Flowtrans mag s serie und flowtrans mag h serie magnetisch-induktives durchflussmessgerät für die prozessindustrie
und hygienische anwendungen (58 Seiten)
1 Zu dieser Dokumentation Zu dieser Dokumentat ion Gültigkeit Diese Anleitung ist für alle Geräte mit SPE-Schnittstelle (Single Pair Ethernet) gültig. Zweck Diese Dokumentation ist Teil des Geräts und beinhaltet alle Informationen für die sichere und bestim- mungsgemäße Verwendung für alle Phasen des Produktlebenszyklus. Wenn die Dokumentation und die Sicherheitshinweise nicht befolgt werden, können Lebensgefahr und Sachschaden durch Fehlgebrauch die Folge sein.
1 Zu dieser Dokumentation Abkürzungen Conformité Européenne (Europäische Konformität) DHCP Dynamic Host Configuration Protocol (Kommunikationsprotokoll zur automatischen Zuwei- sen der Netzwerkkonfiguration) Data-Matrix-Code Diamètre Nominal (Nenndurchmesser) Domain-Namen-System Elektromagnetische Verträglichkeit Federal Communications Commission (erteilt FCC-Zertifizierung für elektronische Produk- te, die in den Vereinigten Staaten verkauft oder hergestellt werden) Food and Drug Administration (US-amerikanische Arzneimittelbehörde;...
1 Zu dieser Dokumentation Begriffsdefinitionen Verwendung in der Doku- Definition mentation Gerät Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät für Flüssigkeiten Medium, Messmedium Leitfähige Flüssigkeit, für die Durchfluss und Temperatur gemessen werden Produktlebenszyklus Gesamtbetrachtung von Produktidentifizierung, Warenannahme, La- gerung, Montage, Anschluss, Betrieb, Störungsbeseitigung, Wartung bis Entsorgung Durchfluss Durchflussmenge pro Zeitspanne Markenrechtliche Hinweise...
2 Sicherheit Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ist für die Messung von Durchfluss und Temperatur von flüssigen Medien bestimmt, die eine Mindestleitfähigkeit von 20 μS/cm aufweisen sowie eine maximale Viskosität von 70 mPa·s. Um den einwandfreien Zustand des Geräts zu gewährleisten, dürfen nur solche Medien eingesetzt wer- den, gegen die die medienberührenden Materialien hinreichend beständig sind.
2 Sicherheit Gefahrstoffe Gefahrstoffe als Medium können zu abrasiven und korrosiven Schäden an medienberührenden Bautei- len des Geräts führen. Medium kann austreten und eine Brandgefahr sowie eine Gesundheitsgefähr- dung darstellen. Risikobeurteilung unter Berücksichtigung des Sicherheitsdatenblatts des betreffenden Gefahrstoffs für Montage, Betrieb, Wartung, Reinigung und Entsorgung durchführen: •...
3 Beschreibung Beschreibung Lieferumfang Gerät in bestellter Ausführung Kurzanleitung 2 × Centellen-Dichtungen (nur für Variante mit Gewinde-Anschluss) → keine FDA-Zulassung Aufbau Gerätedeckel Fließrichtungspfeil Prozessanschluss M12-Stecker Display Edelstahlgehäuse Funktion Das Gerät erfasst den Durchfluss nach dem Prinzip der magnetisch-induktiven Durchflussmessung. Dieses Prinzip beruht auf dem Faraday´sche Induktionsgesetz. Eine elektrisch leitfähige Flüssigkeit fließt durch ein Messrohr.
4 Technische Daten Schnittstellen 4.2.1 Bluetooth Kommunikation Über mobiles Endgerät mit der App „JUMO smartCONNECT“ Authentifizierung Über NFC Verbindungsstatus (konfigurierbar) Aktiv Inaktiv Eingeschränkt (aktivierbar über NFC) Reichweite 10 m (Freifläche) Funkfrequenz Bluetooth-Funkmodul 2,45 GHz NFC-Tag 13,56 MHz Max. Sendeleistung Bluetooth-Funkmodul...
4 Technische Daten Anzeige TFT-Display Größe Anzeigebereich 35,04 × 28,03 mm Bildschirmdiagonale 1,77″ Auflösung 128 × 160 (RGB) Helligkeit 10 Stufen (konfigurierbar) Umwelteinflüsse Zulässige Umgebungstemperatur DIN 60068-2-1, DIN 60068-2-2 Bei Medientemperatur ≤ 80 °C -20 bis +60 °C Bei Medientemperatur > 80 °C -20 bis +45 °C Zulässige Lagertemperatur -20 bis +60 °C...
4 Technische Daten Abmessungen 4.7.1 Gewinde-Anschluss nach DIN EN ISO 228-1 Ø flowTRANS MAG H20 Nennweite Ø Di [mm] Ø D [″] A [mm] B [mm] C [mm] L [mm] H [mm] DN 6 DN 15 12,5 DN 20 15,0...
4 Technische Daten 4.7.2 Tri-Clamp-Anschluss nach DIN 32676, Reihe A Ø flowTRANS MAG H20 Nennweite Ø Di [mm] Ø D [mm] A [mm] B [mm] C [mm] L [mm] H [mm] DN 6 25,0 DN 15 12,5 34,0 DN 20...
5 Transport und Lagerung Transport und Lagerung Transport Ein vor äußeren Einflüssen unzureichend geschütztes Gerät kann während des Transports beschädigt werden. • Das Gerät vor Nässe und Schmutz geschützt in einer stoßfesten Verpackung transportieren. • Die zulässigen Lagertemperaturen auch beim Transport einhalten. •...
6 Installation Installation Installation vorbereiten 6.1.1 Einbauort Das Gerät ist vor elektromagnetischer Störung geschützt. Das Gerät ist vor UV-Bestrahlung geschützt. Das Gerät ist bei Außenanwendungen vor Witterungseinflüssen geschützt. 6.1.2 Ein- und Auslaufstrecken Für den Betrieb des Geräts sind keine geraden Einlauf- oder Auslaufstrecken erforderlich. 6.1.3 Einbaulage Fließrichtung...
6 Installation 6.1.4 Mechanische Spannungen vermeiden Das Gerät mechanisch spannungsfrei einbauen, damit keine Rohrleitungskräfte auf das Gerät übertra- gen werden können. Es gilt: • Die Einbaulänge des Geräts inklusive der beiden Rohradapter (X) berücksichtigen. • Vor der Installation des Geräts in die Rohrleitung sicherstellen, dass die Mittelachsen beider Rohr- leitungsenden (1) fluchten.
6 Installation 6.1.6 Ausrichtung des Elektronikgehäuses Die zulässige Höchsttemperatur des Displays von 70 °C darf nicht überschritten werden. Es müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um die Einhaltung der Temperaturgrenze zu ge- währleisten. Dazu kann es hilfreich sein, das Gerät um 180° gedreht einzubauen.
Die Rohrleitung der Anlage ist entleert und gespült. Hilfsmittel: geeignetes Werkzeug Schmierpaste bei Gewinde-Anschluss: 2 geeignete Rohradapter (Rohradapter sind auf Anfrage bei JUMO erhält- lich) bei Gewinde-Anschluss: je nach Rohradapter geeignetes Dichtungsmaterial bei Tri-Clamp-Anschluss: 2 Tri-Clamp-Klammern ...
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6 Installation Tri-Clamp-Anschluss (DIN 32676, Reihe A) 1. Das Gerät (2) entsprechend der markierten Durchflussrichtung (→) einsetzen. Auf beiden Seiten des Geräts je eine geeignete Dichtung (1) zwischen die beiden Tri-Clamp-Flan- sche einsetzen. Auf beiden Seiten des Geräts je eine Tri-Clamp-Klammer um die beiden Tri-Clamp-Flansche posi- tionieren.
7 Elektrischer Anschluss Gerät anschließen Hilfsmittel: M12-Anschlusskabel für SPE Voraussetzungen: Die Anschlüsse zur Spannungsversorgung und Signalverarbeitung sind vorbereitet. Ein hitzebeständiges Kabel wird verwendet (≥ 80 °C). Das Kabel ist nicht in der Nähe von Starkstromkabeln, Hochspannungskabeln oder Hochfre- quenzkabeln verlegt oder hält einen Mindestabstand von 30 cm dazu ein. Vorgehen: 1.
8 Bedienung Bedienung Startup-Anzeige Sobald das Gerät mit Spannung versorgt wird, erscheint auf dem Display eine Startup-Anzeige. Die Star- tup-Anzeige enthält allgemeine Informationen zum Gerät: • Software-Version • Hardware-Version • Bluetooth-Version • TAG-Nummer des Geräts Die Darstellung erfolgt je nach konfigurierter Display-Orientierung im Hochformat oder im Querformat. Nach fünf Sekunden schaltet die Startup-Anzeige in die Grundstellung um.
8 Bedienung 8.2.1 Prozesswertanzeige Symbol für Summenzähler oder Chargenfunktion Prozesswert Systemeinheit Summenzähler Erscheint nur bei aktiver Summenzählerfunktion. Symbol Beschreibung Zeigt den positiven Zählmodus des Summenzählers an. ∑+ Zeigt den negativen Zählmodus des Summenzählers an. ∑- Zeigt den bilanzierten Zählmodus des Summenzählers an. ∑±...
Beschreibung Icon grau: keine Verbindung Icon weiß: Verbindung aktiv Verbindungsstatus JUMO Cloud Symbol Beschreibung Icon grau: keine Verbindung Icon weiß: Verbindung wird hergestellt Icon grün: es besteht eine Verbindung zur JUMO Cloud Icon rot: es konnte keine Verbindung hergestellt werden...
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8 Bedienung Verbindungsstatus Bluetooth Symbol Beschreibung Icon grau: Das Bluetooth-Funkmodul ist in der Betriebsart „Inaktiv“ oder „Einge- schränkt“. Das Gerät kann bei einem Scan nach neuen Geräten nicht gefunden werden. Icon weiß, blinkend: Verbindung wird hergestellt Icon blau: Verbindung aktiv Status der Chargenfunkion Symbol Beschreibung...
8 Bedienung Fehlermeldungen Fehlermeldungen und Warnungen erscheinen im Wechsel mit der Grundstellung. Es werden überwie- gend Symbole gemäß NAMUR-Empfehlung NE 107 verwendet. Symbol Bezeichnung F: Ausfall (nach NAMUR NE 107) C: Funktionskontrolle (nach NAMUR NE 107) M: Wartungsbedarf (nach NAMUR NE 107) S: Außerhalb der Spezifikation (nach NAMUR NE 107) Alarm Event...
9 Schnittstellen Schnittstellen Bluetooth Das Gerät kann über die JUMO smartCONNECT-App bedient und konfiguriert werden. Die Verbindung wird dabei über Bluetooth aufgebaut. Die Authentifizierung erfolgt über NFC. 9.1.1 Download der App Die App „JUMO smartCONNECT“ steht als kostenloser Download für Android-Smartphones (über Goo- gle Play) und Apple-Smartphones (über App Store) zur Verfügung.
9 Schnittstellen HINWEIS! Sollte eine Authentifizierung nicht erfolgreich sein, sind die NFC-Antennen von Smartphone und Gerät möglicherweise zu weit voneinander entfernt. Die Position des Smartphones muss korrigiert werden. In den Smartphone-Einstellungen wird dargestellt, wo sich die NFC-Antenne befindet. 9.1.3 Verbindung Wurde das Smartphone erfolgreich authentifiziert, besteht eine Bluetooth-Verbindung zwischen Gerät und Smartphone.
Verbindung zwischen Smartphone und Gerät wird getrennt JUMO Cloud Das Gerät kann mit der JUMO Cloud oder einer beliebigen Instanz der audako-Cloud verbunden wer- den. Über die Cloud können Werte ausgelesen und das Gerät konfiguriert werden. Allerdings stehen nicht alle Parameter zur Verfügung.
Wenn der Live-Modus aktiviert ist, werden die Daten zusätzlich direkt - ohne Pufferung - an das Gerät gesendet („Live-Daten“). Das Intervall für den Live-Modus kann konfiguriert werden. HINWEIS! Alle Prozesswerte werden grundsätzlich in JUMO-Basiseinheiten zur Cloud übertragen. Dies geschieht unabhängig davon, was als Einheit für die Anzeige oder für Modbus-TCP eingestellt ist. Die relevanten JUMO-Basiseinheiten sind: °C...
Adresse Der Smart-Device-Wizard in der Cloud vereinfacht die Inbetriebnahme. 9.2.3 Weiterführende Informationen Eine ausführliche Beschreibung der JUMO Cloud enthält das Helpcenter. Modbus-TCP Über Modbus-TCP kann mit einem Tool oder direkt per SPS auf das Gerät zugegriffen werden. 9.3.1 Übertragung Alle Datentypen werden nach Modbus-Standard im Big-Endian-Format übertragen.
10 Konfiguration Konfiguration Das Gerät verfügt über mehrere Schnittstellen und damit über mehrere Bedienmöglichkeiten. Die Kon- figurationsparameter sind überwiegend identisch. Da die Menüstruktur je nach Schnittstelle unterschied- lich ist, werden die Konfigurationsparameter nach Funktionen sortiert aufgelistet. 10.1 Anzeige am Gerät Parameter Wert Werkseinstel-...
10 Konfiguration 10.2 Schnittstellen 10.2.1 Bluetooth Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Inaktiv: Bluetooth dauerhaft ausgeschaltet Bluetooth Mode Inaktiv Aktiv Eingeschränkt: Bluetooth wird durch NFC-Tag temporär Eingeschränkt aktiviert Aktiv Aktiv: Bluetooth dauerhaft eingeschaltet 10.2.2 Single Pair Ethernet Netzwerkeinstellungen Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Methode...
Aktiv Inaktiv – Cloud Inaktiv Cloud Server JUMO Cloud JUMO Cloud JUMO Cloud: Die JUMO Cloud wird verwendet. Individuell Individuell: Der Cloud-Server wird durch eine individuel- le URL bestimmt. Server URL (De- – – Nur wenn „Cloud Server“ = „individuell“...
10 Konfiguration Modbus-TCP Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Port 1 bis 1024 TCP-Port des Geräts Einheit Durch- l/min Die hier konfigurierte Einheit ist unabhängig von der Ein- fluss heit, die für die Anzeige des Geräts verwendet wird. l/min cm³/s m³/h ft³/min ft³/h usgal/min...
10 Konfiguration 10.3.2 Temperatur Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Einheit Tempera- °C °C – tureingang °F Filterzeitkonstan- 0 s bis 25 s Der Prozesswert kann durch einen Filter 2. Ordnung ge- dämpft werden. Je größer der Wert der Filterzeitkonstante ist, desto trä- ger ist die ausgangsseitige Messwertänderung.
10 Konfiguration 10.4.2 Summenzähler Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Zählmodus Sum- Bilanziert Positiv Bei Änderung des Zählmodus wird das aufaddierte Volu- menzähler 1 men nicht zurückgesetzt. Positiv Bilanziert: alle Durchflussanteile werden unabhängig Negativ von der Durchflussrichtung berücksichtigt Zählmodus Sum- Bilanziert Bilanziert Positiv: nur positive Durchflussanteile (entsprechend menzähler 2...
10 Konfiguration 10.4.3 Chargenfunktion Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung BatchVolumen 0 m³ bis 0 m³ Vorgegebenes Chargenvolumen 99999 m³ MaxBatchZeit 0 s bis 9999 s Bei Überschreitung des Eingabewerts wird die Chargen- funktion abgebrochen. 0 s: Die zeitliche Begrenzung der Chargenfunktion ist de- aktiviert.
10 Konfiguration Beispiel Die aktivierte Chargenfunktion kann auf verschiedene Weisen beendet werden: • Die Chargenfunktion wird aktiv beendet („Start/Stop Charge“). • Es kommt zu einem Fehler („Prozesswertfehler“). • Das vorgegebene Chargenvolumen ist aufgebraucht („Restvolumen“). • Die maximale Chargenzeit ist erreicht („Chargenzeit“). Es wird ein Chargenfehler ausgegeben. 10.4.4 Schleichmengenunterdrückung Parameter...
10 Konfiguration 10.4.5 Feinabgleich Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Feinabgleich Inaktiv Inaktiv – Aktivierung Aktiv Feinabgleich -165 l/min bis 0 l/min Einheit je nach Konfiguration von „Einheit Volumen“ +165 l/min (Grenzwerte werden gegebenenfalls umgerechnet) Soll Anfang Feinabgleich -165 l/min bis 100 l/min +165 l/min Soll Ende...
10 Konfiguration Beispiel Der Messwert weicht vom Referenzwert ab. Dabei ist die Abweichung am unteren Messpunkt x (=An- fangswert) und am oberen Messpunkt x (= Endwert) unterschiedlich groß. Eine Korrektur durch einen Messwertoffset ist damit nicht geeignet. Kennlinie vor dem Feinabgleich Messwert Kennlinie nach dem Feinabgleich ) Anfangswert Ist...
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10 Konfiguration Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Hysterese 0 l/min bis 150 l/ 0 l/min Nur bei „Schaltfunktion“ = „SinglePointMode“ und „Wind- owMode“ 0 °C 0 °C bis 90 °C Temperatur: relative Temperatur Einschaltverzö- 0 s bis 100 s Zustand wird erst nach Ablauf der Zeit auf den Grenz- gerung wertschalter-Ausgang geben.
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10 Konfiguration Schaltverzögerung Es kann ein Schaltverzögerung für das Einschalten und / oder das Ausschalten konfiguriert werden. Ist die Schaltbedingung erfüllt, beginnt der eingestellte Timer für die Einschaltverzögerung (Δ ) abzu- laufen. Erst nach Ablauf der Zeit wird der Zustand auf den Ausgang gegeben. Ist die Schaltbedingung vor Ablauf der Zeit nicht mehr erfüllt, wird der Timer neu gestartet.
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10 Konfiguration Hysteresemodus Wenn der Prozesswert den Schaltpunkt SP1 überschreitet, wird der Ausgang des Grenzwertschalters aktiv. Wird der um den Betrag der Hysterese reduzierte Schaltpunkt SP1 wieder unterschritten, wird der Ausgang des Grenzwertschalters wieder inaktiv. (GWS) Ausgangssignal Grenzwertschalter Zeit (Hys) Hysterese Messwert (SP1) Schaltpunkt...
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10 Konfiguration Fenstermodus Beim Fenstermodus wird geprüft, ob sich der Prozesswert innerhalb eines bestimmten Bereichs befin- det. SP ist definiert als der kleinere Wert der Schaltpunkte SP1 und SP2. SP ist definiert als der grö- ßere Wert von Schaltpunkt SP1 und SP2. Die Hysterese der Schaltpunkte ist einstellbar.
10 Konfiguration Zwei-Punkt-Modus Beim Zwei-Punkt-Modus werden zwei Schaltpunkte definiert. Überschreitet der Prozesswert den Schalt- punkt SP , wird der Grenzwertschalter-Ausgang aktiv. Unterschreitet der Prozesswert den Schaltpunkt , wird der Ausgang inaktiv. inact ist definiert als der größere Wert der Schaltpunkt SP1 und SP2, SP ist entsprechend der klei- inact nere der beiden Werte.
11 Fehlerbehebung Fehlerbehebung 11.1 Prozesswertfehler Prozesswertfehler werden blinkend anstelle des Prozesswerts angezeigt. Zum Teil werden Prozesswert- fehler mit Fehlermeldungen durch Symbole und eine zweizeilige Meldung ergänzt - immer im Wechsel mit der Grundstellung. Fehlermeldung Ursache Behebung ----- Der Eingangswert ist ungültig. Der Den Hersteller kontaktieren.
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11 Fehlerbehebung Funktionskontrolle (C) Fehlermeldung Ursache Behebung Simulation aktiv Der Simulationsbetrieb ist aktiv. Den Simulationsbetrieb deaktivieren oder das Gerät neu starten. Außerhalb der Spezifikation (S) Fehlermeldung Ursache Behebung Betriebsbedingungen Das Gerät wird außerhalb der Gerätespezi- Das Gerät innerhalb der Gerätespezifikatio- Gerät fikationen betrieben.
12 Wartung und Reinigung Wartung und Reinigung 12.1 Wartung Das Gerät ist wartungsfrei. 12.2 Reinigung 12.2.1 Gerätegehäuse reinigen Das Reinigen des Gerätegehäuses kann im eingebauten Zustand erfolgen. Das Gerät mit einem Tuch reinigen, das mit Wasser befeuchtet ist. 12.2.2 Messstrecke reinigen Voraussetzungen: Das Gerät ist demontiert.
13 Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme 13.1 Gerät demontieren Voraussetzungen: Die Mediumszirkulation der Anlage ist gestoppt. Die Rohrleitung der Anlage ist entleert und gespült. Das Gerät ist abgekühlt. Vorgehen: 1. Die Rändelschraube am Anschlusskabel von Hand lösen. 2. Das Anschlusskabel aus dem M12-Stecker ziehen. 3.
13 Außerbetriebnahme 13.3 Entsorgung Voraussetzungen: Das Gerätegehäuse ist gereinigt. Die Messstrecke ist gereinigt. ENTSORGUNG • Das Gerät oder ersetzte Teile nach Beendigung der Nutzung nicht in der Mülltonne entsorgen. • Auf dem Gerät gespeicherte Programme und Daten löschen. • Batterien, falls vorhanden, entnehmen, sofern dies ohne Beschädigung des Geräts möglich ist. •...
Soweit die jeweils anwendbaren Lizenzbedingungen einen Anspruch auf die Bereitstellung des Quell- codes oder sonstiger Informationen begründen, stellt JUMO GmbH & Co. KG den Quellcode und die Lizenztexte auf einem üblichen Datenträger zu den Kosten, die für die Bereitstellung des Datenträgers anfallen, zur Verfügung.
15.1 Konformitätserklärungen Funkanlagenrichtlinie 2014/53/EU Hiermit erklärt die JUMO GmbH & Co. KG, dass das Gerät flowTRANS MAG H20 der Richtlinie 2014/ 53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist auf der Webseite von JUMO einzusehen. Federal Communications Commission (FCC) This device complies with part 15 of the FCC rules.
16 Modbus-Adresstabellen Modbus-Adresstabellen 16.1 Übertragung Alle Datentypen werden nach Modbus-Standard im Big-Endian-Format übertragen. 16.2 Version und Fabrikationsnummer Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register string Software-Versionsnummer – string Hardware-Versionsnum- – string Fabrikationsnummer – r/-: Lesezugriff 16.3 Konfiguration Anzeige Die nachfolgenden Einstellungen der Einheiten betreffen die Anzeige am Gerät.
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16 Modbus-Adresstabellen Modbus-TCP Die nachfolgenden Einstellungen der Einheiten betreffen die Modbus-Schnittstelle. Für die Anzeige am Gerät können die Einheiten separat festgelegt werden „Anzeige“, Seite 59. Modbus-PDU- Datentyp Anzahl Zugriff Daten Kodierung Adresse Modbus- Register 1600 integer Port Gateway 1 bis 1024 1602 selection Einheit Temperatur...