Konfigurationssteuerung (Optionenhandling)
5.1
Konfigurationssteuerung und Steuerdatensatz
Funktionsprinzip
Durch die Konfigurationssteuerung einer einzigen Projektierung des Dezentralen
Peripheriesystems ET 200AL sind unterschiedliche reale Konfigurationen (Optionen)
betreibbar.
Dabei wird zwischen folgenden Varianten unterschieden:
● Konfigurationssteuerung ohne Leerplätze (Optionenhandling)
● Konfiguration erweitern (schrittweise Inbetriebnahme)
Voraussetzungen
Wählen Sie für die Funktion bei der Projektierung den Parameter "Konfigurationssteuerung"
und aktivieren Sie den Parameter "Anlauf bei Soll- ungleich Istausbau". Die Steuerung
erfolgt durch einen Steuerdatensatz zur Festlegung der gewünschten Konfiguration.
Ohne Steuerdatensatz ist die Konfigurationssteuerung nicht betriebsbereit:
● Alle Peripheriemodule des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL fallen aus
(Ersatzwertverhalten)
● Das Interfacemodul befindet sich weiter im Datenaustausch
● Eine Fehlermeldung wird nicht ausgelöst
Hinweis
Deaktivierter Parameter "Anlauf bei Soll- ungleich Istausbau"
Wenn ein Peripheriemodul fehlt oder ein falsches bzw. zusätzliches Peripheriemodul steckt
und der Parameter "Anlauf bei Soll- ungleich Istausbau" deaktiviert ist, läuft das Dezentrale
Peripheriesystem ET 200AL nicht an.
Die Diagnose "Slot x kein Modul" bzw. "Slot x falsches Modul" wird gemeldet.
Wenn das Interfacemodul IM 157-1 DP in diesem Zustand nicht anläuft, blinken am
Interfacemodul IM 157-1 DP die LEDs RUN grün und ERROR rot. Ebenfalls blinken an allen
Peripheriemodulen die LEDs DIAG grün.
Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0)
Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC
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