist in die für Sie ange- nehmste Position einstellbar.
  • Seite 19 Winkelverstellbare Fußplatten Code 808 Handhabung: Werkzeug: Sechskantstiftschlüssel SW* 5 – Feststellbremsen betätigen. - So vermeiden Sie ein ungewolltes For- trollen des Rollstuhles, (siehe Ka- pitel "Feststellbremsen"). 18.1 – Schraubverbindung am Drehpunkt der Fußplatte lösen, (Abb.18.1). – Fußplatte auf den gewünschten Winkel einstellen.
  • Seite 20: Höhenverstellbare Beinstütze

    HÖHENVERSTELLBARE BEINSTÜT- Code 92 (Abb.19): – Stufenlose Anpassung an Ihre in- dividuellen Körpermaße. – Anpassung an Gelenksteifigkeiten, z.B. bei Knieverletzung durch Gips- schiene. – Verminderung des Sitzdruckes, – durch Gewichtsverlagerung. – Optimale Muskelentspannung, durch stufenlose Verstellung. Abschwenken und Abnehmen der Beinstützen Ihr Vorteil: –...
  • Seite 21 Einhängen der Beinstützen – Erst die Beinstütze um ca. 45° ab- geschwenkt und parallel an das vordere Rahmenrohr andrücken, dann nach unten gleiten lassen. – Dabei muss der Haltezapfen in das Rahmenrohr gleiten. – Anschließend die Beinstütze nach vorn einschwenken (Abb.19.3). ☞...
  • Seite 22 Einstellen der Beinstützenlänge Die Beinstützenlänge ist durch ein Te- leskoprohr einstellbar. – Individuelle Anpassung der Bein- stütze an Ihre Unterschenkellänge. Handhabung: Werkzeug: 1 x Maul- bzw. Ringschlüssel SW* 10 19.5 1 x Sechskantstiftschlüssel SW* 4–5/32 Anzugsmoment 5 Nm. – Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden Sie ein ungewolltes For- trollen des Rollstuhles, (siehe Ka- pitel "Feststellbremsen").
  • Seite 23: Seitenteile

    SEITENTEILE Die Seitenteile sind (je nach Modell) abnehmbar, höhenverstellbar, mit ge- polsterter Armauflage sowie einer formschönen Kunststoff-Seitenwand ausgestattet, (Abb.20 bis 20.2). – Leichtes seitliches Übersetzen aus/ in den Rollstuhl durch abnehmba- re Seitenteile. – Seitliche Abstützung Ihres Körpers. Je nach Modell und Ausführung: –...
  • Seite 24 Abnehmen der Seitenteile – Hebel des Schnellverschlusses (A, Abb. 21, Abb. 22) nach oben drük- ken. – Seitenteil nach oben abnehmen! Achtung: Die abgebauten Seitenteile sind vor Fahrtbeginn wieder sorgfältig anzubringen! Benutzen Sie den Rollstuhl nie ohne montierte Seitenteile! ☞ Hinweis: Bei kleineren Rückengurthöhen kann die Armlehne nicht hinter...
  • Seite 25 Aufstecken der Seitenteile je nach Modell und Ausführung: – Seitenteile neben der Sitzfläche von oben in die Führungsrohre stecken. – Seitenteil nach unten drücken. He- bel des jeweiligen Schnellverschlus- ses nach unten umlegen (A, Abb.23). ☞ Hinweis: Der hintere Haltehaken oder das Rohr vom Seitenteil muss in der Führungsnut am Rücken liegen, (Abb.24, 25).
  • Seite 26 Höhenverstellbare Seitenteile Code 81 Die gepolsterten Armauflagen der Seitenteile Code 81, (Abb.26), sind mit einer Hand um 10,5 cm in 7 Stufen hö- henverstellbar. Handhabung: – Armauflage in die von Ihnen ge- wünschte Höhe nach oben ziehen. – Zum Absenken der Armauflage den Hebel zur Arretierung nach oben schwenken, (Abb.27).
  • Seite 27 Abklapp- und abschwenkbare Sei- tenteile Die Seitenteile sind hinter die Rücken- lehne schwenkbar, (Abb.28). Handhabung: – Vorderen Hebel des Schnellver- schlusses nach oben umlegen, (Abb.29). – Seitenteil nach außen abschwen- ken, (Abb.30), und anschließend nach oben abklappen, (Abb.28). ☞ Hinweis: Bei kleineren Rückengurthöhen kann die Armlehne nicht hinter dem Rücken geklappt werden.
  • Seite 28: Kleiderschutz

    KLEIDERSCHUTZ Der dem Radumfang parallel laufen- de Abstand X zum Kleiderschutz (Abb.31) ist der jeweils gewählten Radposition und -größe anzugleichen. Achtung: Der Abstand X zwischen Antriebs- rad und Kleiderschutz sollte so ge- ring wie möglich (ca. 1 cm) betra- gen. –...
  • Seite 29 ☞ Hinweis: Ein evtl. abgefallener Abstandhal- ter muß bei der Montage wieder untergelegt werden (Abb.31.3). – Den Kleiderschutz in die ge- wünschte Position versetzen und mit der Befestigungsschraube (B, Abb.31.3) wieder montieren. – Den Kleiderschutz dem Radum- fang angleichen. 31.4 –...
  • Seite 30: Rückenlehne

    RÜCKENLEHNE Neben der Standard-Rückenlehne bie- tet MEYRA für einige Modelle winkel- verstellbare Rückenlehnen in folgen- den Ausführungen an: – 10° winkelverstellbar (Abb.32) – 30° winkelverstellbar (Abb.32.1) – Erhöhung der Bewegungsfreiheit des Oberkörpers, sowie verringer- te Rollstuhlhöhe (wichtig zum Ver- stauen des Rollstuhles) durch die abklappbare Rückenlehne.
  • Seite 31 Winkelverstellbare Rückenlehne Die Rückenlehne ist in 2 Positionen je 5° nach hinten winkelverstellbar. 10°-Verstellung Werkzeug: Maulschlüssel SW* 13 – Verschraubung (A, Abb.33) auf bei- den Seiten demontieren. – Rückenlehne auf den gewünschten Winkel verstellen, und die Ver- schraubung wieder auf beiden Sei- ten montieren.
  • Seite 32: Schiebegriffe

    SCHIEBEGRIFFE Schiebegriffe mit Klemmvor- richtung Die Schiebegriffe sind an der Rücken- lehne mit je einer Klemmvorrichtung befestigt, (Abb.34), stufenlos ca. 30 cm höhenverstellbar, in 30°-Schritten ver- drehbar und gegen Herausziehen ge- sichert. Ihr Vorteil: – Ideale Anpassung an die Bedürfnis- se der Begleitperson durch stufen- lose Höhenverstellung sowie schwenkbare Schiebegriffe.
  • Seite 33 Schiebegriffe mit Rohrführung Die Schiebegriffe (Abb.35) sind ver- drehsicher im Rückenrohr geführt und stufenlos bis 10 cm höhenverstellbar. Ihr Vorteil: – Ideale Anpassung an die Bedürfnis- se der Begleitperson durch die stu- fenlose Höhenverstellung. – Verdrehsichere Schiebegriffpositi- on sowie Sicherung gegen unbe- absichtigtes Herausziehen der Schiebegriffe durch die Nutfüh- rung.
  • Seite 34: Antriebsräder

    ANTRIEBSRÄDER Die Antriebsräder sind auf einer festen Achse oder einer Steckachse gelagert. ☞ Hinweis: Den Luftdruckwert der Bereifung Ihres Rollstuhles entnehmen Sie den Technischen Daten oder den beidseitigen Angaben der Räder. Feste Achse Die Antriebsräder sind zwecks Repa- ratur oder Wechsel abschraubbar. Handhabung: Werkzeug: 1 x Maulschlüssel SW* 19...
  • Seite 35: Variable Sitzhöhe

    VARIABLE SITZHÖHE ☞ Hinweis: Der in (Abb.37) gezeigte Radadap- ter ist je nach Rollstuhlmodell un- terschiedlich. Die Handhabung ist jedoch gleich. In Verbindung mit unterschiedlichen Antriebs- /Lenkradgrößen und -posi- tionen. Die modellabhängigen Sitzhöhen sind durch folgende Änderungen erreich- bar. Achtung: Sitzhöhenänderungen sind von Ih- –...
  • Seite 36 Steckachse Die Antriebsräder sind ohne Werk- zeug abnehm- bzw. aufsteckbar. – Leichtes und schnelles Verstauen des Rollstuhles auch in kleinen PKW's. – Schnelles und bequemes Austau- schen unterschiedlich bereifter An- triebsräder. Handhabung: – Arretierknopf in der Radnabenmit- te (Abb.38) eindrücken und –...
  • Seite 37: Besonderheiten Bei Doppelgreifreifen

    GREIFREIFEN Alle Greifreifen sind für einen Ab- stand zum Antriebsrad von 15 mm (Standard-Einstellung) und 25 mm vorgesehen, (Abb.40). Achtung: Das Austauschen von Greifreifen oder Ändern der Greifreifenab- stände ist von Ihrer autorisierten Fachwerkstatt durchzuführen. • Beachten Sie die Broschüre "Sicher- heitshinweise –...
  • Seite 38: Hand- Und Speichenschutz

    HAND- UND SPEICHEN- SCHUTZ Der Hand- und Speichenschutz verhin- dert die Verletzungsgefahr der Hän- de durch ein Hineingreifen in die sich drehenden Speichenräder sowie eine Beschädigung der Speichen. Handhabung: Werkzeug: 2 x Schlitzschraubendreher – Klemmschrauben (A, Abb.41) der auszuwechselnden Scheibe de- montieren.
  • Seite 39: Lenkräder

    LENKRÄDER Die Lenkräder sind problemlos aus- tauschbar. Werkzeug: 1 x Maulschlüssel SW* 13 und 1 x Sechskantstiftschlüssel SW* 6 oder 2 x Sechskantstiftschlüssel SW* 4 ab Juni 2000 2 x Sechskantstiftschlüssel SW* 5 Achtung: Beachten Sie vor dem Demontie- ren der Verschraubung die Positi- on der Unterleg- und Distanzschei- ben! –...
  • Seite 40: Stützrollen

    STÜTZROLLEN Code 691 Zur Erhöhung der Kippstabilität dient je Seite ein abgeknicktes Rohr mit zwei kleinen Rollen, (Abb.43). Richtige Stützrollenlänge: Die Stützrolle muss über das Antriebs- rad hinausragen, um eine ausreichen- de Stützfunktion zu erreichen. Für eine ausreichende Kippstabilität Einsteckbare Stützrollen sind beide Stützrollen parallel zu po- Die abnehmbaren Stützrollen sind von sitionieren.
  • Seite 41 Wegeschwenkbare Stützrollen Die Stützrollen (Abb.44) sind nach in- nen unter den Sitz schwenkbar, (Abb.45). – Freier Fußraum für die Begleitper- son durch nach innen Schwenken der Stützrollen. – Optimale Anpassung an die einge- stellte Antriebsradposition (Vario- lagerblock) durch Stützrollenein- stellung. Stützrollen schwenken Stützrollen nach unten aus der Verrie- gelung drücken, dann nach innen, un-...
  • Seite 42 Längeneinstellung Die Stützrollen sind in 4 Positionen verstellbar. Handhabung: – Federknopf (C, Abb.47) eindrücken und in gewünschte Position ver- schieben. – Der Federknopf muss nach dem Einrasten deutlich her- vorstehen. Richtige Stützrollenlänge Achtung: Die Stützrollen müssen auf beiden Seiten gleich, mindestens um ihren Durchmesser, über das Antriebsrad hinausragen um eine ausreichen- de Stützfunktion zu erreichen.
  • Seite 43: Auftrittrohr

    AUFTRITTROHR Code 309 Das Auftrittrohr (Abb.48) ist in 5 Posi- tionen höhenverstellbar. Handhabung: Werkzeug: 1 x Sechskantstiftschlüssel SW* 3 – Stiftschrauben (B, Abb.48) lösen. – Auftrittrohr nach oben oder unten in die gewünschte Position ver- schieben. – Stiftschrauben (B, Abb.48) ganz einschrauben.
  • Seite 44: Haltegurt

    HALTEGURT Haltegurt schließen Code 833 Durch den Schnellverschluss lässt sich der Haltegurt schnell und leicht öff- Der Haltegurt dient zum Anschnallen nen sowie schließen. einer im Rollstuhl sitzenden Person. – Gurtbänder nach vorne ziehen. Ihr Vorteil: – Haltegurt vor dem Körper schlie- –...
  • Seite 45 Haltegurt öffnen – Zum Öffnen des Haltegurtes drük- ken Sie die rote Entriegelungsta- ste im Schlossteil, (Abb.49). Gurteinstellung – Schlossteil im rechten Winkel zum Gurtband halten. – Gurtband zum Verlängern oder Verkürzen in die entsprechende Richtung ziehen. – Überschüssige Gurtlänge durch Verschieben des Kunststoffschie- bers auffangen.
  • Seite 46: Falten/Entfalten

    FALTEN/ENTFALTEN Ihr Leichtgewicht-Rollstuhl ist ohne Werkzeug mit wenigen Handgriffen faltbar, (Abb.50). – Ohne Werkzeug leicht faltbar. – Einfaches Tragen des Rollstuhles. – Transport im PKW möglich. Falten So erreichen Sie das geringste Falt- maß: – Sitzkissen, falls vorhanden, abneh- men. –...
  • Seite 47 Entfalten – Rollstuhl seitlich zu sich herankip- pen. – Das äußere Antriebsrad hat keinen Bodenkontakt. – Innere Sitzrohr bis zum Anschlag nach unten drücken, (Abb.53). – Beinstützen einhängen und/oder beide Fußplatten herunterklap- pen, (siehe Kapitel "Beinstützen"). – Wadengurt anbringen. – Sitzkissen, falls vorhanden, aufle- gen.
  • Seite 48: Transport

    TRANSPORT Verladen in Transportfahrzeuge Achtung: Tragen des Rollstuhles Für den Transport in Fahrzeugen müssen Sie den Rollstuhl verlassen Ihr Rollstuhl lässt sich bequem in ge- und auf einer geeigneten Sitzflä- faltetem Zustand tragen. che im Fahrzeug Platz nehmen. Es – Rollstuhl falten, (siehe "Falten"). ist verboten, sich im Rollstuhl sit- zend transportieren zu lassen.
  • Seite 49: Transport In Behindertentransportkraftwagen (Btw)

    TRANSPORT IN BEHIN- Beim Kraftknotensystem handelt es sich um ein festes, nachrüstbares Ele- DERTENTRANSPORT- ment am Rollstuhl, an dem das PRS KRAFTWAGEN (BTW) und das RRS zusammenlaufen. ☞ Hinweis: Diese Anforderungen erfüllt ein 4- Wir empfehlen für den Transport Punkt-System, das aus 2 vorderen ge- in Fahrzeugen den Rollstuhl zu normtem Schlosszungen für Spannre- verlassen und auf einer geeigneten...
  • Seite 50: Produkthaftungshinweise

    ☞ ☞ Hinweis: Für die fachgerechte Sicherung des Die Kopfstütze am Rollstuhl dient Rollstuhles in dem BTW hat der nur zur Unterstützung der Kopf- Fahrer bzw. die Begleitperson zu haltung, nicht zur Transportsiche- sorgen. rung. Deshalb ist eine BTW-feste ☞ Für einen fachgerechten Transport Kopfstütze erforderlich! in dem BTW muss der Rollstuhl und...
  • Seite 51: Instandhaltung

    INSTANDHALTUNG Beschichtung: Durch die hochwertige Oberflächen- Wartung veredelung ist ein optimaler Korrosi- onsschutz gewährleistet. Sollte die Wie jedes andere technische Produkt Beschichtung durch Kratzer o. ä. ein- bedarf auch Ihr Standard-Rollstuhl ei- mal beschädigt sein, so bessern Sie die ner Wartung. Die folgende Wartungs- Stelle mit einem von uns erhältlichem anleitung beschreibt in tabellarischer Lackstift aus.
  • Seite 52 Reparaturen Desinfektion Zur Durchführung von Reparaturar- Zur Desinfektion sollten Produkte auf beiten wenden Sie sich an eine Fach- Wasserbasis wie Terralin, Quartamon werkstatt. Med oder Sagrotan Original Konzen- trat verwendet werden. Ersatzteile ☞ Dabei sind die vom Hersteller vor- sind nur über einen Fachhändler zu gegebenen Anwendungshinweise beziehen.
  • Seite 53 Druckbremsen einstellen Die Druckbremsen sind nach jedem Umstecken der Antriebsräder auf Funktion zu prüfen und ggf. neu ein- zustellen. Handhabung: Werkzeug: 2 x Maulschlüssel SW* 8 1 x Sechskant-Stiftschlüssel SW* 5 1 x Maulschlüssel SW* 10 1 x Sechskant-Stiftschlüssel SW* 4-5/ –...
  • Seite 54 Trommelbremse einstellen Für Fahrer, ohne Einstellschraube auf Zugstange: Bremshebel wie bei "Druckbremsen einstellen" beschrieben einstellen. Für Fahrer, mit Einstellschraube am Ende der Zugstange: Die Nachstellung erfolgt über die je- weilige Rändelschraube oder Sechs- kantmutter (im Uhrzeigersinn drehen = Zugstange verkürzen) am Ende der Zugstange.
  • Seite 55 Reifenpanne Erfolgt bei der Luftbereifung eine Rei- fenpanne durch das Eindringen spit- zer Gegenstände wie z.B. Nägel, Schrauben, Glassplitter usw., ist der Schaden durch Reparieren (Schlauch flicken) oder Wechseln des Schlauches zu beheben. Achtung: Vor einer Reifenreparatur ist das Druckluftventil zu öffnen um die noch vorhandene Druckluft im Schlauch abzulassen.
  • Seite 56: Anmerkung

    Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Bremsanlage auf ein- Prüfung selbst oder mit Vor Fahrtantritt wandfreie Funktion Hilfsperson durchfüh- prüfen ren. Bremshebel bis zum An- schlag betätigen. Die ge- bremsten Räder dürfen sich unter Betriebsbedin- gungen nicht mehr dre- hen. Wenn doch, Brem- sen von autorisierter Fachwerkstatt Instand- setzen lassen.
  • Seite 57 Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Rückenrohre auf Fe- Selbst oder durch Hilfs- Vor Fahrtantritt stigkeit prüfen person durchführen. Bei Verformung oder Rissbildung Schweißnahtbereich umgehend Fachwerk- statt zur Instandset- zung aufsuchen. – Un- fallgefahr! Alle 8 Wochen Folgende Bauteile mit Selbst oder mit Hilfsper- (je nach Fahrstrecken- einigen Tropfen Öl ver- son durchführen.
  • Seite 58 Luftpumpe Die Luftpumpe ist je nach Rollstuhl- modell unter dem Sitz, an einem der beiden Scheren- oder Rahmenrohre, mit zwei Halterungen anklemmbar.
  • Seite 59: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN Reifenfülldruck Tabellen Der maximale Reifenfülldruck steht Alle Angaben innerhalb der Tabellen beidseitig auf der jeweiligen Berei- beziehen sich auf die Standard-Aus- fung. führung der jeweiligen Modelle und sind auch auf andere Standard-Roll- Reifenfülldruck - Lenkrad stühle übertragbar. Die Breiten sind Standard: mit einem Greifreifenabstand von 15 2,5 - 3,5 bar = 36 - 50 psi...
  • Seite 60 TECHNISCHE DATEN Tabelle 1 für Modell 1.750, 1.751 und 1.760 M odell 1.760 M odell 1.750 Sitzbreite [cm ] M odell 1.751 fahrbereit Breite [cm ] (m it Seitenteil ) gefaltet über Fußplatten Länge [cm ] ohne Fußplatten Höhe [cm ] M odell 1.760...
  • Seite 61 TECHNISCHE DATEN max. Hindernishöhe: 0 – 10 cm, je eingestellter Fußstützen- Alle Längen- und Höhenangaben in- höhe nerhalb der Tabelle auf die Standard- Ausführung mit: Kippstabilität: statisch = 10 % – Sitzhöhe 51,5 cm dynamisch = 6 % – Rückenhöhe 42 cm Achtung: –...
  • Seite 62 TECHNISCHE DATEN Tabelle 2 für EUROCHAIR Modell 1.851, 1.850, 1.840 und 1.830 Sitzbreite [cm] Breite [cm] fahrbereit (mit Seitenteil Code 77, 78, 101, gefaltet 107) fahrbereit Breite [cm] (mit Seitenteil Code 16, 81, 82) gefaltet über Fußplatten Länge [cm] ohne 77,5 Fußplatten Höhe [cm]...
  • Seite 63 TECHNISCHE DATEN max. Hindernishöhe: 0 – 10 cm, je eingestellter Fußstützen- Alle Längen- und Höhenangaben in- höhe nerhalb der Tabelle für den EURO- CHAIR beziehen sich auf die Standard- Kippstabilität: Ausführung Modell 1.850 mit: statisch = 10 % – Sitzhöhe 51 cm dynamisch = 6 % –...
  • Seite 64 TECHNISCHE DATEN Tabelle 3 für FORMAT 2, Modell 2.950 und FORMAT 2-Vario, Modell 2.940 Sitzbreite [cm] fahrbereit Breite [cm] (mit Seitenteil Code 12, 77, 107 gefaltet über Fußplatten Länge [cm] ohne Fußplatten Höhe [cm] Rückengurthöhe [cm] Sitztiefe [cm] Modell 2.950 variabel 49 - 52 Sitzhöhe [cm] Modell 2.940 variabel 46 - 52 Modell 3.940 variabel 43 - 51,5...
  • Seite 65 TECHNISCHE DATEN max. Hindernishöhe: 0 – 10 cm, je eingestellter Fußstützen- Alle Längen- und Höhenangaben in- höhe nerhalb der Tabelle für den FORMAT 2 sowie den FORMAT 2-Vario bezie- Kippstabilität: hen sich auf die Standard-Ausführung statisch = 10 % Modell 2.950 mit: dynamisch = 6 % –...
  • Seite 66: Garantie

    Weiterhin sind Schäden am Produkt 1.830/1.840). ausgeschlossen, die auf eine unsach- – 5 Jahre auf den Rahmen (Modell gemäße Reinigung mit Dampfstrahl- 1.750/1.751/1.760/1.850/1.851/ geräten bzw. absichtliche oder unab- 2.940/2.950). sichtliche Wässerung der Komponen- Technische Änderungen im Sinne des ten zurückzuführen sind.
  • Seite 67: Garantie-Abschnitt

    GARANTIE-ABSCHNITT Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden. Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel vom Fachhändler:...
  • Seite 68 Stempel vom Fachhändler: Die Motivation. MEYRA • Wilhelm Meyer GmbH & Co. KG Firmensitz: Meyra-Ring 2 D-32689 Kalletal-Kalldorf Telefon: +49 (0)5733 922 - 311 Telefax: +49 (0)5733 922 - 143 Email: info@meyra.de Internet: http://www.meyra.de Postanschrift: Postfach 1703 • D-32591 Vlotho...

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