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Endress+Hauser Oxymax COS22 Betriebsanleitung Seite 14

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Funktion
5
Funktion
5.1
Funktionsweise
5.1.1 Amperometrisches Messprinzip
Die durch die Membran diffundierenden Sauerstoffmoleküle werden an der Kathode zu Hydroxidionen
-
(OH
) reduziert. An der Anode wird Silber zu Silberionen (Ag
schicht).
Durch die damit verbundene Elektronenabgabe an der Kathode und der Elektronenaufnahme an der
Anode entsteht ein Stromfluss, der unter konstanten Bedingungen proportional zum Sauerstoffgehalt
des Mediums ist.
Dieser Strom wird vom Messumformer als Sauerstoffkonzentration in mg/l, μg/l, ppm, ppb oder Vol%,
als Sättigungsindex in % SAT oder als Sauerstoff-Partialdruck in hPa ausgegeben.
5.1.2 Aufbau des Sensors
Abb. 8: Explosionsdarstellung
1
Steckkopf
2
Druckring
3
Sensorschaft
4
O-Ring 8,5 x 1,5 mm
5.1.3 Polarisieren
Beim Anschluss des Sensors an den Messumformer wird zwischen Kathode und Anode eine feste Span-
nung angelegt. Der dadurch erzeugte Polarisationsstrom ist am Messumformer durch eine zunächst
hohe, aber mit der Zeit abnehmende Anzeige erkennbar. Erst bei stabiler Anzeige kann die Kalibrierung
des Sensors erfolgen.
Richtwert für eine nahezu vollständige Polarisation eines Sensors, der zuvor längere Zeit gelagert
wurde:
• COS22-*1: 2 Stunden
• COS22-*3: 12 Stunden
Nach dieser Zeit sind auch Messungen nahe der Bestimmungsgrenze sinnvoll.
Die notwendige Polarisationszeit verkürzt sich für Sensoren, die kurz zuvor noch im Betrieb waren.
14
5
Membrankörper
6
Schafthülse
7
Glasteil mit Anode und Kathode
+
) oxidiert (Bildung einer Silberhalogenid-
8
Prozessdichtung 10,77 x 2,62 mm
9
Prozessanschluss Pg 13,5
Oxymax COS22
a0011868
Endress+Hauser

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