Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitodens 100-W
Seite 1
VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitodens 100-W Typ B1HA, B1KA, 6,5 bis 26,0 kW Gas-Brennwertkessel als Wandgerät Erdgas- und Flüssiggasausführung Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITODENS 100-W Bitte aufbewahren! 5583 050 2/2014...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schä- den für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise ■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen. Gefahr ■ die einschlägigen Sicherheitsbestim- Dieses Zeichen warnt vor Perso- mungen der DIN, EN, DVGW, TRGI, nenschäden.
Seite 3
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Verhalten bei Abgasgeruch Abluftgeräte Gefahr Bei Betrieb von Geräten mit Abluftfüh- Abgase können zu lebensbedro- rung ins Freie (Dunstabzugshauben, henden Vergiftungen führen. Abluftgeräte, Klimageräte) kann durch ■ Heizungsanlage außer Betrieb die Absaugung ein Unterdruck entste- nehmen. hen. Bei gleichzeitigem Betrieb des ■...
Seite 4
Gewährleistung ein- können elektronische Baugrup- schränken. pen beschädigt werden. Bei Austausch ausschließlich Vor den Arbeiten geerdete Viessmann Originalteile oder von Objekte, z. B. Heizungs- oder Viessmann freigegebene Ersatz- Wasserrohre berühren, um die teile verwenden. statische Aufladung abzuleiten. Instandsetzungsarbeiten...
Produktinformation Vitodens 100-W, Typ B1HA, B1KA Der Vitodens 100-W darf nur in die Län- der geliefert werden, die auf dem Typen- Voreingestellt für den Betrieb mit schild angegeben sind. Für die Lieferung Erdgas E in davon abweichende Länder muss ein...
Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Vorbereitungen zur Montage des Heizkessels Abmessungen und Anschlüsse 58 58 A Heizungsvorlauf E Heizungsrücklauf B Gas-Brennwertheizgerät: F Kondenswasserablauf/Ablauf Speichervorlauf Sicherheitsventil: Kunststoff- Gas-Brennwertkombigerät: schlauch 7 22 mm Warmwasser C Gasanschluss D Gas-Brennwertheizgerät: Speicherrücklauf Gas-Brennwertkombigerät: Kaltwasser...
Seite 9
Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Wandhalterung anbauen Ø10 A Montageschablone Vitodens...
Seite 10
Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) 1. Beiliegende Montageschablone an der Wand ausrichten. 2. Dübellöcher anzeichnen. 3. Dübellöcher 7 10 mm bohren und beiliegende Dübel einsetzen. 4. Wandhalterung mit beiliegenden Schrauben befestigen. Montagehilfe oder Montagerahmen anbauen Montageanleitung Montagehilfe oder Montagerahmen Anschlüsse vorbereiten Achtung Um Geräteschäden zu vermei- den, alle Rohrleitungen last- und...
Montageablauf Heizkessel anbauen und Anschlüsse montieren Vorderblech abbauen und Heizkessel aufhängen 1. Schrauben an der Unterseite des 3. Heizkessel an der Wandhalterung Heizkessels lösen, nicht vollständig einhängen. herausdrehen. 2. Vorderblech abnehmen.
Montageablauf Heizkessel anbauen und Anschlüsse montieren (Fortsetzung) Wasserseitige Anschlüsse montieren Montage der heizwasserseitigen und trinkwasserseitigen Armatu- ren siehe separate Montagean- leitung. ¨ A Heizungsvorlauf D Gas-Brennwertheizgerät: B Gas-Brennwertheizgerät: Speicherrücklauf Gas-Brennwertkombigerät: Speichervorlauf Kaltwasser Gas-Brennwertkombigerät: Warmwasser E Heizungsrücklauf C Gasanschluss...
Montageablauf Heizkessel anbauen und Anschlüsse montieren (Fortsetzung) Gasanschluss 1. Gasabsperrhahn an Anschluss A anschließen. 2. Dichtheit der gasseitigen Anschlüsse prüfen Hinweis Zur Dichtheitsprüfung nur geeignete und zugelassene Lecksuchmittel (EN 14291) und Geräte verwenden. Leck- suchmittel mit ungeeigneten Inhalts- stoffen (z. B. Nitrite, Sulfide) können zu Materialschäden führen.
Montageablauf Heizkessel anbauen und Anschlüsse montieren (Fortsetzung) Anschluss Sicherheitsventil und Kondenswasserablauf Kondenswasserleitung A mit stetigem Gefälle und Rohrbelüftung an das Abwassernetz anschließen. Die örtlichen Abwasservorschriften beachten. Hinweis Vor Inbetriebnahme Siphon mit Wasser füllen. Siphon mit Wasser füllen Min. 0,3 l Wasser in den Abgasan- schluss füllen.
Die Inbetriebnahme erst durchführen, Aufkleber „Systemzertifizierung“ und wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: „Abgasanlage Fa. Skoberne GmbH“ nur ■ Freier Durchgang der Abgaswege. in Verbindung mit dem Viessmann ■ Überdruck-Abgasanlage ist abgas- Abgassystem der Firma Skoberne ver- dicht. wenden. ■ Öffnungen zur ausreichenden Versor- gung mit Verbrennungsluft sind offen und nicht verschließbar ausgeführt.
Montageablauf Regelungsgehäuse öffnen Achtung Durch elektrostatische Entladung können elektronische Baugrup- pen beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Heizungs- oder Wasserrohre berühren, um die statische Aufladung abzuleiten. Elektrische Anschlüsse Hinweis zum Anschluss von Zubehörteilen Für den Anschluss die den Zube- hörteilen beiliegenden separaten Montageanleitungen beachten.
Seite 17
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 4 3 2 1 A Nur bei witterungsgeführtem % Speichertemperatursensor (Stecker Betrieb: am Leitungsbaum außerhalb der Außentemperatursensor (Zubehör) Regelung) B Open Therm-Gerät Bei Anschluss Brücke D entfernen. Hinweis C Anschlussleitung (Zubehör) Gas-Brennwertheizgerät ohne D Brücke Speicher-Wassererwärmer: E Netzanschluss (230 V, 50 Hz).
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Leitungseinführung A Netzanschlussleitung, Anschluss- leitung Fernbedienung B Kleinspannungsleitungen (Sensor- leitungen) Außentemperatursensor (Zubehör) 1. Die bei dem Außentemperatursensor 2. Außentemperatursensor an den mitgelieferte Anschlussleitung an Klemmen 3 und 4 anschließen. Steckplatz „X21“ einstecken.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Anschluss Vitotrol 100 1 L N Beispiel: Vitotrol 100, Typ UTDB A Vitotrol 100, Typ UTDB C Brücke bei Anschluss entfernen B Klemmen „X1“ an der Regelung Empfohlene Anschlussleitung ■ 2-adrige Leitung mit Leiterquerschnitt 1,5 mm² für 230 V~...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Netzanschluss Vorschriften und Richtlinien Die Netzanschlussleitung mit max. 16 A absichern. Gefahr Unsachgemäß ausgeführte Gefahr Elektroinstallationen können zu Falsche Adernzuordnung kann Verletzungen durch elektrischen zu schweren Verletzungen und Strom und zu Geräteschäden Schäden am Gerät führen. führen.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Anschlussleitungen verlegen und Regelungsgehäuse schließen Achtung Beim bauseitigen Verlegen und Anschlussleitungen werden Befestigen der Anschlussleitun- beschädigt, falls sie an heißen gen darauf achten, dass die max. Bauteilen anliegen. zulässigen Temperaturen der Leitungen nicht überschritten werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Weitergehende Hinweise zu den Arbeitsschritten siehe jeweils angegebene Seite Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 1. Heizungsanlage füllen............ 24 • • •...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 22. Einweisung des Anlagenbetreibers......49...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten Heizungsanlage füllen Füllwasser Achtung Ungeeignetes Füllwasser fördert Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforde- Ablagerungen und Korrosionsbil- rungen an das Heizungswasser gemäß dung und kann zu Schäden am Informationsblatt Nr. 8 des BDH und Gerät führen. ZVSHK „Vermeidung von Betriebsstö- ■...
Seite 25
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Gasabsperrhahn schließen. 2. Netzspannung einschalten. 3. Drehknopf „rt“ kürzer als 2 s auf Linksanschlag und wieder in den rechten Regelbereich drehen. Im Display erscheint „SERV“, „r“ und „w“. Befüllfunktion ist aktiviert. Die Funktion wird nach 20 min auto- matisch oder nach Ausschalten des Netzschalters beendet.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Heizkessel entlüften durch Spülen 1. Ablaufschlauch an Absperrventil A mit einem Abwasseranschluss ver- binden. 2. Absperrventil B schließen. 3. Hähne A und C öffnen und mit Netzdruck so lange spülen, bis keine Luftgeräusche mehr hörbar sind.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Umstellen auf Betrieb mit Erdgas LL (G 25) Im Auslieferungszustand ist der Heiz- kessel auf Betrieb mit Erdgas E (G 20) eingestellt. Zum Betrieb mit Erdgas LL muss die Gasblende ausgebaut wer- den.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 8. Heizkessel in Betrieb nehmen und Gefahr Dichtheit prüfen. Gasaustritt führt zu Explo- sionsgefahr. Gasführende Teile auf Gas- dichtheit prüfen. Umstellen auf Betrieb mit Flüssiggas (G 31) Im Auslieferungszustand ist der Heiz- Separate Montageanleitung kessel auf Betrieb mit Erdgas E (G 20) eingestellt.
Seite 29
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 2. Schraube A im Mess-Stutzen „IN“ 7. Maßnahme entsprechend der folgen- am Gaskombiregler lösen, nicht den Tabelle treffen. herausdrehen, und Manometer 8. Heizkessel außer Betrieb nehmen, anschließen. Gasabsperrhahn schließen, Mano- meter abnehmen, Mess-Stutzen A 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anschlussdruck (Fließdruck) Maßnahmen bei Erdgas bei Flüssiggas unter 17,4 mbar unter 42,5 mbar Keine Inbetriebnahme vornehmen und (1,74 kPa) (4,25 kPa) das Gasversorgungsunternehmen (GVU) bzw. Flüssiggaslieferanten be- nachrichtigen. 17,4 bis 25 mbar 42,5 bis 57,5 mbar Heizkessel in Betrieb nehmen.
Seite 31
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. Mit Drehknopf „tr“ die gewünschte max. Heizleistung einstellen. Im Display blinken Balken für die ein- gestellte Wärmeleistung. °C ■ Stellung 1 (1 Balken) = untere Wär- meleistung ■ Stellung 6 (5 Balken) = obere Wär- meleistung 4.
Die Förderleistung der Umwälzpumpe ■ Bei Heizbetrieb mit Außentempera- ist im Auslieferungszustand auf folgende tursensor: Werte eingestellt: ■ Bei Trinkwassererwärmung: Vitodens 100-W 19 kW 26 kW Drehzahl 100 % Min. Drehzahl in % ■ Bei Heizbetrieb ohne Außentempe- Max. Drehzahl in % ratursensor: Die max.
Normalbe- trieb. 6. Beide Drehknöpfe wieder auf die gewünschten Sollwerte einstellen. Brennereinstellung anpassen bei Mehrfachbelegung Abgasan- lage Bei Anschluss mehrerer Vitodens 100-W Anlagenbedingungen: an ein gemeinsames Abgassystem: ■ Gemeinsame Abgasleitung im Brennereinstellung bei jedem ange- Schacht 7 100 mm schlossenen Heizkessel durch einem ■...
Seite 34
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ■ Mindest-Schachtquerschnitt – Quadratisch 175 x 175 mm – Rund 7 195 mm ■ Geschosshöhe min. 2,5 m ■ Max. 6 Heizkessel mit gleicher Nenn- Wärmeleistung an der Abgasanlage 1. An Klemmenblock A eine Brücke B an den Klemmen 3 und 4 einset- zen.
Seite 35
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 6. Mit Drehknopf „tr“ innerhalb 15 s den erforderlichen Korrekturfaktor einstellen. 7. Wenn der Wert nicht mehr blinkt, ist der eingestellte Korrekturfaktor gespeichert und die Regelung geht wieder in den Normalbetrieb. Ein Heizkessel pro Etage Nenn-Wärmeleistung 19 kW Anzahl Heizkessel...
Seite 36
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Seite 37
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Zwei Heizkessel pro Etage Nenn-Wärmeleistung 19 kW Anzahl Heizkessel Länge Abgasleitung a (m) Korrekturfaktor (Einstellwert) < 10 10 - 15 Nenn-Wärmeleistung 26 kW Anzahl Heizkessel Länge Abgasleitung a (m) Korrekturfaktor (Einstellwert) <...
Seite 38
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) -Gehalt prüfen Hinweis Um Betriebsstörungen und Schäden zu vermeiden, Gerät mit unbelasteter Ver- brennungsluft betreiben. 01. Abgasanalysegerät an der Öffnung Abgas A am Kesselanschluss- Stück anschließen. 02. Heizkessel in Betrieb nehmen und Dichtheit prüfen.
Seite 40
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 04. Obere Wärmeleistung einstellen: Drehknopf „tr“ in den rechten Regelbereich drehen, bis im Display 5 Balken für obere Wärmeleistung erscheinen. 05. CO -Gehalt für obere Wärmeleis- tung messen. Der CO -Gehalt muss zwischen 7,0 und 10,5 % liegen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 11. Beide Drehknöpfe „tw“ und „rt“ wieder in ursprüngliche Stellung drehen. Brenner ausbauen F 4x 1. Netzspannung ausschalten. 4. Venturiverlängerung D vom Gebläse abziehen. 2. Gaszufuhr sperren. 5. Verschraubung des Gasanschluss- 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 6. 4 Schrauben F lösen und Brenner Achtung abnehmen. Um Beschädigungen zu ver- meiden, Brenner nicht auf Flammkör- per ablegen! Brennerdichtung und Flammkörper prüfen Brennerdichtung A auf Beschädigun- Falls Flammkörper beschädigt, austau- schen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. 2 Torxschrauben lösen und Flamm- 5. Wärmedämmring C anbauen. körper D mit Dichtung E abneh- Anzugsdrehmoment der Befesti- men. gungsschrauben: 3,5 Nm 4. Neuen Flammkörper D mit neuer 6. Elektrode B anbauen. Dichtung E einsetzen und befesti- Anzugsdrehmoment der Befesti- gungsschrauben: 4,5 Nm...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Heizflächen reinigen Achtung Hinweis An der heizgasberührten Ober- Verfärbungen an der Oberfläche des fläche des Wärmetauschers soll- Wärmetauschers sind normale Betriebs- ten keine Beschädigungen auf- spuren. Sie haben keinen Einfluss auf treten.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen 1. Siphon A nach oben aus dem Ablaufanschluss herausziehen. 2. Zulaufschlauch B von Siphon A abziehen. 3. Siphon A reinigen. 4. Zulaufschlauch B wieder aufste- cken. 5.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brenner einbauen A 4x 1. Brenner anbauen und 4 Schrauben 4. Elektrische Leitungen von Gebläse- A mit Anzugsdrehmoment 8,5 Nm motor D, Gaskombiregler E und über Kreuz anziehen. Zündeinheit F anbauen. 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 6. Dichtheit der gasseitigen Anschlüsse Achtung prüfen. Die Verwendung von Leck- suchspray kann zu Funktions- Gefahr störungen führen. Gasaustritt führt zu Explo- Lecksuchspray darf nicht mit sionsgefahr. elektrischen Kontakten in Gasdichtheit der Verschrau- Berührung kommen oder die bung prüfen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Lecksuchspray darf nicht mit elektrischen Kontakten in Berüh- rung kommen oder die Membran- öffnung am Gasventil verschlie- ßen. Vorderblech anbauen 1. Vorderblech einhängen. 2. Schrauben an der Unterseite festdre- hen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Einweisung des Anlagenbetreibers Der Ersteller der Anlage hat dem Betrei- ber der Anlage die Bedienungsanleitung zu übergeben und ihn in die Bedienung einzuweisen.
Störungsbehebung Funktionsablauf und mögliche Störungen Displayanzeige Maßnahme nein Wärmeanforde- Sollwert erhöhen, rung durch Rege- für Wärmeab- lung nahme sorgen nein Gebläse läuft an nach ca. 1 min Stö- Gebläse, Verbin- rung F9 dungsleitungen des Gebläses, Spannungsversor- gung am Gebläse und Gebläsean- steuerung prüfen nein Zündung...
Störungsbehebung Funktionsablauf und mögliche Störungen (Fortsetzung) Brenner in Betrieb nein schaltet unterhalb Dichtheit der des eingestellten Abgasanlage prü- Kesselwassertem- fen (Abgasrezirku- peratur-Sollwertes lation), Gasfließ- aus und startet un- druck prüfen mittelbar neu Störungsanzeige im Display Störungen werden durch einen blinken- den Störungscode mit Störsymbol „U“...
Seite 52
Störungsbehebung Störungsanzeige im Display (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Keine Warmwasser- Kurzschluss Aus- Sensor prüfen (siehe Sei- bereitung lauftemperatursen- te 62). Brenner blockiert Kurzschluss Anschlüsse und Leitung Durchfluss-Sensor prüfen, ggf. Sensor aus- tauschen. Keine Warmwasser- Unterbrechung Sensor prüfen (siehe Sei- bereitung...
Seite 53
Störungsbehebung Störungsanzeige im Display (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Brenner auf Störung Max. Abgastempe- Füllstand der Heizungs- ratur überschritten anlage prüfen. Umwälz- pumpe prüfen. Anlage entlüften. „Reset“ betätigen (siehe Seite 55). Brenner auf Störung Temperaturbe- Füllstand der Heizungs- grenzer hat ausge- anlage prüfen.
Seite 54
Störungsbehebung Störungsanzeige im Display (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Anla- Störungsursache Maßnahme code im Display Brenner auf Störung Gebläsedrehzahl Gebläse prüfen, Verbin- beim Brennerstart dungsleitungen zum Ge- zu niedrig bläse prüfen, Spannungs- versorgung am Gebläse prüfen, Gebläseansteue- rung prüfen. „Reset“ betätigen (siehe Seite 55).
Seite 55
Störungsbehebung Störungsanzeige im Display (Fortsetzung) Reset betätigen Drehknopf „rt“ weniger als 2 s auf Stellung „U RESET“ drehen und dann wieder zurück in den Regelbereich.
Störungsbehebung Instandsetzung Vorderblech abbauen 1. Schrauben an der Unterseite des 2. Vorderblech abnehmen. Heizkessels lösen, nicht herausdre- hen.
Seite 57
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Außentemperatursensor 1. Regelungsgehäuse öffnen. Siehe Seite 16. 2. Leitungen des Außentemperatursen- sors abklemmen. 4 3 2 1 3. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 4. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. 10 20 30 Temperatur in °C...
Seite 58
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Kesseltemperatursensor 1. Leitungen am Kesseltemperatursen- sor A abziehen und Widerstand messen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Heizkessel heizwasserseitig entleeren und Sen- sor austauschen. Gefahr Kesseltemperatursensor sitzt direkt im Heizwasser (Verbrü- hungsgefahr). 10 30 50 70 90 110 Vor Sensorwechsel Heizkes- Temperatur in °C sel entleeren.
Seite 60
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Widerstand des Sensors mit Kennli- nie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Temperaturbegrenzer prüfen Falls sich nach einer Störabschaltung das Brennersteuergerät nicht entriegeln lässt, obwohl die Kesselwassertempera- tur unterhalb von ca. 95 °C liegt, Tem- peraturbegrenzer prüfen. 1. Leitungen des Temperaturbegren- zers A abziehen. 2. Durchgang des Temperaturbegren- zers mit einem Vielfachmessgerät prüfen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Auslauftemperatursensor prüfen (Gas-Brennwertkombigerät) 1. Leitungen am Auslauftemperatur- sensor A abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. Hinweis Bei Austauschen des Auslauftempe- ratursensors kann Wasser austreten. Kaltwasserzufuhr absperren. Warm- wasserleitung und Plattenwärmetau- scher (trinkwasserseitig) entleeren.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Abgastemperatursensor prüfen 1. Leitungen am Abgastemperatursen- sor A abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Plattenwärmetauscher prüfen oder austauschen (Gas-Brenn- wertkombigerät) C Heizwasservorlauf E Kaltwasser D Heizwasserrücklauf F Warmwasser 1. Heizkessel heizwasserseitig und 3. 2 Schrauben A am Plattenwärme- trinkwasserseitig absperren und ent- tauscher B lösen und Plattenwär- leeren. metauscher mit Dichtungen heraus- nehmen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 4. Trinkwasserseitige Anschlüsse auf 6. Einbau mit neuen Dichtungen in Verkalkung prüfen, ggf. Plattenwär- umgekehrter Reihenfolge. metauscher reinigen oder austau- schen. Hinweis Beim Einbau auf die Lage der Befes- 5. Heizwasserseitige Anschlüsse auf tigungslöcher und den richtigen Sitz Verschmutzung prüfen, ggf.
Gasart umstellen Umstellung von Flüssiggas auf Erdgas Umstellung von Betrieb mit Flüssiggas auf Betrieb mit Erdgas ■ Zur Umstellung auf Erdgas E (G 20) Falls die Teile nicht mehr vorhanden die Dichtung mit Blende vom Auslie- sind, den jeweiligen Umstellsatz als ferzustand wieder einbauen.
Gasart umstellen Umstellung von Flüssiggas auf Erdgas (Fortsetzung) Dichtung E ohne Gasblende D 7. Heizkessel in Betrieb nehmen und einsetzen. Bei Betrieb mit Dichtheit prüfen. Erdgas LL wird keine Gasblende Gefahr eingebaut. Gasaustritt führt zu Explo- 5. Gaskombiregler A mit neuer Dich- sionsgefahr.
Gasart umstellen Umstellung von Flüssiggas auf Erdgas (Fortsetzung) 4. Mit Drehknopf „tw“ die Regelung auf Erdgas oder Flüssiggas umstel- len. Im Display erscheint: ■ „0“ für Betrieb mit Erdgas oder ■ „1“ für Betrieb mit Flüssiggas 5. Wenn der Wert nicht mehr blinkt, ist die eingestellte Betriebsart gespei- chert.
Regelung Funktionen und Betriebsbedingungen bei witterungsgeführtem Betrieb Bei witterungsgeführtem Betrieb wird die Kesselwassertemperatur in Abhängig- keit von der Außentemperatur geregelt. Heizkennlinie der witterungsgeführten Regelung -5 -10 -15 -20 Außentemperatur in °C Einstellung Drehknopf „tr“ Frostschutzfunktion A = 1 B = 2 Die Frostschutzfunktion ist nur mit ange- C = 3 schlossenem Außentemperatursensor...
Einzelteillisten Bestellung von Einzelteilen ■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild A) Handelsübliche Teile sind im örtlichen ■ Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) Fachhandel erhältlich. ■ Bestell-Nr. des Einzelteils innerhalb der Baugruppe (aus dieser Einzelteil- liste)
Einzelteillisten Übersicht der Baugruppen A Typenschild D Baugruppe Regelung B Baugruppe Blechteile E Baugruppe Hydraulik C Baugruppe Wärmezelle F Baugruppe Sonstige...
Technische Daten Technische Daten Nennspan- Zulässige Umgebungstemperatur nung: 230 V~ ■ bei Betrieb: 0 bis +40 °C Nennfre- ■ bei Lagerung und quenz: 50 Hz Transport: -20 bis +65 °C Nennstrom: 2,0 A~ Schutzklasse: I Einstellung Tempera- Schutzart: IP X4 gemäß EN 60529 turbegrenzer: 100 °C (fest) (nur bei raumluftunab-...
Bescheinigungen Konformitätserklärung Konformitätserklärung für Vitodens 100-W Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Vitodens 100-W mit den folgenden Normen über- einstimmt: DIN 4753 EN 55 014-1 EN 297 EN 55 014-2...
Seite 92
Bescheinigungen Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Vitodens 100-W die nach 1. BImSchV § 6 geforderten NO -Grenzwerte einhält. Allendorf, den 1. März 2013 Viessmann Werke GmbH & Co KG...