Siemens SIMATIC ET 200AL Gerätehandbuch Seite 25

Besonderheiten
Beachten Sie folgende Besonderheiten zum Steuerdatensatz der Konfigurationssteuerung:
● Der Steuerdatensatz wird remanent im Interfacemodul gespeichert.
● Steckplatzeinträge außerhalb der Sollkonfiguration werden ignoriert.
● Die Konfigurationssteuerung wird über das Interfacemodul (Steckplatz 0) gesteuert.
● Der Steuerdatensatz kann verkürzt werden. Die Einträge bis zum letzten Steckplatz der
aktuellen Sollkonfiguration müssen enthalten sein.
● Jeder reale Steckplatz darf nur einmal in dem Datensatz vorhanden sein.
● Ein realer Steckplatz darf nur einem projektierten Steckplatz zugeordnet werden.
Hinweis
Geänderte Konfiguration
Das Schreiben eines Steuerdatensatzes mit geänderter Konfiguration führt zum Stations-
ausfall und anschließend zum Neuanlauf der Station mit der geänderten Konfiguration.
● Wenn Sie auf das Schreiben des Steuerdatensatzes 196 den Fehlercode 80A2
oder 80C5
Fehlercode angenommen wurde.
● Wenn noch kein Steuerdatensatz 196 geschrieben wurde, dann wird intern ein 1:1
Mapping (projektierter Steckplatz → realer Steckplatz) angenommen. Mit diesem Mapping
wird der Rückmeldedatensatz gebildet.
Fehlermeldungen
Der Steuerdatensatz gibt Ihnen bei Bedarf folgende Fehlermeldungen zurück:
Tabelle 5- 3 Fehlermeldungen
Fehlercode
80A2
80B1
80B2
80B5
80B8
80C5
Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0)
Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC
erhalten, dann überprüfen Sie, ob die gewünschte Konfiguration trotz
H
Bedeutung
DP-Protokollfehler auf Layer 2. Deutet auf systembedingt ausgebliebene
H
Datensatzquittung hin.
Unzulässige Länge
H
invalid slot: Der projektierte Steckplatz ist nicht belegt
H
Konfigurationssteuerung nicht projektiert
H
Parameterfehler
H
DP-Slave oder Modul nicht verfügbar. Deutet auf systembedingt ausgeblie-
H
bene Datensatzquittung hin.
Konfigurationssteuerung (Optionenhandling)
5.1 Konfigurationssteuerung und Steuerdatensatz
, 80B2
H H
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