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Siemens SIPROTEC 6MD665 Handbuch Seite 88

Prozessleitgerät

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2 Funktionen
2.8
Intergerätekommunikation
2.8.1
Beschreibung
Anwendungsfälle
Voraussetzungen
Funktionsprinzip
74
Die Intergerätekommunikation, abgekürzt IGK, ermöglicht den Austausch von Infor-
mationen zwischen SIPROTEC
erforderlich ist. Dazu werden die Geräte über eine RS485-Verbindung oder über einen
externen Umsetzer und Lichtwellenleiter miteinander verbunden. Über diesen Bus
werden Prozessinformationen wie Meldungen und Messwerte (Effektivwerte) übertra-
gen.
Die Parametrierung der Intergerätekommunikation erfolgt mit dem Bedienprogramm
®
DIGSI
.
Die Kommunikation arbeitet zyklisch auf der Basis eines Abbildprotokolls. Die Zyklus-
zeit ist im störungsfreien Betrieb konstant und abhängig von der Baudrate, der Anzahl
der Prozessinformationen und der Anzahl der angeschlossenen Geräte. Alle
®
SIPROTEC
4 Geräte, die untereinander kommunizieren, werden als Teilnehmer
eines IGK Verbundes bezeichnet. Ein IGK Verbund lässt maximal sechzehn Teilneh-
mer zu.
Eine Intergerätekommunikation ist immer dann sinnvoll, wenn ein und die selbe Pro-
zessinformation mehreren SIPROTEC
eine Prozessinformation mehreren SIPROTEC
zuzuführen, geschieht dies nur für ein SIPROTEC
Bus erhalten die weiteren SIPROTEC
Ein Anwendungsfall für die Intergerätekommunikation sind beispielsweise die Verrie-
gelungsbedingungen innerhalb einer Bucht mit einer 1
die mit drei Feldleitgeräten bedient wird.
Die für eine optische Verbindung der IGK-Teilnehmer erforderlichen Schnittstellenmo-
dule OLM (Optikal Link Module) finden Sie in der Zubehörliste im Anhang.
Zum Aufbau eines IGK Verbundes müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein
Die teilnehmenden SIPROTEC
kommunikation geeignet sein.
Ein entsprechendes Kommunikationsmodul muss in den SIPROTEC
installiert sein.
Das Bedienprogramm DIGSI
Das Projekt muss mindestens zwei SIPROTEC
zur Intergerätekommunikation erfüllen, und einen IGK Verbund (per Parametrierung
erzeugbar) beinhalten.
Die IGK basiert auf dem Master-Slave-Verfahren. Genau ein SIPROTEC
des IGK Verbundes arbeitet als Master. Alle anderen Teilnehmer sind Slaves. Der
Master schickt nacheinander eine Abfrage an alle Slaves. Jeder Slave schickt auf-
grund dieser Abfrage seine für den IGK Verbund bestimmten Prozessinformationen.
Der Master fasst alle empfangenen sowie seine eigenen Prozessinformationen zu
einem Telegramm zusammen. Anschließend verschickt er dieses Telegramm an alle
Slaves. Jeder Slave entnimmt diesem Telegramm die für ihn relevanten Prozessinfor-
mationen.
®
4 Geräten, ohne dass eine SICAM SAS-Zentrale
®
4 Geräten zur Verfügung stehen muss. Statt
®
4 Geräten per Einzelverdrahtung
®
4 Gerät. Über den seriellen IGK
®
4 Geräte die benötigte Prozessinformation.
®
4 Geräte müssen grundsätzlich für die Intergeräte-
®
muss auf dem PC installiert sein.
®
4 Geräte, die die Voraussetzungen
1
/
-Leistungsschaltermethode,
2
®
4 Geräten
®
4 Gerät
6MD665 Handbuch
C53000-G1800-C103-3

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