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Lincoln CLK Montageanleitung Seite 16

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3.4 Funktion
Die Schmiersysteme CLK für die Schmierung der Ketten von
Förderanlagen bestehen im allgemeinen aus einer
elektromagnetisch betriebenen Kolbenpumpe, einem Ölbehälter
und einem Steuergerät. Der Schmierstoff wird auf die
Schmierstellen mit Spritzdüsen aufgetragen.
3.4.1 Ölspritzen
Bei dieser Schmiervorrichtung wird das Öl ohne mechanischen
Berührung auf die Schmierstelle gespritzt.
Die Schmierung erfolgt, wenn die Förderkette sich in
Bewegung befindet.
Um eine optimalen Schmierung gewährleisten zu können,
müssen die drei kleinen Öldosierungen zu einem bestimmten
Zeitpunkt auf die Kette gespritzt werden. Ein
Annäherungsschalter ermöglicht die genaue Bestimmung der
Position von Kette, Rollen und Gliedern und so kann der exakte
Moment zum Spritzen des Schmierstoffs ermittelt werden.
Wenn die Schmierstelle den Sensor passiert, sendet das
Steuergerät einen Impuls zur Schmierung. Bei jedem
Schmierimpuls fördert die elektromagnetisch betriebene Pumpe
Reibestellen
1 Innenplatte
3 Schmiermittelfilm
5 Lagerbuchse
7 Außenplatte
genaue Ölmengen – 60 mm
Schmierstellen gespritzt werden.
Der Betreiber stellt am Steuergerät die Dauer des
Schmierzyklus ein. Für weitere Informationen, siehe Kapitel 7.2
.
3.4.2 Kapillarität
Wenn das Schmiermittel durch Sprühen den Schmierpunkt
erreicht hat, dringt es durch Kapillarwirkung in die einzelnen
Bestandteile der Kette ein. Es bildet sich ein Schmierstofffilm
auf den Reibstellen, der die Wärmeentwicklung und so den
Abrieb bzw. den Verschleiß der Maschinenteile reduziert.
Außerdem kann so die Verschmutzung der Kette verringert
werden, indem verhindert wird, dass Fremdkörpern (Staub,
Sandkörner, etc.) zwischen die beweglichen Bauteile gelangen.
Reibestellen
Ketten weisen ein große Anzahl verschiedener Reibestellen auf,
die geschmiert werden müssen. Das unten aufgeführte Beispiel
zeigt den Querschnitt einer Rollenkette in ihren einzelnen
Bestandteilen und den entsprechenden Reibestellen.
2 Schmierstoffeinlass
4 Achse
6 Laufrolle
16
3
/Schmierimpuls –, die dann auf die
Abb. 4

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