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Inbetriebnahme
Unsachgemäßes Arbeiten an der Anlage und an elektrischen Spannungsbautei-
len beinhaltet erhebliche Gefahren für Leib und Leben.
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Arbeiten ausschließlich von autorisiertem
und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden. Der Betreiber hat sicherzustellen,
dass von ihm autorisiertes Personal vorab mit allen Sicherheitshinweisen in dieser An-
leitung vertraut gemacht wurde.
Wir empfehlen, jeden Mitarbeiter, der das Filtergerät bedienen soll, vorab anhand ei-
nes Einweisungsprotokolls einzuweisen (siehe Vordruck im Anhang). Die Protokolle
sind per Unterschrift zu dokumentieren und abzulegen.
Ein Inbetriebnehmen der Anlage im Nicht-ordnungsgemäßen Zustand kann zu
Gefahren für Leib und Leben führen.
Vor dem ersten Betrieb der Anlage müssen die in diesem Kapitel beschriebenen Inbe-
triebnahmen fertiggestellt sein. Zusätzlich müssen vor dem Anschalten alle Türen der
Anlage geschlossen und alle erforderlichen Anschlüsse angebracht sein. Ebenso darf
die Filteranlage nicht ohne Filterelemente betrieben werden.
Schützen Sie alle Anschlussleitungen, die vom Gerät wegführen, vor Hitze, Feuchtig-
keit und scharfen Kanten. Ebenso muss gewährleistet sein, dass die Anschlüsse vor
Beschädigung durch Gabelstapler und ähnlichem geschützt sind.
6.1 Aufbau der Ansaug- und Abluft-Rohrleitungen
Nicht angeschlossene Rohrleitungen können zur Verunreinigung der Umge-
bungsluft und damit zur Gefährdung der Atemwege führen. Ebenso droht bei
möglicher Erreichbarkeit des Ventilatorflügelrades eine Gefahr für Leib und Le-
ben.
Nehmen Sie die Anlage nur dann in Betrieb, wenn die notwendigen Rohrleitungen an-
gebracht sind. Dazu gehört auch das Anbringen des Schalldämpferbogens (Pos.10).
Falsch dimensionierte Rohrleitungen können zu störenden Luftgeräuschen oder
schlechter Erfassung oder Staubablagerungen in der Rohrleitung führen.
Die Rohrleitungen sind entsprechend dem Anwendungsfall auszulegen.
Ist dies nicht bereits erfolgt, dann ist eine entsprechende Fachkraft hinzuzuziehen.
Wenn zur Ansaugleitung Erfassungselemente gehören (z.B. Absaugarme), so sind
diese ebenfalls mit in die Auslegung einzubeziehen.
In den Rohrleitungen sind Revisionsklappen vorzusehen. Diese sollten an den wichti-
gen Punkten in den Rohrleitung platziert werden (z.B. vor Bögen). Die Anzahl der Re-
visionsklappen richtet sich nach der Rohrleitungslänge.
Die Ansaugrohrleitung ist am Ansaugstutzen (Pos.9) des Filtergehäuses anzubringen, und mittels
4 Schrauben DIN 7504 (3,5x13) zu fixieren.
Bei Verwendung eines Erfassungselements mit Absaughaube muss die Absaughaube der
Schweißnaht nachgeführt werden, möglichst unter Ausnutzung der thermisch bedingten Schweiß-
rauchbewegungen.
Es ist aber darauf zu achten, dass Verbindungen zwischen Werkstück und Absaughaube (und all-
gemein zwischen Werkstück und Filtergerät) vermieden werden, damit ggf. der Schweißstrom nicht
über den Schutzleiter des Filtergerätes zur Schweißmaschine zurückfließen kann.
Bei Anschluss der Ansaugrohrleitung an eine vorgeschaltete Maschine muss der Anschluss der
Rohrleitung an die Erfassungsöffnung der vorgeschalteten Maschine erfolgt sein.
BA_ECO-Cube_180710_D.doc
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10.07.2018
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