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Beckhoff KL3356 Dokumentation Seite 51

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Zugriff aus dem Anwenderprogramm
Bei einer Kalibrierung wird überprüft, ob der Wert innerhalb der Toleranz gegeben durch Register R42 und
Register R43 liegt. Damit kann eine Aussage gemacht werden, ob ein interner Defekt vorliegt (z. B.
Analogschalter defekt).
Dieser Wert kann sich im Laufe der Zeit etwas verändern (durch Alterung der elektrischen Bauteile).
Gegebenenfalls sollte deshalb von Zeit zu Zeit der Prüfistwert von Register R5 erneut in Register R42
übertragen werden. Dies kann bedenkenlos gemacht werden, da bei einem Fehler der Wert gegen 0 oder
65535 gehen wird.
R43: Prüftoleranz
Dieses Register beinhaltet die Prüftoleranz der Klemme (+/-).
R44: Intervall für Zwangskalibrierung
Dieses Register beinhaltet das Intervall für die Zwangskalibrierung der Klemme. Dieses Intervall ist immer
ein vielfaches (Default: 3
) des Kalibrierintervalls (R40). Somit ergibt sich im Auslieferungszustand ein
dez
Intervall für Zwangskalibrierung von 3 x 180 s = 540 s.
Wenn Register R44 auf 0 gesetzt wird, wird die Zwangskalibrierung komplett ausgeschaltet.
Bei jeder Zwangskalibrierung ist der Gewichtsmesswert für die Zeit der Kalibrierung ungültig (R0.2 [} 44]
berücksichtigen).
Sollten zyklisch ungültige Gewichtswerte einen zu großen Einfluss auf die Applikation haben können die
Referenzmessung und die Kalibrierungen (Kalibrierung und Zwangskalibrierung) über das Control-Bit CB2.1
[} 39] ausgeschaltet werden. Dann findet dauerhaft keine Referenzmessung und Kalibrierung statt. Jedoch
wird empfohlen, das Bit zeitweise in einem günstigen Moment, indem keine Gewichtsmessung stattfindet,
wieder zu aktivieren, um eine höhere Messgenauigkeit zu erreichen. Wenn bei der Deaktivierung des
Control-Bits die Zeit für das Intervall der Referenzmessung/(Zwangs-)Kalibrierung abgelaufen ist, wird eine
(Zwangs-)Kalibrierung und Referenzmessung durchgeführt.
R45: Grenzwert für Referenzspannungsprüfung
Dieses Register beinhaltet den Grenzwert für die Referenzspannungsprüfung. Die Einheit ist 1 mV. Liegt die
Referenzspannung unterhalb dieses Grenzwertes, wird im Statuswort das Bit R0.14 [} 44] gesetzt.
R46: Grenzwert für Korrekturfaktor
Dieses Register beinhaltet den Grenzwert für den Korrekturfaktor. Während der Kalibrierung wird für das
Differenzsignal ein Korrekturfaktor ermittelt. Dieser ergibt sich, beim messen der internen Referenz, aus dem
Quotienten von Referenz- und Differenzsignal. Zur besseren Darstellung wird das Ergebnis auf 10000
normiert (U
 / U
 x 10000), d.h. 10000 entspricht dem Faktor 1. Der Korrekturfaktor wird bei gemappten
Ref
Diff
Kalibrierdaten in R5 [} 45] ausgegeben. Liegt der Betrag der Differenz von 10000 und dem Korrekturfaktor
(10000 - Korrekturfaktor) oberhalb dieses Grenzwertes, wird im Statuswort das Bit R0.15 [} 44] gesetzt.
R47: Kalibrierungsstabilisierung - Anzahl der stabilen Messwerte
Default: 50
R48: Kalibrierungsstabilisierung - Toleranz für Messwert-Stabilität
Default: 5
R49: Gewicht für manuelles Kalibrieren
Default: 2000 Gramm
KL3356 und KS3356
Version: 2.4.0
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Diese Anleitung auch für:

Ks3356