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Endress+Hauser Gammapilot M FMG60 PROFIBUS PA Betriebsanleitung Seite 63

Radiometrische messtechnik
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Gammapilot M FMG60 PROFIBUS PA
Endress+Hauser
Falls sich der Strahlengang während des Abgleichs nicht vollständig bedecken lässt, kann
der Bedeckt-Abgleich behelfsweise bei ausgeschalteter Strahlung durchgeführt werden.
Auf diese Weise lässt sich eine vollständige Bedeckung simulieren. Der Bedeckt-Abgleich
ist in diesem Fall mit dem Hintergrund-Abgleich identisch. Weil die Impulsrate des Hinter-
grund-Abgleichs automatisch abgezogen wird, bewegt sich die angezeigte Zählrate um 0
c/s.
Bei selbststrahlenden Medien ist dieser Behelfsabgleich nicht möglich. Hier müssen
der Hintergrundabgleich und der Bedeckt-Abgleich immer bei bedecktem
Strahlengang durchgeführt werden.
Frei-Abgleich
Bezieht sich auf folgende Situation:
• Die Strahlung ist eingeschaltet
• Der Strahlengang ist vollständig frei
Methoden zur Eingabe der Abgleichpunkte
Automatischer Abgleich
Bei der automatischen Eingabe wird der Behälter auf den benötigten Wert befüllt. Für den
Hintergrund-Abgleich bleibt die Strahlung ausgeschaltet, für alle anderen Abgleichpunkte
ist die Strahlung eingeschaltet. Der Gammapilot M registriert automatisch die Zählrate.
Der zugehörige Füllstand wird vom Anwender eingegeben.
Manueller Abgleich
Wenn während der Inbetriebnahme des Gammapilot M ein oder mehrere Abgleichpunkte
nicht realisiert werden können (weil z.B. der Behälter sich nicht genügend befüllen oder
entleeren lässt), muss dieser Abgleichpunkt manuell eingegeben werden. Das heißt, dass
nicht nur der Füllstand sondern auch die zugehörige Zählrate direkt eingegeben wird. Bei
Fragen zur Berechnung der Zählrate Endress+Hauser-Service kontaktieren.
Kalibrationsdatum und Abgleich
• Bei manueller Eingabe wird das Kalibrierdatum nicht automatisch gesetzt. Es muss
vom Anwender in die Funktion "Kalibrationsdatum" (*C7) eingegeben werden.
• Ein manuell eingegebener Abgleichpunkt sollte durch einen automatischen
Abgleich ersetzt werden sobald der zugehörige Füllstand während des Betriebs der
Anlage auftritt. Dieser nachträgliche Abgleich empfiehlt sich, weil automatisch ein-
gegebene Abgleichpunkte zu genaueren Messergebnissen führen als berechnete.
7.4.2
Hintergrund-Abgleich
Menü-Auszug
Der folgende Auszug aus dem Bedienmenü macht die Vorgehensweise bei der Eingabe des
Hintergrundabgleichs deutlich. In den anschließenden Abschnitten sind die Funktionen im
Einzelnen erklärt.
*10
Hintergrundabgl.
0: Stop/ Edit
1: Start
0
E
*11
*12
Integr. Pulsrate
Hintergr. Imp. Rate
-1: kein Abgleich
Inbetriebnahme
E
A0035977-DE
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