Wärmequellenseite
Kollektor
Typ
Oberflächenwärme,
empfohlene Kollek-
torlänge (m)
28 kW
3x450-4x450
Gilt für PEM-Schlauch 40x2,4 PN 6,3.
Diese sind grobe Beispielwerte. Bei der Installation sind
korrekte Berechnungen gemäß den lokalen Umgebungs-
bedingungen auszuführen.
ACHTUNG!
Die Länge des Kollektorschlauchs ist abhängig
von den Fels- bzw. Bodenverhältnissen, der Kli-
mazone und dem Klimatisierungssystem (Heiz-
körper bzw. Fußbodenheizung).
Die Länge je Rohrwärmetauscher für den Kollektor darf
maximal 500 m betragen.
Die einzelnen Kollektorkreise müssen hydraulisch parallel
zueinander angeordnet sein, die Möglichkeit für einen
hydraulischen Abgleich der einzelnen Kreise muss gege-
ben sein.
Die Schlauchverlegungstiefe bei Erdoberflächenwärme
richtet sich nach den lokalen Bedingungen. Der Abstand
zwischen den Schläuchen muss mindestens 1 m betra-
gen.
Werden mehrere Bohrungen verwendet, muss der Ab-
stand zwischen den Bohrlöchern den lokalen Bedingun-
gen entsprechen.
Sorgen Sie für eine konstante Steigung des Kollektor-
schlauchs zur Wärmepumpe, um die Bildung von Luftein-
schlüssen zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, müssen
an den höchstgelegenen Punkten Entlüftungsmöglich-
keiten angebracht werden.
Wenn die Temperatur im Wärmequellensystem unter
0 °C fallen kann, muss es gegen Eisbildung bis -15 °C
geschützt werden. Als Richtwert für die Volumenberech-
nung gilt 1 l fertiggemischtes Wärmequellenmedium
pro Meter Kollektorschlauch (bei PEM-Schlauch 40x2,4
PN 6,3).
ACHTUNG!
Da die Temperatur im Wärmequellensystem je
nach Wärmeerzeuger variiert, muss Menü 5.1.7
„KT-Alarmeinst." auf einen geeigneten Wert
eingestellt werden.
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Kapitel 4 |
Rohranschlüsse
Erdwärme, empfoh-
lene aktive Bohrtiefe
(m)
3x150-5x200
Anschluss der Wärmequellenseite
Der Rohranschluss wird auf der Rückseite der Wärme-
■
pumpe vorgenommen.
Isolieren Sie alle Wärmequellenleitungen im Innenbe-
■
reich gegen Kondensation.
HINWEIS!
Am Ausdehnungsgefäß können sich Kondens-
wassertropfen bilden. Bringen Sie das Gefäß
deshalb so an, dass andere Ausrüstungsbestand-
teile nicht beschädigt werden.
ACHTUNG!
Bei Bedarf sollten Sie im Wärmequellensystem
Entlüftungsventile installieren.
Das verwendete Frostschutzmittel ist am Wärmequel-
■
lensystem zu vermerken.
Montieren Sie das beiliegende Sicherheitsventil gemäß
■
Prinzipskizze beim Ausdehnungsgefäß. Das Überlauf-
rohr vom Sicherheitsventil muss frostfrei und über die
gesamte Länge mit einem Gefälle verlegt werden, um
Wassersäcke zu verhindern.
Montieren Sie die Absperrventile so dicht wie möglich
■
an der Wärmepumpe, damit die Zuleitung zu den
einzelnen Kältemodulen abgesperrt werden kann.
Zusätzliche Sicherheitsventile zwischen Wärmepumpe
und Filterkugelventilen (gemäß Prinzipskizze) sind er-
forderlich.
Bringen Sie die beiliegenden Filterkugelventile an der
■
Eintrittsleitung an.
Installieren Sie die beiliegenden Rückschlagventile am
■
Austritt der Maschine.
Bei einem Anschluss an ein offenes Grundwassersystem
ist durch die Gefahr des Verschmutzens bzw. Einfrierens
des Verdampfers ein frostgeschützter Kreis zwischenzu-
schalten. Dafür wird ein zusätzlicher Wärmetauscher
benötigt.
P
NIBE F1355