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Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 110 Jet OptiMax:
Inhaltsverzeichnis

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Willkommen an Bord!
Richtige Pflege und Wartung sind besonders wichtig, um die optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit des
Mercury Produktes zu gewährleisten. Die beiliegende Eigner-Registrierungskarte stellt den
störungsfreien Spaß mit der Familie sicher. Einzelheiten über die Garantiedeckung sind im Betriebs- und
Wartungshandbuch zu finden.
Einzelheiten über Händler in Ihrer Nähe finden Sie auf unserer Website www.marinepower.com, die
Landkarten und Kontaktinformationen enthält.
Ist Ihr Motor ordnungsgemäß registriert, um die Garantiedeckung zu gewährleisten? Bitte auf
www.marinepower.com nachsehen. Ggf. mit dem örtlichen Händler in Verbindung setzen.
Konformitätserklärung - Optimax
Hersteller:
Autorisierter Vertreter:
Wenn das CE-Zeichen die Nummer einer benannten Stelle enthält, gilt die folgende Freizeitboot-
Richtlinie:
Freizeitboot-Richtlinie:
Zutreffende Anforderung
Betriebsanleitung (A.2.5)
Fahreigenschaften (A.4)
Starten der Außenborder (A.5.1.4)
Allgemeines Lenksystem (A.5.4.1)
Anforderungen an Abgasemissionen (B.2)
Betriebsanleitung (B.4)
Geräuschpegel (C.1)
Zur Beurteilung der Abgaswerte verwendetes Modul: Modul H; Zertifizierung Nr. RCD-H-2
Zur Beurteilung des Geräuschpegels verwendetes Modul: Modul H; Zertifizierung Nr. RCD-H-2
Zur Beurteilung der Abgaswerte und des Geräuschpegels benannte Stelle:
Det Norske Veritas AS
Veritasveien 1
1322 Hovik
Norwegen
Nummer der benannten Stelle: 0575
Motortyp: Außenborder Kraftstoffsorte: Benzin
Mercury Marine
W6250 Pioneer Road P.O. Box 1939
Fond du Lac, WI 54935-1939, USA,
Marine Power Europe, Inc.
Parc Industriel de Petit-Rechain
B-2800 Verviers - Belgien,
2003/44/EC Änderung von 94/25/EC
Zutreffende Normen
EN ISO 10240:2004
EN ISO 8665:1995
EN ISO 11547:1995
ABYC P-17; EN ISO 10592:1995
EN ISO 8178-1: 1996
EN ISO 8665:1995
EN ISO 14509:2000
Verdichtungszyklus: Zweitakt,
Direkteinspritzung
i
Marken: Mercury,
Mariner

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Mercury 110 Jet OptiMax

  • Seite 1 Willkommen an Bord! Richtige Pflege und Wartung sind besonders wichtig, um die optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit des Mercury Produktes zu gewährleisten. Die beiliegende Eigner-Registrierungskarte stellt den störungsfreien Spaß mit der Familie sicher. Einzelheiten über die Garantiedeckung sind im Betriebs- und Wartungshandbuch zu finden.
  • Seite 2 SAE J551 (CISPR 12) Fahrzeuge, Boote und mit Verbrennungsmotoren angetriebene Ausrüstungen - Funkstörungsmerkmale CISPR 12; EN 55012:2002/A1:2005 Prüfung auf elektrostatische Entladung EN 61000-6-2; EN 61000-4-2; EN 61000-4-3 Diese Erklärung wird unter ausschließlicher Verantwortung von Mercury Marine und Marine Power Europe herausgegeben.
  • Seite 3 Patrick C. Mackey Geschäftsführer, Mercury Marine, Fond du Lac, WI, USA am 1. Mai 2006. Die europäischen Vorschriften erhalten Sie bei: Regulations and Product Safety Department, Mercury Marine Fond du Lac, WI USA...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Aufprall auf Unterwasserobjekte........................13 Abgasemissionen.............................. 14 Das richtige Zubehör für Ihren Außenbordmotor....................15 Vorschläge zur Sicherheit beim Bootsfahren....................15 Notieren der Seriennummer..........................17 110 Jet OptiMax – Technische Daten....................... 17 Identifizierung von Bauteilen..........................18 Transport Anhängertransport des Boots/Außenborders ....................19 Kraftstoff und Öl Kraftstoffempfehlungen.............................
  • Seite 6 INHALTSVERZEICHNIS Ausstattung und Bedienungselemente Ausstattungsmerkmale der Fernschaltung....................... 23 Warnsystem..............................23 Power‑Trimm‑ und Kippsystem......................... 25 Betrieb Prüfliste vor dem Start............................27 Betrieb bei Temperaturen unter Null......................... 27 Betrieb in Salzwasser oder in verschmutztem Wasser..................27 Betrieb in seichten Gewässern......................... 27 Funktion des Jet‑Antriebs..........................28 Stoppen des Bootes im Notfall..........................
  • Seite 7 SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR EIGNER Örtlicher Reparaturservice..........................53 Reparaturservice auf Reisen..........................53 Ersatzteil ‑ und Zubehöranfragen........................53 Kundendienst..............................53 Mercury Marine Serviceniederlassungen......................53 ANBAU DES AUSSENBORDERS Wichtige Informationen............................. 55 Behinderung des Kraftstoffflusses vermeiden....................55 Elektrische Kraftstoffpumpe..........................55 Zulässige Höchstleistung und Höchstbelastung des Boots................55 Startersperre bei eingelegtem Gang.........................
  • Seite 8 viii...
  • Seite 9: Garantieinformationen

    Fond du Lac, WI 54936-1939 920-929-5054 Fax 920-929-5893 HINWEIS: Mercury Marine muss Registrierungslisten und eine Liste aller Händler führen, die in den USA Bootssportprodukte verkaufen. Diese Informationen sind im Rahmen des Federal Safety Act (US-Gesetz zur Sicherheit) im Falle eines Sicherheitsrückrufs erforderlich.
  • Seite 10: Garantie Für Optimax Außenborder (Usa, Kanada, Europa, Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, Mittlerer Osten Und Afrika)

    Garantie beschränkt sich – nach eigenem Ermessen – auf die Reparatur eines defekten Teils, auf den Austausch eines oder mehrerer solcher Teile durch neue oder von Mercury Marine zertifizierte überholte Teile oder die Rückerstattung des Kaufpreises des Mercury Produktes. Mercury behält sich das Recht vor, von Zeit zu Zeit Verbesserungen oder Modifikationen an Produkten vorzunehmen, ohne dadurch die Verpflichtung einzugehen, vorher hergestellte Produkte zu modifizieren.
  • Seite 11: So Erhalten Sie Service Unter Der Garantie

    Service anfallenden Kosten auf. Der Käufer darf das Produkt oder Teile des Produktes nicht direkt an Mercury schicken, es sei denn, er wird von Mercury dazu aufgefordert. Dem Händler muss ein Nachweis des registrierten Besitzes vorgelegt werden, wenn Reparaturen unter der Garantie angefordert werden, damit diese Reparaturen abgedeckt sind.
  • Seite 12: 3-Jährige Garantie Gegen Korrosion

    Service anfallenden Kosten auf. Der Käufer darf das Produkt oder Teile des Produktes nicht direkt an Mercury schicken, es sei denn, er wird von Mercury dazu aufgefordert. Dem Händler muss ein Nachweis des registrierten Besitzes vorgelegt werden, wenn Reparaturen unter der Garantie angefordert werden, damit diese Reparaturen abgedeckt sind.
  • Seite 13: Garantieleistungen Und -Ausschlüsse

    Metall) werden nicht von dieser Garantie gedeckt und sollten durch ein Korrosionsschutzsystem wie z.B. dem System von Mercury Precision Parts oder Quicksilver MerCathode verhindert werden. Korrosionsschäden, die durch das falsche Auftragen durch Antifoulingfarbe auf Kupferbasis entstehen, werden ebenfalls nicht von dieser Garantie gedeckt.
  • Seite 14 Alle Neben- und/oder Folgeschäden (Lagerkosten, Telefon- oder Mietgebühren jeder Art, Unannehmlichkeiten oder Zeit- oder Einkommensverlust) fallen zu Lasten des Besitzers. Verwendung anderer als Mercury Precision oder Quicksilver Teile bei der Durchführung von Reparaturen im Rahmen der Garantie. Öle, Schmiermittel oder Flüssigkeiten, die zur normalen Wartung verwendet werden, fallen zu Lasten des Kunden, es sei denn ein Auslaufen oder Verschmutzen derselben ist auf einen Produktdefekt hinzuführen, der von der Garantie abgedeckt wird.
  • Seite 15: Allgemeine Informationen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Verantwortung des Bootsführers Der Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Bootes, für die Sicherheit der Bootsinsassen und die öffentliche Sicherheit verantwortlich. Es wird dringendst empfohlen, daß jeder Bootsführer (Fahrer) vor Inbetriebnahme des Außenbordmotors diese Anleitung vollständig durchliest und versteht.
  • Seite 16: Betrieb Von Hochgeschwindigkeits- Und Hochleistungsbooten

    Orientierungs- und Vorführfahrt mit Ihrem Händler oder einer mit dem Boot/Außenborder vertrauten Person durchgeführt haben. Für weitere Informationen besorgen Sie sich eine Kopie des Dokuments Hi-Performance Boat Operation (Betrieb eines Hochleistungsboots) bei Ihrem Verkaufs-, Vertriebshändler oder Mercury Marine. Fernsteuerung des Außenbordmotors Die mit dem Außenbordmotor verbundene Fernsteuerung muß...
  • Seite 17: Notstoppschalter

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Durch das Lösen der Steuerstange kann das Boot plötzlich eine volle scharfe Wendung vornehmen. Dieses möglicherweise sehr heftige Manöver kann dazu führen, dass Insassen über Bord geschleudert werden und sich dabei schwere oder tödliche Verletzungen zuziehen. 27740 Selbstsichernde Muttern Notstoppschalter Der Notstoppschalter mit Reißleine soll den Motor ausschalten, wenn sich der Betriebsführer so weit von seiner...
  • Seite 18: Stoppen Des Bootes Im Notfall

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Bei Aktivierung des Notstoppschalters wird der Motor zwar sofort abgestellt, das Boot gleitet allerdings je nach Geschwindigkeit und Wendungsgrad noch ein Stück weiter. Es wird jedoch keinen vollen Wendekreis mehr ausführen. Während das Boot weitergleitet, kann es Personen, die sich im Fahrweg des Bootes befinden, genauso schwere Verletzungen zufügen als stünde es noch unter Motorantrieb.
  • Seite 19: Schutz Von Personen Im Wasser

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Schutz von Personen im Wasser BEI MARSCHFAHRT Es ist äußerst schwierig für eine im Wasser stehende oder schwimmende Person, einem auf sie zu kommenden Boot, selbst wenn es langsam fährt, achnell genug auszuweichen. 21604 Daher stets die Fahrt verlangsamen und äußerst vorsichtig vorgehen, wenn sich Personen im Wasser befinden könnten.
  • Seite 20: Boote Mit Vorn Angebrachten, Erhöhten Podest-Anglersitzen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Personen auf dem Vorderdeck können leicht über Bord geschleudert werden; und Personen, die ihre Füße über der Vorderkante baumeln lassen, können durch eine Welle ins Wasser gezogen werden. 26782 VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch einen Sturz über die Vorderseite eines Ponton- oder Deckbootes und durch Überfahren vermeiden.
  • Seite 21: Aufprall Auf Unterwasserobjekte

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Hauptproblem ist der Richtungswechsel des Bootes während eines Sprunges. In diesem Fall kann das Boot bei der Landung ruckartig eine andere Richtung einschlagen. Bei einer solch scharfen Richtungsänderung können Passagiere von ihren Sitzen oder über Bord geschleudert werden. VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch Stürze im Boot oder über Bord bei Landung des Bootes nach Springen über eine Welle oder Kielwasser vermeiden.
  • Seite 22: Abgasemissionen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Nach Auftreffen auf ein unter Wasser liegendes Objekt den Motor so bald wie möglich abstellen und auf beschädigte oder lockere Teile untersuchen. Wenn Schäden vorhanden sind oder vermutet werden, sollte der Außenborder zwecks gründlicher Inspektion und notwendiger Reparaturen zu einem Vetragshändler gebracht werden.
  • Seite 23: Bei Fahrendem Boot

    Zubehörteilen oder die Verwendung von unzulässigen Zubehörteilen kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben oder zu einem Produktausfall führen. Manche Zubehörteile, die nicht von Mercury Marine hergestellt oder vertrieben werden, sind nicht für den sicheren Betrieb mit Ihrem Außenbordmotor oder dessen Betriebssystem geeignet. Lesen Sie die Anleitungen für Installation, Betrieb und Wartung aller Ihrer Zubehörteile durch.
  • Seite 24 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Kennen und achten Sie alle Schifffahrtsregeln und -gesetze. Bootsführer sollten einen Kurs über Bootssicherheit abgeben. Kurse werden in den USA von folgenden Stellen angeboten: 1) U.S. Coast Guard Auxiliary (Unterabteilung der US Küstenwache), 2) Power Squadron, 3) Rotes Kreuz und 4) staatliche oder lokale Wasserschutzpolizei.
  • Seite 25: Notieren Der Seriennummer

    Stelle am Außenborder. rial Numb XXXXXXXX XXXX RP M 23884 Seriennummer Baujahr Modellkennzeichnung Europäisches Prüfzeichen (falls zutreffend) 110 Jet OptiMax – Technische Daten Modelle 110 Jet Motorleistung (PS) Kilowatt 100,7 Volllast-Drehzahlbereich 5000–5500 U/min Leerlaufdrehzahl im Vorwärtsgang 550 ± 25 U/min...
  • Seite 26: Identifizierung Von Bauteilen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Identifizierung von Bauteilen 33528 Motorhaube Rückwärtsklappe Motorwanne Wassereinlassgehäuse Wasserpumpenkontrolldüse Jet-Antriebsgehäuse Antriebswellengehäuse Spiegelhalter Wasserauslassdüse Hilfskippschalter...
  • Seite 27: Transport

    TRANSPORT Anhängertransport des Boots/Außenborders Das Boot mit abgekipptem Außenborder (vertikale Betriebsposition) auf einem Anhänger transportieren. Wenn der Abstand zum Boden nicht ausreicht, muss der Außenborder mit einer als Zubehör erhältlichen Außenborder-Stützvorrichtung hochgekippt werden. Wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Vertragshändler. An Eisenbahnübergängen, Auffahrten und bei einem holpernden Anhänger muss dieser Abstand eventuell noch vergrößert werden.
  • Seite 28: Kraftstoff Und Öl

    Luft aufnimmt, wodurch eine Wasser-/Alkoholphasentrennung vom Benzin im Kraftstofftank stattfindet. Die Komponenten des Kraftstoffsystems Ihres Mercury Marine Motors vertragen einen Alkoholgehalt von ca. 10 % im Benzin. Wir wissen nicht, welchen Prozentsatz das Kraftstoffsystem Ihres Boots aushält. Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller bzgl.
  • Seite 29: Ölempfehlungen

    KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Wenn ein Mercury Marine Motor mit alkoholhaltigem Kraftstoff betrieben wird, darf der Kraftstoff nicht über einen längeren Zeitraum im Kraftstofftank gelagert werden. Längere Lagerungsperioden, die bei Booten nicht ungewöhnlich sind, führen außergewöhnlichen Problemen. Kraftfahrzeuge verbrauchen Mischkraftstoffe gewöhnlich, bevor der Kraftstoff eine Feuchtigkeitsmenge absorbieren kann, die zu Problemen führt.
  • Seite 30: Kraftstofftank Füllen

    KRAFTSTOFF UND ÖL Die Motorhaube abnehmen. Den Einfülldeckel vom motormontierten Ölbetank lösen. Den Motor betreiben, bis der Tank entlüftet und randvoll mit Öl befüllt wurde. Den Einfülldeckel wieder anziehen. Den Motor abstellen und die Motorhaube aufsetzen. 29394 Kraftstofftank füllen VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch Benzinbrand und -explosion vermeiden.
  • Seite 31: Ausstattung Und Bedienungselemente

    AUSSTATTUNG UND BEDIENUNGSELEMENTE Ausstattungsmerkmale der Fernschaltung Ihr Boot kann mit einer der gezeigten Fernschaltungen von Mercury Precision oder Quicksilver ausgestattet sein. Andernfalls kann der Vertragshändler die Funktionen und Bedienung der jeweiligen Fernschaltung erläutern. 26800 Schalthebel – Vorwärts, Neutral, Einstellung des Gas- Rückwärts.
  • Seite 32 AUSSTATTUNG UND BEDIENUNGSELEMENTE WARNHORNSIGNALE Wenn der Zündschlüssel auf ON (EIN) gedreht wird, ertönt das Warnhorn einen Moment lang als Test, um seine ordnungsgemäße Funktion zu bestätigen. Das Warnhorn gibt entweder einen Dauerton oder eine Serie kurzer Töne (Intervalltöne) ab. Dies warnt den Bootsführer und hilft bei der Identifizierung der folgenden Situationen.
  • Seite 33: Power-Trimm- Und Kippsystem

    AUSSTATTUNG UND BEDIENUNGSELEMENTE SMARTCRAFT PRODUKT Für diesen Außenborder ist ein Mercury SmartCraft Instrumentenpaket erhältlich. Das Instrumentenpaket zeigt unter anderem die folgenden Funktionen an: Motordrehzahl, Kühlmitteltemperatur, Batteriespannung, Kraftstoffverbrauch und Motorbetriebsstunden. Das SmartCraft Instrumentenpaket hilft ebenfalls bei der Motorschutzsystem-Diagnose. Das SmartCraft Instrumentenpaket zeigt kritische Motoralarmdaten und potentielle Probleme an.
  • Seite 34: Kippen Von Hand

    AUSSTATTUNG UND BEDIENUNGSELEMENTE Den Kippstützhebel durch Drehen des Knopfes hochbringen, damit er einrastet. Den Außenborder auf den Kippstützhebel absenken. Den Kippstützhebel durch Anheben des Außenborders vom Kippstützhebel und Abwärtsdrehen des Hebels lösen. Den Außenborder absenken. 27778 Kippstützhebel Knopf KIPPEN VON HAND Lässt der Außenborders sich nicht mit dem Power-Trimm-/Kippschalter kippen, kann man ihn von Hand kippen.
  • Seite 35: Betrieb

    Waschen Sie nach jedem Gebrauch die Motoroberfläche, und spülen Sie die Auslaßöffnung des Propellers und des Getriebegehäuses mit frischem Süßwasser. Besprühen Sie einmal im Monat die Oberfläche des Motors, die elektrischen Teile und andere Metallflächen mit Mercury Precision oder Quicksilver-Korrosionsschutz. (Korrosionsschutzmittel nicht auf die Anoden sprühen, da dadurch deren Wirkung beeinträchtigt wird).
  • Seite 36: Funktion Des Jet-Antriebs

    BETRIEB Sobald das Boot die Gleitfahrt erreicht hat, wird durch die Geschwindigkeit das Ansaugen von Kies und anderen Fremdkörpern vom Grund verhindert. Das System saugt zwar immer noch an, aber der Wassereinlass geht zu schnell über den Grund, um Fremdkörper einziehen zu können. Fahrten durch seichte...
  • Seite 37: Stoppen Des Bootes Im Notfall

    BETRIEB Stoppen des Bootes im Notfall Mit einem Jet-Antrieb kann ein Notstoppmanöver durchgeführt werden, das nur bei dieser Form des Antriebs möglich ist. VORSICHT Mit der Notstoppvorrichtung verlangsamt der Jet-Antrieb das Boot in einem Notfall. Jedoch können bei einem plötzlichen Stopp die Bootsinsassen nach vorne oder sogar aus dem Boot geschleudert und dabei schwer oder tödlich verletzt werden.
  • Seite 38: Motor-Einfahrverfahren

    BETRIEB Eine große Menge Fremdkörper im Wassereinlass können die Leistung beeinträchtigen. Die Saugkraft zieht die Fremkörper an das Gitter, wodurch der Wasserfluss eingeschränkt wird. Beim Abstellen des Motors können die Fremdkörper vom Einlassgitter fallen und die volle Leistung wird wieder hergestellt. Sollten sie nicht abfallen, muss der Motor abgestellt werden und die Fremdkörper vom Einlassgitter entfernt werden.
  • Seite 39 BETRIEB Sicherstellen, dass das Antriebswellenlager des Jetantriebs geschmiert ist. Siehe Wartung - Schmierstellen. 28664 Die Kraftstofftank-Entlüftungsschraube (im Einfülldeckel) an Kraftstofftanks mit manueller Entlüftung öffnen. 19748 Den Kraftstoffleitungs-Pumpenball so drehen, dass der Pfeil auf der Seite des Balls nach oben zeigt. Den Pumpenball mehrmals zusammendrücken, bis er sich prall anfühlt.
  • Seite 40 BETRIEB Den Außenborder in die Neutralstellung (N) schalten. 26838 Zum ersten Starten eines neuen bzw. leergefahrenen oder entleerten Motors sollte das Kraftstoffsystem folgendermaßen gefüllt werden: a. Den Kraftstoffleitungs-Pumpenball zusammendrücken, bis er sich prall anfühlt. b. Den Zündschalter drei Sekunden lang auf „ON" (Ein) stellen. Dadurch wird die elektrische Kraftstoffpumpe betätigt.
  • Seite 41: Schalten

    BETRIEB WICHTIG: Falls kein Wasser aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt, den Motor abstellen und prüfen, ob die Kühlwassereinlässe verstopft sind. Wenn keine Verstopfung vorliegt, kann dies auf eine defekte Wasserpumpe oder eine Verstopfung im Kühlsystem hinweisen. Dieser Zustand bewirkt eine Überhitzung des Motors.
  • Seite 42: Wartung

    Die durchgeführten Wartungsarbeiten im Wartungsprotokoll weiter hinten in diesem Buch aufzeichnen. Alle Wartungsaufträge und Quittungen aufbewahren. AUSWAHL VON ERSATZTEILEN FÜR DEN AUSSENBORDER Wir empfehlen die Verwendung von Original-Mercury Precision oder -Quicksilver Ersatzteilen und Schmiermitteln. VORSICHT Die Verwendung eines minderwertigen Ersatzteils kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen oder Produktschäden führen.
  • Seite 43: Inspektions- Und Wartungsplan

    WARTUNG Der Besitzer/Bootsführer darf den Motor auf keine Weise modifizieren, um die Motorleistung zu ändern oder zulassen, dass die Abgaswerte die vorgeschriebenen Fabrikwerte übersteigen. Inspektions- und Wartungsplan VOR JEDEM EINSATZ • Sicherstellen, dass der Notstoppschalter den Motor abstellt. • Kraftstoffsystem auf Verschleiß oder Lecks untersuchen. •...
  • Seite 44: Spülen Des Kühlsystems

    WARTUNG Spülen des Kühlsystems Die internen Wasserkanäle des Außenborders nach jedem Betrieb in Seewasser, verschmutztem oder verschlammtem Wasser mit Süßwasser spülen. Dies verhindert die Blockierung interner Wasserkanäle durch Ablagerungen. HINWEIS: Zum Spülen des Kühlsystems kann der Motor abgestellt oder mit Standgas betrieben werden. Den Motor nicht mit einer Wasserquelle spülen, deren Druck310,26 kPa (45 psi) übersteigt Den Schraubverschluss aus dem Fitting in der Motorwanne entfernen.
  • Seite 45: Pflege Der Motorhaube

    WARTUNG EINBAU Die Motorhaube über dem Motor positionieren. Die hintere Motorhaubenverriegelung zum Verriegeln der Hinterseite nach unten drücken, und die vordere Verriegelung eindrücken, um die Vorderseite zu verriegeln. Pflege der Motorhaube WICHTIG: Durch trockenes Abwischen der Kunstoffoberfläche entstehen kleine Kratzer. Die Oberfläche vor der Reinigung stets befeuchten.
  • Seite 46: Kraftstoffsystem

    WARTUNG Kraftstoffsystem VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch Benzinbrand und -explosion verhindern. Alle Kraftstoffsystem- Wartungsanweisungen strikt befolgen. Den Motor stets abstellen. Bei der Wartung von Teilen des Kraftstoffsystems NICHT rauchen und Funken oder offene Flammen FERN HALTEN. Vor Wartungsarbeiten am Kraftstoffsystem den Motor abstellen und die Batterie abklemmen. Das Kraftstoffsystem vollständig entleeren.
  • Seite 47: Lenkstangen-Befestigungselemente

    WARTUNG Lenkstangen-Befestigungselemente WICHTIG: Die Steuerverbindungsstange, die das Steuerkabel mit dem Motor verbindet, muss mit der Spezial- Bundschraube („a" – Teilenummer 10-849838) und den selbstsichernden Sicherungsmuttern mit Nyloneinsatz („c" und „d" – Teilenummer 11-826709113) befestigt werden. Diese Sicherungsmuttern dürfen nicht durch gewöhnliche Muttern (ohne Selbstsicherung) ersetzt werden, da diese sich durch Vibration lockern können und dann die Stange gelöst wird.
  • Seite 48: Batterie - Prüfung

    WARTUNG Den Sicherungshalter öffnen und das silberne Band in der Sicherung prüfen. Wenn das Band gebrochen ist, muss die Sicherung ausgetauscht werden. Die Sicherung durch eine neue Sicherung der gleichen Amperezahl ersetzen. 28552 Sicherung in Ordnung Zündschaltkreis - 20-A-Sicherung Sicherung durchgebrannt Stromkreis der elektrischen Kraftstoffpumpe/Steuergeräte-Steuerungs- Hauptstromrelais - 15-A-Sicherung...
  • Seite 49: Prüfen Und Auswechseln Der Zündkerzen

    WARTUNG • Keine Deep-Cycle-Batterien verwenden. Die Motoren müssen von einer speziell für Bootsanwendungen ausgelegten Starterbatterie mit 1000 MCA (Bootsstartstrom), 800 CCA (Kaltstartstrom) oder 180 Ah gespeist werden. • Die Batteriekabel der Motorbatterie müssen mit Sechskantmuttern an den Batteriepolen befestigt werden. Die Muttern auf das angegebene Drehmoment anziehen. Beschreibung lb.
  • Seite 50: Luftansaugfilter Des Kompressors

    WARTUNG Zur Inspektion die Zündkerzen ausbauen. Die Zündkerzen auswechseln, wenn die Elektrode verschlissen oder der Isolator rau, gerissen, gebrochen oder verschmutzt ist. 26946 Den Elektrodenabstand auf Spezifikation einstellen. 26947 Zündkerze Elektrodenabstand 0,80 mm (0.031 in.) Vor Einbau der Zündkerzen Schmutz von den Zündkerzensitzen entfernen. Zündkerzen handfest einbauen und um eine Viertelumdrehung oder auf Spezifikation festziehen.
  • Seite 51: Einstellung Eines Ungleichmäßigen Lenkzugs

    WARTUNG Die Sicherung ausschnappen und den Filter ausbauen. 29397 Sicherung Filter EINBAU Den Filter im Deckel installieren. Den Filter mit der Sicherung befestigen. Einstellung eines ungleichmäßigen Lenkzugs Die Lenkung hat bei einigen Booten manchmal die Tendenz, gegen Steuerbord zu ziehen. Dieses Ziehen kann behoben werden, indem die Enden der Abgasflossen mit einer Zange1.5 mm (1/16 in.) zur Steuerbordseite des Außenborders hin gebogen werden 29573...
  • Seite 52: Einstellung Des Impellerabstands

    WARTUNG • ein deutlicher Leistungsabfall, besonders bei Beschleunigung • Schwierigkeiten bei der Gleitfahrt • erhöhte Motordrehzahl bei Volllast WICHTIG: Den Hubwinkel an der Oberseite nicht verschärfen oder abändern Die Impellerflügel gelegentlich auf Schäden untersuchen. Die Führungskanten wie abgebildet mit einer flachen Feile schärfen.
  • Seite 53: Schmierstellen

    Risse im oder Verschleiß des Riemengummi. b. Rauhe oder unebene Riemenoberflächen. c. Verschleiß an den Kanten oder Oberflächen des Riemens. 29398 Schmierstellen Folgende Teile mit Quicksilver oder Mercury Precision 2-4-C mit Teflon schmieren. Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer 2-4-C mit Teflon...
  • Seite 54 Spezialschmiermittel 101 Trimmstangen-Kugelköpfe 92-802865Q02 • Trimmstangen-Kugelköpfe – Die Kugelköpfe drehen, um das Schmiermittel in die Pfannen zu arbeiten. 28458 Folgende Teile mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants 2-4-C mit Teflon oder Spezialschmiermittel 101 schmieren. Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Gelenkwelle des...
  • Seite 55 WARTUNG • Kippstützhebel – Durch den Schmiernippel schmieren. 27873 Schwenkhalterung Kippstützhebel • Kipprohr – Durch den Schmiernippel schmieren. 27874 VORSICHT Falsche Schmierung der Seilzüge kann zu einer Hydrauliksperre führen, was schwere oder tödliche Verletzungen durch einen Verlust der Kontrolle über das Boot verursachen kann. Das Seilzugende vor Auftragen von Schmiermittel vollständig einziehen.
  • Seite 56: Untergetauchter Außenbordmotor

    WARTUNG • Gelenkpunkte der Lenkstange – Gelenkpunkte schmieren. 27876 Untergetauchter Außenbordmotor Sobald der Motor aus dem Wasser geborgen ist, sollte er innerhalb weniger Stunden von einem autorisierten Händler gewartet werden. Wenn der Motor der Atmosphäre ausgesetzt ist, ist sofortige Wartung erforderlich, um interne Korrosionsschäden des Motors so gering wie möglich zu halten.
  • Seite 57: Lagerung

    Kraftstoffsystem beschädigen. Wenn alkoholhaltiges Benzin verwendet wird, muss soviel des Restbenzins wie möglich aus Tank, Kraftstoffleitung und Kraftstoffsystem abgelassen werden. Die effektivste Methode zur Vorbereitung auf die Lagerung ist die Zugabe der empfohlenen Menge von Mercury Precision Fuel Stabilizer (Kraftstoffstabilisator) und Mercury Precision Quickleen (Motorreiniger) (Anweisungen auf den jeweiligen Behälter befolgen) in den Kraftstofftank vor dem letzten Motorbetrieb.
  • Seite 58: Schutz Externer Außenborderteile

    • Alle Außenborderkomponenten, die im Inspektions- und Wartungsplan aufgeführt sind, schmieren. • Schadstellen im Lack ausbessern. Ausbesserungslack ist beim Vertragshändler erhältlich. • Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Corrosion Guard (Korrosionsschutz) auf die Metalloberflächen (außer den Opferanoden) sprühen. Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck...
  • Seite 59: Fehlersuche

    FEHLERSUCHE Anlasser dreht den Motor nicht MÖGLICHE URSACHEN • 20-A-Sicherung im Startschaltkreis durchgebrannt. Siehe Wartung. • Außenborder ist nicht auf Neutral geschaltet. • Batterieleistung zu schwach oder Batterieanschlüsse locker oder korrodiert. • Zündschalter defekt. • Verdrahtung oder elektrischer Anschluss defekt. •...
  • Seite 60: Leistungsabfall

    FEHLERSUCHE Leistungsabfall MÖGLICHE URSACHEN • Drosselklappe nicht ganz geöffnet. • Beschädigter Impeller. • Boot überlastet oder Last falsch verteilt. • Zu viel Wasser in der Bilge. • Bootsboden ist verschmutzt oder beschädigt. Motorüberdrehung (zu hohe Drehzahlen) MÖGLICHE URSACHEN • Außenborder zu hoch am Spiegel angebracht. •...
  • Seite 61: Serviceunterstützung Für Eigner

    Händler in Verbindung. Schlagen Sie im Branchenverzeichnis des Telefonbuchs nach, oder rufen Sie die Auskunft an. Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen keinen Reparaturdienst erreichen können, setzen Sie sich mit dem nächsten Mercury Marine (International) Marine Power Service Center in Verbindung.
  • Seite 62 Mexiko, Mittelamerika, Südamerika, Karibik Telefon (954) 744-3500 Mercury Marine 11650 Interchange Circle North Miramar, FL 33025 (954) 744-3535 Japan Telefon 81-053-423-2500 Mercury Marine – Japan Anshin-cho 283-1 Hamamatsu 81-053-423-2510 Shizuoka-ken, Japan 435-0005 Japan Asien, Singapur Telefon 5466160 Mercury Marine Singapore...
  • Seite 63: Anbau Des Aussenborders

    Ölkohleablagerungen ist. WICHTIG: Das Öl muss ein von der NMMA zugelassenes TC-W3 Zweitaktöl sein. Die neuesten Benzin- und Ölempfehlungen regelmäßig beim Händler erfragen. Wenn kein Mercury Precision oder Quicksilver Zweitakt-Außenborderöl zur Verfügung steht, ein anderes hochwertiges Zweitakt- Außenborderöl verwenden, das der NMMA-Spezifikation TC-W3 entspricht. Die Verwendung von minderwertigem Zweitakt-Außenborderöl kann die Lebensdauer des Motors verkürzen.
  • Seite 64: Startersperre Bei Eingelegtem Gang

    Für diesen Außenborder wurden originale Zubehörteile von Mercury Precision oder Quicksilver speziell entwickelt und geprüft. Einige Zubehörteile, die nicht von Mercury Marine hergestellt oder verkauft werden, können nicht sicher mit diesem Außenborder oder Antriebssystem verwendet werden. Beschaffen Sie sich die Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitungen für alle ausgewählten Zubehörteile und lesen Sie diese gründlich durch.
  • Seite 65: Anbaudaten

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Anbaudaten 33489 Mindest-Spiegelöffnung Mittellinie für Doppelmotoren – 66.0 cm (26 in.) Mindest-Spiegelöffnung Einzelmotor 84,8 cm (33 3/8 in.) Doppelmotor 151,8 cm (59 3/4 in.) Anheben des Außenborders VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen vermeiden. Vor dem Anheben des Außenborders sicherstellen, dass der Hubring mindestens fünf Umdrehungen in das Schwungrad eingeschraubt ist und das Hebezeug die korrekte Hubkapazität für den Motor aufweist.
  • Seite 66: Lenkzug - Entlang Der Steuerbordseite Verlegt

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Aufhängöse 91-90455--1 Wird in das Schwungrad eingedreht, damit der Motorblock aus dem Antriebswellengehäuse gehoben oder der gesamte Motor angehoben werden kann. 2756 Lenkzug - Entlang der Steuerbordseite verlegt Die O-Ring-Dichtung und das gesamte Seilzugende schmieren. 3724 Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer...
  • Seite 67: Lenkgestänge-Befestigungsteile

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Die Mutter auf das angegebene Drehmoment anziehen. 3727 Beschreibung lb. in. lb. ft. Mutter 47,5 Lenkgestänge-Befestigungsteile WICHTIG: Die Lenkstange, die die Lenkzüge mit dem Motor verbindet, muss mit einer Spezialbundschraube (Teile-Nr. 10-849838) und selbstsichernden Kontermuttern mit Nyloneinsatz (Teile-Nr. 11-826709113) befestigt werden.
  • Seite 68: Bestimmen Der Außenborder-Montagehöhe

    ANBAU DES AUSSENBORDERS VORSICHT Verschlissene, lockere, oder festgefressene Lenkungsteile können zu einem Verlust der Kontrolle über das Boot führen. Zu allen im Inspektions- und Wartungsplan angegebenen Intervallen alle Lenkungsteile auf Verschleiß untersuchen, alle Befestigungsteile schmieren und alle Befestigungsteile auf das korrekte Anzugsdrehmoment überprüfen.
  • Seite 69: Boote Mit Flachboden

    ANBAU DES AUSSENBORDERS BOOTE MIT „V“-BODEN Die Breite der Führungskante am Wassereinlassgehäuse messen. Auf dem Spiegel vom V-Boden aus eine horizontale Linie ziehen, die so lang ist wie die Breite des Wassereinlassgehäuses. 22401 Waagerechte Linie Breite der Führungskante am Wassereinlassgehäuse Den Außenborder am Bootspiegel positionieren (zentrieren).
  • Seite 70: Bohren Der Außenborder-Montagebohrungen

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Den Außenborder auf dieser Höhe am Spiegel befestigen. Siehe Befestigung des Außenborders. 22403 Bohren der Außenborder-Montagebohrungen WICHTIG: Vor dem Bohren von Montagelöchern den AbschnittBestimmen der empfohlenen Außenborder- Montagehöhe genau durchlesen und den Außenborder in der nächstliegenden empfohlenen Montagehöhe montieren.
  • Seite 71: Befestigung Des Außenborders Am Spiegel

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Vier13,5 mm (17/32 in.) Montagelöcher bohren. 3973 Befestigung des Außenborders am Spiegel BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN Außenborder-Spiegelbefestigungsteile – mit dem Außenborder geliefert Teilenummer Bezeichnung Beschreibung 10-67755-1 Spiegelschraube 1/2-20 x 4,50 in. lang (2,25 in. Gewinde) 11-826711-17 Kontermutter mit Nyloneinsatz 1/2-20 12-28421 Scheibe - innere 0,516 in.
  • Seite 72 ANBAU DES AUSSENBORDERS PRÜFEN DER BOOTSSPIEGELKONSTRUKTION WICHTIG: Die Stärke des Bootsspiegels messen. Die Kontermuttern und Befestigungsschrauben des Außenborders sollten ein Drehmoment von 75 Nm (55 lb. ft.) halten, ohne dass der Bootsspiegel nachgibt oder reißt. Wenn der Bootsspiegel unter diesem Drehmoment nachgibt oder reißt, ist die Bootsspiegelkonstruktion u.
  • Seite 73 ANBAU DES AUSSENBORDERS HINWEIS: Für ein genaueres Anzugsdrehmoment, sofern möglich, die Muttern und nicht die Schrauben anziehen. 3729 Scheiben (4) Scheiben (4) Schraube (4) mit 12,7 mm Kontermutter (4) Durchmesser Schraubenschaft Beschreibung lb. in. lb. ft. Kontermuttern und Befestigungsschrauben des Außenborders...
  • Seite 74: Elektrik, Schläuche Und Seilzüge

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Elektrik, Schläuche und Seilzüge VORDERE SCHELLE - ZERLEGUNG Die Schrauben entfernen und die vordere Schelle öffnen. 7644 Schraube (2) Vordere Schelle FERNSCHALTUNGS-KABELBAUM Den dezentralen 14-poligen Bootskabelbaum durch die vordere Schelle verlegen. Den dezentralen Kabelbaum am 14-poligen Steckverbinder des Motorkabelbaums anschließen. 11033 14-poliger Steckverbinder Dezentraler 14-poliger Bootskabelbaum...
  • Seite 75: Batterieinformationen

    ANBAU DES AUSSENBORDERS BATTERIEINFORMATIONEN ACHTUNG Die Batteriekabel müssen mit Sechskantmuttern an den Batteriepolen gesichert werden, um eine ununterbrochene Stromversorgung zu gewährleisten. • Keine Deep Cycle-Batterien verwenden. Die Motoren müssen von einer Boots-Starterbatterie mit 1000 MCA (Bootsprüfstrom) oder 800 CCA (Kälteprüfstrom) oder 180 Ah gespeist werden. •...
  • Seite 76 ANBAU DES AUSSENBORDERS ANSCHLUSS DER BATTERIEKABEL Einzelmotor (-) (-) 15496 Roter Isolierschlauch - Plus (+) Starterbatterie Schwarzer Isolierschlauch - Minus (–) Doppelmotoren Die Minuspole (–) der Starterbatterien mit einem gemeinsamen Massekabel (gleiche Kabelstärke wie die Motorbatteriekabel) verbinden. 15497 Roter Isolierschlauch - Plus (+) Massekabel Schwarzer Isolierschlauch - Minus (–) Starterbatterie...
  • Seite 77: Anschluss Des Wasserdruckschlauchs Für Den Motor

    ANBAU DES AUSSENBORDERS KRAFTSTOFF- UND ÖLSCHLAUCHANSCHLÜSSE Anschluss der Kraftstoffleitungen Kraftstoffschlauchgröße - der Mindest-Innendurchmesser der Kraftstoffleitung beträgt 8 mm (5/16 in.), mit einem separaten Kraftstoffleitungs-/Kraftstofftankanschluss für jeden Motor. Den Kraftstoffschlauch mit einer Schlauchschelle am Anschlussstück befestigen. Die Schläuche des versetzten Öltanks an den Motorschläuchen anschließen. Die Schlauchanschlüsse mit Schlauchbindern befestigen.
  • Seite 78: Schalt- Und Gaszug

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Schalt- und Gaszug SCHALTZUG – EINBAU VORSICHT Bei unvorschriftsmäßiger Montage kann die Rückwärtsklappe den Wasserfluss vom Ruder behindern und so die Geschwindigkeit plötzlich und unerwartet reduzieren. Dies kann dazu führen, dass Passagiere im Boot oder über Bord stürzen und schwere oder tödliche Verletzungen erleiden. Den Schaltzug so einstellen, dass eine Behinderung des Wasserflusses vom Ruder durch die Rückwärtsklappe verhindert wird.
  • Seite 79 ANBAU DES AUSSENBORDERS GASZUG - EINBAU Die Fernschaltung in die Neutralstellung schalten. 26838 Den Gaszug am Gashebel anbringen. Mit einer Unterlegscheibe und Kontermutter befestigen. 7738 Unterlegscheibe und Kontermutter Drosselklappenhebel Gaszug Den Gaszug-Einstellzylinder so einstellen, dass der installierte Gaszug die Leerlaufanschlagschraube gegen den Anschlag drückt.
  • Seite 80: Vordere Schelle - Zusammenbau

    ANBAU DES AUSSENBORDERS b. Den Fernschalthebel in die Neutralstellung zurückstellen. Ein dünnes Blatt Papier zwischen Leerlaufschraube und Leerlaufanschlag einführen. Die Einstellung ist richtig, wenn das Papier ohne zu Zerreißen entfernt werden kann, jedoch ein leichter Widerstand spürbar ist. Den Seilzug- Einstellzylinder nach Bedarf justieren.
  • Seite 81: Füllen Des Kraftstoffsystems

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Die Schellen mit zwei Schrauben verbinden. 7644 Schraube (2) Vordere Schelle Füllen des Kraftstoffsystems Vor dem ersten Starten eines neuen Motors oder dem Starten eines Motors, der trockengelaufen oder entleert wurde, das Kraftstoffsystem füllen und anreichern. Füllen und Anreichern des Kraftstoffsystems: Den Kraftstoffleitungs-Pumpenball zusammendrücken, bis er sich prall anfühlt.
  • Seite 82: Öldosiersystem - Einstellung

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Öldosiersystem - Einstellung FÜLLEN DES ÖLDOSIERSYSTEMS Den versetzten Öltank mit dem im Betriebs- und Wartungshandbuch angegebenen Öl befüllen. Die Einfülldeckel fest anziehen. 2683 Einfülldeckel Den Deckel entfernen und den Öltank am Motor mit Öl füllen. Den Einfülldeckel wieder anbringen. 7745 Motoröltank Einfülldeckel...
  • Seite 83 ANBAU DES AUSSENBORDERS ANREICHERN DER ÖLDOSIERPUMPE Vor dem ersten Starten des Motors muss die Öldosierpumpe angereichert werden. Durch das Anreichern werden Pumpe, Ölzufuhrschlauch und interne Kanäle entlüftet. 7747 Öldosierpumpe Ölzufuhrschlauch ACHTUNG Pumpenschäden vermeiden. Das Kraftstoffsystem des Motors füllen, bevor die Öldosierpumpe angereichert wird.
  • Seite 84: Bolzen Zur Abwärtstrimmung

    ANBAU DES AUSSENBORDERS ENTLÜFTEN DES MOTORMONTIERTEN ÖLTANKS Den Einfülldeckel vom motormontierten Öltank lösen. Den Motor starten. Den Motor betreiben, bis der Öltank entlüftet ist und Öl aus dem Tank läuft. Den Einfülldeckel wieder anziehen. Bolzen zur Abwärtstrimmung VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen vermeiden. Den Außenborder auf eine mittlere Position trimmen, sobald sich das Boot in Gleitfahrt befindet, damit niemand durch Ausbrechen des Bootes über Bord geschleudert wird.

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