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INTERSPIRO Spiromatic Benutzerhandbuch Seite 5

Gesichtsmaske und atemventil

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Technische Beschreibung
SPIROMATIC-MASKE
Die Gesichtsmaske wird mit Hilfe einer aus fünf Gurten bestehenden Gummihalterung am
Gesicht befestigt. Die breite Dichtungskante der Maske wird durch den Überdruck leicht
gegen das Gesicht gedrückt und folgt dabei den Gesichtskonturen, so dass eine wirkungsvolle
Abdichtung erzielt wird.
Die Maske setzt sich aus einer Innenmaske sowie getrennten Ein- und Ausatemkanälen zusam-
men, die den Kanälen im Atemventil entsprechen. Dadurch kommt es zu keiner Vermischung
der ein- und ausgeatmeten Luft. Beim Einatmen strömt die Luft vom Atemventil durch die
Entnebler-Öffnungen über die Innenseite des Visiers, so dass sich keinerlei Kondensation
bilden kann, und dann weiter durch die Rückschlagventile in die Innenmaske hinein.
Beim Ausatmen wird die Luft durch das Ausatemventil in die umgebende Atmosphäre
ausgestoßen.
ATEMVENTIL
Das Atemventil ist durch eine Bajonettkupplung mit der Gesichtsmaske verbunden. Das
Ventil weist einen äußerst geringen Atemwiderstand auf. Es ist so konstruiert, dass es in der
Maske einen leichten Überdruck von ca. 200 Pa gegenüber dem Umgebungsdruck erzeugt.
Dadurch wird die Gefahr des Eindringens toxischer Gase in die Maske beseitigt. Der Überdruck
wird beim ersten Einatmen des Benutzers in der Maske automatisch eingeschaltet. Somit
kann das Einschalten des Überdrucks nicht einfach vergessen bzw. dieser unbeabsichtigt
ausgeschaltet werden.
Das Atemventil funktioniert nach dem Bedarfsprinzip, d.h. Luft wird nur beim Einatmen
zugeführt. Um selbst bei schweren Arbeiten ein sicheres Atmen zu ermöglichen, ist das
Atemventil zur Zuführung von mindestens 300 l/min Luft konstruiert, ohne dass dabei in der
Maske ein Unterdruck entsteht.
Sollte der Sekundärdruck auf 12 - 16 Bar (1,2-1,6 MPa) ansteigen, so öffnet sich das Ventil
und lässt die Luft frei strömen, bis der Druck wieder unter 10 Bar (1 MPa) abfällt.
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