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Feuerungsautomat
Für Öl/Gas- und Zweistoffgebläsebrenner
im grossen Leistungsbereich.
SGU 930i mit mikroprozessorgesteuertem
Informationssystem mit serieller Schnittstelle.
Mögliche Flammenfühler:
- Ionisationselektrode
- UV-Zelle
- Infrarot-Flackerdetektor
ANWENDUNGSBEREICH
Die Feuerungsautomaten SGU 930 und SGU 930i sind ge-
eignet zur Steuerung und Überwachung einstufiger, mehr-
stufiger oder stufenlos modulierender Öl/Gas- und Zwei-
stoffgebläsebrenner in Einrohr- wie auch in Zweirohraus-
führung. Sie entsprechen den Euro-Normen EN 230 und
298 und sind einsetzbar an Brennern beliebiger Nenn-
wärmebelastung, sowie auch bei Brennern an ortsfesten
Warmlufterzeugern.
Die Kommunikationsfähigkeit des Informationssystems
beim SGU 930i erlaubt den Datenaustausch und Diagnose
über einen PC oder eine Fernüberwachung durch Gebäu-
deleitsysteme.
AUFBAU UND KONSTRUKTION
Die SGU 930 und SGU 930i sind Neuentwicklungen bei
denen modernste Mechanik für die sicherheitsrelevanten
Funktionen mit der Elektronik zusammenwirken. Das im
SGU 930i integrierte, mikroprozessorgesteuerte Informa-
tionssystem beschränkt sich nicht nur auf eine lückenlose
Rekonstruktion des aktuellen Geschehens, sondern bein-
haltet zusätzliche Überwachungsfunktionen und informiert
auch über vergangene Störungen.
Bei gleichen Aussenmassen wie die TM-Baureihe, weisen
die SGU 930 und SGU 930i folgende konstruktive und
schaltungstechnische Eigenschaften auf:
- 24-fach Nockenschaltwerk und 4 Relais für die sicherheits-
relevanten Funktionen.
- Flammensignalanzeige über LED-Leuchtbalken
- Sockel mit 44 berührungssicheren Schraubklemmen
- Funktionen programmierbar über die Sockelverdrahtung
- 2-Drahtsteuerung für 3 Luftklappenpositionen
- Fernverriegelungsmöglichkeit
- Auswechselbare Feinsicherung
- Separate Startschlaufe für Zusatzkontakte
zusätzlich beim SGU 930i:
- Mikroprozessorgesteuertes Informationssystem mit seri-
eller Schnittstelle
- Zweifarbige LED-Anzeige zur direkten optischen Informa-
tionsübermittlung
- Laufzeitüberwachung des Luftklappenantriebes
- Prozessorüberwachte Sicherheitszeiten
- Prozessorüberwachte Gerätelebensdauer
A Honeywell Company
TECHNISCHE DATEN
Betriebsspannung*
Abweichende Frequenz
Eigenverbrauch SGU 930 / 930i ca. 10 VA / ca. 12 VA
Vorsicherung eingebaut
Externe Vorsicherung max.
Max. Belastung pro Ausgang:
- Kl. 18 + 19 Zündtransformator 2A, cos ϕ 0.2
- Kl. 16 + 17 Motor
max. Nennleistung:
- Kl. 20, 21, 22, 23 Ventile
- Kl. 25, 26, 27
LK-Antrieb
- Kl. 6
Alarmausgang
Totale Belastung
Luftwächterkontakt
Wartez. nach Störabschaltung
Umgebungstemperatur
Einbaulage
Schutzart SGU 930 / 930i
Flammensignalanzeige
Ion. Eingang 1.6 µA
Empfindlichkeit
UV-Eingang 70 µA
Sondenstrom min. Ion. / IRD
UV-Zelle
Fühlerleitung
Ion. / IRD
UV-Zelle
Fühlertypen
* Auch in einer Variante für eine Netzspannung
von 110/120 V erhältlich.
1
545/08/97
SGU 930
SGU 930i
220/240 V (-15... +10%)
50 Hz (40 - 60 Hz)
ergibt proportionale
Abweichung der Zeiten
T6.3 / 250, DIN 41571
16 A träge
2A, cos ϕ 0.4
P2 ca. 450 W
1A, cos ϕ 0.4
1A, cos ϕ 0.4
1A, cos ϕ 0.4
6 A
Umschalter 230 V
Kontaktbel. ca 10 mA
keine
-20° C... +60° C
inkl. Fühler
beliebig
IP 44 / IP 43
5 LED rot
6 µA = 2 LED auf
Flammensignalanzeige
250 µA = 2 LED auf
Flammensignalanzeige
50 m Normalkabel
100 m abgeschirmt
100 m Normalkabel
200 m abgeschirmt
UV-Zelle UVZ 780
blau, weiss oder rot
Ionisationssonde
Infrarot Flackerdetektor
IRD 1020

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Inhaltszusammenfassung für Honeywell satronic SGU 930

  • Seite 1 545/08/97 SGU 930 A Honeywell Company SGU 930i Feuerungsautomat Für Öl/Gas- und Zweistoffgebläsebrenner im grossen Leistungsbereich. SGU 930i mit mikroprozessorgesteuertem Informationssystem mit serieller Schnittstelle. Mögliche Flammenfühler: - Ionisationselektrode - UV-Zelle - Infrarot-Flackerdetektor ANWENDUNGSBEREICH Die Feuerungsautomaten SGU 930 und SGU 930i sind ge- eignet zur Steuerung und Überwachung einstufiger, mehr-...
  • Seite 2 ANWENDUNGSTECHNISCHE MERKMALE Programmzeiten für SGU 930 und SGU 930i Mod. 33-33 sec. 1. Informationssystem – SGU 930i Vorspülzeit überwacht Das Informationssystem im SGU 930i ist mikroprozessor- gesteuert und hat den Zweck über die Vorgänge im Zusam- Vorspülzeit mit offener Luftklappe menhang mit der Brennersteuerung und Überwachung zu Reaktionszeit Luftwächter max.
  • Seite 3 1.5 Beispiele von Protokollzeilen g) Betriebsstunden des Feuerungsautomaten total (h.min.) h) Anzahl Programmdurchläufe F L M S V Anzahl aufgetretener Störungen T I H P L Vorspülung 00:00:16 .|||||..F: 00% Warten LK 00:00:46 .|||.|..F: 00% LK-Quittung 00:00:48 .|||||..F: 00% SZ PV/SV 00:00:54 .|||||.|..
  • Seite 4 1.12 Überwachungsfunktionen 1.15 Anschlusskonfiguration Der Mikroprozessor im Informationssystem erfüllt gleich- Grundsätzlich kann an die serielle Schnittstelle jedes Gerät zeitig noch die nachfolgend aufgeführten Überwachungs- angeschlossen werden. Sollte die Schnittstelle des Gerätes aufgaben: nicht eine RS 422 sein, dann über ein entsprechendes a) Überwachung der Luftklappenlaufzeit, Störabschaltung Interface (Konverter).
  • Seite 5 INIAN 3. Brennersteuerung Dieser Befehl wird benützt, um zu kontrollieren, ob die Selbstüberwachungsfunktion der Prozessorsoftware und 3.1 Programmwahl damit die Prozessorsoftware selbst korrekt arbeitet. Wird Die verschiedenen Steuerprogramme lassen sich praxis- "INIAN" zum Informationssystem geschickt, muss folgende gerecht durch externe Wahlschalter über Sockelanschlüsse Meldung zurückgeschickt werden: vornehmen: - Lange (Klemme 18) oder kurze Vorzündung über...
  • Seite 6 durch dieses Ventil gesteuerten Gasstromes ist gemäss 5. Montage und Elektroinstallation Norm beschränkt, ebenso darf der Startventilanschluss nicht gleichzeitig belegt werden. 5.1 Sockelseitig Über den 44-poligen Gerätesockel lassen sich Brenner- 3.6 Fernverriegelung komponenten, Regler, Wächter und Steuerorgane ohne Bei einer Sicherheitsabschaltung durch Begrenzer lässt Doppelbelegung der Klemmen übersichtlich verdrahten.
  • Seite 7 ANSCHLUSSCHEMA Hauptschalter Lastregler Regelthermostat Sicherheitsthermostat Gaswächter Luftdruckwächter Startbefehl Fernverriegelung Start Rück- Rückstellung meldung Brücke I Brücke II Störanzeige Info V2 Stellglied Brennermotor ohne Nachbelüftung SGU 930i M’ Brennermotor mit Nachbelüftung Luftklappe Ionisationselektrode UV-Zelle Brücke I: Rep. Betrieb Infrarot-Flackerdetektor Brücke II: keine Zündfunken- Pilotventil überwachung Startventil...
  • Seite 8 INBETRIEBNAHME UND UNTERHALT 3. Fehlersuche 1. Wichtige Hinweise Mit dem Informationssystem im SGU 930i entfällt das auf- wendige und teure Suchen von Störungsursachen auf der Anlage. Die Protokollierung des Programmablaufes und - Vor Inbetriebnahme ist die Verdrahtung genau nachzu- prüfen. Fehlverdrahtungen können das Gerät so beschä- die Störursachendiagnose sind neuartige Hilfsmittel, wel- digen, dass die Sicherheit der Anlage gefährdet ist.
  • Seite 9 BRENNER 1- ODER 2-STUFIG M (Kl. 16) = Öl / M' (Kl. 17) = Gas Kl. N ZL (Kl. 18) = Öl / ZK (Kl. 19) = Gas blau schwarz Kl. 15 1020 braun Kl. 1 Start Stellglied BRENNER MIT STARTVENTIL M (Kl.
  • Seite 10 Halter IRD Halter M 93 59093 Fühlerkabel 3-polig, 0.5 m 7236001 Obige Bestellangaben beziehen sich auf die Normalausführung. Das Verkaufsprogramm umfasst auch Spezialausführungen. Technische Änderungen vorbehalten. SGU 930 A Honeywell Company SGU 930i Satronic AG Honeywell-Platz 1 Postfach 324 CH-8157 Dielsdorf...

Diese Anleitung auch für:

Satronic sgu 930i