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Weidmuller SPPA-D3000 Handbuch Seite 93

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Handbuch Bluetooth SAI
schirmten Zweidrahtleitung oder ein optisches Netz auf
Basis eines Lichtwellenleiters (LWL).
PROFIBUS-DP
ist eine spezielle Anwendung für die Fabrikautomatisie-
rung. DP = Dezentrale Peripherie
PROFIBUS-DP-Adresse
Mit der PROFIBUS-Adresse legen Sie fest, unter welcher
Adresse Ihr SAI-Verteiler am PROFIBUS-DP angespro-
chen wird.
PROFIBUS-FMS
ist für den universellen, objektorientierten, zyklischen und
azyklischen Datenaustausch mit mittlerer Geschwindig-
keit definiert. FMS ist besonders geeignet für den Daten-
austausch zwischen intelligenten Teilnehmern wie PC
und SPS. Als Spezialvariante existieren PROFIBUS-DP
und PROFIBUSPA.
FMS = Fieldbus Message Specification
PROFIBUS-Master
PROFIBUS-DP unterscheidet zwischen Klasse 1 und
Klasse 2 Master. Der Klasse 2 Master wird für die Para-
metrierung des PROFIBUS-Slave per Software, haupt-
sächlich für die Einstellung der PROFIBUS-Adresse ver-
wendet. Der Klasse 1 Master versorgt den PROFIBUS-
Slave mit den Konfigurationsdaten und Parameterdaten,
und tauscht mit ihm die Daten aus.
PROFIBUS-Nutzerorganisation
In der PROFIBUS Nutzerorganisation e.V. (PNO) haben
sich mehr als 260 Hersteller und Anwender des standar-
disierten Kommunikationssystems PROFIBUS zusam-
mengefunden, um gemeinsam die technische Weiterent-
wicklung sowie die internationale Durchsetzung der
Technologie zu fördern. Die PROFIBUS-
Nutzerorganisation ist ein eingetragener Verein. Eine
Mitgliedschaft ist für alle Unternehmen und Forschungs-
einrichtungen im In- und Ausland möglich.
PROFIBUS-PA
wird zur Steuerung von Feldgeräten durch ein Prozess-
leitsystem in der Prozess- und Verfahrenstechnik einge-
setzt. Diese Variante des PROFIBUS wird im explosions-
gefährdeten Bereich eingesetzt (Ex-Zone 0 & 1). Es fließt
nur ein schwacher Strom, so dass auch im Störfall keine
Funken überschlagen, es wird eine langsame Datenüber-
tragungsrate benutzt.
PA= Prozess-Automation
1071640000/1.3/08.09
PROFIBUS-Richtlinie
Technische Richtlinien sichern die herstellerübergreifen-
de Kompatibilität für die Realisierung der PROFIBUS-
Technik. Um die Bedeutung als faktischen Standard zu
unterstreichen, wird die Technische Richtlinie von der
PROFIBUS-Nutzerorganisation (PNO) zentral herausge-
geben und verteilt. Es existieren diverse PROFIBUS-
Richtlinien z.B.: "Optische Übertragungstechnik für PRO-
FIBUS".
PROFIBUS-Slave
PROFIBUS-Slaves tauschen mit einem PROFIBUS-
Master zyklisch Daten aus. Darüber hinaus werden azyk-
lisch die Parametrierung, die Konfiguration sowie im Feh-
lerfall Diagnosedaten übertragen. Typische PROFIBUS-
Slaves sind Anschlussklemmen, Repeater, Gateways,
Kommunikationsklemmen, Ventilblöcke und anderes.
Repeater
Um ein PROFIBUS-Netzwerk mit mehr als 32 Teilneh-
mern oder einer größeren Netzausdehnung zu verwirkli-
chen, werden Repeater verwendet. Der Repeater be-
schreibt den Beginn eines neuen Segmentes, in dem die
maximale Anzahl der Teilnehmer oder die maximale Aus-
dehnung verwendet werden darf.
RS-485
Die RS-485-Schnittstelle arbeitet mit +5V (High) und 0V
(Low) als eine so genannte differenzielle Spannungs-
schnittstelle, bei der auf einer Ader das echte Signal und
auf der anderen Ader das invertierte (oder negative) Sig-
nal übertragen wird. Da Störungen sich auf beide Signale
gleich auswirken, bleibt die Differenz beider Signale (na-
hezu) gleich und kann zur Auswertung genutzt werden.
Eine RS-485 Verbindung stellt eine serielle Datenüber-
tragung dar, d.h. die Bits werden nacheinander auf einer
Leitung übertragen.
SAI
Das Kürzel SAI steht für Sensor-Aktor-Interface (engl.:
sensor-actuator-interface). Es ist ein Verteiler bzw.
Sammler von Signalleitungen in kompakter Bauform.
SAI-Verteiler
siehe SAI
Schirmung
Die Schirmung ist notwendig, um Leitungen vor Störein-
strahlungen zu schützen.
Schutzerde
Weidmüller t
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