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Zander SDI ZS1 Bedienungsanleitung Seite 7

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automatische Übernahme besonderer Windkomponenten sinnvoll sein, da dann die
übernommene Windeingabe sich nur wenig ändert. So ist die Windkomponente zum
Zielpunkt nützlich, wenn man in der Nähe eines Landeplatzes fliegt; der mittlere Wind
für die Restdistanz (ETA-Wind) ist nützlich, wenn man einen längeren Endanflug
über einen Wendepunkt vornimmt.
Weiterschalten einer Route:
Auf der Flugseite werden die Teilstrecken einer Route weitergeschaltet. Die Weiter-
schaltung erfolgt also nicht automatisch. Damit kann man jederzeit die Route neu
beginnen (zweiter Abflug) oder jederzeit auf den Heimatflugplatz zurückschalten oder
Wendepunkte überspringen.
Restdistanz:
Zeigt eine der Infozeilen die Restdistanz an, so verwendet der Gleitpfadrechner diese
Restdistanz als Entfernungseingabe. Damit kann man einen Endanflug um einen
oder mehrere Wendepunkte herum berechnen lassen. Als Windeingabe muss dann
allerdings der mittlere Wind für die Restdistanz eingegeben werden, da die restlichen
Teilstrecken unterschiedlich zum Wind ausgerichtet sein können. Dieser mittlere
Wind wird aus dem Vektorwind berechnet und auf der Windseite angezeigt, von wo
er auch übernommen werden kann. Die Restdistanz besteht aus der Entfernung zum
nächsten Wendepunkt zuzüglich aller restlichen Teilstrecken bis zum Endpunkt der
Route (nicht bis zum Landepunkt).
Boje setzen und speichern:
Setzt man den Cursor auf den Wegpunktnamen und dreht den Drehschalter nach
rechts, wird die gegenwärtige GPS-Position gespeichert und es erscheint als Weg-
punktname das Wort "*BOJE". Entfernung und Richtung weisen nun auf den gemerk-
ten Punkt. Dreht man den Drehschalter nach links, wird wieder der vorherige Weg-
punkt angezeigt.
Drückt man die Enter-Taste, während das Wort "*BOJE" angezeigt wird, so kann
man den gemerkten Punkt abspeichern. Normalerweise werden die Bojen fortlaufend
unter den Wegpunktnummern 991 bis 997 (danach wieder 991) abgespeichert, so-
fern eine vorübergehende Speicherung ausreicht. Man kann die Bojen auch an ande-
re Adressen schreiben (und dort später den Namen ändern), wenn man sie länger
behalten möchte.
Die gerade gespeicherte Boje kann man anschliessend, falls gewünscht, in die aktive
Route einbinden, wobei die Boje wahlweise den gegenwärtig angewählten Zielpunkt
ersetzt oder davor eingefügt wird. Das Ersetzen wird dann verwendet, wenn man vor
dem Erreichen eines Wendepunkts abbrechen möchte, um den Flug in anderere
Richtungen fortzusetzen. Auf der Routenseite wird dann die neue Streckenlänge
angezeigt und auf der ETA-Seite wird die neue Ankunftszeit berechnet. Das Einbin-
den einer gespeicherten Boje wird auch bei AAT-Aufgaben verwendet.
ZS1_Man_d
16.09.2004
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