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Endress+Hauser Gammapilot M FMG60 PROFIBUS PA Betriebsanleitung Seite 70

Radiometrische messtechnik
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Inbetriebnahme
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zunehmender Entfernung vom Abgleichpunkt kann die Genauigkeit allerdings abnehmen.
Beim Einpunkt-Abgleich berechnet der Gammapilot M nur die Bezugs-Impulsrate I
den Absorptionskoeffizienten verwendet er in diesem Fall den Standard-Wert µ = 7,7
mm
2
/g.
Mehrpunkt-Abgleich
Der Mehrpunkt-Abgleich empfiehlt sich besonders bei Messungen in einem großen Dich-
tebereich oder für besonders genaue Messungen. Über den gesamten Messbereich können
zum Abgleich bis zu 9 Abgleichpunkte verwendet werden. Die Abgleichpunkte sollten
möglichst weit auseinanderliegen und möglichst gleichmäßig über den gesamten Messbe-
reich verteilt sein. Nach Eingabe der Abgleich-Punkte berechnet der Gammapilot M selb-
ständig die Parameter I
und µ. Der Mehrpunkt-Abgleich empfiehlt sich besonders für
0
Messungen in einem großen Dichtebereich oder für besonders genaue Messungen.
Nachkalibration
Zur Nachkalibration steht beim Gammapilot M der Abgleichpunkt "10" zur Verfügung. Die-
ser Punkt kann eingegeben werden, wenn sich die Messbedingungen geändert haben, z.B.
durch Ablagerungen im Messrohr. Nach der Eingabe wird I
Messbedingungen neu berechnet. Der Absorptionskoeffizient µ bleibt von der ursprüngli-
chen Kalibration erhalten.
Methoden zur Eingabe der Abgleichpunkte
Automatischer Abgleich
Bei der automatischen Eingabe wird der jeweilige Abgleichpunkt am Behälter bzw. am
Messrohr realisiert, das heißt das Messrohr wird mit einem Medium der gewünschten
Dichte befüllt. Für den Hintergrund-Abgleich bleibt die Strahlung ausgeschaltet, für alle
anderen Abgleichpunkte ist die Strahlung eingeschaltet. Der Gammapilot M registriert
automatisch die Zählrate. Die zugehörige Dichte wird im Labor ermittelt und vom Anwen-
der eingegeben.
Manueller Abgleich
Um eine hohe Messgenauigkeit zu erreichen, ist es empfehlenswert, bei konstanter Dichte
für mehrere Proben die Impulsrate zu bestimmen, und daraus den Mittelwert für die
Dichte und die Impulsrate zu ermitteln. Diese Werte können dann manuell in den Gamma-
pilot M eingegeben werden. Wenn möglich, sollte dieser Vorgang bei einer weiteren
Dichte wiederholt werden. Die beiden Dichte-Werte sollten möglichst weit voneinander
entfernt sein.
Bei manueller Eingabe wird das Kalibrierdatum nicht automatisch gesetzt. Es muss
vom Anwender in die Funktion "Kalibrationsdatum" (*C7) eingegeben werden.
7.5.2
Hintergrund-Abgleich
Menü-Auszug
Der folgende Auszug aus dem Bedienmenü macht die Vorgehensweise bei der Eingabe des
Hintergrundabgleichs deutlich. In den anschließenden Abschnitten sind die Funktionen im
Einzelnen erklärt.
Gammapilot M FMG60 PROFIBUS PA
entsprechend den aktuellen
0
Endress+Hauser
. Für
0

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