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YASKAWA VIPA HB97D Handbuch Seite 83

System 200v

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Handbuch VIPA System 200V
Profibus mit LWL
Vorteile LWL
gegenüber
Kupferkabel
HB97D - Rev. 03/51
Der Lichtwellenleiter (LWL) dient zur Übertragung von Signalen mit Hilfe
elektromagnetischer Wellen im Bereich optischer Frequenzen. Da die
Brechzahl des Faser-Mantels niedriger ist als die des Faser-Kerns, findet
eine Totalreflexion statt. Aufgrund der Totalreflexion kann der Lichtstrahl im
Lichtleiter nicht austreten und wird bis zum Faser-Ende geführt.
Die LWL-Faser ist mit einer Schutzumhüllung (Coating) versehen.
Den prinzipiellen Aufbau eines Lichtwellenleiters sehen Sie in der
folgenden Abbildung:
1
Das Lichtwellenleitersystem arbeitet mit Lichtimpulsen von monochro-
matischem Licht bei 650nm Wellenlänge. Der Lichtwellenleiter ist, wenn
nach den Verlegerichtlinien der LWL-Hersteller verlegt wurde, völlig
unempfindlich gegenüber Störspannungen von außen. Ein Lichtwellen-
leitersystem wird in Linienstruktur aufgebaut. Jedes Gerät ist mit einem
Hin- und Rückleiter zu verbinden (Zweileiter). Ein Abschluss am letzten
Gerät ist nicht erforderlich.
Für ein Profibus-LWL-Netz sind maximal 126 Teilnehmer (einschließlich
Master) zulässig. Die maximale Strecke, die zwischen zwei Geräten liegen
darf, beträgt max. 50m.
• große Übertragungsbandbreite
• niedrige Signaldämpfung
• kein Übersprechen zwischen den Adern
• keine Beeinflussung durch äußere elektrische Störfelder
• keine Potenzialdifferenzen
• Blitzschutz
• verlegbar in explosionsgefährdetem Umfeld
• leichter und flexibler
• korrosionsbeständig
• abhörsicher
2
3
4
Teil 2 Profibus-DP
[1]
Faser-Mantel
[2]
Schutzmantel
[3]
Faser-Kern
[4]
Lichtstrahl
2-57

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