Urlöschen - Siemens SIMATIC S7-1500 Handbuch

Inbetriebnehmen
8.5 Urlöschen
8.5 Urlöschen
Grundlagen zum Urlöschen
Das Urlöschen der CPU ist nur im Betriebszustand STOP möglich.
Beim Urlöschen wird die CPU in einen so genannten "Anfangszustand" versetzt.
Das bedeutet:
● Eine bestehende Online-Verbindung zwischen Ihrem PG/PC und der CPU wird abgebaut.
● Der Inhalt des Arbeitsspeichers sowie remanente und nichtremanente Daten werden
● Anschließend wird die CPU mit den geladenen Projektdaten initialisiert
● Der Diagnosepuffer, die Uhrzeit und die IP-Adresse, sofern sie nicht im Projekt eingestellt
Woran erkennt man, dass die CPU urlöscht?
Die RUN/STOP-LED blinkt gelb mit 2 Hz. Nach Abschluss geht die CPU in STOP,
die RUN/STOP-LED ist eingeschaltet (statisch gelb).
Ergebnis nach Urlöschen
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der Inhalte der Speicherobjekte nach dem
Urlöschen.
Speicherobjekt
Aktualwerte der Datenbausteine, Instanz-Datenbausteine
Merker, Zeiten und Zähler
Bestimmte remanente Variablen von Technologieobjekten
(z. B. Justagewerte von Absolutwertgebern)
Diagnosepuffer-Einträge (remanenter Bereich)
Diagnosepuffer-Einträge (nicht-remanenter Bereich)
Betriebsstundenzähler
Uhrzeit
108
gelöscht.
(Hardware-Konfiguration, Code- und Datenbausteine, Forceaufträge).
Diese Daten werden vom Ladespeicher in den Arbeitsspeicher kopiert. Das hat zur
Folge, dass die DBs keine Aktualwerte mehr haben, sondern ihre Startwerte.
ist, bleiben erhalten.
Inhalt
Werden initialisiert
Werden initialisiert
Bleiben erhalten
Bleiben erhalten
Werden initialisiert
Bleiben erhalten
Bleiben erhalten
Automatisierungssystem S7-1500
Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01