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JUMO flowTRANS MAG H20 Betriebsanleitung
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JUMO flowTRANS MAG H20
Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät für
Flüssigkeiten
Betriebsanleitung
SPE-Variante
40606512T90Z000K000
V1.00/DE/30050669/2023-07-17

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Inhaltszusammenfassung für JUMO flowTRANS MAG H20

  • Seite 1 JUMO flowTRANS MAG H20 Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät für Flüssigkeiten Betriebsanleitung SPE-Variante 40606512T90Z000K000 V1.00/DE/30050669/2023-07-17...
  • Seite 2 Weitere Informationen und Downloads qr-406065-de.jumo.info...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Zu dieser Dokumentation .........6 Gültigkeit .
  • Seite 4 JUMO Cloud ........
  • Seite 5 Inhalt 10.3.1 Durchfluss ..............40 10.3.2 Temperatur .
  • Seite 6: Zu Dieser Dokumentation

    1 Zu dieser Dokumentation Zu dieser Dokumentat ion Gültigkeit Diese Anleitung ist für alle Geräte mit SPE-Schnittstelle (Single Pair Ethernet) gültig. Zweck Diese Dokumentation ist Teil des Geräts und beinhaltet alle Informationen für die sichere und bestim- mungsgemäße Verwendung für alle Phasen des Produktlebenszyklus. Wenn die Dokumentation und die Sicherheitshinweise nicht befolgt werden, können Lebensgefahr und Sachschaden durch Fehlgebrauch die Folge sein.
  • Seite 7: Abkürzungen

    1 Zu dieser Dokumentation Abkürzungen Conformité Européenne (Europäische Konformität) DHCP Dynamic Host Configuration Protocol (Kommunikationsprotokoll zur automatischen Zuwei- sen der Netzwerkkonfiguration) Data-Matrix-Code Diamètre Nominal (Nenndurchmesser) Domain-Namen-System Elektromagnetische Verträglichkeit Federal Communications Commission (erteilt FCC-Zertifizierung für elektronische Produk- te, die in den Vereinigten Staaten verkauft oder hergestellt werden) Food and Drug Administration (US-amerikanische Arzneimittelbehörde;...
  • Seite 8: Begriffsdefinitionen

    1 Zu dieser Dokumentation Begriffsdefinitionen Verwendung in der Doku- Definition mentation Gerät Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät für Flüssigkeiten Medium, Messmedium Leitfähige Flüssigkeit, für die Durchfluss und Temperatur gemessen werden Produktlebenszyklus Gesamtbetrachtung von Produktidentifizierung, Warenannahme, La- gerung, Montage, Anschluss, Betrieb, Störungsbeseitigung, Wartung bis Entsorgung Durchfluss Durchflussmenge pro Zeitspanne Markenrechtliche Hinweise...
  • Seite 9: Sicherheit

    2 Sicherheit Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ist für die Messung von Durchfluss und Temperatur von flüssigen Medien bestimmt, die eine Mindestleitfähigkeit von 20 μS/cm aufweisen sowie eine maximale Viskosität von 70 mPa·s. Um den einwandfreien Zustand des Geräts zu gewährleisten, dürfen nur solche Medien eingesetzt wer- den, gegen die die medienberührenden Materialien hinreichend beständig sind.
  • Seite 10: Gefahrstoffe

    2 Sicherheit Gefahrstoffe Gefahrstoffe als Medium können zu abrasiven und korrosiven Schäden an medienberührenden Bautei- len des Geräts führen. Medium kann austreten und eine Brandgefahr sowie eine Gesundheitsgefähr- dung darstellen. Risikobeurteilung unter Berücksichtigung des Sicherheitsdatenblatts des betreffenden Gefahrstoffs für Montage, Betrieb, Wartung, Reinigung und Entsorgung durchführen: •...
  • Seite 11: Beschreibung

    3 Beschreibung Beschreibung Lieferumfang Gerät in bestellter Ausführung Kurzanleitung 2 × Centellen-Dichtungen (nur für Variante mit Gewinde-Anschluss) → keine FDA-Zulassung Aufbau Gerätedeckel Fließrichtungspfeil Prozessanschluss M12-Stecker Display Edelstahlgehäuse Funktion Das Gerät erfasst den Durchfluss nach dem Prinzip der magnetisch-induktiven Durchflussmessung. Dieses Prinzip beruht auf dem Faraday´sche Induktionsgesetz. Eine elektrisch leitfähige Flüssigkeit fließt durch ein Messrohr.
  • Seite 12: Typenschild

    3 Beschreibung Typenschild Hersteller und Anschrift Bezeichnung des Geräts flowTRANS MAG H20 Produktgruppennummer Teilenummer Eingang: Messbereich Durchfluss Eingang: Spannungsart und Spannungsversorgung → Zeichen für Gleichspannung) maximale Leistungsaufnahme in Watt [W] ...W DN... Nennweite Nenndruckstufe PN... Ausgang: SPE; mit Angabe der MAC-Adresse Fabrikationsnummer F-Nr.
  • Seite 13: Technische Daten

    4 Technische Daten Technische Daten Eingänge Messgrößen Referenzbedingungen Messmedium Wasser Mediumstemperatur 23 °C ±5 °C Umgebungstemperatur 23 °C ±5 °C Mediumsdruck 1 bis 4 bar Messrohr Horizontaler Einbau Durchfluss Messbereich maximal DN 6 0,005 bis 5,000 l/min DN 15 0,050 bis 35,000 l/min DN 20 0,100 bis 75,000 l/min DN 25...
  • Seite 14: Schnittstellen

    4 Technische Daten Schnittstellen 4.2.1 Bluetooth Kommunikation Über mobiles Endgerät mit der App „JUMO smartCONNECT“ Authentifizierung Über NFC Verbindungsstatus (konfigurierbar) Aktiv Inaktiv Eingeschränkt (aktivierbar über NFC) Reichweite 10 m (Freifläche) Funkfrequenz Bluetooth-Funkmodul 2,45 GHz NFC-Tag 13,56 MHz Max. Sendeleistung Bluetooth-Funkmodul...
  • Seite 15: Anzeige

    4 Technische Daten Anzeige TFT-Display Größe Anzeigebereich 35,04 × 28,03 mm Bildschirmdiagonale 1,77″ Auflösung 128 × 160 (RGB) Helligkeit 10 Stufen (konfigurierbar) Umwelteinflüsse Zulässige Umgebungstemperatur DIN 60068-2-1, DIN 60068-2-2 Bei Medientemperatur ≤ 80 °C -20 bis +60 °C Bei Medientemperatur > 80 °C -20 bis +45 °C Zulässige Lagertemperatur -20 bis +60 °C...
  • Seite 16: Nenndruck

    4 Technische Daten 4.5.2 Nenndruck Nenndruckstufe PN 16 4.5.3 Druckverlustdiagramm X = maximaler Durchfluss (%) Y = Druckverlust (mbar) Messmedien Mediumsart Leitfähige Flüssigkeiten Leitfähigkeit ≥ 20 µS/cm Viskosität ≤ 70 mPa·s Temperaturbereich -20 °C bis +90 °C Rückkehr zu den Genauigkeitsangaben nach Abkühlung.
  • Seite 17: Abmessungen

    4 Technische Daten Abmessungen 4.7.1 Gewinde-Anschluss nach DIN EN ISO 228-1 Ø flowTRANS MAG H20 Nennweite Ø Di [mm] Ø D [″] A [mm] B [mm] C [mm] L [mm] H [mm] DN 6 DN 15 12,5 DN 20 15,0...
  • Seite 18: Tri-Clamp-Anschluss Nach Din 32676, Reihe A

    4 Technische Daten 4.7.2 Tri-Clamp-Anschluss nach DIN 32676, Reihe A Ø flowTRANS MAG H20 Nennweite Ø Di [mm] Ø D [mm] A [mm] B [mm] C [mm] L [mm] H [mm] DN 6 25,0 DN 15 12,5 34,0 DN 20...
  • Seite 19: Transport Und Lagerung

    5 Transport und Lagerung Transport und Lagerung Transport Ein vor äußeren Einflüssen unzureichend geschütztes Gerät kann während des Transports beschädigt werden. • Das Gerät vor Nässe und Schmutz geschützt in einer stoßfesten Verpackung transportieren. • Die zulässigen Lagertemperaturen auch beim Transport einhalten. •...
  • Seite 20: Installation

    6 Installation Installation Installation vorbereiten 6.1.1 Einbauort Das Gerät ist vor elektromagnetischer Störung geschützt. Das Gerät ist vor UV-Bestrahlung geschützt. Das Gerät ist bei Außenanwendungen vor Witterungseinflüssen geschützt. 6.1.2 Ein- und Auslaufstrecken Für den Betrieb des Geräts sind keine geraden Einlauf- oder Auslaufstrecken erforderlich. 6.1.3 Einbaulage Fließrichtung...
  • Seite 21: Mechanische Spannungen Vermeiden

    6 Installation 6.1.4 Mechanische Spannungen vermeiden Das Gerät mechanisch spannungsfrei einbauen, damit keine Rohrleitungskräfte auf das Gerät übertra- gen werden können. Es gilt: • Die Einbaulänge des Geräts inklusive der beiden Rohradapter (X) berücksichtigen. • Vor der Installation des Geräts in die Rohrleitung sicherstellen, dass die Mittelachsen beider Rohr- leitungsenden (1) fluchten.
  • Seite 22: Ausrichtung Des Elektronikgehäuses

    6 Installation 6.1.6 Ausrichtung des Elektronikgehäuses Die zulässige Höchsttemperatur des Displays von 70 °C darf nicht überschritten werden. Es müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um die Einhaltung der Temperaturgrenze zu ge- währleisten. Dazu kann es hilfreich sein, das Gerät um 180° gedreht einzubauen.
  • Seite 23: Gerät Installieren

    Die Rohrleitung der Anlage ist entleert und gespült. Hilfsmittel:  geeignetes Werkzeug  Schmierpaste  bei Gewinde-Anschluss: 2 geeignete Rohradapter (Rohradapter sind auf Anfrage bei JUMO erhält- lich)  bei Gewinde-Anschluss: je nach Rohradapter geeignetes Dichtungsmaterial  bei Tri-Clamp-Anschluss: 2 Tri-Clamp-Klammern ...
  • Seite 24 6 Installation Tri-Clamp-Anschluss (DIN 32676, Reihe A) 1. Das Gerät (2) entsprechend der markierten Durchflussrichtung (→) einsetzen. Auf beiden Seiten des Geräts je eine geeignete Dichtung (1) zwischen die beiden Tri-Clamp-Flan- sche einsetzen. Auf beiden Seiten des Geräts je eine Tri-Clamp-Klammer um die beiden Tri-Clamp-Flansche posi- tionieren.
  • Seite 25: Elektrischer Anschluss

    7 Elektrischer Anschluss Elekt rischer Anschluss Anschlussbelegung 7.1.1 Anschlussbelegung M12-Stecker SPE Gerät M12-Anschlusskabel Anschluss- und Farbbelegung RxTx+ / PoDL+ (1) – WH (Weiß) RxTx- / PoDL- (2) – BU (Blau) Anschlusstyp Steckverbinder M12 nach IEC 63171- Steckverbinder M12 mit Schraubver- riegelung...
  • Seite 26: Gerät Anschließen

    7 Elektrischer Anschluss Gerät anschließen Hilfsmittel:  M12-Anschlusskabel für SPE Voraussetzungen: Die Anschlüsse zur Spannungsversorgung und Signalverarbeitung sind vorbereitet. Ein hitzebeständiges Kabel wird verwendet (≥ 80 °C). Das Kabel ist nicht in der Nähe von Starkstromkabeln, Hochspannungskabeln oder Hochfre- quenzkabeln verlegt oder hält einen Mindestabstand von 30 cm dazu ein. Vorgehen: 1.
  • Seite 27: Bedienung

    8 Bedienung Bedienung Startup-Anzeige Sobald das Gerät mit Spannung versorgt wird, erscheint auf dem Display eine Startup-Anzeige. Die Star- tup-Anzeige enthält allgemeine Informationen zum Gerät: • Software-Version • Hardware-Version • Bluetooth-Version • TAG-Nummer des Geräts Die Darstellung erfolgt je nach konfigurierter Display-Orientierung im Hochformat oder im Querformat. Nach fünf Sekunden schaltet die Startup-Anzeige in die Grundstellung um.
  • Seite 28: Prozesswertanzeige

    8 Bedienung 8.2.1 Prozesswertanzeige Symbol für Summenzähler oder Chargenfunktion Prozesswert Systemeinheit Summenzähler Erscheint nur bei aktiver Summenzählerfunktion. Symbol Beschreibung Zeigt den positiven Zählmodus des Summenzählers an. ∑+ Zeigt den negativen Zählmodus des Summenzählers an. ∑- Zeigt den bilanzierten Zählmodus des Summenzählers an. ∑±...
  • Seite 29: Symbolleiste

    Beschreibung Icon grau: keine Verbindung Icon weiß: Verbindung aktiv Verbindungsstatus JUMO Cloud Symbol Beschreibung Icon grau: keine Verbindung Icon weiß: Verbindung wird hergestellt Icon grün: es besteht eine Verbindung zur JUMO Cloud Icon rot: es konnte keine Verbindung hergestellt werden...
  • Seite 30 8 Bedienung Verbindungsstatus Bluetooth Symbol Beschreibung Icon grau: Das Bluetooth-Funkmodul ist in der Betriebsart „Inaktiv“ oder „Einge- schränkt“. Das Gerät kann bei einem Scan nach neuen Geräten nicht gefunden werden. Icon weiß, blinkend: Verbindung wird hergestellt Icon blau: Verbindung aktiv Status der Chargenfunkion Symbol Beschreibung...
  • Seite 31: Fehlermeldungen

    8 Bedienung Fehlermeldungen Fehlermeldungen und Warnungen erscheinen im Wechsel mit der Grundstellung. Es werden überwie- gend Symbole gemäß NAMUR-Empfehlung NE 107 verwendet. Symbol Bezeichnung F: Ausfall (nach NAMUR NE 107) C: Funktionskontrolle (nach NAMUR NE 107) M: Wartungsbedarf (nach NAMUR NE 107) S: Außerhalb der Spezifikation (nach NAMUR NE 107) Alarm Event...
  • Seite 32: Schnittstellen

    9 Schnittstellen Schnittstellen Bluetooth Das Gerät kann über die JUMO smartCONNECT-App bedient und konfiguriert werden. Die Verbindung wird dabei über Bluetooth aufgebaut. Die Authentifizierung erfolgt über NFC. 9.1.1 Download der App Die App „JUMO smartCONNECT“ steht als kostenloser Download für Android-Smartphones (über Goo- gle Play) und Apple-Smartphones (über App Store) zur Verfügung.
  • Seite 33: Verbindung

    9 Schnittstellen HINWEIS! Sollte eine Authentifizierung nicht erfolgreich sein, sind die NFC-Antennen von Smartphone und Gerät möglicherweise zu weit voneinander entfernt. Die Position des Smartphones muss korrigiert werden. In den Smartphone-Einstellungen wird dargestellt, wo sich die NFC-Antenne befindet. 9.1.3 Verbindung Wurde das Smartphone erfolgreich authentifiziert, besteht eine Bluetooth-Verbindung zwischen Gerät und Smartphone.
  • Seite 34: Smartconnect-App

    Verbindung zwischen Smartphone und Gerät wird getrennt JUMO Cloud Das Gerät kann mit der JUMO Cloud oder einer beliebigen Instanz der audako-Cloud verbunden wer- den. Über die Cloud können Werte ausgelesen und das Gerät konfiguriert werden. Allerdings stehen nicht alle Parameter zur Verfügung.
  • Seite 35: Datenaustausch

    Wenn der Live-Modus aktiviert ist, werden die Daten zusätzlich direkt - ohne Pufferung - an das Gerät gesendet („Live-Daten“). Das Intervall für den Live-Modus kann konfiguriert werden. HINWEIS! Alle Prozesswerte werden grundsätzlich in JUMO-Basiseinheiten zur Cloud übertragen. Dies geschieht unabhängig davon, was als Einheit für die Anzeige oder für Modbus-TCP eingestellt ist. Die relevanten JUMO-Basiseinheiten sind: °C...
  • Seite 36: Inbetriebnahme

    Adresse Der Smart-Device-Wizard in der Cloud vereinfacht die Inbetriebnahme. 9.2.3 Weiterführende Informationen Eine ausführliche Beschreibung der JUMO Cloud enthält das Helpcenter. Modbus-TCP Über Modbus-TCP kann mit einem Tool oder direkt per SPS auf das Gerät zugegriffen werden. 9.3.1 Übertragung Alle Datentypen werden nach Modbus-Standard im Big-Endian-Format übertragen.
  • Seite 37: Konfiguration

    10 Konfiguration Konfiguration Das Gerät verfügt über mehrere Schnittstellen und damit über mehrere Bedienmöglichkeiten. Die Kon- figurationsparameter sind überwiegend identisch. Da die Menüstruktur je nach Schnittstelle unterschied- lich ist, werden die Konfigurationsparameter nach Funktionen sortiert aufgelistet. 10.1 Anzeige am Gerät Parameter Wert Werkseinstel-...
  • Seite 38: Schnittstellen

    10 Konfiguration 10.2 Schnittstellen 10.2.1 Bluetooth Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Inaktiv: Bluetooth dauerhaft ausgeschaltet Bluetooth Mode Inaktiv Aktiv Eingeschränkt: Bluetooth wird durch NFC-Tag temporär Eingeschränkt aktiviert Aktiv Aktiv: Bluetooth dauerhaft eingeschaltet 10.2.2 Single Pair Ethernet Netzwerkeinstellungen Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Methode...
  • Seite 39: Werkseinstellung

    Aktiv Inaktiv – Cloud Inaktiv Cloud Server JUMO Cloud JUMO Cloud JUMO Cloud: Die JUMO Cloud wird verwendet. Individuell Individuell: Der Cloud-Server wird durch eine individuel- le URL bestimmt. Server URL (De- – – Nur wenn „Cloud Server“ = „individuell“...
  • Seite 40: Messgrößen

    10 Konfiguration Modbus-TCP Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Port 1 bis 1024 TCP-Port des Geräts Einheit Durch- l/min Die hier konfigurierte Einheit ist unabhängig von der Ein- fluss heit, die für die Anzeige des Geräts verwendet wird. l/min cm³/s m³/h ft³/min ft³/h usgal/min...
  • Seite 41: Temperatur

    10 Konfiguration 10.3.2 Temperatur Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Einheit Tempera- °C °C – tureingang °F Filterzeitkonstan- 0 s bis 25 s Der Prozesswert kann durch einen Filter 2. Ordnung ge- dämpft werden. Je größer der Wert der Filterzeitkonstante ist, desto trä- ger ist die ausgangsseitige Messwertänderung.
  • Seite 42: Summenzähler

    10 Konfiguration 10.4.2 Summenzähler Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Zählmodus Sum- Bilanziert Positiv Bei Änderung des Zählmodus wird das aufaddierte Volu- menzähler 1 men nicht zurückgesetzt. Positiv Bilanziert: alle Durchflussanteile werden unabhängig Negativ von der Durchflussrichtung berücksichtigt Zählmodus Sum- Bilanziert Bilanziert Positiv: nur positive Durchflussanteile (entsprechend menzähler 2...
  • Seite 43: Chargenfunktion

    10 Konfiguration 10.4.3 Chargenfunktion Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung BatchVolumen 0 m³ bis 0 m³ Vorgegebenes Chargenvolumen 99999 m³ MaxBatchZeit 0 s bis 9999 s Bei Überschreitung des Eingabewerts wird die Chargen- funktion abgebrochen. 0 s: Die zeitliche Begrenzung der Chargenfunktion ist de- aktiviert.
  • Seite 44: Schleichmengenunterdrückung

    10 Konfiguration Beispiel Die aktivierte Chargenfunktion kann auf verschiedene Weisen beendet werden: • Die Chargenfunktion wird aktiv beendet („Start/Stop Charge“). • Es kommt zu einem Fehler („Prozesswertfehler“). • Das vorgegebene Chargenvolumen ist aufgebraucht („Restvolumen“). • Die maximale Chargenzeit ist erreicht („Chargenzeit“). Es wird ein Chargenfehler ausgegeben. 10.4.4 Schleichmengenunterdrückung Parameter...
  • Seite 45: Feinabgleich

    10 Konfiguration 10.4.5 Feinabgleich Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Feinabgleich Inaktiv Inaktiv – Aktivierung Aktiv Feinabgleich -165 l/min bis 0 l/min Einheit je nach Konfiguration von „Einheit Volumen“ +165 l/min (Grenzwerte werden gegebenenfalls umgerechnet) Soll Anfang Feinabgleich -165 l/min bis 100 l/min +165 l/min Soll Ende...
  • Seite 46: Grenzwertüberwachung

    10 Konfiguration Beispiel Der Messwert weicht vom Referenzwert ab. Dabei ist die Abweichung am unteren Messpunkt x (=An- fangswert) und am oberen Messpunkt x (= Endwert) unterschiedlich groß. Eine Korrektur durch einen Messwertoffset ist damit nicht geeignet. Kennlinie vor dem Feinabgleich Messwert Kennlinie nach dem Feinabgleich ) Anfangswert Ist...
  • Seite 47 10 Konfiguration Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Hysterese 0 l/min bis 150 l/ 0 l/min Nur bei „Schaltfunktion“ = „SinglePointMode“ und „Wind- owMode“ 0 °C 0 °C bis 90 °C Temperatur: relative Temperatur Einschaltverzö- 0 s bis 100 s Zustand wird erst nach Ablauf der Zeit auf den Grenz- gerung wertschalter-Ausgang geben.
  • Seite 48 10 Konfiguration Schaltverzögerung Es kann ein Schaltverzögerung für das Einschalten und / oder das Ausschalten konfiguriert werden. Ist die Schaltbedingung erfüllt, beginnt der eingestellte Timer für die Einschaltverzögerung (Δ ) abzu- laufen. Erst nach Ablauf der Zeit wird der Zustand auf den Ausgang gegeben. Ist die Schaltbedingung vor Ablauf der Zeit nicht mehr erfüllt, wird der Timer neu gestartet.
  • Seite 49 10 Konfiguration Hysteresemodus Wenn der Prozesswert den Schaltpunkt SP1 überschreitet, wird der Ausgang des Grenzwertschalters aktiv. Wird der um den Betrag der Hysterese reduzierte Schaltpunkt SP1 wieder unterschritten, wird der Ausgang des Grenzwertschalters wieder inaktiv. (GWS) Ausgangssignal Grenzwertschalter Zeit (Hys) Hysterese Messwert (SP1) Schaltpunkt...
  • Seite 50 10 Konfiguration Fenstermodus Beim Fenstermodus wird geprüft, ob sich der Prozesswert innerhalb eines bestimmten Bereichs befin- det. SP ist definiert als der kleinere Wert der Schaltpunkte SP1 und SP2. SP ist definiert als der grö- ßere Wert von Schaltpunkt SP1 und SP2. Die Hysterese der Schaltpunkte ist einstellbar.
  • Seite 51: Selektoren

    10 Konfiguration Zwei-Punkt-Modus Beim Zwei-Punkt-Modus werden zwei Schaltpunkte definiert. Überschreitet der Prozesswert den Schalt- punkt SP , wird der Grenzwertschalter-Ausgang aktiv. Unterschreitet der Prozesswert den Schaltpunkt , wird der Ausgang inaktiv. inact ist definiert als der größere Wert der Schaltpunkt SP1 und SP2, SP ist entsprechend der klei- inact nere der beiden Werte.
  • Seite 52: Fehlerbehebung

    11 Fehlerbehebung Fehlerbehebung 11.1 Prozesswertfehler Prozesswertfehler werden blinkend anstelle des Prozesswerts angezeigt. Zum Teil werden Prozesswert- fehler mit Fehlermeldungen durch Symbole und eine zweizeilige Meldung ergänzt - immer im Wechsel mit der Grundstellung. Fehlermeldung Ursache Behebung ----- Der Eingangswert ist ungültig. Der Den Hersteller kontaktieren.
  • Seite 53 11 Fehlerbehebung Funktionskontrolle (C) Fehlermeldung Ursache Behebung Simulation aktiv Der Simulationsbetrieb ist aktiv. Den Simulationsbetrieb deaktivieren oder das Gerät neu starten. Außerhalb der Spezifikation (S) Fehlermeldung Ursache Behebung Betriebsbedingungen Das Gerät wird außerhalb der Gerätespezi- Das Gerät innerhalb der Gerätespezifikatio- Gerät fikationen betrieben.
  • Seite 54: Wartung Und Reinigung

    12 Wartung und Reinigung Wartung und Reinigung 12.1 Wartung Das Gerät ist wartungsfrei. 12.2 Reinigung 12.2.1 Gerätegehäuse reinigen Das Reinigen des Gerätegehäuses kann im eingebauten Zustand erfolgen. Das Gerät mit einem Tuch reinigen, das mit Wasser befeuchtet ist. 12.2.2 Messstrecke reinigen Voraussetzungen: Das Gerät ist demontiert.
  • Seite 55: Außerbetriebnahme

    13 Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme 13.1 Gerät demontieren Voraussetzungen: Die Mediumszirkulation der Anlage ist gestoppt. Die Rohrleitung der Anlage ist entleert und gespült. Das Gerät ist abgekühlt. Vorgehen: 1. Die Rändelschraube am Anschlusskabel von Hand lösen. 2. Das Anschlusskabel aus dem M12-Stecker ziehen. 3.
  • Seite 56: Entsorgung

    13 Außerbetriebnahme 13.3 Entsorgung Voraussetzungen: Das Gerätegehäuse ist gereinigt. Die Messstrecke ist gereinigt. ENTSORGUNG • Das Gerät oder ersetzte Teile nach Beendigung der Nutzung nicht in der Mülltonne entsorgen. • Auf dem Gerät gespeicherte Programme und Daten löschen. • Batterien, falls vorhanden, entnehmen, sofern dies ohne Beschädigung des Geräts möglich ist. •...
  • Seite 57: Open-Source-Software

    Soweit die jeweils anwendbaren Lizenzbedingungen einen Anspruch auf die Bereitstellung des Quell- codes oder sonstiger Informationen begründen, stellt JUMO GmbH & Co. KG den Quellcode und die Lizenztexte auf einem üblichen Datenträger zu den Kosten, die für die Bereitstellung des Datenträgers anfallen, zur Verfügung.
  • Seite 58: Zertifikate Und Erklärungen

    15.1 Konformitätserklärungen Funkanlagenrichtlinie 2014/53/EU Hiermit erklärt die JUMO GmbH & Co. KG, dass das Gerät flowTRANS MAG H20 der Richtlinie 2014/ 53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist auf der Webseite von JUMO einzusehen. Federal Communications Commission (FCC) This device complies with part 15 of the FCC rules.
  • Seite 59: Modbus-Adresstabellen

    16 Modbus-Adresstabellen Modbus-Adresstabellen 16.1 Übertragung Alle Datentypen werden nach Modbus-Standard im Big-Endian-Format übertragen. 16.2 Version und Fabrikationsnummer Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register string Software-Versionsnummer – string Hardware-Versionsnum- – string Fabrikationsnummer – r/-: Lesezugriff 16.3 Konfiguration Anzeige Die nachfolgenden Einstellungen der Einheiten betreffen die Anzeige am Gerät.
  • Seite 60 16 Modbus-Adresstabellen Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 1003 selection Einheit Durchfluss 0: m³/h 1: cm³/s 2: l/s 3: l/min 4: l/h 5: ft³/min 6: ft³/h 7: usgal/min 8: usgal/h 9: impgal/min 10: impgal/h 1004 string Geräte-Name –...
  • Seite 61 16 Modbus-Adresstabellen Modbus-TCP Die nachfolgenden Einstellungen der Einheiten betreffen die Modbus-Schnittstelle. Für die Anzeige am Gerät können die Einheiten separat festgelegt werden  „Anzeige“, Seite 59. Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 1600 integer Port Gateway 1 bis 1024 1602 selection Einheit Temperatur...
  • Seite 62 16 Modbus-Adresstabellen Bluetooth Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 2100 selection Bluetooth-Modus 0: Inaktiv 1: Eingeschränkt 2: Aktiv r/w: Lese- und Schreibzugriff Summenzähler Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 2250 selection Zählmodus Summenzähler 0: Positiv 1: Negativ 2: Balanziert 2251...
  • Seite 63 16 Modbus-Adresstabellen Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 2359 float GWS 1: Einschaltverzöge- 0 s bis 100 s rung 2361 float GWS 1: Ausschaltverzöge- 0 s bis 100 s rung r/w: Lese- und Schreibzugriff Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung...
  • Seite 64: Aktionen

    16 Modbus-Adresstabellen Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 2411 float GWS 3: Ausschaltverzöge- 0 s bis 100 s rung r/w: Lese- und Schreibzugriff Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 2425 float GWS 4: Schaltpunkt SP1 -20 °C bis +90 °C 2427 float...
  • Seite 65: Prozesswerte

    16 Modbus-Adresstabellen 16.5 Prozesswerte Messwerte Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 6000 1770 float Durchfluss – 6002 1772 float Temperatur – r/-: Lesezugriff Konfigurationsübertragung Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 6450 1932 boolean Neustart erforderlich nach –...
  • Seite 66 16 Modbus-Adresstabellen Grenzwertüberwachung Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 3625 unsigned Messkanal, für den Teach- 1: Messkanal 1 (Grenzwert- short inte- Vorgang ausgeführt werden schalter 1 - Durchfluss) soll 2: Messkanal 1 (Grenzwert- schalter 2 - Durchfluss) 11: Messkanal 2 (Grenzwert- schalter 3 - Temperatur) 12: Messkanal 2 (Grenzwert-...
  • Seite 67: Fehler

    16 Modbus-Adresstabellen 16.6 Fehler Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 6400 1900 boolean allgemeiner Fehler – 6401 1901 boolean Konfiguration fehlerhaft – 6402 1902 boolean Kalibrierung fehlerhaft – 6403 1903 boolean Gerät nicht kalibriert – 6404 1904 boolean Kommunikation Sensor –...
  • Seite 68 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support Deutschland: 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-715 Telefon: +49 661 6003-9135 Telefax: +49 661 6003-606 Telefax: +49 661 6003-881899 E-Mail: mail@jumo.net E-Mail: support@jumo.net Internet: www.jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany...

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